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Twinpower

Belly Burner
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Hallo,
bin auf der Suche nach der optimalen Vertikalrute um vom Boot aus mit 8- 20 gr. Köpfen / 6 - 12 cm Gummis auf Zander und Barsch zu angeln.
Bitte um Erfahrungen und Empfehlungen!!
 
M

minden

Gast
Wo willst du fischen?
See/Fluss?

Wie Tief sind die zu befischenden Gewässer, besser welche Tiefen fischt du dort?

Was willst du ausgeben?

Schonmal vorab, empfehlen kann ich:

-Rozemeijer vertical jigging
-Henk Simonz Titan
-Godfahter 30
 

Twinpower

Belly Burner
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Im Hafengebiet mit leichter bis mittlerer Strömung.

Das Gewässer ist bis zu 14 Meter tief.
Zur Zeit fische ich in ca. 6 -12 Meter Tiefe.

Preis ist erstmal zweitrangig. Sollte für eine reine Vertikalrute aber um die 130 Euro bleiben.
Was haltet ihr von der Pezon&Michel Specialist Sinker Jig oder der Rozemeijer 2 Jig It???

Hat jemand ne Ahnung wo ich in der Gegend um Karlsruhe/Stuttgart die Ruten von Spro und Rozemeijer anschauen bzw. anfassen kann?
 
M

minden

Gast
hmm mit 6-12m wird ja ein recht großes Spektrum abgesteckt.

Zu den von mir geposteten Ruten.

Da du ja auch bereit bist um die 130 Euro auszugeben, kann ich dir die oben genannten HS Titan und die Godfather (30g) empfehlen.

Meiner Meinung nach ist die GF 30 härter als die Titan. Beides sind aber sehr geile Ruten, wobei ich finde, das die Titan besser ausbalanciert ist...(werde bald mal genau überprüfen). Mit den beiden Ruten machst du nix falsch.

Problem wird sein, zumindest von der GF 30g weiß ich, das die aus dem Programm genommen werden SOLL, Ende Janura-Februar wird aber noch ne kleine Ladung verteilt werden.

Die (alte) 2JigIt wär mir zu weich für deine Zwecke, wobei weich ja auch wieder im "kommen sein wird" glaube ich...
 

KissMyBass

Echo-Orakel
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Also die P&M Specialist Jig nicht die Sinker Jig ist eine hervorragende Vertikalrute für die Statio. Habe ich selber gefischt und war sehr zufrieden damit. Sie mußte nur dem Überangebot im Rutenwald weichen. Außerdem bin ich Multirollen-Vertikaler und das ist über den Tag ohne Trigger einfach unergonomisch

@Minden:
Also die GF 30 und die Titan prodozieren zu viele Aussteiger. Daher sind für mich, gerade im Winter, weichere Ruten angesagt. Ich angele mit der Godfather Parabolic bis 12 Meter und mit so gut wie keinem Aussteiger. Mein Bootspartner des letzten Jahres angelt mit der härteren Godfather und hat eine deutlich höhere Ausstiegsrate. Noch höher gerät diese Rate bei der HS Titan, die wiederum ein Kumpel von uns fischt.
Härtere Ruten machen m. E. nur bei Tiefen größer 15 Meter oder bei starker Strömung Sinn. Da ich die Schallmauer bei 15 Metern sehe und daher nicht tiefer angele, komme ich mit der Godfather Parabolic absolut klar. Da ich Mutliangler bin, lasse ich mir diese umbauen.

In grenzwertigen Situationen oder weil sie zumindestens fast gleichwertig ist, kommt die Illex Hardbait Versatile zum Einsatz. Hier ist die Ausstiegsquote sehr gering, ähnlich wie alle genannten Ruten ist sie sehr feinfühlig und ist auch bis 15 Metern absolut geeignet und noch nicht ausgereizt. Finde ich allroundmäßig die beste Lösung. Preislich müßtest Du dann aber nach einer gebrauchten Rute oder über Beziehungen zuschlagen. Ich habe die Multiversion und das paßt optimal für mich. Ich weiß nicht, ob es diese auch als Statioversion gibt.

Die Rute von Henk Thielens (Vertical Lightning) ist ebenfalls sehr feinfühlig. Sie hat ein Wurfgewichtsspektrum vom 17-35 Gramm und kommt daher in den meisten Grenzsituationen noch gut klar. Der Preis der liegt in Deinem Zielbereich. Da der Junge selber Köder bastelt und einige NKS´ler seit Jahren beliefert, hat der schon Ahnung von den Anforderungen an einen Vertikalstock. Mich stört lediglich der etwas längere Griff. Das ist reine Geschmackssache und eine Frage der Sitzposition im Boot. Die Rute ist bei den etwas härteren Ruten angesiedelt.

Ich habe noch eine Vertikale vom holländischen Rutenbauer. Die reizt Dein Preislimit deutlich aus. Der interpretierte mir allerdings als perfekte Vertikale eine sehr harte Rute. Fast teurer als der Rest von meinem Rutensortiment kommt sie nicht sehr häufig zum Einsatz, weil ich die parabolischen Ruten bevorzuge. Diese können die Kopfstöße besser abfedern und somit kann man den Fisch langsamer holen, was der Druckaklimatisierung förderlich ist. Da ich viel in Holland angle, weil dort C+R legal ist, paßt das zu meiner Angelphilosophie. Hier ist eben die Gretchenfrage, die Dir keiner beantworten kann. Angelst Du lieber weich oder hart vertikal. Die Antwort hierauf wirst Du erst kennen, wenn Du es selber versucht hast. Deshalb sind das meine subjektiven Ausführungen, die andere Angler sicherlich ganz anders würdigen würden.

Greeetz
KMB or Aix
 
M

minden

Gast
Die GF Parabolic wird wohl auch meine nächste Rute sein,...jedoch ist sie wie KMB schreibt, nicht zu vergleichen mit der GF 30 oder der Titan, sie ist halt sehr parabolisch;-)

Die weicheren Ruten haben den Vorteil, das sie besser abfedern, haben auf der anderen Seite den Nachteil, das man ne ganze Ecke kräftiger anschlagen muss, und der richtige Anschlag muss auch beim vertikalen geübt sein. Demnach finde ich härtere Ruten für den Anfang geeigneter. Aber wie geschrieben, werde auch ich bald mal mehr mit der Parabolic üben. Komt natürlich auch noch drauf an, welche Ködergrößen du fischen willst, 23er Fin S wirst du wohl nicht mehr gut mit ner Para fischen können :?: :!: Aber gut, du schreibst ja was von 6-12cm Ködern, dann reichts vielleicht,...aber ob du immer nur so Mini fischen willst, musst du dir nat. auch noch überlegen. Am besten sind 2 Ruten, ne weiche und ne harte...

Zu der Sache mit dem Tief fischen,...also ich halte 15m schon für zu tief, sofern du zurücksetzten willst. Auch wenn man langsam drillt, wirst du um trommelsüchtige Zander nicht herumkommen, so meine Erfahrungen. Demnach setzte ich meine Grenze nen paar Meter weiter unten an.
 

KissMyBass

Echo-Orakel
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@ Minden

Hi, mit den 15 Metern haste nicht unrecht. Aber bislang ist es noch immer gut gegangen. Keine dicken Augen und der Magensack war auch nicht vorgequillt. Aber die Sterblichkeitsquote bei Perciden liegt trotzdem bei 15 %, obwohl der Fisch optisch beim Zurücksetzen in Ordnung war (siehe letzte F+F zu C+R). Die Jungs sind halt auch nicht sehr streßresistent.

Ich beackere ja die Plassen in NL, die durch Bagger zur Kiesgewinnung geschaffen wurden. Die Grube wird ja in Ringen rund um den See durch den Bagger abgearbeitet. Ein Ring ist also jeweils ein Platteau welches sich spiralförmig vertiefend in der Plasse befindet und welches ich vom Tiefen ins Flache und umgekehrt durch Drift und E-Motor beackere. Hier zeigt sich dann im Laufe des Tages, auf welchem Tiefenniveau die Freunde der Nacht einsteigen. Meine Grenze auf einem Platteau liegt dann bei 15 Metern. Ab dort drifte ich kontrolliert zurück bis z. B. 6 Meter Tiefe. Freundlicher Weise sind die Jungens in den letzten Tagen zwischen 7 und 9 Metern eingestiegen. Aber auch hierbei sind Osmosefälle ja nicht ausgeschlossen.
Ob es so, wie ich es mit dem Boot mache, der Weisheit letzter Schluß ist, sei dahingestellt. Ich habe erst seit kurzem ein Vertikalboot und muß mich erst in die Technik einarbeiten, wobei ich das Einarbeiten in das neue Revier noch am schwierigsten finde.

Also anschlagmäßig habe ich kein Problem mit der Parabolic. Wie gesagt, ich habe genug Referenzwerte. Ich möchte da aber vorsichtig sein, weil das wohl jeder anders empfindet.

Greetz
KMB or AIX
 
M

minden

Gast
Ah,, und ich weiß jetzt auch woher der Name "AIX..." bekannt vorkommt. Bist ja der neue Besitzer des Flitzers 8)


Am besten isses immer noch, selber in die Hand nehmen, am besten Probefischen. Leider nicht immer möglich :cry:

Naja, hoffe trotzdem ein wenig geholfen zu haben...
 

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