• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

YoshiX786

Echo-Orakel
Registriert
11. November 2019
Beiträge
192
Punkte Reaktionen
492
Alter
37
Ort
Rheinberg
Moin,
mich würde mal interessieren wie viele von den Bootsanglern hier, die "tote" Rute nutzen.
Welche Methoden/Montagen fischt ihr?
Ob mit Stationär- oder Multirolle?
Was für Ruten verwendet ihr?
 

Rheinangler86

Gummipapst
Registriert
1. Juni 2009
Beiträge
823
Punkte Reaktionen
679
Wenn wir vertikal angeln ist die tote Rute ein Muss da sie immer wieder zusätzliche Fische bringt. Wir nutzen dafür eine Spinning, obwohl wir sonst fast ausschließlich BC fischen, dies basiert auf Schwerpunkt in Kombination mit unseren Rutenhaltern. Rute ist die gute alte Rozemeijer, extrem hässlich und schlecht verarbeitet, aber mit gefärbter Spitze und für <50€ konnten wir da nicht nein sagen :)
 

Anhänge

Vertikal_1.jpg

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
Registriert
27. November 2015
Beiträge
1.887
Punkte Reaktionen
4.972
Ort
Am Barschberg 50+, Karlsruhe
Ich nutze sie gelegentlich, je nachdem wieviel Zeit und Platz ich habe und Köfi oder Tauwurm am Start sind. Dazu nutze ich entweder eine Schlepppose von Fox oder Drennan, einen Bottombouncer oder (mittlerweile mein Favorit) - das Walleye Killer Rig
Guckst du hier:
Screenshot_20200602-133929.png
 
Registriert
15. Juli 2009
Beiträge
9.757
Punkte Reaktionen
30.885
Ort
Tief im Westen...
Finde ICH beknackt und lenkt mich eher ab, als das es mir hilft. Ob es am Ende 2-3 Fische mehr sind, ist mir da relativ egal. Ich konzentriere mich lieber auf eine Rute und wechsel immer mal wieder zwischen „Spinne“ und BC mit unterschiedlichen WG und Ködern bzw. Köderführungen. Ich glaube wenn man sich da richtig konzentriert und reinfuchst, hat man unterm Strich mehr davon, als wenn man immer mit nem Auge auf die „tote Rute“ schielt.
 

DirkS

Master-Caster
Registriert
12. November 2018
Beiträge
591
Punkte Reaktionen
810
Ort
Voreifel
Geht mir ähnlich. Mich nervt die zweite Rute sogar. Entweder man ist gestresst weil ein Biss drauf ist und man die aktive Rute nicht durch das Boot pfeffern will oder sie hat das „Talent“ im Weg zu liegen. Ich konzentriere mich lieber auf eine Rute. Ist entspannter...
 

Joseph

Gummipapst
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
905
Punkte Reaktionen
811
Ort
Erde
Bin da bei @Kanalbarschjäger .
Habe einen Angelbuddy der treibt es bis zur nächsten Ansage gern mal auf die Spitze.
Beim Driftangeln in der kalten Jahreszei baumelt da gern mal die "tote Köfirute" hinterm Boot und als ob das nicht Ablenkung genug ist muss auch noch eine DS Rute mit Tauwurm raus. Dazu wird aktiv mit Gummi geworfen. Allerdings macht er alles nur so semikonzentriert und ist dementsprechend der Fehlbisskönig an Bord. Ich schüttele meist nur den Kopf......bis es mir mal reicht, weil er mir kaum noch Angelfläche lässt. Dann muss ich ihm noch mal den guten Ton auf meinem Kahn verdeutschen und es geht wieder 'ne Weile.
 

Northern Mike

Master-Caster
Registriert
15. Juni 2020
Beiträge
560
Punkte Reaktionen
2.669
Ort
vor Ort
Mal rein interessehalber eine Frage zur rechtlichen Situation. Hier bei uns sind 2 Naturköderruten oder 1 Spinnrute erlaubt. Gilt jetzt eine Vettikalrute als Spinnrute? Technisch gesehen ja irgendwie schon, aber die Methode ist ja irgendwie mehr wie ein Ansitz, es wird ja nicht gesponnen / gekurbelt. Sehr streng genommen wäre die Vertikalrute eine Spinnrute und somit die 2 Rute zumindest bei uns nicht erlaubt. Gibt's dazu zuverlässige, rechtsverbindliche Erfahrungen oder Aussagen?
 
Zuletzt bearbeitet:

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
Registriert
27. November 2015
Beiträge
1.887
Punkte Reaktionen
4.972
Ort
Am Barschberg 50+, Karlsruhe
Also ich muss sagen mich lenkt das eher wenig ab da meine Rolle eine zuschaltbare Knarre hat und man hört wenn es beißt. Gelegentlich muss man die tote Rute von Kraut befreien aber das ist bei uns am Kieswerk zu vernachlässigen...
 

Tommy2401

Gummipapst
Registriert
14. März 2017
Beiträge
931
Punkte Reaktionen
1.600
Ort
Karlsruhe
Also ne tote rute, hart am Grund, würde mich auch arg ablenken... etwas höher, im "freiwasser" find ich es aber nicht verkehrt
 

YoshiX786

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
11. November 2019
Beiträge
192
Punkte Reaktionen
492
Alter
37
Ort
Rheinberg
Also ne tote rute, hart am Grund, würde mich auch arg ablenken... etwas höher, im "freiwasser" find ich es aber nicht verkehrt
Wenn es nicht grad im Winter ist und die Zander am Boden kleben, sehe ich es wie du...nen Kofi am Fireball ca. nen Meter über Grund oder im Mittelwasser ist eigentlich immer nen Versuch wert um auch mal nen guten Hecht aus der Reserve zu locken.

Also ich muss sagen mich lenkt das eher wenig ab da meine Rolle eine zuschaltbare Knarre hat und man hört wenn es beißt. Gelegentlich muss man die tote Rute von Kraut befreien aber das ist bei uns am Kieswerk zu vernachlässigen...
Naja von Ablenkung kann ich jetzt auch nicht wirklich sprechen, da ist die eigentlich eh immer im Sicht- und direkten Zugriffsbereich habe, des Weiteren habe ich die bremse auch nicht auf Anschlag zu und so ich höre ich es auch wenn da ein Hecht reinfeuert!


Was für Ruten fischt ihr denn da so....ich verwende momentan nur behelfsmäßig ne Shimano Vengance SeaBass 10-50gr in 2,10m, da diese auch zaghaftere Zanderbisse gut sichtbar macht.
Spiele aber mit dem Gedanken mir, gerade im Bezug auf Hecht im Sommer und Frühherbst, eine Rute zuzulegen die in der Spitze auch so feinfühlig ist, aber auch mal nen Meter+ einschlag gut abfängt
 

Rheinangler86

Gummipapst
Registriert
1. Juni 2009
Beiträge
823
Punkte Reaktionen
679
Abgelenkt bin ich durch die Rute nicht bzw. kann ich hier ja visuell kontrollieren was an dieser los ist. Die aktive Rute habe ich dabei in der Hand, aufgrund dessen merke ich dort alles wie Bodenbeschaffenheit, Bisse, Kraut und Co.
Man muss sich aber daran gewöhnen, Arbeit ist es mit 2 Ruten zu fischen definitiv. Aber die tote Rute bringt auch öfter mal nen Fisch, welchen du als Fehlbiss auf der aktiven hattest.

Wichtig ist nach unserer Erfahrung, diese leicht über dem Grund ohne dessen Kontakt hängen zu haben. Wird der Köder durchgehend über den Grund geschliffen, gibt's weniger Bisse. Die Wellen- bzw. Bootsbewegungen verleihen dem Köder ein super Spiel, da muss man nichts mehr bzgl. Köderführung machen.

Und was gibt es besseres an nem top Spot als gleichzeitig 4 Ruten auf dem Boot krumm :p
 

Frankenkopf

Finesse-Fux
Registriert
12. April 2020
Beiträge
1.138
Punkte Reaktionen
2.614
Ort
Mittelfranken
Moin,

Die tote Rute nutzen wir gerne in Norwegen. Meist in Verbindung mit nem guten alten Hechtplopper und dem entsprechenden großen Köfi in Norwegen.
Brachte schon einige Butts, große Dorsche oder Seelachse, im Freiwasser.
Stören tut die eigentlich nicht auser die Drift ist bescheiden.

Grüße
 

MarciMarc

Twitch-Titan
Registriert
7. Juni 2020
Beiträge
80
Punkte Reaktionen
212
Alter
34
Ort
Viersen
ich nutze Sie grundsätzlich vom Belly wenn ich einen Bereich ausfische und dabei auf der Stelle bleibe. Einfach Dropshot - Blei auf den Grund sinken lassen. Dazu Nehme ich meist eine Spinning in ML/M. Da ich mich ja nicht bewege muss ich nicht dauernd den Rollenbügel aufklappen.
Sobald ich weiter paddel kurbel ich sie hoch und lasse Sie i-wo im Mittelwasser hängen. Das hat mir sogar schon mal einen kapitalen Mittelwasserhecht und Zander gebracht. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, es passiert nur ab und an mal das überhaupt etwas darauf beißt.
 

Baldaran

Echo-Orakel
Registriert
5. August 2019
Beiträge
161
Punkte Reaktionen
114
Alter
39
Auf der Ostsee sind immer 1-2 Ruten mit Buttlöffel und Wattwurm im Rutenhalter. Schön weiche Ruten, so dass die Wellen die Ruten von selbst arbeiten lassen. Bringt den ein oder anderen Dorsch oder Plattfisch extra.
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
Registriert
21. Juli 2014
Beiträge
1.913
Punkte Reaktionen
6.715
Ort
Emsland
Die Bootsangelei ist ja noch Neuland für mich und ich bin da viel am experimentieren.
Die tote Rute werde ich dann in den Phasen, in denen geworfen und vertikal geangelt wird.

Dadurch konnten wir bei der letzten Tour beim Werfen ständig irgendwelche Steiger zum Köder auf dem Echolot sehen, die wir sonst nicht erkannt hätten. Das hatte zur Folge das ein Kollege darauf hin auch einen Fisch im Drill hatte, den wir sonst nicht gehabt hätten, weil wir dann vorher vermutlich abgezogen wären.

Abgelenkt hatte mich die tote Rute kein Stück, denn ich fische konzentriert beim werfen oder veritkalen. Sollte dann einer auf der toten Rute einsteigen, würde ich es hören.
 

Blondie

Echo-Orakel
Registriert
8. Mai 2011
Beiträge
129
Punkte Reaktionen
256
Ort
BW
Kann der 2. Rute auch nichts abgewinnen. Zum einen wegen der bereits genannten Punkte, zum anderen trägt sie ihren Namen nicht ohne Grund. Und damit meine ich nicht, dass man sie nicht aktiv handhaben muss. :oops:
 

FrankBuchholz

Master-Caster
Registriert
26. Mai 2013
Beiträge
662
Punkte Reaktionen
1.739
Ort
Kiel
Ein Haarjig an der toten Rute bringt meist kaum ein Drittel der Gesamtzahl an Dorschen aber zwei Drittel der Keeper bzw. Foto-Fische. Beim Plattfischanglen habe ich festgestellt dass zwei Slow Jigs mit beköderten Assist Hooks ca. 0,5-1m über den Grund gehängt dem weiter hinten hinterherschleifenden Wattwurmjig kaum noch Fische übrig lassen. Die Ersetzen sogar die Mitangler beim Erzeugen einer Aufmerksamkeits-Schleppe. Wegen der kleinen, scharfen Haken sind Fehlbisse dabei selten.

Im Süßwasser fehlt mir jede Erfahrung und auch beim prazisen Befischen von Wracks, Uferstruktur etc. habe ich mit einer Rute genug zu tun und denke nicht an eine tote.

Es kommt halt auf die Methode an. Keine generelles Ja oder Nein.
 

Oben