Warum ist eine Halde ein Spot

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linux

Echo-Orakel
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Hi

Was ich mich ab und zu frage ist wiso sind Kanten für Fische antraktiv?

Weil nicht selten wird ein Gummifisch der die Kante hinunter taumelt mit einem Biss beantwortet.
Auserdem frag ich mich ob in einem See wo die tiefste Stelle 40m ist auch noch Hecht an Kanten stehen die von 15m auf 23m abfallen.

Kevin
 

phillip

Master-Caster
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Weil sich die dicken Hechte, Barsche und Zander sich ans untere Ende der Kante platzieren können und nur warten müssen, bis ein lebensmüdes Rotauge kommt, das von Flachen über die Kante ins tiefe schwimmt, Welches sie dann von unten attackieren können.
Zumindest wird das einer von vielen Gründen sein...

Phillip

PS: Was soll das "Halde" in der Überschrift? Oder ist das ein neues Wort, das ich noch nicht kenne?
 

fabian.r

Belly Burner
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Kanten sind meiner Erfahrung gut, weil die
Strömung die Nahrung der Friedfische an
die Kante drückt und somit sammeln sich
hier nun die Friedfische. Nun werden natürlich
auch Räuber angelockt.
 

stefano89

Gummipapst
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Das ist denke ich die beste Erklärung dafür. Das sieht man auch beim Feedern odder Matchfischen auf Friedfisch, dass diese an Kanten stehen. Jede Unregelmäßigkeit im Wasser heisst, dass sich dort mehr Nahrung ansammelt, wie zB an Kanten. Deshalb stehen dort viele Friedfische, die natürlich auch die Räuber anziehen...
Steffen
 

NorbertF

Master of Desaster
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Auserdem frag ich mich ob in einem See wo die tiefste Stelle 40m ist auch noch Hecht an Kanten stehen die von 15m auf 23m abfallen.

Ja, das tun sie definitiv. Teilweise habe ich sogar noch tiefer Hechte gefangen.
Allerdings nicht im Bodensee, von daher weiß ich nicht wie es da ist.
Es gibt ja auch Seen wo ab einer bestimmten Tiefe nicht mehr genug Sauerstoff im Wasser ist. Da hats dann natürlich keine Hechte so weit unten.
 

Wolf

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Die Frage müsste eigentlich anders gestellt werden, wie ich finde. Nämlich:

Ist eine Kante/Halde ein Spot?

Ich bin mir da nicht immer so sicher. Wenn ich mein Echolot beim Fahren so ansehe, dann ist da doch eine Menge Fisch in gleichmäßig tiefen Bereichen unterwegs. Es liegt auf der Hand, dass dann auch Räuber da zu finden sind.

Wie gesagt habe ich keine abschließende Meinung dazu, vermute aber manchmal eher die Psyche des Anglers hinter dieser Theorie. Genauso wie man sich am Ufer an Bäumen, Stegen oder Steinen orientiert, um vermeintliche Hotspots zu finden, so macht man es dort, wo für das Auge nichts Markantes zu finden ist, über andere Merkmale. Und das ist nunmal in einem See die sich ändernde Tiefe.

Einfach nur Fläche systematisch abzufischen ist eben schnell demoralisierend, wenn nichts beißt. Da braucht die Seele etwas zum Festhalten, und das sind die von uns als fischträchtig definierten Merkmale. An der Küste beim Meerforellenfischen gibt es auch diejenigen, die der Spot-Theorie anhängen und die, die der Flächen- bzw. Strecken-Theorie zugeneigt sind (so wie ich :wink: ). Ich kann aus meinen statistisch leider nicht signifikanten Beobachtungen dazu nur sagen, dass ich kein Übergewicht bei den Fängen der Spot-Fischer erkennen konnte. Was ich natürlich als Beweis für das Zutreffen der Streckentheorie proklamiere! :mrgreen:

Aber weil ich eben auch manchmal was zum Festhalten brauche, fehlt mir die Konsequenz, das auch im Süßwasser durch zu halten... Dennoch vermute ich, dass ein konzentriertes Befischen der Fläche nicht unbedingt erfolgloser ist, als das gezielte Befischen der Kanten. Wobei da natürlich vom Gewässer abhängt. Über 40 m Tiefe würde ich das mit der Flächenbefischung schon aus technischer Sicht sein lassen, dauert einfach zu lange :wink:

Grüße,

Wolf
 

MorrisL

Barsch Vader
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Finde ,betrachtet man das semantisch,das Halde bezüglich Ansammlung ziemlich sinnvoll verwendet wurde . Bei einer Müllhalde sammelt sich ja auch was,Müll nämlich. In einem Gewässer daher ...? ? Gruss Morris
 

strasse93

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An kanten stehen deshalb auch viele Hechte da sie dort Deckung finden.

Das mit dem Echolot kann ich teilweisse auch bestätigen ,das ist aber eher Jahreszeitenbedingt .Dort wo ich mit Echolot und Boot fische,sind eigentlich die Hauptnahrung der Hechtedie Renken, im Frühjahr sind diese an den Kanten um um so später das Jahr um so weiter ziehen sie sich ins Freiwasser zurück.
 
D

denyo

Gast
@MorrisL:
Nach deiner Logik: Wasser!

Bei mir stehen die Fische immer da wo ich nicht angel. Kante hin, Kante her!
 

Wolf

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Früher hatte ich immer den Eindruck, dass die Fische am anderen Ufer stehen. Seit dem ich vom Boot angel, musste ich mir aber dann doch eingestehen, dass es sich eher so wie von Dir beschrieben verhält...
 

MorrisL

Barsch Vader
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Bezog sich eher auf die Nahrungskette, daß mit der Ansammlung. Wasser ist aber auch gut und auch irgendwie notwendig. Wenn Du immer da angelst wo sie nicht stehen,dreh doch einfach den Spiess um und angel nicht da wo sie nicht stehen. Soviel zu Logik. :D
 
D

denyo

Gast
Wenn ich immer da angel wo sie nicht stehen und den Spiess einfach umdrehe, also die Kontraposition anwende, dann angel ich immer da nicht wo sie stehen. Die Logik hilft mir da nicht weiter.
 

MorrisL

Barsch Vader
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Sauber negiert hieße das nichts anderes als das Du es vorzuziehen scheinst dort nichts zu fangen,wo kein Fisch ist. Klartext wird die Umkehr Deines Arguments bringen: Da wo ich nicht angel,stehen bei mir die Fische! :idea: Das ist logisch Äquivalent mit Deiner Aussage. Etwas anders wird die Sache wenn wir den Sachverhalt kausal betrachten würden. Ob wir das müssen? :wink: Gruss Morris
 
D

denyo

Gast
Na toll! Genau das schrieb ich bereits.
Im übrigen ziehe ich es nicht nur vor dort nichts zu fangen wo kein Fisch ist, es bleibt mir gar nichts anderes übrig.
 

MorrisL

Barsch Vader
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Dann angel doch nicht da wo die Fische nicht stehen,denn sie stehen ja nicht deshalb nicht da weil Du dort angelst,oder doch? Nichts fangen kann man überall :mrgreen:
 

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