Texas Tackle Split Ring Pliers

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Matchless

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin Jungs und Mädels,
nach einigen Erfahrungen mit anderen Zangen soll es nun eine Texas Tackle für die Sprengringe werden. Ich kaufe Dinge gern so, dass ich die Thematik für viele viele Jahre abhaken kann und das Gefühl habe ich bei der Zange. Nun bin ich mir ob der richtigen Größe noch etwas unschlüssig. Auch gibt es eine Executive Version, wobei mir nicht klar ist, worin die Unterschiede liegen. Hier bin ich also auf eure Hilfe angewiesen.
Gefischt wird auf alles was hier heimisch ist. Welche Größe ist die richtige für mich? Meinetwegen kauf ich auch 2 oder 3 Größen, wenn es denn nötig ist.
 

dietmar

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Hi,

ist meiner Meinung nach die beste Zange am Markt, auch wenn sie wahrscheinlich made in Pakistan ist. Da kommt keine andere Zange mit egal ob made in USA, Italy oder Japan. Hatte ich schon mal irgendwo geschrieben. Ich habe alle drei Größen mehrfach. Solange Great Britain noch in der EU ist, solltest du dir ein paar bei Chico's Lures holen. Für ganz kleine Federringe (~3 mm) ist aber eine chirurgische Pinzette mit Zahn die bessere Lösung.

Petri, Dietmar
 

Streifenspinner

Gummipapst
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@Matchless: Wie oft wechselst du Haken/Drillinge oder ganze Sprengringe? Dass Dietmar die besten auf dem Markt braucht, kann man nachvollziehen, wenn man sich anschaut was er damit anstellt, aber Ottonormalspinnangler kommt mit 2-3 günstigen Zangen genauso dauerhaft zurecht.
 

Matchless

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin Dietmar, ich sehe es wie du. Das Prinzip ist einfach unschlagbar und hat allen anderen Zangen was voraus.
Pinzette habe ich schon von Smith. Alles klar, dann werd ich also von jeder Größe ein paar bestellen.

Hey Streifenspinner, wahrscheinlich öfter als die meisten hier. Ein Bekannter und ich tauschen am Saisonbeginn bei etwa 1000 - 2000 Pilkern die Sprengringe inkl. Drillinge. Dazu kommen Wobbler jeder Art. Bedarf ist also mehr als vorhanden :D
Ich vermute auch, dass die Zangen deutlich verschleißen bei derartigem Einsatz, die rostträge Legierung ist sicher nicht bis ins unendliche gehärtet. Die Spitze wird sich bestimmt mit der Zeit abnutzen.

Nochmal etwas ein wenig ab der Diskussion:
Hochwertige Ware wird bei mir immer mehr auch eine Prinzipiensache. Ich hasse die Überflutung quasi jeder Branche mit Billigschund, möchte das nicht unterstützen. Es werden einfach unnötig viele Ressourcen verbraucht und die Industrie denkt nur ans Kohle machen. Es gibt heute locker die Möglichkeiten, super langlebiges Zeug zu erschaffen (das haben wir schließlich schon in der DDR eindrucksvoll bewiesen. Damals war die Gefahr viel geringer als heute, Schrott zu kaufen. Man konnte es sich schlicht nicht leisten, Rohstoffe zu verschwenden, indem man Zeug produziert, dass nach einem Jahr für die Tonne ist.)
Die Industrie WILL für uns Endverbraucher nichts hochwertiges produzieren, wir sollen schließlich fleißig weiter kaufen. An guten, haltbaren Produkten würden sie weniger verdienen! Kranke Welt oder?
Es gibt viele Unternehmen, die mit gutem Beispiel voran gehen und das Gegenteil beweisen. Stroft zum Beispiel. Oder Knipex. Ein Knipex- Verantwortlicher schrieb mir neulich im Zuge einer Konversation, dass selbst sie es schwer haben, sich gegen Massenware aus Fernost am Markt zu behaupten. Solche Unternehmen möchte ich dann mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Weiß nicht wie ihr das seht?

Eine Anmerkung sei mir noch gestattet: Man muss selbstverständlich differenzieren, nicht alles aus Asien ist Schrott. Grade dort existiert Spitzentechnologie (v.a. Japan). Man produziert eben das, was in Auftrag gegeben wird. Drilling für 2 Cent? Kein Problem. Drilling für 1€? Ebenfalls kein Problem.
Ich hoffe, dass langfristig ein Umdenken in der Bevölkerung eintritt. Wird wohl leider Wunschdenken bleiben.
 

dietmar

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@Matchless: Wie oft wechselst du Haken/Drillinge oder ganze Sprengringe? Dass Dietmar die besten auf dem Markt braucht, kann man nachvollziehen, wenn man sich anschaut was er damit anstellt, aber Ottonormalspinnangler kommt mit 2-3 günstigen Zangen genauso dauerhaft zurecht.

Also ich habe alles mögliche ausprobiert. Ich habe hier auch z.B. die Zange von Behr. Die kostete damals 7 €. Für große Ringe z.B. an großen Swimbaits oder Pilkern durchaus brauchbar. Trotzdem die Texas Tackle Zangen sind in der Praxis einfach besser zu handhaben. Da ich mit diesen Zangen wahrscheinlich bis an mein Lebensende auskomme, finde selbst ich den Preis erträglich.

Was ich viel eher mehr als befremdlich finde, das alle anderen anscheinend nur etwas nachbauen ohne es vorher selbst auszuprobieren. Das gilt selbst für japanische Nobelmarken. Unten eine längere Backe und oben eine kürzere Backe mit Zahn ist die beste Lösung. Dieses Prinzip findet sich außer bei Texas Tackle

Die große blaue Salzwasserausführung scheint wohl ausverkauft zu sein

http://www.chicoslures.co.uk/advanc...exas+TAckle&osCsid=a3s7ngmeak1fpnh5eqlaj7jdj2

noch bei Stonfo

https://www.angelsport.de/stonfo-sprengringzange_0132812.html

, das war's dann aber auch schon.

Petri, Dietmar
 

Matchless

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hey Dietmar,
wenn die Hersteller das Geld, welches sie für die Erzeugung billiger Kopien nutzen, in die Entwicklung stecken würden, hätten wir sicherlich mehr als nur einen brauchbaren Zangentyp

Danke für den Tipp mit Chicos Lures, ich kannte den Laden auch und hab dort eben mal ne Bestellung platziert.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Damals war die Gefahr viel geringer als heute, Schrott zu kaufen. Man konnte es sich schlicht nicht leisten, Rohstoffe zu verschwenden, indem man Zeug produziert, dass nach einem Jahr für die Tonne ist.)

Damals hattest du nicht die heutige Produktvielfalt, die auch ich nicht als Segen empfinde, weil sie mehr verwirrt und kostet als nützt.
Ich, als im Westen Aufgewachsener, benutze heute noch Made in GDR Werkzeuge und sogar einen Herd (der heizt eine Pfanne doppelt so schnell wie moderne Herde). Leider bin ich zu jung um mehr davon mitgenommen zu haben, trotzdem wähle ich schon seit vielen Jahren Dinge grundsätzlich danach aus: Wie oft brauche/benutze ich sie? Wie gut muss dementsprechend die Qualität sein?

Wenn du die Sprengringzangen für ständigen Einsatz brauchst, ist wohl nur das Beste gut genug. Ich wechsel im Jahr vielleicht 50 Haken und montiere 20 Sprengringe neu, dafür lohnt das einfach nicht.

Es gibt viele Unternehmen, die mit gutem Beispiel voran gehen und das Gegenteil beweisen. Stroft zum Beispiel. Oder Knipex. Ein Knipex- Verantwortlicher schrieb mir neulich im Zuge einer Konversation, dass selbst sie es schwer haben, sich gegen Massenware aus Fernost am Markt zu behaupten. Solche Unternehmen möchte ich dann mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Weiß nicht wie ihr das seht?

Von Stroft halte ich gar nichts, das ist nur ein Umspulbetrieb mit sehr viel speziellem Marketing.

Mein Knipex-Seitenschneider ist eigentlich das Resultat der Erfahrung mit Billigware. Mit meinem schneide ich seit 15 Jahren jede Woche mehrfach EGitarrensaiten/Stahlvorfächer/Stahldraht/Kabel etc. durch und der kann noch immer problemlos dünnste Körperhaare abknipsen.
Mein Rasierer und mein E-Haarschneider sind Made in Germany, jedoch auch schon seit 65 bzw. 45 Jahren im Handel erhältlich.
 

Matchless

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke für deine Meinung zum Thema :) "Damals hattest du nicht die heutige Produktvielfalt, die auch ich nicht als Segen empfinde, weil sie mehr verwirrt und kostet als nützt." Exakt so wie du sehe ich das auch.

Du hast natürlich recht, dass Stroft nicht der Hersteller ist. Dennoch kann ich mich bei der Schnur drauf verlassen, dass ich das bekomme, was ich kaufe. Absurd, aber oftmals ist es heute nicht mehr so.
Was für mich mindestens ebenso wichtig ist, wie die Produktqualität an sich, ist der Kundenservice. Dieser ist erstklassig, zumindest was meine Erfahrungen angeht. Testmuster von sämtlichen Schnüren erhält man schnell etc.
Bei vielen Herstellern, selbst im absoluten Hochpreissegment, wird man bei Problemen oft allein stehen gelassen.

Mit Knipex habe ich auch noch eine Erfahrung, die ich hier teilen kann. Ich habe kürzlich mit einem Super Knips (in härtester Ausführung) einen kleinen Drillingsschenkel abgetrennt. Ich hatte meine Schiebelehre nicht parat, konnte also nicht exakt messen, wie dick dieser ist. Ich habe lediglich ein Lineal benutzt, womit ich die Dicke des Schenkels ungefähr abgeschätzt habe. Am Ende hatte ich eine winzige Delle in der Schneide, die man nur gegen das Licht gesehen hat. Eigentlich nicht tragisch, da ich mit diesem Seitenschneider sonst aber nur sehr feine Drähte und Angelschnüre schneide, hat es mich doch gestört. Knipex also angeschrieben und das Problem geschildert. Am nächsten Tag hat man mir per Mail eine Retouremarke geschickt. Ich sollte den Seitenschneider und den Drilling einschicken, man würde das prüfen. Kurze Zeit später erhielt ich einen persönlichen Brief vom Mitarbeiter des Qualitätsmanagements. Der Drilling wurde im Labor untersucht inkl. Härtemessung. Er lag oberhalb der für den Seitenschneider zulässigen Spezifikationen. Der Super Knips wurde auch untersucht, er entsprach allen zulässigen Toleranzen.
Somit lag kein Garantiefall vor. Dennoch war im Päckchen ein neuer, anderer Seitenschneider mit den Worten: "Wir haben Ihnen einen Seitenschneider beigelegt, der besser zu Ihren Anforderungen passt."
Das alles geschah kostenlos (man bedenke den großen Aufwand inkl. Laborprüfungen, welcher den Anschaffungspreis des Seitenschneiders um ein Vielfaches übertrifft) und innerhalb kürzester Zeit. Dieses Verhalten hat mich doch schwer beeindruckt, das kannte ich so bisher von keinem Unternehmen. Deshalb teile ich die Geschichte auch immer gern mit anderen.

Beste Grüße und einen schönen Sonntag
Julius
 

Yoshi

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Junge, Junge. Krasser Service. Ich bin ja auch schon seit längerem jenervt von meinem Baumarkt - Seitenschneider. Ick gloob, dit war jetzt der richtige Anstoss zum Knipex - Koofen. Danke.

PS - @Matchless - Welcher Seitenschneider wurde dir denn zum Drilling-Knipsen empfohlen?

Jesendet von meinem mobilen Endjerät
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Du hast natürlich recht, dass Stroft nicht der Hersteller ist. Dennoch kann ich mich bei der Schnur drauf verlassen, dass ich das bekomme, was ich kaufe. Absurd, aber oftmals ist es heute nicht mehr so.
Was für mich mindestens ebenso wichtig ist, wie die Produktqualität an sich, ist der Kundenservice. Dieser ist erstklassig, zumindest was meine Erfahrungen angeht. Testmuster von sämtlichen Schnüren erhält man schnell etc.
Bei vielen Herstellern, selbst im absoluten Hochpreissegment, wird man bei Problemen oft allein stehen gelassen.

Die von dir erwähnten Vorteile bezahlst du trotzdem voll mit. Egal ob Gratisbeilagen, Testschnur, früher schickten die alle paar Monate Briefe los, solche Kosten hast du bei großen Marken nicht. Die geben wahrscheinlich noch viel mehr für ihr Marketing aus, haben aber soviel Angelgeräte im Sortiment, dass sie den Preis dafür nicht 1 zu 1 nur auf die Schnur umlegen müssen.

Aber gerade weil es Schnur ist: Die ist ein Verbrauchsartikel, an meinen Spinnrollen fliegt die Geflochtene schon einmal nach 3 Wochen Dauereinsatz komplett runter (ich benutze Unterfütterung, folglich sind das jedes Mal 80-150m). So bin ich noch immer der alten Power Pro treu, bei Mono kann man fast alles verwenden, solange die Schnur frisch ist oder lichtgeschützt verkauft wird.

Mit Knipex habe ich auch noch eine Erfahrung, die ich hier teilen kann.

Interessant, das ist ein Vorgehen, was bei einigen dt. Unternehmen noch vorhanden ist.
Meine Knipex hat auch ein paar Dellen über die Jahre bekommen, die auch im Gegenlicht sichtbar sind- jedoch verschwinden, wenn ich sie zudrücke. Da sie noch immer Papier besser als manche Schere schneidet, habe ich da noch keine Reklamation in Erwägung gezogen.
 

- Boris -

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Seit wann soll Stroft bzw Waku nicht der Hersteller seiner eigenen Schnüre und nur noch Umspulstation sein!?

Also das höre ich wirklich zum ersten Mal...
 

donak

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Seit wann soll Stroft bzw Waku nicht der Hersteller seiner eigenen Schnüre und nur noch Umspulstation sein!?

Also das höre ich wirklich zum ersten Mal...

Das würde mich auch interessieren, dachte eigentlich die machen die tatsächlich selber.
 

Streifenspinner

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Schön wär's. Hier einmal zwei Profile von existierenden dt. Monoherstellern:
http://www.perlon.com/marken/qualfil-marken/perlonxline/

http://www.monofil-technik.com/angelschnuere/uebersicht/

Die Geflochtene von Stroft ist auch nur Dyneema (von DSM, wird in Lizenz z.B. in Japan hergestellt, größter Produzent ist DSM selber in den USA), der Gegenpart Spectra von Honeywell ist z.B. die Faser von Power Pro.
Ob die bei Waku wenigstens selber flechten: keine Ahnung. In der Regel posten dt. Unternehmen immer gerne Fotos ihrer Produktionsanlagen, wenn sie welche haben.
 

- Boris -

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Du Scherzkeks... :smile:

Nach deiner Definition gibt's dann ja gar keinen (Angel-)Schnurhersteller, da sich wahrscheinlich alle (oder fast alle) der Grundfaser bedienen müssen...
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Nach deiner Definition gibt's dann ja gar keinen (Angel-)Schnurhersteller, da sich wahrscheinlich alle (oder fast alle) der Grundfaser bedienen müssen...

Natürlich gibt es Hersteller von Angelschnur, nur haben die nur selten etwas mit den (Flecht-, Umspul- und Verpackungs-)Marken zu tun, die dir als Angler im Kopf herumschwirren.

Dahinter steckt auch eine simple Logik, die nennt sich Zentralisierung mit entsprechendem Sortiment für den Markt. Mit Angelschnur alleine macht kein Hersteller den großen Umsatz, daher würde sich eine reine Schnurfabrik auch gar nicht lohnen. Angelschnur ist noch immer ein Nebenprodukt der ursprünglich rein auf Textilien beschränkten Branche.
 

- Boris -

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Natürlich gibt es Hersteller von Angelschnur, nur haben die nur selten etwas mit den (Flecht-, Umspul- und Verpackungs-)Marken zu tun, die dir als Angler im Kopf herumschwirren.

Also in meinem Universum wird eine Schnur zur Angelschnur, wenn diese explizit für diesen Anwendungszweck aus den Grundfasern geflochten wird.

Ergo ist (sofern ich davon ausgehen darf, dass die Flechtung vor Ort durchführt wird) Stroft für mich Hersteller der Schnüre.

Keine Ahnung, wie das in deinem Universum ist - aber vielleicht ist da ja auch der Kuhhirte Produzent deiner Turnschuhe, da von diesem ja ursprünglich das Leder für die Schuhe kam.

Naja - ist schon 'ne komische Welt... :smile:
 
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Streifenspinner

Gummipapst
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Ergo ist (sofern ich davon ausgehen darf, dass die Flechtung vor Ort durchführt wird) Stroft für mich Hersteller der Schnüre.

..und bei Mono ist's nur ein Umspulbetrieb. ;)
Was für dich der Hersteller ist, ist in meinen Augen ein Verarbeiter, ein Endfertiger (Flechten von fertigen Strängen) oder eben ein reiner Umspuler/Verpacker.

Die Diskussion darüber lenkt aber davon ab, dass andere Marken praktisch das gleiche Material anbieten, wenn auch die Farbe anders sein mag.
 

- Boris -

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Die Diskussion darüber lenkt aber davon ab, dass andere Marken praktisch das gleiche Material anbieten, wenn auch die Farbe anders sein mag.

Du möchtest also behaupten, dass es zwischen den Endprodukten dieser sogenannten "Umspulbetriebe" (abgesehen von der Farbe) keinerlei Unterschiede gibt..? :nomouth:

Krasser Scheiß - und wir Vollpfosten :smile: diskutieren über die Vor- und Nachteile der verschiedenen PEs... :sweatsmile:

..und bei Mono ist's nur ein Umspulbetrieb. ;)

Vielen Dank für die Erleuchtung - werde ich gleich mal in the whole wide internet so weiter verbreiten... :smile::wink:
 

Norra

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Natürlich ist das Material gleich weil alle Schnüre aus Dyneema gemacht werden, das bezeichnen wir als geflochtene :)
Jeder Hersteller von geflochtener ist auf diese Faser angewiesen, der Unterschied liegt dann in der Weiterverarbeitung.

Diese Fasern werden wie der Name schon sagt miteinander verflochten, wenn du das mit sehr viel Aufwand betreibst, sehr eng flechtest etc ( z.b 8fach flechtung) ist das natürlich sehr viel teurer und aufwändiger als wenn man das nicht so eng macht (z.b. 4 Fach flechtung) und dementsprechend in gleicher Zeit weniger Meter geflochtene Herrstellen kann.

Bei einer besonders engen flechtung sprechen wir dann von einer Rund- geflochtenen.
Bei einer nicht so aufwendigen flechtung von einer "Platten Schnur".

Diese kann man noch ein bisschen schönen indem man noch eine Beschichtung drüber macht auch coating genannt. Die hat allerdings keinen positiven Effekt und dient nur der Schönung einer nicht so engen flechtung, da das coating bei steigendem Durchmesser keine höhere Tragkraft besitzt.

Als Abnehmer kann man das im Laden ohne dieses Wissen nicht unterscheiden und würde für beide Schnüre fälschlicherweise den selben Preis bezahlen.
 

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