Angeln mit dem Drachkovitsch-System

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
19. Juni 2015
Beiträge
297
Punkte Reaktionen
486
Alter
42
Ort
Wandlitz
Moin in die Runde, ich weiß, hier geht es ja weitgehend um die Angelei mit allerlei bunten Kunstködern, aber angeregt durch das Buch "Heimliche Räuber" und die unbefriedigenden Ergebnisse (Zahl wie Größe) der Zander hier in meiner Ecke bin ich auf die Angelei mit dem Drachkovitsch-System gekommen. Also mit (selbst konservierten) aktiv geführten toten Köderfischen. Die ersten Ergebnisse sind recht vielversprechend, wenn auch eher auf Hechte, da man den Köder vergleichsweise sehr langsam und aufreizend präsentieren kann und gleichzeitig aber noch relativ viel Fläche absuchen kann. Es handelt sich ja zweifellos um Spinnfischen, wenn auch mit Naturködern.

Betreibt das hier noch irgendjemand und kann Erfahrungen und Tipps beisteuern, wie man diese Angelei optimieren kann? Mir ist beispielsweise aufgefallen, dass die meisten käuflichen Köderfischsysteme deutlich zu schwer sind. Für die örtlichen Kanäle, Häfen usw. reichen 3-5, max. 8 Gramm völlig aus, weil sonst die ganze Feinheit der Methode verloren geht.

Man kann das ja auch mit Gummis machen, geht dann in die Richtung eines Chebu-Rigs mit Drillingen...hat das schon mal jemand probiert?

Kurz und gut, alles was zu dem Thema interessant sein könnte, interessiert mich ;-) .

Vielen Dank.
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
Registriert
27. November 2015
Beiträge
1.887
Punkte Reaktionen
4.972
Ort
Am Barschberg 50+, Karlsruhe
Ich nutze es im Herbst/Winter, gerne auch vertikal. Bei mir steigen auch zu 80% Hechte ein aber kommt natürlich auch auf den Bestand im Gewässer an. Ich baue mir die Dinger selbst, so bin ich flexibel was Länge, Größe der Drillinge und Gewicht angeht.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Juni 2015
Beiträge
297
Punkte Reaktionen
486
Alter
42
Ort
Wandlitz
Jupp, ich bastel das auch selbst. Ist ja in wenigen Minuten erledigt und mit Hilfe von ein paar Chebu-Köpfen ist man dann maximal flexibel.

Wie führst du das System dann? Einfach über´n Boden springen lassen?
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
Registriert
27. November 2015
Beiträge
1.887
Punkte Reaktionen
4.972
Ort
Am Barschberg 50+, Karlsruhe
Kommt drauf an wie ich fische. Beim Spinnangeln entweder jiggen oder faulenzen. Wobei ich mich bei verkrauteten Gewässern aufs vertikalen begrenze. Durch 2 Drillinge sammelt es halt einiges ein. Gut, im Winter ist das zu vernachlässigen.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Juni 2015
Beiträge
297
Punkte Reaktionen
486
Alter
42
Ort
Wandlitz
Danke. So ungefähr sehen meine auch aus. Allerdings befestige ich den Befestigungsdraht in der Öse der Klemme. Gefühlt hält der Fisch damit länger und besser...wahrscheinlich weil in Wackelpunkt weniger im System ist.

Ich klemme die Ösen nicht, sondern wickel den Drilling einfach in die Ösen...bestand den Zugtest bisher auch problemlos. Deine Lösung ist aber optisch schöner ;-) .

Bewährt hat sich bei mir langsames Jiggen- Faulenzen sammelt irgendwie schnell viel Dreck.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Juni 2015
Beiträge
297
Punkte Reaktionen
486
Alter
42
Ort
Wandlitz
Ja genau. Wenn der Draht aber an der Klemme mit dran ist, sitzt das m.E. fester.

Wobei die mit Salzwasser konservierten Fische ohnehin problemlos 2 Stunden durchhalten ;-) , wenn sie nicht vorher einer zerrupft. Ich mach das so: https://www.netzwerk-angeln.de/ange...oederfische-einsalzen-und-haltbar-machen.html . Die werden sogar bewegungslos vom Grund gesammelt (vom Hecht).

Mit den konservierten Köfis im alten Schraubglas ist das kaum aufwendiger als normales Angeln mit Kukös...
 

Steen

Finesse-Fux
Registriert
28. Juni 2019
Beiträge
1.162
Punkte Reaktionen
1.788
Alter
25
Ort
Bremen
Ja genau. Wenn der Draht aber an der Klemme mit dran ist, sitzt das m.E. fester.

Wobei die mit Salzwasser konservierten Fische ohnehin problemlos 2 Stunden durchhalten ;-) , wenn sie nicht vorher einer zerrupft. Ich mach das so: https://www.netzwerk-angeln.de/ange...oederfische-einsalzen-und-haltbar-machen.html . Die werden sogar bewegungslos vom Grund gesammelt (vom Hecht).

Mit den konservierten Köfis im alten Schraubglas ist das kaum aufwendiger als normales Angeln mit Kukös...

Könntest du vlt ein Bild reinstellen, wie das bei dir aussieht? Mfg
 

Rindvieh

Twitch-Titan
Registriert
24. Oktober 2020
Beiträge
61
Punkte Reaktionen
77
Ort
Daheim
Hoi,

hier mal meine Eigenbauversion. Der "Baitholder" habe ich selbst aus VA Schweißdraht gebaut. So halten getaute Köfis besser am System als mit der Klammer. Der zweite Drilling kommt bei Köfis > 15 cm zum Einsatz. Als Bebleiung verwende ich Chebus und Gewicht variiert je nach Gewässertiefe und Strömung.
Das System führe ich so: dauerndes zupfen oder zupfen und absinken lassen, am Grund ca. 10 sec. liegen lassen dann wieder anzupfen. Am besten sind halt fangfrische Köfis.

Gruß Rindvieh
 

Anhänge

20201111_182725[1].jpg

Steen

Finesse-Fux
Registriert
28. Juni 2019
Beiträge
1.162
Punkte Reaktionen
1.788
Alter
25
Ort
Bremen
Hoi,

hier mal meine Eigenbauversion. Der "Baitholder" habe ich selbst aus VA Schweißdraht gebaut. So halten getaute Köfis besser am System als mit der Klammer. Der zweite Drilling kommt bei Köfis > 15 cm zum Einsatz. Als Bebleiung verwende ich Chebus und Gewicht variiert je nach Gewässertiefe und Strömung.
Das System führe ich so: dauerndes zupfen oder zupfen und absinken lassen, am Grund ca. 10 sec. liegen lassen dann wieder anzupfen. Am besten sind halt fangfrische Köfis.

Gruß Rindvieh

Oke danke dir und als bebleiung chebus?
 

Oben