Zanderneuling Tackle

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mesorrr

Angellateinschüler
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Hallo zusammen,

normalweise bin ich ausschließlich in Norwegen unterwegs und befische dort die Salzwasserfische.
Bedingt durch einen Wohnortwechsel habe ich jetzt die Oder als Fließgewässer direkt vor meiner Haustür und möchte dort dem Zander mit Gummi nachstellen.
Ich meiner Tacklebox sind einige Softbaits ab 5" aufwärts und Jigköpfe 20g+ schon vorhanden.
Als Rolle liegt im Schrank noch eine Shimano Stradic CI4+ 4000 XG FB und eine Daiwa BG3500 die ich gerne weiter verwenden möchte.

Fragen:
Welche Jigköpfe benötige ich für die Oder? 10/12g - 16/18g sollte ausreichend sein?
Die Spinnrute sollte um die 2,7m lang sein und preislich um die 180€ (+/- 30€) kosten.
Welche Rute könnt ihr mir da empfehlen?
 

ChrisTh

Echo-Orakel
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Hi @mesorrr ,
willkommen hier :)
Es gehört hier jedoch zu den Gepflogenheiten, sich erst einmal vorzustellen. Das darfst du gerne hier tun: https://www.barsch-alarm.de/community/forums/user-stellen-sich-vor.26/
Ansonsten bietet es sich an die Foren-Suche zu benutzen. Zu dem Thema wirst du unzählige Informatinen finden, die dir sicherlich weiterhelfen. Spontan:
Verscuh es mal damit. Viel Spaß damit und Grüße
 

mesorrr

Angellateinschüler
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Noch nicht ganz.
Ich war bei meinem Tackledealer des Vertrauens und habe ein paar Stöckchen angeschaut.
In der näheren Auswahl stehen:
- Fox Rage Ti Pro Jigger 270cm 15-15g
- Zeck Peak JG1 270cm 15-50g
- Solution Contact by Big L 270cm 15-45g
- Tailwalk 862MH 262cm 5-40g

Und eine Rute mit Kork kommt in die Auswahl:
Die Westin W4 Powershad 270cm 15-40g bekommt mein Dealer in den nächsten Tagen, danach wird entschieden.
 

domschi

Echo-Orakel
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Sportex Hydra Speed 2703 gibts für 120€ schon. Hab die vom Kumpel mal getestet, schönes Ding für „wenig“ Geld. Sollte mit der 4000 Stradic auch gut passen - außer farblich nicht ganz (rot grün). Ist beim angeln aber ja sekundär... gut, hier bei den BA Nerds verständlicherweise teilweise auch primär. „Das Auge isst ja bekanntlich mit“ :p
 

mesorrr

Angellateinschüler
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Die Sportex 2702 habe ich mir auch angeschaut, die empfand ist aber als zu schwer und straff.
 

alexp

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Wenn ich die Artikelbeschreibung der Zeck Rute lese, vergeht das Interesse.

Ich mag auch keine sehr straffen Ruten und verwende sie nur, wenn es wirklich nötig ist.
Schaue mal vielleicht die neue Shimano Aspius MH 2,7m 10-35g an, die Vorgänger (auch die günstige rote Aspius) waren/sind für das angegebene WG von 7-28g ziemlich straff, konnten also mehr vertragen. Teurer geht sicher auch, im MH-Bereich kann man sicher paar passende, nicht zu weiche Ruten finden.
 

perci.dae

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hi,

ich angel auch öfter an der Oder und kann Dir sagen, nimm keine zu weiche Rute. Die Zettis 70+ haben nen sehr hartes Maul, da musst du den Haken erstmal setzen. Wenn Du Dich auch mit den kleineren zufrieden gibst, kann die Rute ruhig weicher ausfallen :)
Es kommt natürlich auch auf den Wasserstand und den Bereich an, den Du fischst. Für die Buhnen reichen 8 -12g meist aus, im Haupstrom können es auch schonmal 25g sein.
Ich fische die Terminator Jigger X 270 bis 60g und bin sehr zufrieden. Für kleinere Gummis unter 13cm in den Buhnen kann auch was leichteres und auch weicheres her, aber dann solltest du je nach Entfernung zum Biss auch entsprechend hart anschlagen.

Grüsse
 

Lorem ipsum

Finesse-Fux
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Hallo zusammen,

ich stand gerade vor einer vergleichbaren Frage.

Ich fische am Elbe-Hauptstrom in Höhe Hamburg und habe zu meinen Shimano Yasei Aspius 270H (14-40G) und meiner Sportex Hydra Speed UL2703 (22-73g) ein Mittelding gesucht.
Ich fische die Yasei sehr gerne mit ca. 15g Jigkopf und 12,5cm Gummifischen, die Rückmeldung an der Strömungskante bei Ebbe recht gut.
Bei Flut werden die Absinkphasen zu lang und bei schwereren Rundköpfen scheint mir die Shimano zu 'weich'.
Da mir die Hydra Speed im vergangenen Sommer beim Probewedeln recht gut gefiel, habe ich sie mir Second Hand besorgt und mit Jigköpfen um 20g und Gummifischen o.g. Länge getestet. Mein Fazit: Absinkphase nun ok, allerdings ist mir die Rute hierfür zu straff.

Daher war ich gestern bei Moritz Nord und habe mir ein paar Ruten 'zwischen' meiner Sportex und Shimano angesehen.
Darunter waren:
- Zeck Peak Jg 1
- Shimano Fireblood (Wg.?)
- Westin W4 Powershad 9' XH (30-90g)
- Abu Garcia Rocksweeper (Wg.?)

Hier meine Beurteilung der besichtigten Ruten:
Zeck: Die leichteste und eine der strafferen Ruten im Vergleich, gefiel mir eigentlich recht gut und blieb in der engeren Wahl, gehörte zu den teureren der angesehenen Ruten und hat keinen Kork-Griff (welchen ich präferiere).
Shimano: Nach meiner Einschätzung kein signifikanter Unterschied zur Yasei Aspius, gleich wieder weg gestellt.
Westin: Nicht so ein Brett, wie das Wg. zunächst vermuten ließ, eigenständiges Design, sehr gutes Futteral / Transportcase, toller Griff, saubere Verarbeitung und mit meiner Rolle Shimano Stradic 4000 FL recht gut balanciert, blieb ebenfalls in der engeren Wahl.
Abu Garcia: Schön straffer Blank, hätte ein Favorit werden können, allerdings kam sie nicht in die engere Wahl, da sich am Soft Touch Rollenhalter bereits die Beschichtung löste und, auch wenn es ein Gebrauchsgegenstand ist, dies, wie ich finde, dem Preis nicht ganz angemessen ist.

Letzten Endes habe ich mich für die Westin W4 Powershad entschieden, da ca. 90€ günstiger und ein nicht so filigraner Blank, was besser zu der 4000er Stradic passt.
Der erste Vergleichstest am Wasser muss aufgrund der Schonzeit natürlich noch etwas warten.
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mesorrr

Angellateinschüler
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hi,

ich angel auch öfter an der Oder und kann Dir sagen, nimm keine zu weiche Rute. Die Zettis 70+ haben nen sehr hartes Maul, da musst du den Haken erstmal setzen. Wenn Du Dich auch mit den kleineren zufrieden gibst, kann die Rute ruhig weicher ausfallen :)
Es kommt natürlich auch auf den Wasserstand und den Bereich an, den Du fischst. Für die Buhnen reichen 8 -12g meist aus, im Haupstrom können es auch schonmal 25g sein.
Ich fische die Terminator Jigger X 270 bis 60g und bin sehr zufrieden. Für kleinere Gummis unter 13cm in den Buhnen kann auch was leichteres und auch weicheres her, aber dann solltest du je nach Entfernung zum Biss auch entsprechend hart anschlagen.

Grüsse
60g WG fällt defintiv raus.
Steife Stöcke fisch ich zu oft in Norwegen, hier brauche ich was zahmes ;)

Für max. 18g Jig + 5" Shad reichen die genannten Ruten locker aus, auch für die Oder.
 

perci.dae

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Für max. 18g Jig + 5" Shad reichen die genannten Ruten locker aus, auch für die Oder.
Am Ende immer auch n bissl Geschmacksache, wenn du die ersten beiden Großfische im Hauptstrom verlierst, sprechen wir uns wieder ;)

Allerdings sagte ich ja, bis 13cm Köder reichen auch leichtere und sicher kann man auch mit ner weicheren Rute den Anschlag durchbekommen, muss man halt n Meter nach hinten springen :cool:
 

mesorrr

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Am Ende immer auch n bissl Geschmacksache, wenn du die ersten beiden Großfische im Hauptstrom verlierst, sprechen wir uns wieder ;)

Allerdings sagte ich ja, bis 13cm Köder reichen auch leichtere und sicher kann man auch mit ner weicheren Rute den Anschlag durchbekommen, muss man halt n Meter nach hinten springen :cool:
Da machen die 15g brutto WG den Kohl auch nicht mehr fett ;)
Wichtiger sind hierbei sowieso scharfe Haken und die richtige Angeltechnik.
 

perci.dae

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Ich spreche ja auch nich vom WG, da kommts drauf an was für Köder Du fischen willst, ich sage, nimm keine zu weiche Rute. Am Ende wirst Du schon Deine Erfahrungen machen!

Grüsse
 

alexp

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@Lorem ipsum
Ist die Sportex Hydra Speed UL2703 echt derart hart ? Die Aspius H ist vergleichsweise straff und kann mit der Akilas XH mithalten. Die Aspius H ist im Mittelteil härter, hat aber ne weichere Spitze. Beide dürften ein ähnliches WG perfekt werfen. Meine Akilas H ist spitzenbetonter als die Akilas XH. Mir würde die Aspius H sicher auch für 20g + 5" Gummi reichen. Die Ruten wurden mit 500g belastet:

2020-3.gif
 

tölkie

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Hallo mesorrr,

lass dich nicht verunsichern. Manche verstehen einfach nicht, dass eine Zanderrute steif sein sollte um einen Anhieb durch zu bringen und auch um eine gute Rückmeldung zu haben. Hier sind hochmodellierte Blanks von Vorteil.

Dabei kann eine gute Zanderrute eine Spitzenaktion haben (Dh eine eher nachgiebige Spitzen mit viel Rückgrad und wenig Aktion über das Mittelteil hinaus) oder auch eine eher harte Spitze (mit einer progressiven Aktion, die über das 1/3 und sogar über die Hälte hinaus geht). Wichtig ist, dass sie steif ist, nicht nach schwingt und einen Biss als auch das Aufkommen des Köders gut weiter gibt.

Weiche Ruten sind absolut Quatsch, aber ich vermute, dass manche nicht verstehen was sie mit „weich„ ausdrücken wollen. Vielleicht meinen sie damit eher eine Rute, die keine 100gr Wurfgerwicht hat und damit einfach nicht so viel Power hat.

Ich fische durchaus auch sehr leicht auf Zander in stehenden Gewässern, so eine Rute ist natürlich viel „weicher“ als eine Rute wo ich 30gr Köpfe dran fische. Aber alle meine Zanderruten sind nicht weich, sondern steif, aber trotzdem im Drill nachgiebig.

Leider kann ich dir keine Rute empfehlen, da ich meine Ruten selber baue, aber du brauchst sicher eine Rute, die real 40gr werfen kann, einfach um in der Strömung auch Druck auf bauen zu können, wenn Du einen guten Fisch drauf hast. Nicht alle Ruten, wo 40 oder 50gr drauf stehen, können auch das Gewicht fischen, da viele Angaben einfach nicht korrekt sind. Da musst du dich gut beraten lassen....
 
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perci.dae

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Daumen hoch an tölkie!

Grundsätzlich wirst Du aber auch ne "weiche" Rute brauchen, denn das nächtliche Wobbeln solltes Du nicht unversucht lassen. Da gelten dann andere Regeln, Bremse auf, Rute weich, denn zu oft kommen die Einschläge zwei - drei Meter vor der Rutenspitze. Ist das Material darauf nicht abgestimmt, wirst Du den Fisch nur mit Glück landen.
 

alexp

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Bei der Angelei von einer weichen Rute zu sprechen ist eigentlich absurd. Es geht eher darum, Brett (etwas überspitzt) oder etwas weicher.
Und ja, der Threadstarter sollte sich nicht verunsichern lassen, denn mit seinen Vorstellungen liegt er richtig.
 

perci.dae

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Also falls das so rüberkam das ich Ihn verunsichern wollte, ist das wohl ein Missverständniss. Ich wollte einzig auf seine Aussage:
"60g WG fällt defintiv raus.
Steife Stöcke fisch ich zu oft in Norwegen"

warnend den Zeigefinger erheben.
Das WG hat viel mehr mit der Ködergrösse, welchen man fischen möchte, zu tun. Zusätzlich wollte ich darauf sensibilisieren das letztlich der Anhieb und der Druck den man im Hauptstrom auf einen grossen Fisch ausüben können muss, entscheidend seien kann!
Falls das falsch rübergekommen ist, sorry, ich hatte nicht die Absicht jemanden zu verunsichern.
Und ja, sicher sind das alles Ruten mit denen man Zander fangen kann, in den Nuancen muss er dann seine eigenen Erfahrungen machen. Da ich allerdings in meinen Anfangsjahren einige grosse Fische aufgrund von nicht optimalem Material verloren hab, wollte ich nur vor zu "weichen" Ruten warnen. Ohne dabei eine genaue wissenschaftliche Definition von "weich" festgelegt zu haben.
 

tölkie

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Ich glaube, ich habe verunsichert oder?

Um das noch mal klar zu stellen, es sollte eine straffe Rute sein. Eine die nicht schwabbelt oder nach schwingt. Ob spitzenbetont oder weniger, ist Geschmackssache. Allerdings würde ich bei einer spitzenbetonten Rute, gerade wenn ich Jiggen will, lieber eine Rute mit einem höheren WG wählen, weil sie im Grenzbereich des WG vorne zu sehr weg knickt und damit auch nicht mehr so gut animiert. Wenn die Rute 60gr tatsächlich schafft, dann wäre sie mir eher zu kräftig, es sollte ausreichend sein, wenn die Rute real 40gr schafft, da hat man noch Luft nach oben.

PS ich verwende zum wobbeln eine durchaus straffe Rute, aber eine mit eher durchgehender Aktion. So puffert die Rute auch im Nahbereich sehr gut ab.

lgb
 

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