Ursprüngliche Verbreitung und Lebensraum Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Wolgazanders (Sander volgensis) erstreckt sich von Österreich im Westen bis Kasachstan und Russland im Osten. Die nördlichen und südlichen Grenzen des ursprünglichen Verbreitungsgebietes liegen beide in Russland...
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In Ungarn wie auch in anderen Ländern in Osteuropa ist es normal, dass im Donauflusssystem Zander und Wolgazander parallel vorkommen. Scheinen auch keine direkten Nahrungskonkurrenten zu sein, da sich die Bestände dort zumindest nicht negativ beeinflussen. Bei uns würde ich daher den Wolgazander, wenn überhaupt, dann eher als potentiellen Konkurrenten des Barsches sehen. Natürlich ist es so, dass wenn eine "neue" Art in ein Ökosystem dazu kommt, es nie ganz ohne zumindest vorübergehende Auswirkungen bleibt. Eine dauerhafte Gefährdung für "unseren" Zander (der im Rhein und seinem Flusssystem auch eine "eingeführte" Art ist) sehe ich aber nicht.
Auch bei dem Thema Hybridisierung mit "unseren" Zandern wird da meiner Meinung nach etwas zuviel Panik gemacht. Auch wenn in dem o.g. Artikel eine Studie aus Ungarn zitiert wird, dass es zu Hybridisierungen kommen kann, war das meines Wissens in Ungarn und auch sonstwo, wo beide Arten parallel vorkommen, nie ein Thema. Beide Arten kommen dort vor und vermischen sich eigentlich nie.
Wie das hier bei uns wäre kann ich natürlich auch nicht vorhersehen, aber ich glaube dass zumindest in Bezug auf diese "invasive" Art etwas zuviel Panik gemacht wird.
Ach ja, hübsch sind sie und schmecken auch sehr gut.