Zwillinge für Rapfenköder

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Sanpei

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Nachdem ich heute den ersten vernünftigen Rapfen in 2020 gefangen habe und dieser, ohne das er riesig war (66cm), den Zwilling eines 10g Metall-Vibs von Hart ordentlich aufgebogen hat, frage ich mich ob es rapfentaugliche Zwillingshaken gibt ? Oder liegt es einfach in der "Natur der Sache", dass Zwillinge zum Aufbiegen neigen? Umrüsten auf Sprengring und Drilling hat den Lauf doch merklich verändert.
 

Sanpei

Belly Burner
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Nein, werd ich morgen machen! Meine Erfahrungen mit Einzelhaken bei Hardbaits auf Rapfen sind nicht die Besten - überwiegend waren das aber auch deutlich größere Köder. Bei dieser Zikade könnte das aber durchaus eine Option sein. Stabile Zwillinge wären aber trotzdem interessant=)
 
K

knowhow

Gast
Es liegt nicht in der Natur von Zwillingen aufgebogen zu werden, sondern in der Natur von Rapfen, mit Ihrer Kauleiste und Kraft vieles aufzubiegen. Hier helfen in erster Linie dickdrahtige Haken. Owner ST 41 2X Strong BC oder Owner DH-41 Double Hook
 

Sanpei

Belly Burner
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bekommt man die Owner Zwillinge ohne zusätzlichen Sprengring montiert?
 

ChN

Barsch Vader
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Nachdem ich heute den ersten vernünftigen Rapfen in 2020 gefangen habe und dieser, ohne das er riesig war (66cm), den Zwilling eines 10g Metall-Vibs von Hart ordentlich aufgebogen hat, frage ich mich ob es rapfentaugliche Zwillingshaken gibt ? Oder liegt es einfach in der "Natur der Sache", dass Zwillinge zum Aufbiegen neigen? Umrüsten auf Sprengring und Drilling hat den Lauf doch merklich verändert.

Grund könnte auch eine harte Rute in Verbindung mit Geflecht sein. Mir biegt eigentlich schon lange bei der typischen Rapfenangelei nix mehr auf. Nutze aber auch keine allzu harten Ruten und 2,5 - 3m Monoschlagschnur. Das puffert bei weitem genug ab, so dass nichts aufbiegt. "Früher" mit härteren Ruten und grad mal 50, 60cm Vorfach war das öfter mal der Fall.
Alternativ auch mit Monohauptschnur fischen. Das ist auf Rapfen eh kein Fehler.
 

Sanpei

Belly Burner
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Das war schon der Fall, ich habe meine Zander-Kombo benutzt - da werd ich gleich mal ne längere Schlagschnur anbringen. Die Rute die ich mir für die Rapfenangelei angeschafft habe, steckt leider im Corona-Post-Chaos fest ..
 

ChN

Barsch Vader
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Dann haben wir es ja ;)
Es gab ja auch immer das Gejammer über die angeblich miesen Haken an den diversen Illex-Ködern wie Squirrel o. ä.. Die Haken sind nicht mies - die sind nur nicht dafür gedacht, dass mit brettharten Ruten & Geflecht gefischt wird, sondern mit moderateren Stecken + Fluo/Mono. An so einer Kombi biegt sich auch nix auf. Bei Rapfen ist es aufgrund der Beisskraft + des heftigen Einschlags halt noch krasser, als bei Barschen o. ä..
 

Sanpei

Belly Burner
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Du hast mit Sicherheit Recht =) Dennoch muss ich bei entsprechendem Köder die Haken tauschen. Die Originalen sind so dünn, die würde ich auch nicht zum Barscheln verwenden wollen, wenn mit Zandern zu rechnen ist. Der Drill dauerte keine drei Minuten, und der Fisch konnte zu jeder Zeit Schnur nehmen - an manchen Spots muss ich die Fische schnell von einem Hindernis wegbekommen, oder verhindern das sie auf eines zu steuern.
 

ChN

Barsch Vader
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Passt schon. Wenn wirklich Murks an Haken verbaut wurde, spricht ja nix gegen einen Wechsel. Was das Drillverhalten angeht wirst Du aber selbst merken, dass sich gerade Rapfen an leichterem/weicherem Gerät bedeutend besser händeln lassen. In die Bremse geht da nur noch selten einer. Meistens ist nach heftigem Einschlag recht schnell Schluss und sie lassen sich recht widerstandslos rankurbeln. Ich habe festgestellt, dass je steifer und härter das Gerät, desto panischer reagiert der Fisch. Aus dem Grund fische ich im Hochsommer auch teilweise mit Kleinködern an L-Ruten. Auch dicke Rapfen benehmen sich da erstaunlich gesittet.
 

observer

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Passt schon. Wenn wirklich Murks an Haken verbaut wurde, spricht ja nix gegen einen Wechsel. Was das Drillverhalten angeht wirst Du aber selbst merken, dass sich gerade Rapfen an leichterem/weicherem Gerät bedeutend besser händeln lassen. In die Bremse geht da nur noch selten einer. Meistens ist nach heftigem Einschlag recht schnell Schluss und sie lassen sich recht widerstandslos rankurbeln. Ich habe festgestellt, dass je steifer und härter das Gerät, desto panischer reagiert der Fisch. Aus dem Grund fische ich im Hochsommer auch teilweise mit Kleinködern an L-Ruten. Auch dicke Rapfen benehmen sich da erstaunlich gesittet.
Das sehe ich alles vollkommen genauso.

Im Drill zerstört kein rapfen irgendwas, immer nur beim Biss an unpassendem Gerät.

ab und zu "zerquetschen" sie mir beim oberflächenfischen aber doch ein paar haken.
 

ChN

Barsch Vader
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Jep - die Bisskraft von Rapfen ist enorm! Muss aber auch sein, immerhin ist ja nix mit Zähnen. Extra ST36 Owner oder sowas nachrüsten ist aber trotzdem mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Zumal sich 70+ Rapfen die Köder auch mal gerne komplett weginhalieren. Der Haken sitzt dann in der weichen Maulinnenseite, da wirken keine Quetschkräfte o. ä. drauf ein.
Ich habe als den Eindruck, der Rapfen ist so ein Fisch, bei dem mehr so hörensagenbedingt mördermäßiges Gerät vorausgesetzt wird, ist aber definitiv nicht nötig. Im Gegenteil: es schmälert nicht nur den Spaß, sondern führt je nachdem zu Fischverlust bzw. schlechteren Fängen.
 

observer

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Jep - die Bisskraft von Rapfen ist enorm! Muss aber auch sein, immerhin ist ja nix mit Zähnen. Extra ST36 Owner oder sowas nachrüsten ist aber trotzdem mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Zumal sich 70+ Rapfen die Köder auch mal gerne komplett weginhalieren. Der Haken sitzt dann in der weichen Maulinnenseite, da wirken keine Quetschkräfte o. ä. drauf ein.
Ich habe als den Eindruck, der Rapfen ist so ein Fisch, bei dem mehr so hörensagenbedingt mördermäßiges Gerät vorausgesetzt wird, ist aber definitiv nicht nötig. Im Gegenteil: es schmälert nicht nur den Spaß, sondern führt je nachdem zu Fischverlust bzw. schlechteren Fängen.
am rhein hab ich das auch öfter erlebt, selbst die 110er und 130er sticks haben sie sich teilweise komplett reingezogen.

bei mir hängen 95% am mittleren(beziehungsweise vorderen) haken, inhalierte köder gibt's vielleicht 2-3mal im jahr... egal ob 30er, oder 110er stick
 

Sanpei

Belly Burner
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Das ist der entsprechende Fisch. Gequetscht wurde da nicht. Beide Zwillinge fassten außerhalb des Mauls. Um dem unpassenden Tackle entgegenzuwirken, hab ich die Bremse soweit offen, dass direkt beim Biss Schnur freigegeben wird. Ich denke die Haken sind einfach zu feindrähtig. Später versuche ich Einzelhaken.
 

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ChN

Barsch Vader
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Ja, als Notlösung geht das schon. Freu Dich auf Deine Kombo, die im Zulauf ist. Ich garantiere jetzt schon einen Quantensprung zum derzeitigen Nottackle ;)
@observer sind das nur schwimmende Sticks, die Du fischt, oder auch sinkende? Ich tue mir mit den sinkenden extrem schwer, will das dieses Jahr aber mal intensivieren. Habe hier ein paar Storm Fluttersticks, mit denen ich mal angreifen möchte. Allerdings keine Ahnung, wie ich die führen soll im Fließwasser. Highspeed konterkariert ja etwas das fängige Kippeln in der Absinkphase. Der Water Monitor funktioniert auch im Stillwasser besser, recht fix knapp unter der Oberfläche geführt.
 

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Ja, als Notlösung geht das schon. Freu Dich auf Deine Kombo, die im Zulauf ist. Ich garantiere jetzt schon einen Quantensprung zum derzeitigen Nottackle ;)
@observer sind das nur schwimmende Sticks, die Du fischt, oder auch sinkende? Ich tue mir mit den sinkenden extrem schwer, will das dieses Jahr aber mal intensivieren. Habe hier ein paar Storm Fluttersticks, mit denen ich mal angreifen möchte. Allerdings keine Ahnung, wie ich die führen soll im Fließwasser. Highspeed konterkariert ja etwas das fängige Kippeln in der Absinkphase. Der Water Monitor funktioniert auch im Stillwasser besser, recht fix knapp unter der Oberfläche geführt.
an sinkenden fangen bei mir eigentlich nur die bay ruf manic... der monitor zb fängt nur an der oberfläche.
aber wenn sie endlich oberflächenköder nehmen, gehen die auch mit abstand am besten.
auf slider, wobbler und blinker gibt's dann nur vereinzelt mal welche.
 
K

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Gejammer über die angeblich miesen Haken an den diversen Illex-Ködern wie Squirrel o. ä.. Die Haken sind nicht mies
Mies nicht, aber wenn du viele Welse und dicke Rapfen erwartest, sind sie etwas zu zart. Durch die Maulform biegt sich auch mit Eging-Rute und 2m Vorfach im Drill gern mal einer auf. Ich habe an meinen Watermonitors, Riserbaits und Watermocassins etwas kräftiger behakt. Mir ist aber lieber, ein Haken biegt auf, als dass die Öse vorm Snap nachgibt, wenn mal ein Waller nen Sqirrel verhaftet. Was nützt da der Monstertreble, wenn die Konstruktion das nicht nachhält?
 
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