Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOTEN !

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Fishadelic

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

Ich kann mir solche Szenarien nun auch sehr gut vorstellen. Hoffe echt, dass das nicht bald überall zu solch Einschränkungen kommen muss. Wenn doch, sollte man die aber unbedingt einhalten. Wenigstens eins nicht vergessen: Die Fische danken es einem!
 

vork

Schusshecht-Dompteur
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ich hoffe das die vogelgrippe ein paar kormorane abstreckt...wäre ja die gelegenheit die viecher loszubekommen.
betreten verboten mhh...und ich wohn au noch in rlp,sinnvoll ist es meiner meinung nach nicht wirklich
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
[b]vork[/b] schrieb:
ich hoffe das die vogelgrippe ein paar kormorane abstreckt...wäre ja die gelegenheit die viecher loszubekommen.

Hy Vork !

Diese Aussage ist unterste Gürtellinie !
Noch einer von den Kanditaten, die sich dem Ernst der Lage nicht bewusst sind !
Eine Pandemie wäre eine absolute Katastrophe !!!
Dann werden nicht nur Kormorane niedergestreckt !
Ums Dir mal etwas zu verdeutlichen ...

Jedem gefiederten Tier ob wild ob zahm ne Schutzimpfung verpassen -> geht nicht !
Somit wird sich das Virus, welches seit vorvorgestern ja auch in Frankreich & Indien aufgetreten ist, sich nicht so schnell vernichten lassen. Es wird sich weiter ausbreiten. Nur eine Frage der Zeit !

Sämtliche Grippeepidemien der vergangenen Jahrhunderte, wurden IMMER durch Vogelgrippen ausgelöst ! Jene im Jahr 1918 kostete mehr als 30 Millionen Menschen das Leben !
"Harmlos" wie jene im Jahr 2002 H7N7, an welcher "lediglich" ein Mensch gestorben ist, ist diese aktuelle nunmal nicht.
Und ein Veränderung des Virus kann sich ebenso im Tier vollziehen & muss nicht erst auf einen Menschen übergesprungen sein um zu mutieren..
Diese Tatsache hat nichts mit Panikmache zu tun, sondern zeigt die Realität .. eine Pandemie ist nur ein Augenzwinkern entfernt !
Vielleicht sehe ich die Sache auch nur etwas anders, weil ich solchen Dingen in meinem Studium lauschen durfte.

sEe sOon ..
 

Wolf

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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

Moinsen,

ein paar kleine Anmerkungen sein mir dazu erlaubt:

Im Moment des Fundes toter Vögel und der einige Tage später sicher nachgewiesenen Vogelgrippeinfizierung jener toten Vögel ist der Augenblick, in dem man tatsächlich den Hauch einer Chance zur Möglichkeit einer Einflussnahme auf die Aubreitung hatte schon lange vorüber. Alles was jetzt noch passiert ist Aktionismus. Das schärfste sind ja die Desinfektionsbäder für Fahrzeuge auf dem Rügendamm. Ob die Vögel wissen, dass sie da durch müssen?

Die Menschen bekommen die normale Grippe nicht mal in den Griff, jedes Jahr taucht sie von neuem auf und es sterben einige ältere Menschen und kleine Kinder daran. Nicht schön, aber das ist so. Tamiflu hilft nur gegen einige der ohnehin schon zahlreichen Erregerstämme, gegen den Vogelgrippevirus jedenfalls nicht. Aber dann zu glauben, man könne die Vogelgrippe bei Vögeln auch nur annähernd zielführend bekämpfen ist etwas sehr optimistisch.

Es wird so getan, als stürben die Vögel zwangsläufig an dem Virus. Das ist quatsch. Es sterben die Tiere, die ohnehin geschwächt oder krank sind oder ein geschwächtes Imunsystem haben. Das sind bei uns im Winter sehr viele, insbesondere die bei uns überwinternden Zugvögel (z.B. Singschwäne, komischer Zufall...). Die Verbreitung des Virus' ist vermutlich so gut wie flächendeckend und das schon seit Jahren. Es hat nur niemanden interessiert, die toten Vögel wurde ignoriert oder bestenfalls entsorgt. Eventuell hat mal der NABU bei einem Raubvogel geguckt, ob der nicht 'ne Bleivergiftung hatte. Jetzt ist man sensibel und siehe da - lauter infinzierte Vögel. Oh Wunder.

Ich will hier nichts beschönigen, aber man sollte das auch mal realistisch betrachten. Nicht so wie die dämliche Höhn, die z.B. sagt, alles hätte verhindert werden können wenn man die Fundorte der Vögel schneller abgesperrt hätte. Wie bescheuert kann man eigentlich noch sein?

Ok, ich glaube ich rege mich gerade auf :wink:

Gruß,

Wolf
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Es ist letztlich auch egal, wie lange es den Virus schon gegeben hat.
Ich denke eigentlich nicht, dass er schon länger existiert.
Wie dem auch sei ... Pandemie ist einfach nur eine Frage der Zeit.
Das Problem an Grippeviren ist ähnlich jenem des HIV.
Der Erreger wandelt sich fortwährend, sodass die Entwicklung für Impfungen immer nur reagieren kann & nicht agieren.

Die Reaktionen, bzw. Äusserungen einiger "Prädiger" sind wirklich beschissen .. ein Ausbrechen hätte nach aktuellem Stand in China z.B. nie wirklich verhindert werden können.
 

Matthes

Keschergehilfe
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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

ich tendiere eher zur meinung von wolf, den eine grippe rafft hauptsächlich die schwachen vertreter einer art hin! deshalb auch die erhöhte sterblichkeit der halbverhungerten wasservögel im winter. man darf nicht vergessen, dass wir im osten 4 wochen extremen dauerfrost mit entsprechender eisbildung hatten?! eine übertragung auf menschen mit anschließender pandemie befürchte ich eher nicht, aber vorsichtig sollte man schon mit dem thema umgehen! die spanische grippe hat damals sicherlich deshalb so viele menschen getötet, weil der allgemeine ernährungs- und gesundheitszustand vieler menschen entsprechend schlecht war. das man den virus eindämmen kann, glaube ich nicht. deshalb verstehe ich auch die hysterie und die absperrmaßnahmen nur solange, wie verstärkt tote vögel eingesammelt werden müssen. danach sollte man die bereiche wieder freigeben, welcher angler kommt schon auf die idee, so ein totes tier anzufassen?! ich halte die vogelgrippe im augenblick eher für ein wirtschaftliches problem (industrielle geflügelzucht), deshalb auch dieser (sinnlose) alarmismus und aktionismus.

grüße Matthias.
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Hy Matthes !

Eine Mutation des Virus, welche auf & von Mensch zu Mensch übertragbar ist, kann sich ebenso im Tier bilden !
Muss also nicht erst auf den Menschen treffen & dort dann mutieren.

Das Vögel Jahr für Jahr dem Winter zum Opfer fallen, ist nichts Neues & weiss sicherlich Jedermann.
Nur sollte man vorsichtig mit der Behauptung sein, dass H5N1 auch in früheren Zeiten Ursache für den Tod von Vögeln gewesen sei.
Sollte dies wirklich der Fall gewesen sein, gäbe es mit Sicherheit frühere Infos. Oder warum sollte die Presse jetzt reagieren & vor 1 oder 2 Jahren nicht ?

Meine Meinung diesbezüglich steht fest:
Der Erreger in seiner Form ist in "freier Wildbahn" neu & gab es zuvor höchstens in abgewandelter Form, von mir aus in oben genannter H7N7-Variante. Eventuell mutierte er dann zu jetzigem problematischen Virus.

Auch ist es letztlich egal, dem oder dem die Schuld für Versäumnisse oder sonstige Dinge zuzuschieben ... der Virus ist da, er wird so nicht einzudämmen sein & wird früher oder später eine Pandemie auslösen.

Wir können uns gerne in vielleicht 1 Monat wiedersprechen !

Die Natur rächt sich nun einmal .. so oder so. Gehört wohl zur Gesetzmässigkeit, denn wer schreitet sonst regulierend ein ?

basti
 

H3ndrik

Belly Burner
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also:
h5n1 trat 1997 das erste mal beim menschen auf, das war allerdings in hong kong.januar bis nov 04 starben in thailand und vietnam 32 von 44 infizierten MENSCHEN. daraufhin wurden zigmillionen huehner, enten und anderes gefluegel geschlachtet, vor EINEM JAHR war hatte es sich schon in fast 10 ostasiatischen laendern breitgemacht... schon 2003 soll der erreger in china bei SCHWEINEN nachgewiesen worden sein. in holland hat er sogar eineige laborkatzen getoetet, im sri racha zoo bei bangkok starben 60 von 400 tigern, weil sie rohes gefluegel zu essen bekamen.
bei der heutigen frequenz, mit der menschen zwischen 52 großstaedten aller welt pendeln haette die influenza innerhalb von 6 monaten ihren gipfel erreicht (in den meisten der 52 staedten), da h5n1 sich doppelt so schnell wie der erreger der hongkonggrippe h3n2 1968 ausbreitet, schon bei dieser kamen 700 000 Menschen weltweit und alleine in deutschland 40 000 menschen um. innerhalb von 4 tagen haette der erreger die welt einmal umrundet, zu zeiten der spanischen grippe im jahre 1918 (h1n1 20-45mio tote weltweit und 225 000 in deutschland) haette er dafuer noch monate gebraucht. kein wunder, da sich nur jeder dritte reisende nach dem geschaeft auf dem flughafen die haende waescht(amerikanische studie)

daher waere der gau nicht der, dass sich ein paar hundert menschen in deutschland mit der grippe infizieren, sondern dass in einem schwein ein erreger der vogelgrippe auf einen erreger der menschlichen grippe trifft. die wahrscheinlichkeit, dass diese beiden sich zu einem, virus entwickeln, der von mensch zu mensch springen kann ist nicht gerade als klein einzustufen.
angenommen dies passierte, zum gegenwaertigen zeitpunkt haben die usa nur genug medikamente (tamiflu) um 1% (!!) der leute die benoetigt werden, damit das oeffentliche leben NICHT zusammenbricht, zu impfen.
in deutschland sieht das schon etwas anders aus, wir haben garkeine vorraete, doch muessten wir mit ca 80 mio einwohner ca 30 mio impfdosen haben, damit unser system nciht zusammenbricht. innerhalb von 3 tagen koennten wir 7,5 mio (2,5 mio am tag) herstellen, jedoch hat soweit ich weiss die produktion noch nicht einmal angefangen, obwohl die grippe bereits vor unserer tuer steht.

@ meridian: die presse HAT vor ziemlich genau einem jahr bereits viel ueber die grippe gebracht. ich stimme dir zu, die Pandemie IST nur eine frage der zeit.
@vork mir fehlen die worte... man man man

just my 2 cent
 

Wolf

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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

Moinsen,

ich will keineswegs sagen, dass man trotz allem verendete Schwäne zu Schwan-Carpaccio verarbeiten solle. Auch rate ich niemandem, die nächst beste Ente zu knuddeln. Das vorweg.

ABER: die Zahlen sind ja alle schön und gut. Man sollte dann aber erwähnen - nur damit man eine Vorstellung bekommt - dass täglich in Deutschland 2300 Menschen sterben. 70000 im Monat. Jährlich sterben an der handelsüblichen Grippe bis zu 16000 Menschen in Deutschland. Oft -nein - sehr oft, ist die Grippe eben leider das, was "den Rest" gibt. Klingt alles sehr herzlos, aber so sind die Zahlen.

Das genannte Beispiel aus Thailand bezieht ich nicht auf das H5N1 Virus das hier nachgewiesen wurde (diese Aussage soll nicht heissen, dass ich ein Auftauchen oder Vorhandensein anderer Varianten verneine!). Eine H5N1-"Infektionswelle" in China hatte bei 18 registrierten Infektionen 6 Todesfälle zur Folge. Die Dunkelziffer der Infektionen wird sehr hoch sein, genauso hoch wie die hygienische Situation katastrophal ist. Dieser Virus gehört zur Influeza A. Influeza A Viren sind in verschiedensten Variationen bei Vögeln - insbesondere Wasservöglen - weit verbreitet. Auch bei uns. Viele Vögel zeigen selbst bei einer Infektion mit H5N1 keine Symptome, z.B. Enten.

Also meine Meinung in kurzen Worten: Umsicht und Vorsicht - ja. Aber diese ganze Panikmache und der ganze bline Aktionismus und die damit verbundene Selbstdarstellerei - nein Danke. Das ständige erwähnen der kommenden "Pandemie" gehört m.E. in den Bereich Panikmache.

Achja, nochwas: mal abgesehen davon, dass aktuelle Grippeimpfungen nur gegen eine kleine Zahl der vielen Varianten der Grippe helfen - gegen Vogelgrippe helfen sie nicht. Und das entscheidende, mal zum Gruseln: wir forcieren mit den Impfungen Mutationen und Resistenzen. Ob das gut ist weiß man nicht. :?:

Gruß,

Wolf
 

saarfischer

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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

Hy
ich bin ebenfalls der Meinung, dass diese Panikmacherei nicht die Lösung ist. Seuchen gabs schon immer; is zwar ne schlimme sache aber selbst wenn man es schaffen würde den virus zu vernichten wird es immer neue solcher dinge geben.Und es kann ja nicht sein, dass ´man sich ständig gegen irgendwelche dreckskrankheiten schützen muss.Das Immunsystem muss eben so gestärkt werden dass diese Krankheiten an einem abprallen. Ich denke auch das das Virus nur schon geschwächte tiere töten kann.

Soweit mal die Meinung eines 15-Jährigen :wink:
 

sepp

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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

ebent,

immunsystem stärken, fischen gehen!

g'sunde grüsse

sepp

p.s.: schwachmaten und weltuntergangsprediger, gibts schon, so lange menschliche geschichte weitererzählt bzw. aufgeschrieben wird.
 

Uruviel

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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

das immunsystem tut gegen ihm unbekannte viren leider nix ;)

deshalb hilft auch abhärten nicht gegen die normale grippe, sondern nur 'ne impfung
aber wie ich in einem anderen thread schon schrieb: es sterben jährlich in dtl mehr menschen an der normalen grippe, als weltweit zusammen bisher an h5n1
die chancen einer übertragung auf den menschen (vom vogel) sind sehr gering, man muß schon mit toten vögeln spielen wie die kinder in der türkei oder auf engstem raum mit ihnen zusammenleben wie z.b. in china

ps: erinnert sich noch wer an sars? meine mutter war zur absoluten hochzeit in china, glaubt ihr, daß nach ihrer rückkehr noch jemand danach gefragt hat (sie ist lehrerin!)
 

H3ndrik

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die gefahr ist ja nicht die, dass sich ein mensch an einem vogel ansteckt, sondern das ein vogel ein tier ansteckt, dass die grippeviren eines menschen hat. da koennte h5n1 sich dann insoweit weiterentwickeln, dass es dann durch die luft von tier zu mensch und dann von mensch zu mensch weiter wausbreitet.
@ wolf: das thailand beispiel bezieht sich doch auf h5n1, hab die ausgabe der zeit noch hier liegen..l.
 

Wolf

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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

Hallo Henrik,

leider finde ich die Listec mit den Erregern und Infizierten/Toten nicht mehr. Darum nehme ich das jetzt mal so hin. Bei der Recherche danach bin ich allerdings mal Deinem Hinweis mit der Zeit nachgegangen und fand einen interessanten Artikel.

Ich betone dabei nochmals, dass ich nicht dafür bin, die Sache zu verharmlosen. Aber ich bin auch gegen Dramatisieren.

Für mich sind Aktionen wie z.B. diese Desinfektionsbecken auf dem Rügendamm oder das weiträumige Absperren von Fundstellen nur weitere Punkte in einer Reihe vieler Absurditäten. Die Gefahr, dass ein Autoreifen über eine Feder rollt und dieser Reifen dann auf einem Bauernhof halt macht, dort dann der Hofhund den Reifen ableckt und dann die Hofhühner die Würmer aus seinem Kot picken ist um ein vielfaches kleiner, als dass ein Fuchs sich erst an einem verendeten Schwan satt frisst, sich dann im Kadaver (die machen solche leckeren Sachen :wink: ) suhlt und morgen in den nächsten Hühnerstall latscht und da sein Unwesen treibt. Das ist einfach alles nur sinnlos.

Noch was zu den Immunsystemgedanken: natürlich hilft ein intaktes Immunsystem. Und -Uruviel - das tolle an Immunsystemen ist ja gerade, dass es auch Antikörper gegen ihm bislang unbekannte Viren entwickeln kann - leider aber nicht zwangläufig verläßlich/effektiv/erfolgreich. Leider, und das für die, die auf ihr starkes Immunsystem verweisen, weiß man immer erst hinterher ob das Immunsystem stark genug war :wink:

Gruß,

Wolf
 

H3ndrik

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vor ziemlich genau einem jahr war in der damaligen premierenausgabe der zeitWISSEN ein sehr ausfuehrlicher artikel ueber h5n1, aus dem habe ich auch viele der informationen die ich weiter oben postete.
ich stimme dir zu, dass man die sache mit dem gebuehrenden respekt behandeln sollte, jedoch sollte man sich vllt auch mal gedanken machen, was im worst case szenario passieren koennte. ich halte diese desinfektionsbecken nicht unbedingt fuer sinnlos. was wenn h5n1 wirklich mutierte? WENN es mutierte, dann haetten wir eine reelle chance auf eine pandemie, aber solange man noch praeventivmaßnahmen ergreifen kann, halte ich dies fuer sinnvoll...
ob diese desinfektionsbecken nun die geeignete maßnahme sind, ist mir unklar, aber von solchen dingen verstehe ich auch nicht sonderlich viel. ;)
 

Meridian

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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

Stimme da im Großen & Ganzen mit Hendrik überein.
Vorsorge (egal wie) ist besser als Nachsorge.
Warum auch nicht ? Was spricht dagegen ? Ob es nun wirklich sinnvoll oder eher sinnfrei ist, ist die andere Frage.
Im übrigen ist das Virus eben nicht, wie z.B. durch Hunde, Katzen etc. als Zwischenwirte übertragbar !

Auch solche Artikel, wie Deinen geschilderten Wolf, findet man jetzt zu hauf im Netz. Schau Dir doch von mir aus mal DIESEN an.
Wie gesagt, Panikmache ist die eine Seite, runterspielen der Gefährlichkeit eine andere. Zwei Seiten gibt es & die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte.
Somit können wir entweder mit einem "blauen Auge" davonkommen oder aber es wird sich dramatisieren.

Wie es auch geschehen mag, ich hoffe, dass es weniger schlimm wird & denke auch, dass eingeleitete Aktionen gegen eine Ausbreitung einfach richtig sind, nahezu egal in welcher Form.
Wäre dem nicht so, würden sich eventuell "danach" auch alle wieder das Maul zerreissen, dass wohl nicht genug getan wurde.

sEe sOon & schönes WE Euch .. basti
 

Wolf

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Re: Vogelgrippe --> Uferbereich des Rhein: BETRETEN VERBOT

Hallo,

also es gibt sehr viel Dinge, die darauf hindeuten, dass es nicht nur Infektionen bei Tieren (Katzen, Hunde), sondern auch eine Übertragung zwischen ihnen gibt. Bei Untersuchungen unter streunenden Katzen und Hunden in Asien waren 20-40% der Tiere infiziert. Sind nur Indizien, aber nicht von der Hand zu weisende. Falls das Zweifel an meiner schön konstruierten Geschichte waren :D

Wir werden sehen wie es aus-/weitergeht. Irgendwer sprach von einem Monat? Gut, dann sehen wir weiter.

Gruß,

Wolf
 

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