@ Skelli Marcel: Was die Farben für die Nacht angeht, geb ich dir teilweise recht. Hab nachts auch schon mit Farbtönen gefangen, die am Tage garnicht gingen. Trotzdem ist mein Eindruck, dass kontrastreiche Töne (silber-dunkler Rücken ala alewife oder arkansas shiner) oder recht dunkle Farben besser funktionieren. Kann aber auch Einbildung sein. Ich denke es ist eher eine Frage, des Vertrauens welches man in den Köder und nicht zuletzt auch die Köderfarbe haben sollte.
@ schwedter: Wichtig ist zunächst mal regelmässiger Grundkontakt, wobei du nachts auch in Oberflächennähe oder im Mittelwasser Zander fangen kannst. Dafür ist ein Wobbler allerdings dann die bessere Wahl. Fisch zunächst mal mit Bleiköpfen mit denen du den Gummifisch so führen kannst, dass du den aufschlag auf den Gewässergrund gut über den Rutenblank spürst, schließlich hast du nachts keine anderen Hilfsmittel, wie zum Beispiel Sichterkennung beim erschlaffen der Schnur, wenn der Köder auf den Grund getockt hast. Wenn du erstmal regelmässig in der Nacht gefischt hast, was bei den ersten Versuchen garnicht so einfach ist, wirst du nach und nach ein immer besseres Gefühl für die ganze Sache bekommen und automatisch auch leichtere Köpfe fischen. Allgemein gilt es zu bedenken, dass die Bisse in der Nacht häufig sehr ufernah erfolgen und man dabei mit leichteren Köpfen eigentlich bessere Fangchancen hat. Also nicht nur stur die Strömungskante der Buhne abfischen, sondern auch mal in den Buhnenkessel reinwerfen. Zunächst halt ich es aber für ganz entscheidend das richtige Feeling fürs Nachtspinnfischen zu bekommen und dabei lieber etwas schwerer bzw. zu schwer zu fischen. Ich denke du verstehst, wie ich das meine. ;-)