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Bachangler_10

Angellateinschüler
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und hätte eine Frage. Zum Angeln auf Bachforellen nutze ich sehr gerne die Dropshot Technik. Mit dieser Methode habe ich bereits einige Fische überzeugen können. Aus Sicherheitsgründen nutze ich eher ein stärkeres Fluo ( 0,26mm Stroft FC1 )

Ich habe die weiten des Internets durchforstet, um einen verlässlichen Knoten für die Dropshotangelei zu finden, doch die meisten empfehlen den Palomar Knoten oder den "Dropshot" Knoten. Mir ist der Dropshotknoten schon 2 Mal bei größeren Fischen genau beim Haken gerissen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat eventuell Tipps? Würde mich echt freuen!
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nimm doch noch dickeres Fluo und setz den Haken via Klemmhülse oder Knoten oben und unten fest...wenn ich mal dropshotte, nehm ich auf aufgrund der allgegenwärtigen Schnabeltiere mindestens 65er Fluo und wähle diese Methode...bisher hielt das immer, der Haken dreht frei...alles super eigentlich...
 

KptHecht

Forellen-Zoologe
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Ich bin da eher Faul und nehme fürs Dropshot die VMC Spinshot Haken und hänge die einfach in den Snap oder knote sie mit dem Grinnerknoten an. Am unteren Ör habe ich immer ein dünneres Stück Fluo als mein Vorfach, dann reißt das beim Hänger eher, falls das Gewicht nicht schon von der Schnur rutscht.
 

D.ner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Prüfe mal nachdem du den Dropshot-Knoten gebunden hast, ob das den Haken fixierende Schnurstück auf dem kleinen Spalt am Hakenöhr landet. Man hat ja meistens eine Richtung wie man bestimmte Knoten bindet, in dem Fall also wie oft man den Haken durch die Schlaufe dreht und bei mir war das auch lange so, dass ich mit dem Spalt Probleme bekommen habe.
Wenn man den Haken beim Binden in die entgegengesetzte Richtung dreht, löst sich das Problem auf, evtl. war das dann auch die Schwachstelle im Knoten.

Ich hoffe, der Text ist verständlich auch ohne Bild..
 

Bachangler_10

Angellateinschüler
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Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten und Informationen. So stelle ich mir einen aktiven Austausch vor. Den Palomar-Knoten habe ich ebenfalls versucht, hatte bei diesem das Problem, dass mir der Haken nur eine kurze Weile schön im 90 Grad Winkel stand. Schnell verliert dieser bei mir die Standfestigkeit.

Die Idee mit dickeren Fluo hatte ich auch. Frage mich tatsächlich aber, ob es einen "entscheidenden" Unterschied für die Bachforellen macht. Dass sie dann evtl. nicht mehr in der Menge beißen wie mit einem weniger dünnem Fluo. Die Tragkraft von dem aktuellem Fluo beträgt c.a 6/7 Kilo. Sollte für alle Forellen normalerweise reichen nur der Knoten will irgendwie nicht

Den Tipp: umgekehrt um die Schlaufe drehen - werde ich testen und Mal ein Bild in diesen Thread stellen.
 

Bachangler_10

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Gerade habe ich die Wicklung einmal anders herum gemacht als ich es sonst mache. Ob das wohl der Grund war? Wie bewertest du das? 20967.jpg
Prüfe mal nachdem du den Dropshot-Knoten gebunden hast, ob das den Haken fixierende Schnurstück auf dem kleinen Spalt am Hakenöhr landet. Man hat ja meistens eine Richtung wie man bestimmte Knoten bindet, in dem Fall also wie oft man den Haken durch die Schlaufe dreht und bei mir war das auch lange so, dass ich mit dem Spalt Probleme bekommen habe.
Wenn man den Haken beim Binden in die entgegengesetzte Richtung dreht, löst sich das Problem auf, evtl. war das dann auch die Schwachstelle im Knoten.

Ich hoffe, der Text ist verständlich auch ohne Bild..
 

DS Fuzzy

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Wenn du Haken nimmst bei denen das "offene" Drahtende das das Öhr bildet nicht scharfkantig und wirklich sauber bis an den Schenkel beigebogen ist tritt das Problem nicht auf.
Alternativ ´nen Tropfen Gel-Sekundenkleber auf die Anschlußstelle des offenen Endes an den Rest, Hauptsache der Knoten kann sich nicht mehr am offenen Drahtende durchschneiden/scheuern.
Der DS-Knoten an sich hat schon relativ hohen Tragkraftverlust im Verhältnis zur linearen Tragkraft, 0,26er sollte aber für Forellen absolut ausreichend sein.
Ich benutze für Barsch (mit Hecht + Zander Beifang) auch nur noch 0,28er -max.0,32er, hält.
 

Bachangler_10

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Ich hatte in den letzten 2-3 Wochen 2 Bachforellen schätzungsweise um die 50cm drauf, die mir dann aufgrund dieses Knotenproblems abgegangen sind.
Kennst du vielleicht Haken, die du empfehlen kannst, bei denen diese scharfe Kante nicht vorhanden ist? Bisher habe ich zum Dropshot Angeln immer gerne Karpfenhaken benutzt.
Was mir gerade noch aufgefallen ist. Ich binde auch Dropshot-Vorfächer vor, damit es am Wasser auch Mal schneller geht. Nach dem Binden teste ich die Vorfächer und sie wirken stabil. Wenn ich diese aber zu einem anderen Zeitpunkt teste, halten sie den "Belastungstest" von mir nicht immer aus. Woran liegt das?
 

Bachangler_10

Angellateinschüler
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Könnte es vielleicht aus sein, dass die großen Forellen mit den Scharfen Zähnen beim Anbiss mein Fluo beschädigen und dieses dann im Drill deshalb nachgibt? Ich benutze die Dropshotmethode ohne Seitenarm, daher ist der Haken direkt am Fluo dran. Vielleicht sollte ich größere Haken nehmen, damit der Abstand zum Fluo etwas größer ist.
 

Munni

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Wie findest du den Knoten? Wie oft drehst du ihn durch und feuchtest du es an und ziehst es langsam zusammen?
 

Bachangler_10

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Ich drehe ihn 5 Mal durch und mache den klassischen Dropshotknoten, bei dem man durch die Schlaufe geht. Angefeuchtet wird der Knoten vorm anziehen an beiden Seiten
 

Fuchur

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich nehme auch den Dropshot-Knoten und hatte noch nie Probleme damit. Für mich sieht es auf deinem Foto nach zu wenigen Windungen aus. Das sieht unterhalb des Öhrs schon sehr dünn aus (nur 1-2 Windungen erkennbar). Daher empfehle ich dir mehr Windungen zu machen und aufzupassen, dass sich der Haken beim zuziehen nicht zurück dreht.

Und (auch wenn das nicht die Frage war): mir persönlich wäre der Haken viel zu dickdrahtig.
 

Bachangler_10

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Ich nehme auch den Dropshot-Knoten und hatte noch nie Probleme damit. Für mich sieht es auf deinem Foto nach zu wenigen Windungen aus. Das sieht unterhalb des Öhrs schon sehr dünn aus (nur 1-2 Windungen erkennbar). Daher empfehle ich dir mehr Windungen zu machen und aufzupassen, dass sich der Haken beim zuziehen nicht zurück dreht.

Und (auch wenn das nicht die Frage war): mir persönlich wäre der Haken viel zu dickdrahtig.
Vielen Dank für deine Antwort. Hast du Empfehlungen für gute scharfe Haken für's Dropshot-angeln. Man lernt nie aus, ich würde es gerne Mal testen.
 

Bravissimo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hast du Empfehlungen für gute scharfe Haken für's Dropshot-angeln.
Ich hab hier im Marktplatz mal ein Set von den Quantum 4Street Drop Shot und Offset Hook gekauft. Ich bin echt begeistert.
Das Öhr ist verschweißt und das Bait-Holder-Coating ist auch echt Klasse. Da verrutscht der Köder nicht mehr.

s-l1600.webp
 

Fuchur

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi, ich bevorzuge die Daiwa Bassers Worm Hook WKY, oder Gamakatsu Octopus Circle.
Wenn ich mit Tauwurm angle, nehme ich eine Gummimade um den Wurm vor Verlust zu sichern. Bei Kunstködern (nose hooked) verzichte ich darauf.
 

DS Fuzzy

Echo-Orakel
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Ich hatte in den letzten 2-3 Wochen 2 Bachforellen schätzungsweise um die 50cm drauf, die mir dann aufgrund dieses Knotenproblems abgegangen sind.
Kennst du vielleicht Haken, die du empfehlen kannst, bei denen diese scharfe Kante nicht vorhanden ist? Bisher habe ich zum Dropshot Angeln immer gerne Karpfenhaken benutzt.
Was mir gerade noch aufgefallen ist. Ich binde auch Dropshot-Vorfächer vor, damit es am Wasser auch Mal schneller geht. Nach dem Binden teste ich die Vorfächer und sie wirken stabil. Wenn ich diese aber zu einem anderen Zeitpunkt teste, halten sie den "Belastungstest" von mir nicht immer aus. Woran liegt das?
Für Forellen wäre z.B. der

KAMATSU K-0160 DROP SHOT (gibt´s in Gr.1, 2 + 4) denke ich gut geeignet (fällt relativ klein aus).​

Ein relativ feindrähtiger, sehr spitzer Haken der top verarbeitet ist und hält, den ich im Stillwasser in Gr.1 für Zander und in Gr.2 + 4 für Barsch benutze.
Vom Eindringvermögen ins Fischmaul her ist der superdünndrähtige Daiwa Bassers Worm Hook FFN nochmal deutlich besser und hält auch bei ´nem 50er Barsch (obwohl er nicht so aussieht, ist extrem dünndrähtig), könnte aber bei ´ner guten Forelle im Bach zu dünndrähtig sein, würde ich persönlich auch auf gar keinen Fall im Strom fischen.
Auch die Owner Moskito light (die dünndrähtige Version) sollten passen.

Du solltest beim DS-Knoten den Haken mit 5-6 Windungen durch die Schlaufe anbringen, mehr bringt Nichts für Haltbarkeit + Tragkraft, lässt sich nur schlechter gleichmäßig zuziehen (..und immer schön Spucke drauf).

Natürlich kann es sein daß das Fluo beschädigt wird wenn der Fisch den Köder direkt voll nimmt, da hilft dann nur dickeres Fluo oder gleich Stahl/Titan, was wohl für Forellen nicht so der Kracher ist.
Kann aber aus eigener Erfahrung sagen daß mir genau 2x in all den Jahren ein Hecht beim Barschfischen das Fluo durchgebissen hat. Im Regelfall rutscht der DS-Haken beim Hecht in den Maulwinkel , manchmal auch an die Innenkante der Lippe, es ist dann also nur die Hakenspitze im Maul.
 
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Crabzilla

Echo-Orakel
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Da der Haken eingeschlauft wird, sollte es egal sein wieviele Windungen man macht. Je mehr Windungen, desto besser steht er halt.
Was ich mir vorstellen kann ist, dass sich das FC am Haken durchscheuert, evtl. weil das Öhr nicht vollständig geschlossen ist.
Ich würde wie auch schon empfohlen auf andere Haken mit einem komplett geschlossenen Öhr wechseln.
 

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