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CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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Nachdem ich nun beim Barschalarm Odertreffen zum mittlerweile dritten Mal innerhalb 5 Jahren einen guten Wels im Drill verloren habe ... und ich nun endlich Mal so einen Burschen auch landen will - hier meine Frage an die wallererfahrenen unter Euch:

Was gilt es im Drill zu beachten? Und wie geht Ihr mit den schnellen Richtungswechseln um? Kann man diese eventuell verhindern?

Durch diese Richtungswechsel, verbunden jeweils mit der hohen Schwimmgeschindigkeit und das daraus zwangsläufig resultierende mehrfache Erschlaffen der Schnur, stiegen bislang alle Fische im Drill irgendwann aus ...

Dies gilt es in Zukunft zu verhindern :wink:

Habt Ihr Tips?

Gruß

C&Rit
 

angleraken

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hallo ihr welsexperten


nun ist zwar erst dienstag,aber leider steht immer noch nichts verwertbares an antworten zur verfügung . :cry:


nun ...ich bin selber kein welsangler,komme aber von der elbe wo es diese auch gibt,und ich hab einen bekanten dem das selbe geschied.


nun ist es ihm noch nicht gelungen diesem problem eine lösung entgegenzustellen.deshalb möchte ich nochmal an dieser stelle um ein paar tips :wink: bitten


aber ich will nicht zu voreilig sein und werde weiter geduldig warten,da sich ja viele angler auch im wohl verdienten befinden :wink:

danke angleraken

ps. CatchAndReleaseIt entschuldige das ich mich etwas mit reindrängele,aber ich hab genau dieselben fragen :?:
 

barschheini

Gummipapst
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hallöle :lol:

wenn man nicht dabei war, fällt es schwer, dazu etwas zu sagen, da ja alles nur spekulation wäre.
nach den schliderungen würde ich eher vermuten, dass dein angelgerät viel zu schwach war und der wels gar nicht richtig wahrgenommen hat dass er an einer angel hängt.
generell kann man aber sagen, dass ein wels immer gegen den zug schwimmen will. tut er das nicht, hat er vielleicht nichts gemerkt. es könnte also ein brummer gewesen sein!!!!!!!
er wehrt sich auch umso heftiger, je stärker man gegenhält. deswegen sollte man auch immer nur so wenig schnur geben wie es eben geht, was allerdings nur mit kräftigem gerät möglich ist.
dann sollte das mit dem entgegenschwimmen auch nichtmehr passieren.
 

bundyman

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Gestern bei 'Hechtsprung' war ein Wallerexperte, der als Haken diese Kreishaken empfahl, damit sollen auch die Großen Welse sicher am Haken hängen und vor allem auch bleiben... nur einen Anhieb solle man mit den Haken nicht setzen, sonst drehn die raus...

Obs hilft?
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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Na erstmal zum Gerät ...

Rute: Zebco Rhino 80g WG
Rolle: Daiwa Caprice 3500 mit 270m 15er Fireline

Bremse war bis Ruten - Vollast zu ...

Zwar nicht gerade Heavy Duty, aber wenn er da nix merkt?!

... zu den Haken:
Diese Wallerhaken lassen sich nur zum Ansitz einsetzen ... war aber eigentlich mit 4/0er VMC Barbarian Jighead (scharf!) nicht schlecht bestückt ...

Trotzdem schonmal Dank für die Tips ...
:idea: Beim nächsten Odertrip ist definitiv erstmal eine härtere Rute dabei ... schade nur, daß man damit dann einen 5pfünder Zander wie am Kran rauskurbelt :?
 

barschheini

Gummipapst
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hallo c&r :)

eine 80gr. rute ist wirkungslos wenn da ein größerer wels dranhängt.
versuch doch nur einmal, ein gewicht von nur einem kilo an dieser rute hoch zuheben. eine solche rute wird zum bersten krumm sein! 8O
ein großer wels zieht eine 50lbs rute mit leichtigkeit kreisrund und nimmt dabei von einer fast geschlossenen bremse einer großen rolle noch meterweise schnur! 8O

wenn man diese relation einmal verinnerlicht hat, wird man sehr schnell feststellen, dass man nur mit sehr viel glück einen größeren wels an einer leichten spinnrute herausbekommt. meist geht einer erfolgreichen landung, auch ein nicht wünschenswerter stundenlanger drill voraus! :?

ein 4/0 haken kann sich, wenn er ungünstig sitzt, aufbiegen wie ein stück kupferdraht. sitzt er aber gut, könnte es ausreichend sein für eine erfolgreiche landung. diesen aber überhaupt erst einmal ins welsmaul einzutreiben, bedarf es wieder einer sehr kräftigen rute.

sicherlich ist man dann, wenn auchnoch andere fische beißen können, überdimensioniert. dies aber in kauf zu nehmen, sollte doch nicht wirklich ein problem sein, wenn ich an einem welsgewässer auf der pirsch bin :wink:
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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Hast ja Recht Nobo ...

War ehrlich gesagt nicht auf Wels eingestellt ... hatte es eigentlich auf nen schicken Zander abgesehen ...

Neue Frage:

Wie siehts bei Welsen eigentlich mit nem Vorfach aus?
Ist Flexonit o.ä. nötig, oder kann der Shad auch direkt an der geflochtenen hängen?
 

Thomsen

Gummipapst
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Auf diese Vorsichtsmaßnahme würde ich nicht verzichten. Du kannst ja nicht ausschließen, daß sich zuerst ein guter Hecht für Deinen Spinnköder interessiert.
 

barschheini

Gummipapst
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den spinnköder bei geflecht direkt anzubinden ist absolut nicht zu empfehlen weil ja dyneema in den dünnen durchmessern gar nicht abriebfest ist. :!: selbst leichtere hänger in der steinpackung hinterlassen schon böse spuren.
ein stahlvorfach beim spinnfischen ist, zumindest bei mir, ein absolutes muss. es kann ja auch jederzeit ein hecht beissen und die wallerzähne sind auch nicht gerade stumpf.
ich benutze ausschließlich ein 15 kg tragendes 7x7stahlvorfach, was im übrigen weder hecht noch zander irgendwie abhält, meinen köder zu schnappen :wink:
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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... dachte ich mir schon ... leider hatte ich noch nie Gelegenheit, einem größeren Waller mal direkt ins Maul zu schaun ...

Besten Dank, Jungs
 

angleraken

Echo-Orakel
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danke jungs

ich bin nur ein stiller mitleser ,aber trotzdem danke für so manchen tip


angleraken

ich halte weiter die augen offen 8O
 

Browntroutstalker

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Hallo Leute,

ich fische zwar nicht an der Oder, sondern am Niederrhein, möchte euch aber ein paar Infos weitergeben.
Hier gibt es eine kleine Gruppe von Experten, die sich dem Spinnfischen auf Waller verschrieben haben.

Es nach 10-jähriger Erprobung aller Möglichkeiten wird folgende Zusammensetzung beim Spinnfischen verwendet:

Spinnrute min. 300 Gramm WG.
Stabilste Daiwaspinnrolle

Geflochtene 50er mit 65 KG Tragkraft.
Vorfach Wallerkalle 135 KG wegen Muscheln.

Ok., die Oder hat vielleicht nicht ganz die Rheinströmung, aber vielleicht
wäre trotzdem eine Takelage mit vielleicht 25% weniger Tragkraft als der beschriebenen angesagt.

Schöne Grüße!

P.S.: Ganz große Waller vernichten am Rhein auch die von mir genannte Zusammenstellung - gegen die Strömung!!! 40er Geflochtene ist absolut sinnlos.

Genauere Angeben kann ich nicht machen - die Infos stammen aber aus erster Hand
 

godfather

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das ist doch tackeltechnisch mal ne ansage!
schaffen es die rheinspezis mit besagter kombi den ganzen tag ermüdungsfrei zu spinnen? könnte mir vorstellen, daß da nach ein paar stunden der arm ganz schön lang wird... :lol:
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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... deshalb gibt´s von DAM z.B. mittlerweile Wallerspinnruten in nur 1,50cm Länge ... sind aber trotzdem ganz schön schwer (ca.400g)...
 

angleraken

Echo-Orakel
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hi thilo



nun hätte ich gern ,wenns möglich währe eine auskunft darüber: was denn in deinen augen die stabielste von daiwa....bzw die beste rolle zum spinnfischen ist .


nun da ich leider die grausame erfahrung gemacht habe das die gesammte komo bzw .-zusammenstellung nur so stark ist wie ihr schwächstes glied sollte der rolle in hinsicht auf bremse und funktion größte aufmerksamkeit gewidmet werden


da der waller aber wohl mehr oder weniger ein zufallsfang beim spinnen ist ,wird es tackl technisch wohl doch ein problem sein .
aber mit einer solch schweren kombo wie von dir beschrieben, spinnen zu gehn wird dann harte arbeit :lol:
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Hallo,

ich gehöre selber nicht zu der Gruppe, habe die Infos aber aus erster Hand.
Gefischt wird wohl eine Emblem 5000.

Vorteile dieser Rolle sind:

extrem starke Bremse,
dicke Achse, die sich nicht verbiegt,
Schnurfassung 300m. 50er die wohl auch mal gebraucht werden.

--------
Ich fische zwar nicht mir solchem Gerät, kann mir aber durchaus vorstellen, dass eine gut ausbalancierte 2,70er Wallerkombi weniger ermüdet als ne kopflastige 80G.-Zanderkombi.

Schöne Grüße!
 

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