Tipps für schwieriges Gewässer (Ostsee/Schweden)

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Makkassar

Twitch-Titan
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Hallo liebe BA-Gemeinde,

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Seit etwa 3 Jahren habe ich das Glück, eine Bucht in der schwedischen Ostsee regelmäßig beangeln zu können. Ich angle dort sowohl von Land als auch vom Boot.

Mein Problem: Gezielt auf Barsch geht einfach gar nichts. Ich habe zwar ein paar Hechte verhaften können, aber der Barsch, er beißt nicht. Nicht einer. Und ich habe ohne Übertreibung aber locker mal 100 Stunden im Jahr dort weggeangelt, quer durch die Jahreszeiten...

Die Wasserfläche ist enorm, im Hinteren Bereich der Bucht 0-3 Meter, hauptsächlich Schilf, sandiger Grund, kaum Struktur außer einem barschberg und einigen kleinen Inseln mit Felsen und überhängenden Bäumen. Im Sommer ist es hier sehr stark verkrautet, Fischen oft nur mit verdeckten Haken möglich.

Erst kommt eine Kante auf ca 6 Meter, dann geht's irgendwann runter auf 12.

Ich hab inzwischen alles (mit echolot und ohne) abgefischt, Spinner, Blinker, Minnows, Jerks, Softjerks, Finessemethoden, Jigs, in allen Größen und Farben durch.

Futtersuche ist zu genüge da, rauben seh ich es auch (kein Plan ob Barsch) und der Nachbar legt ab und an mal Netze aus, da hat er auch immer schöne Barsche drin. Ganz schöne Brummer.

Was mach ich falsch? Was kann ich richtiger machen? Bin kurz davor, der Familie die Freude zu machen und es sein zu lassen (wird aber natürlich nicht passieren :) )

Bin für jeden Tipp dankbar!

Danke euch schonmal und Petri,
Max
 

Bassnatic

Gummipapst
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Ich vermute mal das Wasser ist sehr klar?
Bei der hechtfülle ohne Stahl oder sehr dickes fluoro zu angeln ist vermutlich gefährlich.
Ich würde es sehr früh morgens und sehr spät abends versuchen.
Bei Dämmerung Sind Fische oft nicht ganz so Schnurscheu.
Und frag deinen Fischer mal ob er mal in die Mägen der Fische rein schaut für dich.
evtl bist ködertechnisch auf dem
falschen Dampfer.
Vielleicht kannst die ja auch einen Anhaltspunkt suchen indem du schaust wo die Netze liegen.
das müssen ja Strukturen sein, die von den Murmeln bevorzugt werden, wenn sie am nächsten Tag im netz hängen!
wünsche auf jeden Fall viel erfolg
 

Makkassar

Twitch-Titan
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Hi,

Das Wasser ist ziemlich klar ja, ohne Stahl oder Titan fische ich da nicht. Die Netze liegen meist im Übergang von tief zu flach, ich vermute, die barsche gehen da auf der Durchreise beim Positionswechsel rein. Spätabends ist es um die Jahreszeit noch sehr hell hier, da Angel ich am häufigsten, sehr früh lässt sich immer leicht vornehmen und schwer durchführen ;)

Der Tipp mit den Mägen ist gut, werd mal nachfragen!

Danke!


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PharmaMan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Stahl und Barsch im sehr klaren Wasser!? Sehr schwer! Dünne Mono oder Fluo fischt besser!

Glatte Wasseroberfläche sind meistens schlecht außer beim Poppern

In ähnlichen Situationen hat bei mir Schleppen geholfen. Ganz flach(0.5m!) laufende Köder am 30lbs Fluovorfach übers Kraut ziehen: 4er Mepps in firetiger oder silber, oder Wakebaits: z.B. Doiyo Omote Jodan, Illex Cherry Zero.

Da wos raubt: Popper! Gut sind Kanten abends oder früh morgens, gutes Wetter und wenig Wind, gut bewährt hat sich der 8er Storm Chug Bug, Farbe egal, hatte ich auch noch nie einen Hecht drauf. Auch gut: Storm Flutter Stick mit Fluovorfach schnell gejerkt, da gehen allerdings auch die Hechte drauf.

Schreib mal wies gelaufen ist!
 

Fidde

BA Guru
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Ich würde es mal mit lebendigen Garnelen probieren, da sagt kein Barsch nein!
 

F3lix

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Genau einfach mal ne Posenmontage mit Garnele, Fisch oder Wurm probieren, aber wichtig ist, dass du dünnes Stahl oder Titan nutzt, da Hechte auch Garnelen oder Fisch fressen.
Ansonsten mal mit künstlichen Garnelen aus dem Japanischen Tintenfisch und Aji Bereich, die dann entweder am Carolina Rig oder am Sbirulino montiert.
Das wichtigste ist aber, auf das Futter gucken und draunbleiben.

Gruss, Felix
 

Makkassar

Twitch-Titan
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Vielen Dank für eure Tipps, da ist einiges dabei! Werde mich mal weiter durchtesten, nächste Woche fahren wir wieder hoch, ich werde berichten!


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PharmaMan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Schade eigentlich, dass Herr Makkassar offenbar in Schweden beim Drill seines Endbarsches ertrunken sein muss:(. Sonst hätte er doch wohl nicht nur Infos abgegriffen sondern es sich als Ehrenmann gewiss nicht nehmen lassen, zu berichten wie wie es mit den Barschne diesen Sommer gelaufen ist...:wink:
 

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