Blackbass am Bodensee

[Holgifisch]

Mahlzeit in die Runde. Für mich geht es nächste Woche sehr wahrscheinlich fürs Wochenende an den Bodensee. Nun habe ich schon ein paar klitzekleine (teilweise auch ältere) Berichte zum Thema Schwarzbarsch in dem o.g. Gewässer gefunden aber oft nichts wirklich 100%iges.

Gibt es hier also Ortsansässige die mir ein wenig was zu dem Bestand im Bodensee erzählen können, dazu dann evtl noch Techniken die ihr mir nahelegen könnt? Ich bin leider absoluter Blackbass Neuling. Tackle wird man sich schon zusammenbasteln können, nur eben den Fisch nicht ins Gewässer und an den Haken zaubern.

Unterkunft ist im Bereich Friedrichshafen, Donnerstag wird zum Anreisen und Fischen genutzt, Freitag bin ich Vorort auf einer Messe und Samstag zum fischen + Abreise, wenn nicht der Sonntag noch dazugezogen wird.

Über ein paar Infos wäre ich dankbar.

LG

 

[Walstipper]

Gezielt auf Bass am Bodensee ? ich würde mal sagen, ambitioniert!
Der (sehr) kleine Verwandte (Kretzer), am Bodensee leider in Miniaturform, ist vielleicht schon nah genug am Ufer. Sonst könntest du es auf Hecht versuchen.

 

[lui]

Naja ich bin viel am Wasser und habe in den letzten fünf Jahren fünf Stück gefangen. Das wird gezielt schwierig. Außerdem solltest du dich genau über die Schonzeiten informieren, teilweise haben alle Raubfische inklusive Barsch noch Schonzeit, wobei das von Revier zu Revier leicht variiert.

 

[alexiss]

sorry aber was haben Schwarzbarsche im Bodensee verloren ?

 

[lui]

sorry aber was haben Schwarzbarsche im Bodensee verloren ?

Sie sind halt - in verschwindend kleinen Stückzahlen - hier. Aber ich versteh nicht was das mit der Fragestellung zu tun hat!?

 

[alexiss]

Sie sind halt - in verschwindend kleinen Stückzahlen - hier. Aber ich versteh nicht was das mit der Fragestellung zu tun hat!?

waren die grundeln auch am anfang ....
bin halt kein ignorant und geschockt , das ist keine spanische wuesten talsperre .
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7 Invasive Species That Have Wreaked Havoc in the US | HISTORY

Feral swine. Rodents of unusual size. And a python that swallowed three deer.

www.history.com

 

[eggerm]

Also der Bestand im Bodensee ist der überschaubar. Gezielt wird’s sehr schwer.

@alexiss : wo ist denn in deiner Liste für Nordamerika der Bass? In der Liste der invasiven Arten für die eu ist der Bass übrigens nicht gelistet…

Eu Liste

 

[der Kai]

Also der Bestand im Bodensee ist der überschaubar. Gezielt wird’s sehr schwer.

@alexiss : wo ist denn in deiner Liste für Nordamerika der Bass? In der Liste der invasiven Arten für die eu ist der Bass übrigens nicht gelistet…

Eu Liste

Da geht es aber um "Unionsweite Bedeutung".

Die Schwarzmundgrundel fehlt zum Beispiel in der Liste, obwohl sie eindeutig invasiv ist. Eben so die Dreikantmuschel.
Und Hessen sieht ja selbst den Zander nach gut 150 Jahren noch als invasiv an ... Obwohl der Rest der EU das (mit Ausnahme vielleicht am Ebro, aber das scheint wohl eher dem Bestandsmanagement als der Invasivität geschuldet).

Der Forellenbarsch wird sich hier aller Voraussicht nach nicht oder nur sehr schwer etablieren können, weil durch die Konkurrenz viel von seinem Laichgeschäft in den Mägen der heimischen Räuber landet (er ist durch die klimatischen Bedingungen einfach zu spät dran).

 

[eggerm]

Ja, klar. Aber im Bodensee wird er in 50 Jahren höchst wahrscheinlich noch kein Problem sein. Einfach zu kalt.

Mfg Matthias

 

[lui]

Teilweise kann ich den Punkt nachvollziehen. Aber es hat erstens nichts mit der Frage aus dem ersten Post zu tun und zweitens wird sich eine Veränderung der Natur nicht aufhalten lassen. Besonders darum weil sich der Bodensee und die Gegebenheiten dort in den letzten 50 Jahren extrem verändert haben. Die einzigen die von den neuen Gegebenheiten profitieren sind aktuell die Welse, die Stichlinge und (noch) die Kormorane. Obwohl man das nicht laut sagen darf, sehe ich - gerade beim Bodensee - mehr Chancen als Risiken durch den Bass. Auch wenn das sicher noch mehrere Jahrzehnte geht.

Fische wie Zander uns Karpfen ,die heute am Bodensee sehr geschätzt werden sind auch zugewandert. Bitte nicht falsch verstehen, aktive Besatzmaßnahemen müsste man genauer untersuchen vor ich sie unterstützen könnte. Aber wenn sie schonmal vereinzelt da sind, erlaube ich mir auch mich über den einen oder anderen Einzelfisch zu freuen.

 

[porbeagle]

Und Hessen sieht ja selbst den Zander nach gut 150 Jahren noch als invasiv an ...

Nicht noch sondern erst seit 2017. Vorher war er 130 Jahre nicht invasiv

 

[alexiss]

eurasische welse und zander mit mit amerkanischen bass zu vergleichen halte ich fuer quatsch noch dazu kommt dass die schwarzbarsche von anglern da reingesetzt worden sind.ob es gut ist oder nicht in der zukunft ist voellig egal weil es viel zu viel unvorhersehbares risiko besteht .wenn ich heutzutage fische aus anderen kontinenten in wasser in USA oder umgekehrt in UK setze und erwischt werde , werde ich sowas von auseinander genommen von den behoerden das es knallt .die wissen schon warum .

 

[der Kai]

eurasische welse und zander mit mit amerkanischen bass zu vergleichen halte ich fuer quatsch noch dazu kommt dass die schwarzbarsche von anglern da reingesetzt worden sind.ob es gut ist oder nicht in der zukunft ist voellig egal weil es viel zu viel unvorhersehbares risiko besteht .wenn ich heutzutage fische aus anderen kontinenten in wasser in USA oder umgekehrt in UK setze und erwischt werde , werde ich sowas von auseinander genommen von den behoerden das es knallt .die wissen schon warum .

Der Zander wurde seinerzeit auch importiert und besetzt. Nur mal so am Rande erwähnt.
Und Forellenbarsche sind längst auch in Europa heimisch. Siehe Ebro, Bolsena, Kanaren (obwohl man da streiten kann, ob das tatsächlich noch Europa ist).

Im Ebro wird "Bass" gegenüber dem Zander sogar bevorzugt, indem die C&R Karte das Mitnehmen von Zandern erlaubt ...

 

[Desperados]

Der Zander wurde seinerzeit auch importiert und besetzt. Nur mal so am Rande erwähnt.
Und Forellenbarsche sind längst auch in Europa heimisch. Siehe Ebro, Bolsena, Kanaren (obwohl man da streiten kann, ob das tatsächlich noch Europa ist).

Im Ebro wird "Bass" gegenüber dem Zander sogar bevorzugt, indem die C&R Karte das Mitnehmen von Zandern erlaubt ...

Vergiss Frankreich nicht. Je nach Gegend mit sehr gutem Bassbestand. Auch teils an der deutschen Grenze.

 

[Roy_Detroit]

Ich kenne mittlerweile einige kleine bis größere Gewässer IN Deutschland, die einen herrvorragenden Bass-Bestand haben. Vor Jahren hat man das alles als Verschwörungstheorie angesehen "Bass in Deutschland....KETZER ...verbrennt ihn!", mittlerweile wirds komplett totgeschwiegen und verheimlicht. ALLE fangen Bass in Frankreich aber wenn man mal nachhakt, ist in den Gewässern meistens nichts los und wenn man dann mal Insider fragt, die nicht wie die letzten Geier unterwegs sind, dann wird man merken, wie stark der Bass im Kommen ist. Die letzten Wochen bezüglich Recherche waren sehr aufschlussreich. Bisher konnte ich dem Basshype noch widerstehen aber die Lizenz für FR ist da

 

[Desperados]

Ich kenne mittlerweile einige kleine bis größere Gewässer IN Deutschland, die einen herrvorragenden Bass-Bestand haben. Vor Jahren hat man das alles als Verschwörungstheorie angesehen "Bass in Deutschland....KETZER ...verbrennt ihn!", mittlerweile wirds komplett totgeschwiegen und verheimlicht. ALLE fangen Bass in Frankreich aber wenn man mal nachhakt, ist in den Gewässern meistens nichts los und wenn man dann mal Insider fragt, die nicht wie die letzten Geier unterwegs sind, dann wird man merken, wie stark der Bass im Kommen ist. Die letzten Wochen bezüglich Recherche waren sehr aufschlussreich. Bisher konnte ich dem Basshype noch widerstehen aber die Lizenz für FR ist da

Wo solls denn hingehen ? Gerne per PN. Vielleicht kann man sich ja gegenseitig "helfen"

 

[AssAssasin]

Und Forellenbarsche sind längst auch in Europa heimisch. Siehe Ebro, Bolsena, Kanaren (obwohl man da streiten kann, ob das tatsächlich noch Europa ist).

Nur weil sie dort vorkommen sind sie noch lange nicht heimisch.

 

[eggerm]

Und obwohl sie neozoen sind, sind sie noch nicht invasiv.

Vom ausbreitungsraum wird sich in den nächsten Jahren durch den Klimawandel sicher was ändern. Die sehr passive Ruhephase im Winter mach allerdings die kleinen Bass zur super Beute für waller und große Hechte. Und den Hecht verdrängen wird sich nicht ausgehen.

Mfg Matthias

 

[alexiss]

Der Zander wurde seinerzeit auch importiert und besetzt. Nur mal so am Rande erwähnt.

stichwort : eurasisch !
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selbst wenn bass sich im fluss system gut einfuegen wuerde waere es einfach nicht ok .
wollt ihr das nicht verstehen ? die risiken sind zu gross das hat die geschichte gezeigt und dass dann nur um spass angeln zu betreiben ist total verrueckt .

oder es geht gut und dann kommen die nexten mit was anderem und boom .
da gibts noch viel mehr im maritimen bereich was die USA angeht und von den asiatischen karpfen mal abesehen ein okosystem ist viel zu komplex um fuer so ein unterfangen solche risiken einzugehen .
es is einfach unfassbar .
es ist immer ein unabsehbares experiment .

 

[alexiss]

Vom ausbreitungsraum wird sich in den nächsten Jahren durch den Klimawandel sicher was ändern.

omg....ich kann dir gerne eine gebannte n24 oder phonix doku zum thema geo engineering zu kommen lassen . auf deutsch findest du ja nix ausser propaganda oder schwurbel-verbundenes .

edit:ntv war es



davon abgesehen sag ich nur : kein regen kein wasser kein fisch
und kein yeah der klimawandel bringt uns bass