Mein Tipp:
1. Definitiv hat meiner Erfahrung nach jeder See seine Eigenheiten, was Barsche angeht. Besonders wichtig ist, die Beißzeiten rauszufinden. Schieß dich lieber auf einen Teich ein und versuche es an allen möglichen Stellen zu allen möglichen zeiten. Lieber einen Teich gut kennen als viele Gewässer nur ein bißchen. Man kann nicht pauschal sagen, das jetzt die barsche tief stehen, das halte ich für quatsch. Versuche es auch an den unmöglichsten stellen. Halte dich nicht lange an einer stelle auf. Nach ein paar würfen kannst du weiterziehen. Entweder es knallt oder nicht.
2. Dicke barsche sind absolut empfindlich und wählerisch, wenn sie nicht gerade heißhunger haben oder futterneidisch sind. Meine Dickbarsche in dieser saison hab ich erst gefangen, als ich auf 18er bzw. 16er monovorfach umgestiegen bin und alles, was zusätzlich stören könnte wie wirbel etc. weggelassen habe. Deshalb, mindestens 1 meter monovorfach, an stahl ist nicht zu denken, ausser vielleicht 0.15er flexonit, ( frittenstahl genannt) allerdings ohne wirbel, den bleikopf lieber direkt einschlaufen. Verzichte lieber ganz auf den stahl, auch wenn du mal nen hecht verlieren solltest. Entweder, Oder!
Als köder benutze ich fast nur noch den 5-6 cm kopyto in schwarz, cola oder caffe farben. Grelle farben habens bei mir deutlich weniger gebracht. Egal ob trübes oder klares wasser. Zudem benutze ich stets ein relativ leichtes köpfchen, auch wenn ich im tiefen angele, das geht auf kosten der köderkontrolle, aber funzt einfach besser!. ( Das gilt nur für stehende gewässer, im fluß brauchst du natürlich was schwereres.)
Das war meine meinung zum dickbarsch... Maden und Würmer sind doch was für hippies....