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SidofGame

Echo-Orakel
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Hallo zusammen,
ich hätte noch einmal ein paar Fragen, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
War letztes Wochenende noch einmal in Ostfriesland, leider habe ich einen Zander direkt vor meinen Füßen verloren. Gefischt habe ich am alten Greetsieler Sieltief und am Uttumer Tief.
Nun jedoch die Fragen. Mit welchen Methoden fischt ihr dort denn hauptsächlich auf Zander?
Und welche Anhaltspunkte gibt es, an den Kanälen gute Zanderplätze zu erkennen? (Brücken, Kurven,etc.) Macht es Sinn solche Plätze über eine längere Zeit auszufischen oder eher einfach Strecke zu machen?
Danke für eure Antworten:)
 

Remmi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zum Zanderangeln nutze ich hauptsächlich Jigs an den Kanälen. Im Grunde die typischen Plätze die du auch beschreibst. Ich persönlich bin meistens eher für Strecke machen, die typischen "Hotspots" sind oft sehr stark frequentiert. Sicher geht da ab und an auch mal was, aber ich habe bessere Erfahrungen mit Strecke machen, da findet man auch schonmal nicht ganz offensichtliche Stellen an denen öfters was geht. Wenn das Wasser richtig kalt ist habe ich letzten Winter auch ganz gute Erfahrungen mit Spothopping gemacht, also konzentriertes ausfischen möglicher Standplätze.
 

SidofGame

Echo-Orakel
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Zum Zanderangeln nutze ich hauptsächlich Jigs an den Kanälen. Im Grunde die typischen Plätze die du auch beschreibst. Ich persönlich bin meistens eher für Strecke machen, die typischen "Hotspots" sind oft sehr stark frequentiert. Sicher geht da ab und an auch mal was, aber ich habe bessere Erfahrungen mit Strecke machen, da findet man auch schonmal nicht ganz offensichtliche Stellen an denen öfters was geht. Wenn das Wasser richtig kalt ist habe ich letzten Winter auch ganz gute Erfahrungen mit Spothopping gemacht, also konzentriertes ausfischen möglicher Standplätze.
Vielen Dank, damit hilfst du mir schonmal ein gutes Stück weiter .:) Dann sollte ich mit meiner bisherigen Taktik ja auf dem richtigen Weg sein. Dann heißt es bei der nächsten Gelegenheit einfach weiter probieren.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Mit welchen Methoden fischt ihr dort denn hauptsächlich auf Zander?

Mit Blech ;)
Im Prinzip ist der Köder in den Kanälen jedoch relativ egal, sagt zumindest meine Fangstatistik.

Und welche Anhaltspunkte gibt es, an den Kanälen gute Zanderplätze zu erkennen? (Brücken, Kurven,etc.) Macht es Sinn solche Plätze über eine längere Zeit auszufischen oder eher einfach Strecke zu machen?

Was du beschreibst kann alles erfolgreich sein. Nach meiner Erfahrung spielt Jahreszeit/Wetter/Mond/Windrichtung/Strömungsrichtung (durch die Entwässerung per Pumpen)/Gewässertrübung/Brutvorkommen eine Rolle ob ein Platz am Angeltag Erfolg bringt oder nicht. Mit den Jahren lernt man das vorab zu erkennen, dumm ist nur wenn a) die idealen Bedinungen nicht gegeben sind, b) gar keine Zander da sind. Besser sieht's bei Hechten aus, da ist es deutlich einfacher den Standplatz zu erahnen, auch wenn die z.B. im Herbst gemeinsam auf Beute lauern.
Du kannst dort beim Strecke machen sehr erfolgreich sein und bei den nächsten Angeltagen am gleichen Ort in den kommenden Monaten/ oder Jahren überhaupt nichts mehr fangen, bis zu dann rein zufällig wieder einen "besseren Tag" erwischst, wo zufällig wieder ein Zandertrupp unterwegs ist. Richtig ist, dass überlaufene Stellen tendenziell weniger Fänge bringen, dass es die fischärmsten Stellen sind, wo keine Kapitalen zu fangen sind, stimmt nach meiner Erfahrung allerdings auch nicht.
Wenn der Platz gut ist und die Bedinungen ideal sind, kann das abfischen eines kleineren Fläche über Stunden durchaus erfolgreich sein, weil die Räuber durchaus auch umherziehen.
 

SidofGame

Echo-Orakel
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Mit Blech ;)
Im Prinzip ist der Köder in den Kanälen jedoch relativ egal, sagt zumindest meine Fangstatistik.

Was du beschreibst kann alles erfolgreich sein. Nach meiner Erfahrung spielt Jahreszeit/Wetter/Mond/Windrichtung/Strömungsrichtung (durch die Entwässerung per Pumpen)/Gewässertrübung/Brutvorkommen eine Rolle ob ein Platz am Angeltag Erfolg bringt oder nicht. Mit den Jahren lernt man das vorab zu erkennen, dumm ist nur wenn a) die idealen Bedinungen nicht gegeben sind, b) gar keine Zander da sind. Besser sieht's bei Hechten aus, da ist es deutlich einfacher den Standplatz zu erahnen, auch wenn die z.B. im Herbst gemeinsam auf Beute lauern.
Du kannst dort beim Strecke machen sehr erfolgreich sein und bei den nächsten Angeltagen am gleichen Ort in den kommenden Monaten/ oder Jahren überhaupt nichts mehr fangen, bis zu dann rein zufällig wieder einen "besseren Tag" erwischst, wo zufällig wieder ein Zandertrupp unterwegs ist. Richtig ist, dass überlaufene Stellen tendenziell weniger Fänge bringen, dass es die fischärmsten Stellen sind, wo keine Kapitalen zu fangen sind, stimmt nach meiner Erfahrung allerdings auch nicht.
Wenn der Platz gut ist und die Bedinungen ideal sind, kann das abfischen eines kleineren Fläche über Stunden durchaus erfolgreich sein, weil die Räuber durchaus auch umherziehen.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Das ist logisch, dass lange Erfahrung ein wesentlicher Vorteil ist. Letztendlich geht es mir zuerst einmal darum, ein Gefühl dafür zu entwickeln, inwiefern meine bisherige Herangehensweise überhaupt einzuschätzen ist. Und nach deiner und Remmi´s Rückmeldung nach zu Urteilen bin ich da denke ich erst einmal auf einem ganz guten Weg.
Das Herausfinden von guten Standplätzen ist logischerweise ein Prozess, der längere Zeit in Anspruch nimmt. Prinzipiell suche ich aber gerne Plätze auf, die etwas abgelegener liegen. Ich muss nicht mit dem Auto neben meinem Angelplatz parken können.

Wie ist eure Einschätzung denn bezüglich der Entwässerung? Ist es nachteilig, wenn die Pumpen in Betrieb sind?
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Du musst, wie an allen anderen Gewässern auch, nur lernen, wie die Räuber bequem an möglichst viel Futterfisch kommen, um zu verstehen wo sie wann zu finden sind.

Wie ist eure Einschätzung denn bezüglich der Entwässerung? Ist es nachteilig, wenn die Pumpen in Betrieb sind?

Als ich noch jünger war, mochte ich die Pumperei überhaupt nicht. Da schwammen immer die Posen weg und viel Kraut in die Montage. Heute sehe ich das lockerer, wenn ich noch Aal angeln gehe, nutze ich inzwischen auch bei Pumpströmung gar kein Blei mehr, weil es in den Kanälen unnötig ist.
Beim Spinnangeln liefert die Strömung durchaus Hinweise für mögliche Standplätze.
An schlechten Tagen, bei stürmischem Wetter im Spätsommer und Herbst, kann allerdings Wind, Pumperei und Bootsverkehr dafür sorgen, dass derart viel Blätter, Äste und Kraut im Kanal "unterwegs" sind, dass man nicht mehr wirklich angeln kann.
 

SidofGame

Echo-Orakel
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Moin,
angeln von euch einige im Umkreis von Emden/Greetsiel in der Nordsee? Ich habe beim örtlichen Angelladen versucht mal einige Informationen zu bekommen, komme da aber nicht wirklich weiter. Gibt es daher hier jemanden, der sich dort bisschen auskennt? Im Speziellen würde mich interessieren ob es ggf. die Möglichkeit gibt Heringe vom Ufer aus zu beanglen. Ansonsten freue ich mich aber auch über alle weiteren Informationen zu möglichen Zielfischen, Methoden oder falls möglich auch Bereichen in denen sich ein Angeln lohnt. Danke:)
 

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