Wer hat die größten Chatter Blades und auch die stabilsten ?

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dietmar

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach möglichst großen und stabilen Chatter Blades. Die größten Blätter (XL) die ich in meinem Sammelsurium habe, stammen von Lureparts.nl.

https://www.lureparts.nl/nl/chatter-blades.html

Die dürften identisch sein mit den Magnum Shakee Blades von Barlowes TAckle.

https://barlowstackle.com/Magnum-Shakee-Blades-Stainless-Steel-P3177/

Gibt es irgendwo größere Blades und vor allem auch mit einem etwas breiteren Steg. Der Steg von der Innenseite der Bohrung (Hakenöhr) bis zur Außenseite fällt sehr dünn aus. Dürfte ruhig etwas stärker ausfallen.

DSC00001.JPG
DSC00002.JPG
 
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Ronnie

Bigfish-Magnet
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Die Sakura-Chatterbaits die es bei Fischdeal gibt haben sehr große und auch dicke Blades.


Eigenes Foto kann ich aber erst machen wenn ich mal wieder daheim bin.
 

dietmar

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Na ja,

ich brauche die Blätter, nicht den ganzen Köder. Ein Angelkollege von mir möche Shatterbaits haben in der Gewichtsklasse 90 - 120 Gramm. Die Form und Metallkitt sind bestellt. Jetzt fehlt nur noch das wirklich welstaugliche Shatter Blade.
 

05erJonny

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Black Cat hat große Chatterbaits im Programm, laufen vernünftig und machen richtig Druck!
 

dietmar

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dietmar

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Hi,

das dürften die schon erwähnten Blades von Barlowes Tackle sein. Bei denen fällt halt der Steg verdamm dünn aus. Sieht eigentlich nicht wirklich nach Musky Tackle aus. Ich frage mich, wie lange das halten soll. Bin schon am überlegen, ob ich ein zweites Blech zur Verstärkung auflöte.
 

lars1079

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Hi,

das dürften die schon erwähnten Blades von Barlowes Tackle sein. Bei denen fällt halt der Steg verdamm dünn aus. Sieht eigentlich nicht wirklich nach Musky Tackle aus. Ich frage mich, wie lange das halten soll. Bin schon am überlegen, ob ich ein zweites Blech zur Verstärkung auflöte.
Würde ich ausprobieren und keine schlechte Idee. Der Anlauf könnte eventuell darunter leiden.
 

Sascha144

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Theoretisch ist ja der Steg nicht umsonst so schmal… schränkt vermutlich die Bewegungsfreiheit ein wenn der Steg so breit wird.
 

dietmar

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Theoretisch ist ja der Steg nicht umsonst so schmal… schränkt vermutlich die Bewegungsfreiheit ein wenn der Steg so breit wird.
HI,

es hängt doch eher von der Größe der Öse ab. Bei der Größe wird das Blatt eher selten in einer Hakenöse sitzen, sondern in einer eingegossenen Edelstahlöse. Es wäre aber denkbar, das man die Montage an einem Hakenöhr möglich machen wollte, durch einen möglichst dünnen Steg, sprich möglichst geringe Aufweituing des Hakenöhrs. Na ja, hilft alles nichts. Man(n) wird es ausprobieren müssen.
 

Saturday

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Das Blade ist ja super, aber durch die entkoppelte Verbindung zwischen Blade und Pilker über zwei Komponenten kommt der "Chatter"-Effekt gar nicht richtig zum Tragen. Meines Erachtens muss das Blade in der Öse des Gewichts sein – ohne auch nur einen einzigen Konnektor (Sprengring, Snap, etc.) dazwischen.

Schau dir die Zeitlupenaufnahmen hier mal an, dann weißt du, welches Funktionsprinzip ich meine:
 

blechgummi

Barsch Simpson
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.....nun, ich bin jetzt das 2. Jahr am bauen und basteln....hab schon viele unterschiedliche Blades gebaut und dieses nutze ich ausschließlich auf Wels, das teil rattert ohne Ende
Da wird nix aufgehoben und dadurch dass ich kein 3. Loch habe ist die Stabilität des blades deutlich höher

Nach meiner Erfahrung ist die Funktion des blades von der Locheinteilung abhängig also z. B. wenn dein blade 3 cm hat darf das oberste/mittig des blades liegende Loch erst unterhalb der Mitte sein, also nach 1,5cm beginnend.
 
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blechgummi

Barsch Simpson
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...habe hier ein gekauftes Teil welches Deiner Theorie widerspricht....
Und der eindeutige Vorteil ist klar, ich kann hinter dem Blade alles auswechseln vom Gewicht bis zum Köder der Farbe und und und....
 

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20240505_144208.jpg

benwob

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Natürlich rattert das Blade bei deiner Methode gut.
Evtl. sogar besser als bei einer direkteren Verbindung zum Gewicht, Haken und Trailer, da das Blade eben von diesen nicht gebremst wird.
Aber so rattert eben hauptsächlich nur das Blade und der Rest wird einfach hinterher gezogen.
Natürlich kommt da auch etwas von der Bladebewegung an, aber
durch dein zusätzliches "Gelenk" werden die Bewegungen des Blades niemals so stark auf dem Rest übertragen, wie es bei einer direkteren Verbindung der Fall ist.
 

blechgummi

Barsch Simpson
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Natürlich rattert das Blade bei deiner Methode gut.
Evtl. sogar besser als bei einer direkteren Verbindung zum Gewicht, Haken und Trailer, da das Blade eben von diesen nicht gebremst wird.
Aber so rattert eben hauptsächlich nur das Blade und der Rest wird einfach hinterher gezogen.
Natürlich kommt da auch etwas von der Bladebewegung an, aber
durch dein zusätzliches "Gelenk" werden die Bewegungen des Blades niemals so stark auf dem Rest übertragen, wie es bei einer direkteren Verbindung der Fall ist.
na da bin ich aber froh dass das so ist...
Würde sich da noch mehr bewegen würde ich vll die Rute nicht mehr halten können
Aber mal Spaß beiseite....das wird auf Barsch und Zander bestimmt eine Rolle spielen aber beim Wels muss der Köder mit nem rumms aufschlagen und dann sich noch vibrierend bemerkbar machen...der Rest ist nicht mehr notwendig. Sonst besser den Platz wechseln ‍
 
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Saturday

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Das Foto zeigt noch eine Variante, die ich auch dann für gut gangbar halte, wenn man möglichst viel von der Bewegung des Blades auf den Köder übertragen will. Da alles auf einer gemeinsamen Achse des Sprengrings stattfindet, wird der Haken samt Gummi ordentlich mitgeschüttelt. Geht natürlich auch mit einem Einzelhaken ohne Offset. Wichtig ist lediglich die Stellung des Öhrs.
 

Michi Back

Keschergehilfe
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Sieht genial aus. Darf ich fragen, ob es im Sinkflug stabil arbeitet und wenn ja, welches Mindestgewicht Du im Verhältnis zum Trailer im Optimum verwendest?

Ich habe das gleiche ohne "Jika-", sondern mit Chebu-"Blei" als Prototyp Zuhause aber noch nicht ausprobiert. Wenn das aber gut funktioniert, sollte Deine Variante bedeutend hängerfreier laufen und ich bekomme nebenbei meine alten Birnenbleie verwertet. Vielen Dank für das Einstellen des Fotos.
 

Saturday

BA Guru
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Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Die Variante im Bild habe ich ganz sicher nicht als Erster umgesetzt. Es ist ja noch nicht einmal mein Foto, sondern ich habe das lediglich über die Bilderlinkfunktion hier eingebunden.

Einen Teil deiner Fragen kann ich dennoch beantworten:

Ja, es arbeitet stabil im Sinkflug, wenn das Größenverhältnis aus Blade und Weight stimmt. Also kein zu großes Blade für ein allzu kleines Gewicht wählen. Die größte "Überschlag-Gefahr" hast du im Moment des Anchatterns nach dem Absinken lassen sowie nach jedem Stopp des Blades (wie z. B. bei Hinderniskontakt). So ein einzelner Dreher macht einen Köder aber auch nicht direkt unfängig. Zum sog. Burnen ist die Montage jedoch ungeeignet.

Größter Nachteil des Aufbaus ist m. E. das unrealistischere Köderprofil gegenüber gekauften Chatterbaits oder Eigenbauten mit Bulletweights. Rein optisch fische ich die Jika-Variante lieber mit als ohne Skirt (obwohl beides fängt), weil so ein Skirt eben sehr auffällig ist und das Birnengewicht dann einen geringeren optischen Anteil an der Präsentation hat.

Deine Idee mit Cheburashka finde ich sehr gut, weil sie optisch unauffälliger ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie funktioniert. Allerdings hat eine Chebu ihre Ösen viel näher am eigenen Schwerpunkt als so ein Birnengewicht und wenn viel Schwenken durch das Blade ins Gewicht induziert wird, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Drehern un die eigene Längsachse. Schau dir gern mal das verlinkte Video oben mit den Zeitlupenaufnahmen an. Da siehst du wie sehr so ein Blade die anderen Komponenten eigentlich hin und her wirft.

Das Jika-Prinzip hat wie du schon geschrieben hast bei Grundkontakt die geringste Hängergefahr. Wenn du oft direkt über Grund "schleifst", sollte das die Montage deiner Wahl sein.
 
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Michi Back

Keschergehilfe
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Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Das Problem mit den Drehern bei der Chebu-Variante sehe ich auch und bin dem dahingehend begegnet, dass ich - gleiche Hakenform, wie im Bild - zwischen Öhr und erstem Knick des Hakens einen Schrumpfschlauch anbrachte, dem anschließend ein Hook Stop aus dem Karpfenbereich nachgeschoben wird. Der Schrumpfschlauch wird bis auf das Öhr geschoben, bevor der Hook Stop bis zur Wulst in den Schrumpfschlauch kommt, um zu schnelles Rausrutschen zu vermeiden. Hierauf kann man dann auch die Silikonwuscheln binden. Das hält natürlich nicht jahrelang, weshalb ich noch etwas brauche, was ich in das Hakenöhr schieben und im Anschluss im Schrumpfschlauch verschwinden lassen kann. Evtl. mal mit einem (offenen) Stinger Spike aus dem Shallow Rig probieren.

Im Endeffekt geht es ja nur darum, die Verbindung zw. Sprengring und Haken zu stabilisieren und von hinten - zur Not doch mit einem Action Shad - Widerstand auf die Achse zu bringen. Bin leider die nächsten 2 Wochen nicht daheim aber wenn ich zum Testen komme und es auch in der Absinkphase funktioniert, stelle ich ein Foto ein.
 
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