Zander jiggen, aber wie schnell...

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sepsis

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Hallo,
mich (und wahrscheinlich noch andere bisher erfolglose Gummieinsteiger) würde es interessieren wie schnell man den GuFi über den Grund zupfen sollte. Ich habe da überhaupt keine Anhaltspunkte...
Bitte versucht das mal irgendwie zu beschreiben z.B. in Kurbelumdrehungen, Rutenbewegung in Grad, oder wie lange ihr braucht um den GuFi nach dem Auswerfen wieder ans Ufer gezuppelt zu haben...

Dake im Vorraus


Sepi
 

leoseven

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beim zanderangeln habe ich bisher immer extreeeeem leichte köpfe benutzt, um dem köder eine sehr lange absinkphase zu verleihen. hierbei gilt: so leicht wie möglich, so schwer wie nötig.. die bisse kamen dann, wenn der köder kurz vorm auftreffen auf den grund waren. mit ner 2500er rolle würde ich 2-3 kurbelumdrehungen machen..
 

Kunsträuber

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Hallo,
ich fische oft mit Gummis auf Zander. Allerdings spüre ich speziell bei kleineren Jighaken trotz geflochtener Schnur das Aufsetzen des Köders auf dem Grund nicht immer eindeutig. Gibt es eine Möglichkeit die Rute so zu halten, dass man die Köderbewegungen intensiver spürt?

Danke im Vorraus

Kunsträuber
 

leoseven

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nimm einen finger auf den blank.. ist zwar erstmal ungewohnt, aber du merkst doch alles wesentlich intensiver. andere möglichkeit: finger auf die schnur..
 

Kunsträuber

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Die Möglichkeit auf das Erschlaffen der Schnur zu achten ist nicht so vorteilhaft?
 

leoseven

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klaro.. da es um zander geht, dachte ich du meinst das fischen in der dunkelheit.. tagsüber ist schnurbeobachtung das a und o.. kombiniert mit den anderen tricks kann nichts schiefgehen ;)
 

Socratez

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Auf Zander ist das Gewicht wie schon genannt sehr Wichtig. Weiterhin sollte man darauf achten das man den Köder so nah wie möglich am Grund hällt also, so viel Grundkontackte wie möglich in einen "Wurf" bringt.
Im Frühjahr oder im Sommer kann man auch auf Zander schon etwas höher twistern also im "Zupf"Winkel von 75-80° im Winter fische ich meist in einem Winkel von 20-40° wenn nicht sogar nur Waagrecht.

Eine Idee zum Köderkontakt wäre noch der alte Profi Blinker trick, den ich Persönlich zwar nicht leiden kann aber manche schwören darauf. Schnur einfach über den Mittelfinger laufen lassen und zwichen Ring und kleinem Finger zur Rolle führen. Hat den Vorteil das man Biss und Grundkontackt direckt am Mittelfinger spürt. Ich kann damit nicht viel anfangen aber vieleicht hilft es.
 

Zanderkranker

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jap so jiggen wie die herren von profi-blinker , dann kann eigentlich nix schief gehen. und der trick mit der schnur durch die finger is nich verkehrt, gerade bei schwierigen bedingungen...
 

sepsis

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Hallo,
ich war eben in der Dämmerung noch mal los...natürlich wieder nichts...

Ich hab einen 8er Kopyto mit 8g Blei gefischt. Leider konnte ich dabei nicht mal den Grundkontakt spüren. Deshalb hab ich dann viel über die Rolle bewegt. Das Gummi hat auch keinen einzigen Kratzer bekommen. Würde es doch wahrscheinlich wenn da ein Fisch anpackt, oder? Also scheidet meine Theorie mit dem nicht sprüren des Bisses auch aus. Bin echt ratlos....
Welche Möglichkeiten das Jiggen zu lernen gibt es noch?
 

Socratez

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Übung im Flachen Wasser am besten mit Sichtkontackt zum Köder. Vieleicht auch am Anfang 5 Gramm mehr Fischen als normal. Bringt zwar deutlich weniger Fische aber man kann sich leichter an das "Gefühl" gewöhnen.
Ansonsten einfach nicht aufgeben und weiter Fischen gehen.
 

matzaker

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Nimm zum Anfang etwas schwerere Bleiköpfe.denn wenn du den grundkontakt nicht spürst zupfst du den köder wahrscheinlich an wenn er nicht in grundnähe ist und damit durchs mittelwasser und das ist auf zander nicht sehr erfolgreich also lieber etwas schwerer das stört die zander überhaupt nicht.Ich fange am besten mit kleinen zupfern, rute von der 10 uhr in die 11 uhr position so das der köder ungefähr 30 cm angelupft wird absinkzeit ungefähr 3 sekunden.

Gruß matzaker
 

Dorschräuber

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Ich fische auf folgende Art und Weise: Köder über die Rute bzw. mit 2 - 3 Kurbelkumdrehungen anlupfen und an gespannter Schnur absinken lassen. Habe ich den Eindruck, dass der Köder den Grund berührt, lasse ich ihn noch ca. 3 - 5 Sekunden (Gerne auch länger) liegen, um ihn dann plötztlich wieder zu beschleunigen. Oft stehen die neugierigen Fische driekt über dem leblosen Köder am Grund und werden durch die plötzliche Weiterbewegung zum Biss veranlasst. Auf diese Art und Weise kann ich zudem sicher sein, auch mit leichten Gewichten immer Grundkontakt zu haben
 

Der_Nico

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Hallo,

wenn du an einen etwas schneller fließenden Fluss wie z.B. der Elbe angelst würde ich dir vorschlagen für den Anfang 30g Köpfe zu benutzen, mit denen Spürst du den Grundkontakt definitiv und die Zander beißen trotzdem noch drauf. Wenn du glaubst, dass du die Sache raus hast kannst du mit den Gewichten immer weiter runter gehen. Naja ich glaub zur Führung wurde bereits schon genug gesagt.

Mfg. der Nico
 

sepsis

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Hi,
hier sind ja schon einige Tips zusammen gekommen. Dafür möchte ich mich schon mal bedanken. Ich hab mal wieder ne Nullrunde hingelegt und muss mir wirklich was überlegen...
Gibt es denn keine Videoclips wo das mit der Köderführung gezeigt wird? Hab mir schon bei ebay zwei Uli B. - Videos gekauft. Die sind aber auch nicht sooo informativ...außer man möchte das Aufziehen auf den Jigkopf und nen Riesenknoten lernen.
Übrigens ist unser Gewässer recht konstant 2m tief mit schlammigen Bodengrund...überall...bei 10g und mehr Pflüge ich nur noch den Boden durch und bekomme den Köder nicht mehr abgehoben.

Also: Wenn mr jemand nen Kurzfilm geben (oder drehen 8) )kann wäre ich sehr dankbar.

Bis dahin euer sepsis
 

Socratez

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Ein Filmschen, was ich dir dazu empfehlen kann ist "Die Anglerische Zukunft" von PB. Das ist zwar der älteste und nicht grad "beste" Film der beiden. Aber sie beschreiben darin sehr gut wie man mit "ihren" Ködern angeln. Also Gumme und CO. Dazu kann ich mich glaube ich noch an die ein oder andre Montage sowie Knoten erinnnern....

Das DvDschen sollte bei Ebay etwa um 10€ erwerbar sein...
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
sepsis schrieb:
Übrigens ist unser Gewässer recht konstant 2m tief mit schlammigen Bodengrund...überall...bei 10g und mehr Pflüge ich nur noch den Boden durch und bekomme den Köder nicht mehr abgehoben.
Hi Sepsis ! (interessanter Nick)

Sicherlich sind diese Bedingungen, wie Du sie gerade erklärt hast, nicht die vorteilhaftesten für den Zanderfang, da dieser sich eher ungern über schlammigem Grund aufhält. Also event. ist der Fehler gar nicht bei Dir, bzw. Deiner Führung zu suchen, sondern eher in Deiner befischten Stelle ;)
Versuchs doch mal woanders .. kiesige, sandige Bereiche mit ruhiger Kehrströmung, abfallende Scharkanten o.ä.

Ich jigge zum Beispiel Gummis gar nicht über die Rolle, sondern über die Rute !
Dazu wirfst Du den Köder ein & lässt ihn an gespannter Schnur zum Grund sinken. Du wirst es merken, wenn er aufgesetzt hat ! ;)
Die Rutenspitze muss beim Absinken des Köders immer knapp über der Wasseroberfläche sein .. die Schnur gestrafft.
Dann kurz & straff die Rutenspitze nach oben heben ... ->Gummi hebt sich vom Grund.
Rutenspitze sofort wieder senken & dabei die schlaffe Schnur zügig einholen & Köder an gestraffter Schnur absinken lassen.
Dadurch verhinderst Du bei sehr leichten Ködern, dass diese nur über den Grund rutschen, sondern hebst ihn wirklich an !
Weiterhin hast Du immer sehr wenig Schnur im Wind flattern & die Kontrolle ist einfach besser ;)

Hoffe es wahr halbwegs verständlich & Du hast PETRI ;)

basti
 

sepsis

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Hi Meridian,
werde die Technik morgen mal testen. Hört sich ganz gut an. Wie hoch und wie schnell ziehst du die Rute?
An der Stelle kann es nicht liegen. Ich hab es schon an jeder zu beangelnden Stelle des Sees probiert. Der Bodengrund ist immer so beschaffen. Wie gesagt, mit KöFi ist es bei uns nicht schwer nen Zander zu fangen...also da sind sie schon.
 

Zanderkranker

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Meridian wrote:
Sicherlich sind diese Bedingungen, wie Du sie gerade erklärt hast, nicht die vorteilhaftesten für den Zanderfang, da dieser sich eher ungern über schlammigem Grund aufhält. Also event. ist der Fehler gar nicht bei Dir, bzw. Deiner Führung zu suchen, sondern eher in Deiner befischten Stelle


ich glaube nich das die bedingen schlecht sind! denn zander richten sich in allererster linie nach den futterfischen und dabei spielt der untergrund kaum eine rolle. was nutzt dem zander der tollste untergrund wenn er nix in den magen bekommt? also stellt er sich dort hin wo die futterfische sind und wenn diese nun über schlammigen grund stehn sind die zander auch dort!

aber zum rest kann ich nur zustimmen, ich jigge auch wie genannt meist über die rute! ;-)

greetz
 

DozeydragoN

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Lunkerville
[align=justify]Kleine Anmerkung noch zum Gewässergrund:

In den allermeisten Fällen sind die Bodenbeschaffenheiten, wie sie Meridian genannt hat, sicher erste Wahl. Wenn der Spätherbst/ Winter allerdings dafür gesorgt hat, dass die Fische durch die Kälte tief stehen und nur noch wenig Aktion zeigen, kann ein weicher/ schlammiger Grund manchmal besser geeignet sein, die Zander zu fangen. Denn die Zs stellen sich, je kälter das Wasser ist, dann über/ auf diesem Grund ein, da dieser i.d.R. einen kleinen Tick wärmer ist und meist weniger Strömung hat, als ein harter Grund.

Grüße, DD[/align]
 

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