Hattest du den Eindruck @Hufish , dass ich hier jemanden bekehren möchte? ^^
Wie du vielleicht gelesen hast, esse ich selbst gelegentlich Fleisch, sofern ich an hochwertiges aus dem foodsharing komme. Foodsharing ist eine Organisation die Lebensmittel rettet, die normalerweise entsorgt werden würden.
Es gibt unterschiedliche Gründe warum heute immer mehr Menschen vegan und vegetarisch Leben. Manche tun es aus tierethischen Gründen, weil die Massentierhaltung nun mal den Konsum von Fleisch zu einem grausamen Szenario pervertiert hat. Die wenigsten Menschen machen sich bspw. bewußt, dass Schweine sehr intelligente Tiere sind die mit ihrer Kognition Hunde hinter sich lassen. Fleisch ist zu einem Billigprodukt geworden, dass die meisten Menschen jeden Tag konsumieren. Fleisch war für unsere Großväter und Großmütter ein hochwertiges Nahrungsmittel, dass man vielleicht einmal in der Woche gegessen hat. Für unsere Ahnen vor den Agrarkulturen, ein Nahrungsmittel, dass man vielleicht einmal im Monat gegessen hat, unter anderem, weil die Fleischbeschaffung mit großen Risiken für das eigene Leben einhergangen ist.
Ein weiterer Grund ist die persönliche Gesundheit. Fleisch ist ein Nahrungsmittel das heute extrem stark belastet ist, da aufgrund der Haltungsbedingungen auftretende Krankheiten prophylaktisch mit Antiobiotika behandelt werden. Ein Rattenschwanz daraus, neben der starken Belastung des Fleisches auch durch Wachstumshormone, sind bspw. multiresistente Keime, die durch Fäkalien über das Grundwasser in die Flüsse und Seen gelangen. Ein Grund warum wir übrigens seit Jahren bereits eine Umkehrosmoseanlage besitzen. Gerade in diesem Bereich kratze ich gerade nur an der Oberfläche, ich könnte darüber Stunden referieren. Das würdehier einfach den Rahmen sprengen.
Der letzte Faktor und das ist meine persönlich größte Motivation, ist die globale Erwärmung und der Erhalt der globalen Ökologie. Man soll es nicht vermuten, aber tatsächlich ist die Tierhaltung durch seinen enormen Methanausstoß der Hauptgrund für die globale Erwärmung. Wenn man es wissenschaftlich betrachtet, befinden wir uns aktuell schon in den Anfängen eines Massensterbens. Durch die schmelzenden Polkappen verändern sich immer stärker die Strömungsverhältnisse in den Ozeanen, die mitverantwortlich für das Klima sind, aber auch für die Umwälzungsprozesse sorgen, die in den Ozeanen für die Nahrungsversorgung notwendig ist. Die letzten zwei Dekaden entstehen in den Ozeanen, in allen Ozeanen, immer größer werdende Todeszonen wo kaum noch Leben existiert aufgrund von Nährstoff und Sauerstoffmangel. Nebenbei gibt es dort Müllinseln die die Größe des Saarlandes haben. Die größte Gefahr, dass werden die meisten schon durch die kleine Greta bereits kennen, ist allerdings die, dass bei einem weiteren globalen Temperaturanstieg von nur 1,5°C in den nächsten 20 Jahren, Rückkopplungsprozesse entstehen, die die globale Erwärmung irreversibel machen und damit unserer und allen weiteren Spezies ein Verfallsdatum geben. Einer dieser Rückkopplungsprozesse ist bspw. das Methan das in Permafrostböden gebunden ist, die von Jahr zu Jahr stärker abtauen. Auch hier kratze ich nur an der Oberfläche, da die Thematik wirklich sehr komplex ist.
Kurz, es gibt viele Gründe sich vegan zu ernähren, für einen selbst, aufgrund der eigenen Gesundheit, für den Erhalt der globalen Ökologie und damit für gesunde Wälder, gesunde Luft und gesunde Ozeane und letztlich auch dafür, das du auch noch mit deinen Enkeln und möglicherweise Urenkeln durch einen Wald an einen klaren See angeln gehen kannst und dieser Wald keine Einöde und der See nicht ausgetrocknet ist. Wir schulden es den folgenden Generationen nämlich, dass wir nicht die gleichen Fehler unserer Väter begehen und Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder, Enkel und Urenkel übernehmen.
Ich würde mir niemals anmaßen jemandem vorzuschreiben wie er sein Leben zu führen hat. Was er essen soll, welche Kleidung er zu tragen hat oder mit was er sein Geld verdienen sollte. Aber ich versuche durch die Art wie meine Frau und ich leben und auch mit Informationen die vielleicht nicht jedem geläufig sind, andere zum nachdenken anzuregen. Und zu verdeutlichen, dass die Art und Weise wie man Entscheidungen trifft und wie man lebt, Konsequenzen für einen selbst, seine Umwelt und auch für die eigenen Kinder hat.
Mit dem kleinen Exkurs würde ich das Thema vegan dann auch gerne abhaken. Und es wieder auf die Kulinarik reduzieren.
Wie du vielleicht gelesen hast, esse ich selbst gelegentlich Fleisch, sofern ich an hochwertiges aus dem foodsharing komme. Foodsharing ist eine Organisation die Lebensmittel rettet, die normalerweise entsorgt werden würden.
Es gibt unterschiedliche Gründe warum heute immer mehr Menschen vegan und vegetarisch Leben. Manche tun es aus tierethischen Gründen, weil die Massentierhaltung nun mal den Konsum von Fleisch zu einem grausamen Szenario pervertiert hat. Die wenigsten Menschen machen sich bspw. bewußt, dass Schweine sehr intelligente Tiere sind die mit ihrer Kognition Hunde hinter sich lassen. Fleisch ist zu einem Billigprodukt geworden, dass die meisten Menschen jeden Tag konsumieren. Fleisch war für unsere Großväter und Großmütter ein hochwertiges Nahrungsmittel, dass man vielleicht einmal in der Woche gegessen hat. Für unsere Ahnen vor den Agrarkulturen, ein Nahrungsmittel, dass man vielleicht einmal im Monat gegessen hat, unter anderem, weil die Fleischbeschaffung mit großen Risiken für das eigene Leben einhergangen ist.
Ein weiterer Grund ist die persönliche Gesundheit. Fleisch ist ein Nahrungsmittel das heute extrem stark belastet ist, da aufgrund der Haltungsbedingungen auftretende Krankheiten prophylaktisch mit Antiobiotika behandelt werden. Ein Rattenschwanz daraus, neben der starken Belastung des Fleisches auch durch Wachstumshormone, sind bspw. multiresistente Keime, die durch Fäkalien über das Grundwasser in die Flüsse und Seen gelangen. Ein Grund warum wir übrigens seit Jahren bereits eine Umkehrosmoseanlage besitzen. Gerade in diesem Bereich kratze ich gerade nur an der Oberfläche, ich könnte darüber Stunden referieren. Das würdehier einfach den Rahmen sprengen.
Der letzte Faktor und das ist meine persönlich größte Motivation, ist die globale Erwärmung und der Erhalt der globalen Ökologie. Man soll es nicht vermuten, aber tatsächlich ist die Tierhaltung durch seinen enormen Methanausstoß der Hauptgrund für die globale Erwärmung. Wenn man es wissenschaftlich betrachtet, befinden wir uns aktuell schon in den Anfängen eines Massensterbens. Durch die schmelzenden Polkappen verändern sich immer stärker die Strömungsverhältnisse in den Ozeanen, die mitverantwortlich für das Klima sind, aber auch für die Umwälzungsprozesse sorgen, die in den Ozeanen für die Nahrungsversorgung notwendig ist. Die letzten zwei Dekaden entstehen in den Ozeanen, in allen Ozeanen, immer größer werdende Todeszonen wo kaum noch Leben existiert aufgrund von Nährstoff und Sauerstoffmangel. Nebenbei gibt es dort Müllinseln die die Größe des Saarlandes haben. Die größte Gefahr, dass werden die meisten schon durch die kleine Greta bereits kennen, ist allerdings die, dass bei einem weiteren globalen Temperaturanstieg von nur 1,5°C in den nächsten 20 Jahren, Rückkopplungsprozesse entstehen, die die globale Erwärmung irreversibel machen und damit unserer und allen weiteren Spezies ein Verfallsdatum geben. Einer dieser Rückkopplungsprozesse ist bspw. das Methan das in Permafrostböden gebunden ist, die von Jahr zu Jahr stärker abtauen. Auch hier kratze ich nur an der Oberfläche, da die Thematik wirklich sehr komplex ist.
Kurz, es gibt viele Gründe sich vegan zu ernähren, für einen selbst, aufgrund der eigenen Gesundheit, für den Erhalt der globalen Ökologie und damit für gesunde Wälder, gesunde Luft und gesunde Ozeane und letztlich auch dafür, das du auch noch mit deinen Enkeln und möglicherweise Urenkeln durch einen Wald an einen klaren See angeln gehen kannst und dieser Wald keine Einöde und der See nicht ausgetrocknet ist. Wir schulden es den folgenden Generationen nämlich, dass wir nicht die gleichen Fehler unserer Väter begehen und Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder, Enkel und Urenkel übernehmen.
Ich würde mir niemals anmaßen jemandem vorzuschreiben wie er sein Leben zu führen hat. Was er essen soll, welche Kleidung er zu tragen hat oder mit was er sein Geld verdienen sollte. Aber ich versuche durch die Art wie meine Frau und ich leben und auch mit Informationen die vielleicht nicht jedem geläufig sind, andere zum nachdenken anzuregen. Und zu verdeutlichen, dass die Art und Weise wie man Entscheidungen trifft und wie man lebt, Konsequenzen für einen selbst, seine Umwelt und auch für die eigenen Kinder hat.
Mit dem kleinen Exkurs würde ich das Thema vegan dann auch gerne abhaken. Und es wieder auf die Kulinarik reduzieren.
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