Denkwürdige Begegnungen am Wasser

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observer

BA Guru
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Ich war heute im Regen Kajak-angeln. Lake Hennessey im kalifornischen Wine Country, da ist es recht wild und abgelegen. Ich hörte den ganzen Trip über entfernt einen Hund bellen, hatte mir aber nicht zuviel dabei gedacht (da sitzen immer mal wieder Leute am Ufer). Nach fast drei Stunden und einem Uferwechsel wurde das Bellen dann immer lauter und… da hatte tatsächlich jemand einen Bernadiner in der Mitte des Nitgendwos an einen Baum gebunden und (wohl schon die regnerische Nacht über) zurückgelassen. Ganz üble Geschichte.

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Ich hab also angelegt und dem Tier erstmal eine Menge zu trinken gegeben. Dann zum Steg zurück, alles auf und eingeladen, dann den Hund per Auto wieder besucht (die Straße führt recht nahe am Ufer vorbei, aber es geht steil den Berg hinab und von der Straße war der Hund unsichtbar). Für mein vollgepacktes Auto war ein ausgewachsener Bernadiner aber viel zu groß, also: weiter gefahren, bis das Handy wieder Empfang hatte, Animal Services anrufen, eine halbe Stunde auf den Wagen gewartet (beim Warten ist meine Autobatterie auch noch abgeschmiert, aber glücklicherweise hatte ich ein Ladegerät dabei). Und dann sind wir zusammen zum See zurückgefahren und hatten endlich den Hund gerettet.

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Tja, jeden Tag eine gute Tat? Hoffentlich wird der Hund bald adoptiert.
nach so einer aktion hätte ich jetzt wohl einen hund...

ist es in "euren" tierheimen eigentlich echt so geregelt, dass alle unvermittelten nach x tagen/wochen getötet werden? :confused:
 

25Barsch!

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn ich die Zeit und den Platz für einen Hund hätte, wäre bei mir auch schon ein Hund eingezogen. So ab Kniehöhe.

Ein ausgewachsener Bernhardiner müsste es nicht gerade sein, aber so eine Art Labrador, Boxer oder ähnliches, wäre schon angenehm. ;)
 

Norgeolli

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Ich war heute im Regen Kajak-angeln. Lake Hennessey im kalifornischen Wine Country, da ist es recht wild und abgelegen. Ich hörte den ganzen Trip über entfernt einen Hund bellen, hatte mir aber nicht zuviel dabei gedacht (da sitzen immer mal wieder Leute am Ufer). Nach fast drei Stunden und einem Uferwechsel wurde das Bellen dann immer lauter und… da hatte tatsächlich jemand einen Bernadiner in der Mitte des Nitgendwos an einen Baum gebunden und (wohl schon die regnerische Nacht über) zurückgelassen. Ganz üble Geschichte.

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Ich hab also angelegt und dem Tier erstmal eine Menge zu trinken gegeben. Dann zum Steg zurück, alles auf und eingeladen, dann den Hund per Auto wieder besucht (die Straße führt recht nahe am Ufer vorbei, aber es geht steil den Berg hinab und von der Straße war der Hund unsichtbar). Für mein vollgepacktes Auto war ein ausgewachsener Bernadiner aber viel zu groß, also: weiter gefahren, bis das Handy wieder Empfang hatte, Animal Services anrufen, eine halbe Stunde auf den Wagen gewartet (beim Warten ist meine Autobatterie auch noch abgeschmiert, aber glücklicherweise hatte ich ein Ladegerät dabei). Und dann sind wir zusammen zum See zurückgefahren und hatten endlich den Hund gerettet.

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Tja, jeden Tag eine gute Tat? Hoffentlich wird der Hund bald adoptiert.
Moin!

Danke das es Menschen wie dich gibt. Nicht auszudenken was dem Hund ohne deine Hilfe widerfahren wäre. Es ist mir absolut unverständlich wie man so grausam sein kann und ein Tier (egal welches) einfach so an einen Baum anbindet und sich dann aus aller Verantwortung zieht und es sich selbst überlässt. Irgendwas muss bei der Erziehung dieses Menschen gehörig falsch gelaufen sein. Da fehlt jegliches Empathisches Verhalten. Einfach nur traurig das es so etwas überhaupt gibt. Der Verantwortliche müsste ermittelt, zur Rechenschaft gezogen und dafür hart bestraft werden. Geht gar nicht sowas! Danke für dein schnelles Handeln und dein Mitgefühl!
LG OLLI
 

Drakestar

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nach so einer aktion hätte ich jetzt wohl einen hund...

ist es in "euren" tierheimen eigentlich echt so geregelt, dass alle unvermittelten nach x tagen/wochen getötet werden? :confused:

So einen starken Tierschutz wie in Deutschland gibt es nicht, aber universell sind Tötungen auch nicht. Es gibt viele No Kill Shelters, Orte wie Los Angeles haben inzwischen No Kill Gesetze für die ganze Stadt… ist halt alles, wie immer, komplex (aber auch nicht ideal).

Der Hund ist Mozart genannt worden und im System: https://app.countyofnapa.org/PetAdoptions/Animal/42222/Mozart Wir haben die Adoption Fee für ihn bezahlt, muß nur von einer lokalen guten Seele abgeholt werden :) Ich hoffe aufs Beste, ein 110 Pfund Hund kommt für uns momentan leider wirklich nicht in Frage. Zumal er anscheinend noch nichtmal ausgewachsen ist, laut Google wiegen erwachsene Bernadinerrüden zwischen 140-180 Pfund.
 

Drakestar

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Der Hund ist Mozart genannt worden und im System: https://app.countyofnapa.org/PetAdoptions/Animal/42222/Mozart Wir haben die Adoption Fee für ihn bezahlt, muß nur von einer lokalen guten Seele abgeholt werden :) Ich hoffe aufs Beste, ein 110 Pfund Hund kommt für uns momentan leider wirklich nicht in Frage. Zumal er anscheinend noch nichtmal ausgewachsen ist, laut Google wiegen erwachsene Bernadinerrüden zwischen 140-180 Pfund.

Und Mozart ist gestern adoptiert worden. Coole Sache :)
 

Basscinating

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Bin mal in Schweden im Sommer morgens ab um 3 angeln gewesen. Als ich dann zurückgegangen bin saß auf dem Pfad ein riesiger Dachs . Der hatt nicht gleich gerallt das ich dort nicht hingehöre, aber als ich mein Handy aus der Tasche ziehen wollte ist er dann mit Überschallgeschwindigkeit weggerannt. Ich hätte nicht gedacht das die so schnell rennen können. Hab dann noch ein Reh und einen Feldhasen gesehen.

Auch Eisvögel (wenn auch nicht sehr selten) sind immer ein super Erlebnis
 

Gerino

Gummipapst
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Ich glaub ich such mir nen neuen Spot.
Zwar keine Begegnung, aber fand ich schon beeindruckend, wenn man bedenkt das der Stiefel Schuhgröße 47 ist. :D Die Abdrücke unserer Schäferhunde sind ein Witz dagegen.
20230105_155859.jpg
 

Dorado

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Dieser schmucke Greif erwartete mich an meiner Angelstelle und beobachtete mich interessiert aus einer Entfernung von ca. sieben Metern, teilweise sogar weniger.
Bei den ersten drei Würfen flog er ca. drei Meter davon, um sich alsbaldig wieder beobachtend zu nähern.
Bei den nächsten Würfen hüpfte/stolzierte er lediglich ca. anderthalb Meter davon, um sich dann wieder zu nähern.
Bei den folgenden Würfen blieb er einfach auf seinem angestammten Platz.
Ich wurde wohl als völlig harmlos eingeschätzt.
Zwischendurch fraß er einen fetten Regenwurm.

Eine Beringung, die eine derartige Zutraulichkeit zumindest teilweise erklären könnte, habe ich nicht sehen können.


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Lorenz

Echo-Orakel
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In D_schibuti in O_stafrika kam ein Hubschrauber angeflogen und hat uns abgecheckt.

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Emil Anders

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Ich war letztes Jahr im Oktober auf Hiddensee Boddenseitig Watangeln. Beim Gang zum Wasser bin ich morgens in ein paar Wildschweine gelaufen die zum glück mehr angst vor mir als ich vor ihnen hatte. Damit noch nicht genug hat mir dann ein Schwan auf dem weg aus dem Wasser immer weiter den Weg versperrt, egal in welche Richtung ich gegangen bin. Es endete mit einer leichten Prügelei im Wasser die wir zum glück beide unbeschadet überstanden haben. Nochmal muss es trotzdem nicht sein!
 

lilalaune33

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Amüsant irgendwie:
Verwirrte nackte Frau ca. 5 Meter hinter mir im Gestrüpp, die ich erst bemerkte als zwei Polizisten den beschwerlichen Weg über die Steinpackung auf sich genommen haben und mich fragten, ob ich alleine hier wäre und mir die Situation schilderten. Vorher war schon ein Hubschrauber im Einsatz der den Fluss immer auf- und abgeflogen ist. Wohlgemerkt alles im städtischen Bereich. Ich dachte soviel Tamtam wegen eines Anglers. Ich sage mal so der Spot ist kontrovers. :)
Es endete mit einem Landungsboot der Feuerwehr, das die Frau abholte.

Tragisch war hingegen ein Suizid, bei dem eine offenbar schwer kranke Frau sich, auch wiederum paar Meter neben mir, in den ziemlich kalten Fluss fallen ließ. Ich konnte da nix machen, wobei ich noch versucht habe sie zu haken und irgendwie rauszubekommen. Sie wurde dann ans Ufer getrieben, als Polizei und Krankenwagen eintrafen. Das war dann doch irgendwie heftig.
 

porbeagle

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Ich war letztes Jahr am Rhein ein Eis essen als plötzlich Blaulich , Hubschrauber ,Wapo alles auftauchte.
Paar Minuten vorher ist ein Mann auf der anderen Seite ins Wasser gesprungen zum "Schwimmen ".
Kurz darauf kam ein Polizist mit Diensthund wo der Typ wäre. Ich sag der "Schwimmer" ist Stromabwarts ausm Wasser geklettert.
Später kam raus der hat seinen Vater umgebracht und ist in Mannheim Rheinau in eine Gruppe Radfahrer gerast. Hier starb eine Frau drei weitere Personen wurden schwer verletzt.
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Saturday

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Viele Geschichten hier sind amüsant oder erheiternd und offenbaren die schöne Vielseitigkeit des Hobbys. Bei manch einer Beschreibung muss ich allerdings auch schlucken und hoffe, dass mir dergleichen nicht passiert. Der Kampf mit einem Schwan kann z. B. mit verlorenem Augenlicht enden oder einem gebrochenen Arm und einem Suizid beiwohnen zu müssen kann ich mir auch nur tragisch vorstellen.
 

Saturday

BA Guru
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wenn du glasknochen in den armen hast kann das natürlich passieren, ansonsten bricht dir so'ne große gans auf jeden fall nix ;-)

Ja, ich habe soeben festgestellt, dass ich einer sog. urbanen Legende aufgesessen bin, weil ich diese Warnungen selbst immer wieder gehört habe. Offenbar ist da absolut nichts dran. Trotzdem will ich es auf absehbare Zeit nicht selbst ausprobieren.
 

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