Wie lange angelt ihr "ein" Köder?

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BassRock

Echo-Orakel
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Servus Leute,

leider hab ich dazu nichts passendes gefunden deshalb frag ich mal in die Runde:

Wie lange angelt ihr "ein" Köder (Hardbaits, Softbaits etc) bevor ihr auf den nächsten wechselt?

Ich hoffe ihr versteht was ich meine...

Gruß
Fabi
 

Staudinger

Master-Caster
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Das ist ganz unterschiedlich.
Kommt halt drauf an wo ich fisch und wie geil die Fische drauf sind.

Im Forellenbach habe ich 2-5Köder die ich über 4 verteilt fische, weil ich einfach weiß das sie dort funktionieren.

An der Talsperre auf Barsche wird bei Softbaits nur alle 50Würfe gewechselt, wenn überhaupt.

An gewässern die ich gar nicht kenne kann es aber tatsächlich vorkommen dass jeder 10 wurf einen neuen Köder am Band hat. Muss aber nicht immer so sein.
Denke du verstehst wie ich es meine.
 

deratmer

Echo-Orakel
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Bei mir hängt es stark vom Zielfisch ab. Bei den Barschen suche ich mit relativ vielen Köderwechseln die Vorlieben der Fische. Dabei gehe ich mit einem Köder meistens in fünf bis sieben Würfen um das Boot. Parallel versuche ich dadurch auch verschiedene Tiefe abzufischen.

Bin ich nicht allein, sprechen wir generell die Köder- bzw. Farb- und Größenwahl ab.

Bei Hechten fische ich meistens treuer. Der Köderwechsel erfolgt hier erst nach etwa 15-25 Würfen.
 

flax98

Barsch Vader
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Ich fische ebenfalls an einer Talsperre auf Barsch, handhabe es aber anders als Staudinger.
Ich wechsle recht häufig die Köderart (Twitchbait,Crank,Gummi,Jigspinner,etc.).
Ich wechsle auch wenn ich einen Schwarm lokalisiert habe u keiner mehr beissen will weil sie meinem Köder misstrauen.
 

perco

Master-Caster
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Bei zander wechsel ich eigentlich gar nicht.
Höchstens etwas greller wenns dunkel wird.
Da liegts eigentlich immer am spot oder sie wollen grade einfach nicht.
Ist mir noch nie passiert das ein köder aus ner flaute ne sternstunde gemacht hätte.
Bei hecht und barsch mach ich immer erst einmal Fläche und guck in welcher tiefe sie stehen.
Wenn im Oberflächenbereich und im mittelwasser auf Blinker und spinner kein biss kam Wechsel ich auf gummi und versuch's am grund.
Wenn dann immer noch nichts kam, Versuch ichs mit aggressiver köderführung und/oder schockfarben zumeist mit blinker in diversen Grössen im mittelwasser.
Ansonsten natürlich einfach Spotwechsel.
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Meistens wechsel ich den Gummifisch erst dann, wenn er nicht mehr ordentlich am Haken hängen bleibt und auch das kleiner machen dabei nicht mehr hilft.

Die Farbe oder den Köder selber, wechsel ich nur selten.
 

#AngelMicha

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich musste am Samstag die schmerzliche Erfahrung machen, dass es gewisse Tage gibt, an denen sich häufige Köderwechsel auszahlen...

In den letzten Wochen war ich an einem See, an dem ich mit ein bis zwei Ködern den ganzen Tag recht kontinuierlich Bisse bekommen habe. Am Wochenende ging gar nichts.. Angefangen mit nem 2" ES: Die ersten 10 Würfe ohne Kontakt hatten mich schon stutzig gemacht, sodass ich auf die Fanggarantie Spinmad umgestiegen bin... 2 Bisse konnte ich verwerten... ( Zum Vergleich hatte ich letzte Woche 8 Fische bei 10 Würfen). Erst mit Curlytails lief es dann besser.. Ring Curly und Co brachten Besserung...

Manchmal kann es gerade zu Beginn klug sein oft mal durchzuwechseln, um zu wissen was heute am besten geht...
 

DenisF86

Bigfish-Magnet
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Ich war am Samstag ca. 5 std. an einem Kanal. Habe mit einem Wobble SHad in 3" angefangen und beim ersten Wurf einen Barsch gefangen. Dies ging ca. eine halbe Stunde gut. Dann Köderwechsel auf Spinnerbait und Spinmad und Wobbler. ca. 1 std. versucht und kein Erfolg gehabt. Wieder den WobbleShad drauf, erster Wurf - Barsch.
An diesem Tag ging nur ein Köder.
Hier ein gieriger Barsch der etwas größer als der Köder war.PHOTO-2018-07-14-18-14-58.jpg
 

Steffen_Legacy

Schusshecht-Dompteur
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Hi,
unsere Berliner Spots sind eigentlich chronisch ueberfischt. Ich probiere an einem Spot auf Barsch nicht länger als 30 min, meist mit 2-3 Koedern, immer so 10-15min also etwa 7 Würfe pro Koeder Nach einer halben Stunde wechsel ich, da die Gefahr, dass ein anderer Angler alles "platt gefischt" hat relativ groß ist. An den Zanderspots fische ich 1 Stunde mit maximal einem Koederwechsel... Zander ziehen ja bekanntlich.
Interessantes Thema, danke.

Grüße,
Steffen
 

FD2312

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Ist ein schwieriges Thema. Vor allem wenn man wie ich ca. 10.000 Softbaits und diverse Hardbaits besitzt...
Auch am Wasser habe ich immer eine große Auswahl dabei.
An meinem Gewässer sind die Barsche zu 90% zicken und beißen nur wenn die Tiefe, das Laufverhalten und die Farbe stimmt. In der Reihenfolge muss man meistens testen, mit verschiedenen Rigs und Ködern.
Als Anhaltspunkte versuche ich die Erfahrung aus der Vergangenbeit zusammen mit den Spot Gegebenheiten zu nutzen. Im einfachsten Fall die letzte fängige Kombination wenn ich nur wenige Tage zuvor am Spot war.
Danach heißt es einfach testen.
Farbwechsel sind oft durch wechselndes Licht angesagt.
Oft bleiben die Bisse auch einfach aus, obwohl Fische am Spot sind, dann hilft oft ein Köderwechsel.
Aufgrund dieser Erfahrung versuche ich,ium schnell reagieren zu können, immer mit mindestens 2-3 Combos ans Wasser zu gehen. Auch vom Ufer.
 

Fragezeichen

Echo-Orakel
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Ich gehöre zu den Leuten die kaum wechseln, aber relativ breite Auswahl dabei haben. Am Wasser angekommen schaue ich mir die Situation an: Pegel, Strömung, Trübung, Wetter, Bewuchs und ob ich ggf. schon Fische sehe oder einen Insektenschlupf und solche Dinge.

Dann wähle ich einen Köder, der mir für die gemachten Beobachtungen sinnvoll erscheint. Recht oft ist das bei mir irgendein Blinker, die fliegen gut und lassen sich in verschiedenen Tiefen und Varianten führen. Wenn es dann Bisse oder wenigstens Nachläufer gibt passe ich ggf. den Köder an, um die Fischart gezielter zu reizen. Bei mir sind das in der Regel entweder Barsche oder Döbel und die scheinen mir an meinem Gewässer unterschiedliche Vorlieben zu haben.

Dann gehe ich meine geplante Strecke so ab und am Wendepunkt wechsel ich eigentlich immer den Köder auf einen, der den Rest des Tages nicht/kaum zum Einsatz kam. Wenn ich z.B. hauptsächlich flach geangelt habe kommt für den Rückweg ein Köder dran den ich gut direkt am Grund entlang führen kann und werde. Oder halt von mittlerer/tiefer Führung zu Topwater. Auch wenn jeglicher Instinkt mir sagt der Wechsel bringt jetzt nix.

So zwinge ich mich dazu in allen Gegebenheiten allem mal eine Chance zu geben. Manchmal wurde ich so noch entschneidert, manchmal ists für die Katz. Ich bin aber auch stur, ich will mit jedem Köder mindestens einen Fisch fangen und wenn es Jahre dauert, bevor ich den Köder aufgebe. Der Rückweg ist eh nur "Bonuszeit", da verbringe ich pro Stelle wesentlich weniger Zeit und bin weniger konzentriert.

Bei mir ist es allerdings sehr flach, das ist dann eigentlich alles mit einer Rute machbar, weils nicht etliche Meter Unterschied zwischen flach und tief sind. Ich muss also zumindest für ein gewisses Ködergrößenspektrum nur eine Kombo mitnehmen.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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.....2-5Köder...., weil ich einfach weiß das sie dort funktionieren.
Der war entscheidende Satz!!!
Seit Jahren funktionieren bei uns ca. 5 Köder mit denen man sehr erfolgreich unterwegs ist. Natürlich auch weil das Vertrauen vorhanden ist und deren Führung gut beherrscht wird! Die wechselt man dann so gut wie gar nicht!
2 für Hecht (Slider + Effzett) und 3 für Barsch (Chubby, Krebsimitat + HellGies am Dropshot).
Über 800 Barsche und 26 Hechte gingen mir damit in diesem Jahr an den Haken. :D
Das ist definitiv kein prahlen, warum auch.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass man seine Köderbox theoretisch recht übersichtlich gestalten könnte!
Der Konjunktiv aber deshalb, weil es mir leider auch nicht gelingt. :(
Hab ich doch den genialen Spinnmad vergessen :) Also 6 Köder!
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Nö! Das kann ich für unseren Havelabschnitt nicht bestätigen.
Aber es ist ja ein „unpersönlicher“ Fluss und kein Vereinsgewässer, wo sich die Barsche lange beim Vornamen kennen (und natürlich petzen)! :)
 
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Drop Shoter

Finesse-Fux
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Wenn ich weiß dass Fische am Start sind Recht schnell, alle 10 würfe vielleicht. Wenn ich es nicht weiß, dann halte ich länger durch. Wenn ich weiß dass ich den richtigen Köder am band habe bin ich Eisern.

Ansonsten bleibt er so lange dran, bis er zerkaut ist.
 

ChristianO

Finesse-Fux
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Beim Hecht- und Rapfenangeln fische ich teilweise den ganzen Angeltag nur einen einzigen Köder.

Ich befische den See aber auch schon seit gut 10 Jahren und komm immer mehr zu der Überzeugung, dass Farben teilweise überbewertet werden.
 

marcio25

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Ich nehme meistens zwei bis drei Ruten mit zum Fischen, da ich selten los komme und dann
auch meistens wenig Zeit habe möchte ich möglichst viele Sachen probieren.
Ich fange dann immer mit meinen Favoriten an die schon mal was ans Band gebracht haben, läuft
dann nix ändere ich Farbe oder Größe/Form , das kann auch schon mal nach 10 Würfen der Fall sein.
Oft schon erlebt das nach einem Wechsel zumindest der Schniepel Hecht doch noch ans Band gekommen ist.
 

adieulondon

Bibi Barschberg
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Beim Hecht- und Rapfenangeln fische ich teilweise den ganzen Angeltag nur einen einzigen Köder.

Ich befische den See aber auch schon seit gut 10 Jahren und komm immer mehr zu der Überzeugung, dass Farben teilweise überbewertet werden.
Ich mache es genau so. Manchmal weiß ich auch nicht ob Barsche da sind. Wenn ich aber weiß, dass sie da sind und launisch Beißen, ändere ich ab und zu mal was. ;);)
 

graysson

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Am ersten Angeltag von meinem Angelurlaub habe ich noch 2 kleine Köderboxen mit gehabt, am nächsten Tag nur noch eine. Am letzten Tag habe ich dann 13h denselben Köder gefischt. ;-)

Anfangs habe ich noch pro Spot 3-4 Köderwechsel gemacht. Später habe ich nur noch einen Crank Wobbler genommen und ab und zu mal es mit einem Blinker probiert. Pro Spot habe ich so 10-20 Würfe gemacht.

Wenn der See meist nur ca. 1m tief und recht krautig ist, reicht ein flachlaufender Crank aus, da man sonst mit allen anderen Ködern eh bei jedem Wurf einen Krautsalat "fängt".

Generell bin ich dazu übergegangen. die Köderanzahl drastisch zu reduzieren, wenn das Gewässer es hergibt.
Bei den Gummifischen nehme z.B. nur noch 3 und 5 inch in max. 3 Farben je Größe. Dank Cheburaska kann ich selbst das Gewicht anpassen. Und bei Wobblern gibt es auch nur noch eine Schock und eine Naturfarbe.
Als ich mit dem Angeln angefangen habe, bin ich noch mit einem 65l Rucksack ans Wasser gegangen. Jetzt nehme ich meist nur noch eine Köderbox mit. Ich gehe dann einfach davon aus, dass ausbleibender Fangerfolg eher an mir liegt als am Köder.
 

Kienbo

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Ich habe grundsätzlich immer alles dabei wenn es an den See geht, aber im Sommer fällt spätestens am Kofferraum, dann die Wahl auf genau eine Rute und 2 passende Reversible Boxen. Die Boxen sind nach den Ruten sortiert und beherbergen einen Mix aus Soft und Hardbaits sowie ein wenig Blech.
Das ganze in ne kleine Umhängetasche mit gerade mal 2 Fächern und dann gehts los.
Es ist echt entspannend so wenig zu schleppen.
Zum Einsatz kommen meist nicht mehr als 5 der grob geschätzt 25 Köder die ich dabei hab.

Ausnahmen mache ich meist nur bei Sternstunden am Wasser, wenn es so richtig knallt.
Dann geht die Köderwechselfrequenz spätestens nach dem 3. 40er Barsch merklich nach oben und ich nutze die Gelegenheit auch mal die Köder zu fischen die bisher kaum oder noch kein Fisch gebracht haben.
Es ist immer Vorteilhaft ein paar Believer mehr im Sortiment zu haben, damit man nicht mehr Zeit mit Köderwechseln verbringt als mit Angeln.
 

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