Wie fang ich zu dieser zeit schöne Barsche?

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Fox

Echo-Orakel
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Na ihr!

So da brennt mir eine Frage auf dem herz, wie fange ich in dieser Jahreszeit Barsche?
Hoffe auf gute Antworten!
 

Drad

Barsch Simpson
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Am besten mit Naturködern: Maden, Tauwurm, kleine Fischchen, Fetzen je nach Gegebenheiten mit Pose, Sbirolino, leichtes Grundblei (Walker, Birne, Hölzl einfach oder Paternoster) zupfend fischen. Bei einfacher Grundbleimontage Köder eventuell noch mit schwimmenden Lockperlen bzw. schwimmenden Jigköpfen Auftrieb verpassen.
 

Daniel

Master-Caster
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Hi Fox!
Ich hab letztens am Gewässer die Beobachtung gemacht, dass die meisten wohl schon glauben, die Barsche würden zarghaft beißen!Irrtum!
Und fangen mit Maden, mini Gummis, Würmer und all son Kram an.
Da ich aber nicht weit von der Stelle immer noch massenhaft Barsche fange,kommt zurzeit wohl eher das Problem auf nicht zum richtigen Zeitpunkt an der fängigen Stelle zu sein. Probier es weiterhin mit 5 cm Turbotails und Kopytos.Was darauf nicht beißt ist einfach zu klein!
Beangel mal die Tiefsten stellen des Sees, Häfen sind ideal und verbindungs Kanäle zwischen zwei Gewässern. Barsche ziehen gerade in Schwärmen umher und liegen noch nicht träge am Grund.
Gr Daniel
Ps.Die Dickbarsche suche ich aber auch verzweifelt!hehe :D
 

godfather

Finesse-Fux
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hi! kann dir noch die aktuelle situation auf der müritz schildern:
die futterfische bilden jetzt große schwärme (bis zu 5m hoch - beeindruckend auf dem echolot) und ziehen sich in die tieferen regionen zurück (12m+). diesen schwärmen folgen auch die barsche. die kunst besteht jetzt darin die barsch- von den futterfischschwärmen zu unterscheiden!
die barschprofis dort angeln fast ausnahmslos traditionell vertikal! ist eigentlich ganz witzig anzuschauen: wenn mehrere boote auf dem wasser sind, verteilen sie sich über dem heißen bereich und sobald einer einen barschschwarm gefunden hat, kommen die anderen boote angefahren und versuchen noch was von dem schwarm abzubekommen! ist der zauber vorbei, löst sich der angelbootpulk langsam auf und das spiel beginnt von neuem!
momentan bevorzuge ich es aber die richtig dicken sicheln unter den schwärmen zu beangeln! :lol:
 

Fox

Echo-Orakel
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@ godfather

also ich denke das das an jedem see gleich sein wird. oder?
Also, was heißt das nächstes we an see! =)
 

godfather

Finesse-Fux
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@fox:
ich denke jeder see hat da schon seine eigenheiten! in brandenburg gibts viele seen die nicht tiefer wie 3,5m sind - da sind die barsche dann schon schwerer zu lokalisieren! auf einem echolot siehste da keine großen schwärme!
wichtig ist eben, zu berücksichtigen, daß die barsche jetzt noch umherziehen! wo sie dann wann zu fangen sind, musste entweder selber rausfinden, oder du schwatzt die infos einem erfahrenen angler ab... :wink:
 

derMolch

Forellen-Zoologe
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Mein Tipp:

1. Definitiv hat meiner Erfahrung nach jeder See seine Eigenheiten, was Barsche angeht. Besonders wichtig ist, die Beißzeiten rauszufinden. Schieß dich lieber auf einen Teich ein und versuche es an allen möglichen Stellen zu allen möglichen zeiten. Lieber einen Teich gut kennen als viele Gewässer nur ein bißchen. Man kann nicht pauschal sagen, das jetzt die barsche tief stehen, das halte ich für quatsch. Versuche es auch an den unmöglichsten stellen. Halte dich nicht lange an einer stelle auf. Nach ein paar würfen kannst du weiterziehen. Entweder es knallt oder nicht.

2. Dicke barsche sind absolut empfindlich und wählerisch, wenn sie nicht gerade heißhunger haben oder futterneidisch sind. Meine Dickbarsche in dieser saison hab ich erst gefangen, als ich auf 18er bzw. 16er monovorfach umgestiegen bin und alles, was zusätzlich stören könnte wie wirbel etc. weggelassen habe. Deshalb, mindestens 1 meter monovorfach, an stahl ist nicht zu denken, ausser vielleicht 0.15er flexonit, ( frittenstahl genannt) allerdings ohne wirbel, den bleikopf lieber direkt einschlaufen. Verzichte lieber ganz auf den stahl, auch wenn du mal nen hecht verlieren solltest. Entweder, Oder!
Als köder benutze ich fast nur noch den 5-6 cm kopyto in schwarz, cola oder caffe farben. Grelle farben habens bei mir deutlich weniger gebracht. Egal ob trübes oder klares wasser. Zudem benutze ich stets ein relativ leichtes köpfchen, auch wenn ich im tiefen angele, das geht auf kosten der köderkontrolle, aber funzt einfach besser!. ( Das gilt nur für stehende gewässer, im fluß brauchst du natürlich was schwereres.)

Das war meine meinung zum dickbarsch... Maden und Würmer sind doch was für hippies....
 

Uwe

Keschergehilfe
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In grossen, tiefen Seen und Talsperren sind die Barsche nun ausgesprochen tief zu finden und damit nur noch mit eingeschränkten Mitteln zu beangeln. Manchmal kommen sie auch im Winter noch direkt unter die Bootsstege hoch , aber wenn sie ganz tief, d.h. jenseits von 10m stehen, befische ich sie auch nicht mehr, da sie den Druckunterschied von über einer Atmosphäre beim Drill kaum überleben und man dann die schönen Tiere mit raushängendem Eingeweide landen muß.
Da warte ich doch lieber auf das nächste Frühjahr, wär schade drum.
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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Apropos Druckunterschied: Wenn man den Fischen beim Drill in mittleren Tiefen (10m+) mehr Zeit gibt ... und sie nicht wie am Kran hochkurbelt ... hängt auch nix raus ... und kann die Brüder bedenkenlos releasen :wink:
 

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