Zufall, Glück, Talent - oder von Allem etwas

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geomujo

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Hallo, mir ist diese Woche ein kleines Kunststück gelungen was mir in den vorherigen ersten 3 Jahren meines Wiedereinstiegs in die Anglei nicht geglückt war:
An sechs von sieben Angel-Ausflügen binnen 7 Tagen und ~220km auf dem MTB gelang mir an ein und dem selben Spot die Anlandung von 6 unterschiedlichen (mittleren) Hechten - Dokumentation auf Anfrage. 5 wurden je zwischen 6:30 und 8:30 gefangen und nur einer am Abend, darunter einmal ein PB :) Gewiss nichts vergleichbares mit der Küstenfraktion, aber für hiesige Verhältnisse doch recht ordentlich.

Zufall, Talent, Glück? Oder doch ein Ergebnis guter Vorbereitung und Umsetzung?

Am potsdamer Griebnitzsee jedoch hat mich dieses Jahr mein Glück jedoch bisher völlig verlassen - es gelang mir nicht einen einzigen Fisch in diesem Jahr dort zu fangen, obwohl die Jahre vorher eigentlich immer (irgend)was ging.

Sind euch solche krassen Gegensätze vertraut oder eher fremd?
 
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Moin

Ich glaube es kommt stark aufs Gewässer an. Wir hatten zu dritt am einem kleinen Waldsee 20 Hechte zwischen 45 und 65 auf einer Fläche von 20mx20m. Da erstreckte sich ein Krautfeld und die Hechte standen darin gestapelt.
Demnach kannst du dein Talent, Glück oder Zufall als guten Tag bzw zur richtigen Zeit am richtigen Platz abtun. Dazu natürlich nen Petri
 

Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Ich hatte vor 6 Wochen das Glück 3 Hechte im Zeitraum von 30 Minuten zu fangen, alle an einem Spot, auf noch nicht mal 20 x 10 meter.
Das hat nichts mit Können zu tun, die hätte hier wohl jeder andere auch gefangen wenn er zu dieser Zeit am Spot gewesen wäre.
Oft spielt eben der richtige Zeitpunkt eine Rolle, man muss das Glück haben das der Hecht nicht gerade ein 30 cm Rotauge verputzt hat und auch Hunger hat.
Kommt halt immer aus Gewässer an, Hecht ist hier bei mir nicht schwer.
Bei mir sind größere Rapfen eine Herausforderung, da bin ich schon immer froh wenn ich mal einen einzigen ü50 cm erwische, das zählt für mich persönlich mehr als der ü1 Hecht.
Da finde ich die 220 Km binnen 7 Tagen auf dem MTB schon krasser als der Fang von ein paar Hechten :grinning:
Das kostet doch sicher einiges an Überwindung.
 

Ruti_Island

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Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Für einen Angelanfänger sicherlich ein tolles Ergebnis, aber wenn ich an einem Spot vermehrt kleine Hechte fange, dann meide ich ihn. Zudem solltest du deine Köderwahl/Ködergröße überdenken. Ich könnte hier auch an einem Tag 10 Schniepel am Rand aus dem Kraut ziehen, das macht zumindest mir aber keinen Spaß. Außerdem sollte man sich im klaren sein, dass der ein oder andere auch verangelt wird.
 
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Tief im Westen...
Ich halte es eher wie Ruti, wobei man "mittlere Hechte" definieren müsste. Gute Fische sind für mich 90er und Schniepel 50er, ergo schieße ich mich mal auf 70cm ein. Bei EINEM 70er Hecht am Tag würde ich nun nicht von Glück, Talent oder Erfolg sprechen. Das liegt aber sicher im Auge des Betrachters. Wenn die Fische allerdings im Bereich um die 50cm waren, würde ich es eher als Pech bzw. Scheißtag abstempeln.

Edit:
Ich revidiere meine Aussage von "gutem Hecht ab 90cm" auch mal auf 80cm. Ich fange lieber einen agilen, wohlgenährten 80er Hecht, als eine schlanke 90er Luftpumpe. Mir geht es im Drill eher um den Biss bzw. die Power, als um die tatsächliche Länge.
 
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Ruti_Island

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Was ich so die letzten Wochen verfolgt habe sind für @geomujo 50er-60er mittlere Hechte. Für mich sind mittlere Hechte 60-79cm. Ab 80cm ist schon ein "guter". Kommt natürlich auch auf das Gewässer an. Aber ich versuche den Fang von Fischen unter 80cm durch Köder- und Spotwahl zu vermeiden.
 

Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Keine Ahnung von welcher Größe hier gesprochen wird.
Wenn es danach geht sehr kleine Hechte, also alles von 25-45 cm zu fangen dann könnte ich hier Rekorde aufstellen.
Ich habe bei mir hier einen kleinen Kanal der mit dem See verbunden ist, da hält sich die Kinderstube der Hechte auf.
Das hätte schon nichts mehr mit angeln zu tun wenn man auf diese Hechte fischen würde.
Ok, es kann immer mal passieren das so ein Babyhecht einsteigt, auch auf relativ große Köder, aber spätestens nach dem 2. beende ich für immer die Angelei an diesem Spot.
Denn das kommt mir zu Gute wenn diese Hechte in Ruhe abwachsen können.
 
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geomujo

Gast
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Mir kam es weniger auf die Größe denn mehr auf den Umstand der wiedeholung an.
Ihr wisst doch selbst alle nur zu gut, dass die Größen der Hechte stark vom Gewässer abhängen und kaum allgemein übertragbar sind. Schniepel sind bei mir welche umterm Maß, mittlere bis ca70 cm, und alles dadrüber ist für hiesige Verhältnisse durchaus als gross zu betrachten. Konkret gings um Grössen zw. 55 und 63cm.
Klar gibts auch in der Havel deutlich größere Exemplare, aber ich war ja auch nicht an der Havel unterwegs und schongarnicht mit einem Boot. Ich bin ausschließlich am Ufer unterwegs und magels einem Auto muss ich alle Strecken mit dem Bike fahren.

Jemandem mit insg 15 Jahren anglerischer Erfahrung würde ich persönlich nicht mehr als Anfänger bezeichnen.
 

Angler9999

Gummipapst
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Ob das Glück ist? An diesem See den du meinst sind das schon gute Hechte. Eigentlich nichts besonderes einen pro Besuch zu fangen. Dazu sind die kleinen Hechte noch zu wild und versuchen größer zu werden. Dir ist bestimmt aufgefallen, das es recht dünne Hechte sind. Oder anders gesagt nicht voll genährt sind. Somit auf ziemlich alles Schnappen. Ich habe es ausprobiert. Bisse habe ich bisher auf alle Köder bekommen, die ich angeboten habe.
Egal ob Gummi Blech oder Spinnerbait Wobbler Top Water ...
 
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geomujo

Gast
Themenstarter
Na zwei war'n recht dünn, 2 waren normal und zwei weitere waren schon rel. fett. Also ne ganz gute Mischung.
Im Schnitt glang mir jedoch nur alle zwei bis drei Ausflüge dort ein entspr. Fang - wenn denn ueberhaupt noch eine Angelstelle frei ist, was im Sommer nicht immer der Fall ist.
Ich für meinen Teil bin jedenfalls mit der Woche mehr als zufrieden.
 
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geomujo

Gast
Themenstarter
Hallo und THX,
Der XRap ist für mich ein Universaltalent mit dem man quasi alles fangen kann. Viele meiner Ruten sind auf diesen Koeder hin angeschafft worden.

Für die ausschließliche Jagd nach Hechten setzte ich lieber auf den MaxRap.

Naja die Jagd auf Hechte bietet sich an weil sie wie gesagt für den Einstieg gut geeignet ist, zum anderen macht mir diese Art der Angelei deutlich mehr Spass als ein Zander nach dem anderen am Kanal zu ziehen. Da nehme ich dann auch weniger Fänge in Kauf, hab aber dafür einen schönen Drill und mehr Nervenkitzel :)

Dazu mag ich es beim Angeln in der Weltgeschichte umherzuträumen was mit Gummis nicht so ohne weiteres möglich ist.

Und ja - ich bin total auf Rapala fixiert - mehr noch als bei Ruten aus dem Hause PF. Und dazu stehe ich. Ich hab auch immerwieder mal andere Marken für Wobbler probiert, bleib aber immer wieder in Finnland hängen. Keine Ahnung warum, aber so ist es nunmal.
 

Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Naja die Jagd auf Hechte bietet sich an weil sie wie gesagt für den Einstieg gut geeignet ist, zum anderen macht mir diese Art der Angelei deutlich mehr Spass als ein Zander nach dem anderen am Kanal zu ziehen.
Wo ist denn dieser Kanal, ich hätte Interesse :grimacing:
Bei mir kommen z.Z. auf 8-10 Hechte , 1 Zander.
Das war vor Jahren hier mal anders, da war das mehr oder weniger noch ausgewogen.

Wenn dir der Fang von Zandern keine Freude bereitet fischst du sicher mit dem falschen Gerät.
Zanderfänge, erst recht in einem Fluß mit ein wenig Strömung können mehr als spannend sein
 

Ruti_Island

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Jemandem mit insg 15 Jahren anglerischer Erfahrung würde ich persönlich nicht mehr als Anfänger bezeichnen.

Der Satz war auch nicht auf dich gemünzt, sondern ganz allgemein formuliert.

Und ja - ich bin total auf Rapala fixiert

Da werde ich demnächst vielleicht mal auf dich zurück kommen, da wir aktuell für jemanden aus der Verwandtschaft ein großes Angelsortiment aus einem Nachlass bestimmen und verkaufen. Da sind u.A. viele Rapala Wobbler dabei. Gut möglich, dass sich da der ein oder andere nicht bestimmen lässt, da nicht mehr am Markt.
 
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geomujo

Gast
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So eine Kompetenz fuer historische Rapala wobbler bin ich nun nicht, aber ich hab annähernd den gesamten aktuellen Katalog im Kopf.
Die Zander und die Hechte schließen sich gemeinsam aus. Entweder gutes Zander oder gutes Hechtgewässer. Beides zugleich kann ich hier nicht bestätigen.

Das Zanderangeln ist nur etwas langweilig wegen der Monotonie. Allerdings muss ich zugebeen, dass Zander fuer mich derzeit im Sommer unerrichbar sind. Das geht erst im Herbst wieder los.
 

Maasspinner

Gummipapst
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Das Zanderangeln ist nur etwas langweilig wegen der Monotonie. Allerdings muss ich zugebeen, dass Zander fuer mich derzeit im Sommer unerrichbar sind. Das geht erst im Herbst wieder los.

Und das ist dann meine Herausforderung.
Hechte zu fangen ist hier nicht sonderlich schwierig, aber bei dem immer klarer werdenden Wasser im Sommer Zander zu fangen reizt mich um einiges mehr als den Fang von Hechten.
Und Zander kann man auf sehr vielfältige Weise fangen, da muss man nicht nur vertikal ein paar Gummis anbieten.
Ich finde es total spannend am Abend den Zandern gleich am Ufer nachzustellen, mit viel Glück sieht man sie sogar an der Oberfläche rauben.
Aber so hat eben jeder sein Gewässer und seine Methode, seinen Zielfischen nachzustellen.
 

StefanK.

Finesse-Fux
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@geomujo : nur der Vollständigkeit halber:
- .....hast Dich hier gegeben wie das ProStaff SpecialForce Member Himself
-......hast Gewetterert wie ein Sonstwas
-......hast zum "Neu" Einstieg wirklich gute und objektive Berichte abgeliefert
.......und nun freust Du Dich wie ein König über 6 Hechte an einem Tag und erwartest Ernsthaftig Stellungsnahme nach "Talent" wobei Erfahrungsberichte der "Rockis" nur auf Anfrage gegeben werden???
Nicht das ich es Dir neide, wäre hier im bayrischem Oberland froh daüber ABER Ehrlich, das passt nicht zusammen.
Meine Nachricht/Frage dient nur danach Dich Einschätzen zu können, also komm mir jetzt bitte nicht mit "Deiner Erfahrung, Deinen Beiträgen" die gibt es nämlich nicht!
 

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