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Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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In eine ähnliche Richtung mit hoher Flexibilität des Köders, trotz fester Fixierung nahe am Gewicht, geht ja auch das Jika-Rig:
Das ist im Aufbau mit einem Splitring zwar weniger flexibel was das wechseln von Gewichten angeht als Chebu, dafür hat man aber einen noch etwas direkteren Kontakt zum Köder. Mit leichten Zupfern kann man so aufsteigende TPE-Köder wie Krebse und Creatures quasi auf der Stelle anmieren (zum wackeln/zappeln bringen), während sich das Gewicht nicht, oder nur minimal bewegt (fast wie bei einem Dropshot). Zudem soll das Rig durch diesen Aufbau angeblich weniger hängeranfällig als viele andere Methoden sein.

In der Praxis hat sich der Vorteil durch das flexible Gewicht wechseln bei Chebu für mich auch als nicht ganz so praktisch erwiesen, als man auf den ersten Blick denken könnte:
Bis man da alles auseinander und wieder zusammen gefriemelt hat, braucht es auch etwas Zeit und man muss aufpassen, dass einem nichts herunterfällt und verloren geht. Einfach einen vorgeriggten Köder / Rig mit anderem Gewicht aus der Box / Rigwallet nehmen und in den Snap zu hängen ist am Ende wesentlich einfacher und schneller.

Am Ende ist es eine Geschmacksfrage, bei mir kommen Chebus aktuell eher selten zum Einsatz, wobei sich das auch wieder ändern kann. Die Teile die @DanT genannt hat sehen z.B. auch ganz interessant aus, eventuell finde ich dafür noch eine tolle Methode/Köder wofür diese ideal wären.
 

Tararira

Echo-Orakel
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Also erstmal vorweg, ich nutze auch Chebus, vor allem aber wenn ich Köder schleifen will. Dann leichte Tungsteb Chebus.
Das Argument mit der Flexibilität hab ich aber nie verstanden, aber vielleicht bin ich auch zu doof, um diese teilweise klemmenden Klammern da mal so schnell rauszubekommen. Ich hab halt auch Jigs viel im Einsatz, die Dinger fangen genauso Fische und ob es der individuellen Bequemlichkeit entspricht, muss jeder selber wissen.
Ich für meinen Teil wechsle sowieso nicht so oft Köder und Gewichte, kenne aber auch meine Gewässer recht gut und bilde mir ein zu wissen was ich da mache. Aber ja, ausprobieren, eigene Erfahrungen machen.
 

Holzmichl90

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Da ich erst seit kurzem angle und erst vier mal am Wasser die Angel rein geworfen hab trifft es das wohl am besten: Eigenes Gewässer kennen lernen, ausprobieren und eigene Erfahrungen machen/sammeln.

Aber Mega dass die Community hier so aktiv ist und man echt viel Rückmeldung und Infos bekommt!
 

Tata

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich angele selbst echt viel chebu mit allen möglichen Ködern und kann sagen, dass es insbesondere Gummifische gibt, bei denen das ganze nicht oder nur eingeschränkt funktioniert. Vor allem härtere Gummimischungen a la Shaker oder Sea Shad, bei denen der Lauf schon stark und m.E. negativ verändert wird.
Der Köder läuft, auch etwas steiler Richtung Grund als mit Jigköpfen und gibt minimal schlechtere Rückmeldung beim aufsetzen, was meiner Meinung eher zu vernachlässigen ist.
Man sollte nicht direkt anknoten, da das Blei über die Schnur rutschen und diese beschädigen kann, ist bei dickerer Schnur nicht ganz so tragisch, aber generell empfiehlt sich Snapnutzung.
Viele Haken am Markt sind relativ dünn, was man beachten sollte, wenn bspw größere Hechte vorkommen, ich hab mir da selbst schon einige Haken aufgebogen und nehme mittlerweile immer etwas dickere Modelle.
Es geht einem unglaublich auf die Nerven, wenn man schon wieder so ne besch*** Klammer irgendwo im Gras verloren hat und garantiert nicht wiederfindet, aber man gewöhnt sich dran.
Ansonsten wurde alles relevante zu den Unterschieden glaube ich bereits geschrieben.
Ist auf jeden Fall simpel, praktisch und unglaublich variabel, die Vorteile überwiegen die Nachteile.
 

nicki_sanchez

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Moin
Ich habs mit Chebu versuchst und bin nach 2 Wochen Intensiver Testphase zurück auf Jigkopf/Shallow Rig
Mit kalten Händen, und die bekomme ich eh schnell, mal eben das Gewicht zu verändern war nicht so angenehm
Je nach Gummi, wie schon mehrfach erwähnt, hat sich das Laufverhalten negativ verändert
Ne ne, ich bleib beim ollen Jigkopf :)
 

Ronnie

Bigfish-Magnet
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Da ich erst seit kurzem angle und erst vier mal am Wasser die Angel rein geworfen hab trifft es das wohl am besten: Eigenes Gewässer kennen lernen, ausprobieren und eigene Erfahrungen machen/sammeln.

Boah Michl, das dürfte aber ziemlich ins Geld gehen, wenn man da immer die Angel reinwirft, außerdem drohen vermutlich sogar Anzeigen wegen Umweltverschmutzung :oops:.
Lass dir bitte nochmal von jemandem Erfahreneren erklären wie das mit dem Auswerfen genau funktioniert..... nur der Köder muss ins Wasser beim Angeln, die Rute bitte nicht loslassen :tonguewink:!
 

dennisrrrr

Bigfish-Magnet
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76-KA
Auf klassischen schlanken Shads wirken normale Jigköpfe für mich meistens einfach "sauberer":
Der Gummifisch mit dem eng anliegenden Jigkopf ergibt eine Einheit, während das Chebu Gewicht durch die Öse immer ein Stückchen davor hängt und sich durch das Spiel der Öse auch nicht exakt gleich wie der Köder bewegt.
Köder einfach bis über die Spange schieben, bis er das Chebu berührt. Geht natürlich nur mit normalen Haken und nicht extra super duper wide Öhr.
Gilt auch für die Köderspiel-Thematik. Sieht dann wieder aus wie beim Jig. Mach ich sehr oft, wenn das extra Spiel nicht gewollt ist.

In eine ähnliche Richtung mit hoher Flexibilität des Köders, trotz fester Fixierung nahe am Gewicht, geht ja auch das Jika-Rig:
Das ist im Aufbau mit einem Splitring zwar weniger flexibel was das wechseln von Gewichten angeht als Chebu,
Einfach Gewicht und Köder in den Snap hängen, biste maximal flexibel. Und keine Scheue: wenn man dem Snap einen Fisch zutraut, dann kann er auch nen Haken und Gewicht gleichzeitig aufnehmen. Und weniger Elemente sind meist besser.

Die einzigen Jigs, die ich noch benutze sind Dart-Jigs. Ne Klammer hab ich noch nie verloren, weil ich die mit der kleinen Zange greife, raus ziehe und entweder direkt mit Haken und Köder ins neue Gewicht schiebe oder in der Box ablege.
Ich hab keine Lust jeden Gummi in 5 verschiedenen Grammaturen fertig geriggt rum zu schleppen (oder nach dem Trip irgendwo verstauen zu müssen) sondern habe jeden höchstens 1 mal auf nem Offset Haken in der Box, welcher dann für Chebu, Jika, Free, Texas und Carolina herhalten kann. Normale gerade Haken brauche ich für Barsch sowieso nicht.

Wer gerade Haken mit Baitholder braucht, der kann sich Ringstops aus dem Karpfenbereich drauf schieben. Kosten beim Asiaten ziemlich garnix. Geht auch super beim Offset, wenn die Nase nicht vor dem Knick bleiben will. Beim Köderwechsel einfach abzwicken. Man hat ja 100 gekauft.
 

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