Winter Z-fisch im Strom - flach oder tief oder wie?

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-DonJorge-

Angellateinschüler
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Moin

bin neu im Forum, deswegen sorry, wenn das hier schon speziell abgehandelt wurde.

Liest man sich ein, dann ist die überwiegende "Lehrmeinung", dass ab Mitte November der Zander in die tiefen Bereiche gehen. Das ist wohl richtig, wenn es um stehende Gewässer geht, oder Baggerseen mit direkter Verbindung zum Strom. Gleichzeitig wird oft gesagt, dass im Fluss diese Regel nur begrenzte Gültigkeit hat.

Meine Erfahrung am Rhein südlich von Köln bis Koblenz trifft eher letzteres. Habe die beiden letzten Jahre die tieferen Stellen systematisch mit allerlei Wackeltieren gefüllt, aber nur sehr geringen Erfolg gehabt. Besser ging es auch im Winter an flachen Stellen, meist mit Wobbler (Squirrel, Wind Killer Bill, etc.), teils auch mit Drop Shot.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Heißt das, dass je nachdem ob es sich um stilles oder fließendes Gewässer handelt, anders "gesucht" werden sollte?

best
DonJorge
 

Veit

Gummipapst
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Kann deine Erfahrung absolut teilen. Im See sollte man tatsächlich im Winter die tiefsten Bereiche aufsuchen, im Fluss gilt das aber absolut nicht. Habe bereits bei Frost Zander im halben Meter tiefen Wasser gefangen.
Entscheidend ist hauptsächlich, dass man jetzt an strömungsberuhigten Stellen fischt. Tief müssen diese aber keineswegs sein.
 

soulrebel

Echo-Orakel
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und wie sieht es dabei mit dem Tageslicht aus?
im Dunkeln, Dämmerung oder auch Mittag, sonnig oder Bewölkt?
wenn man mal von einer halbwegs stabielen Wetterlage ausgeht.

Und dann noch der Wasserstand - am besten wohl steigend bzw Hochwasser - oder?
 

Veit

Gummipapst
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Die ganz flachen Stellen kommen nur für die Dunkelheit in Frage. Die besagten Frostzander im halben Meter tiefen Wasser kamen auch in der Nacht. Tagsüber gehe ich im Winter eher an Spots mit 2 - 4 m Tiefe, also mittelmäßig. Kenne auch einige sehr tiefe Löcher an den hiesigen Flüssen, die bis fast 10 Meter gehen, Zander waren dort bislang aber generell Fehlanzeige.
Was man sich vor Augen führen sollte, ist die Tatsache, dass in der kalten Jahreszeit viele Fließgewässer deutlich klarer sind als im Sommer. Zander sind ja bekanntlich recht lichtscheu. Darum sollte man auf jeden Fall an bewölkten Tagen losgehen oder eben in der Dämmerung/Nachts. Steigendes (Hoch-)wasser ist ideal, da klappt es mitunter auch am Tag ganz gut.
 

-DonJorge-

Angellateinschüler
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Moin
Sehe das ähnlich wie Veit
ganz flache Stellen nur ab später Dämmerung/Nacht
ansonsten eher strömungsberuhigt (nicht unbedingt Hafen), 2-4m dann aber auch bei Tag, solange es bewölkt ist, Wackeltiere in die richtig tiefen Löcher zu befördern hat mir in der Gegend am Rhein noch nichts beschert.
best
DonJorge
 

Toni17

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Das mit der strömungberuhigten bereich kann ich jetzt nicht wirklich bestätigen. Im Januar habe ich schon zander direkt an der strömungskante gefangen. Aber das mit der dämmerung oder dunkelheit ist sehr gut, da könnnen bestimmt viele hier ein lied von singen ;-)
 

-DonJorge-

Angellateinschüler
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okay, an der Strömungskante hatte ich zu der Zeit noch kein Glück. Wie tief war das denn? Mit bebleitem Gufi oder DS?
best
DonJorge
 

tim_tackle

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Ich denke man kann das nicht verallgemeinern, ich habe schon an der Strömungskante gefangen, in der Rücklaufströmung und in beruhigten Bereich und das innerhalb von 2 Tag 4 Stück.
 

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