Suche leichte Spinnrute für Forelle am Fluß

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

ReKoR

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Hallo,

ich habe mich hier angemeldet, weil mir Seite + Forum sehr gut gefallen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir mit eurem Wissen Hilfestellung zum Kauf einer neuen Rute geben könntet.

Sie soll zum Angeln an einem Fluß (Saale) auf Forellen zum Einsatz kommen. Zurzeit nutze ich hierzu eine Abu Garcia Devil Spin 15-40g und eine 2500er Ryobi Zauber CR. Diese Kombi nutze ich ebenfalls auf Hecht und Zander. Für die Forellenangelei ist mir das aber viel zu grob. Ich habe eben noch nicht so viel Ausrüstung und muss Kompromisse eingehen.

Als Köder nutze ich meist kleine Wobbler um ca. 5cm. Auch kleine Spinner und Blinker kommen hin und wieder zum Einsatz.

Als Rolle habe ich an die Shimano Stradic CI4+ 1000 gedacht.

Jetzt aber zur Rute! Sie sollte nicht zu lang sein. Mit Wathose bin ich mitten im Geschehen und die aktuell 2,70m lange Rute stört mich da. Eine Länge von ca. 1,80m ist sicher völlig ausreichend.

Habe mir schon ein paar interessante Serien angeschaut. Weiß aber aktuell nicht wo da die feinen Unterschiede liegen und was für mich besser geeignet wäre. Hier mal meine Ideen:

A-Tec Crazee
Major Craft FirstCast
Daiwa Itchy Twitchy II
Shimano Beastmaster
Shimano Yasei
WFT Pencill

Welches Wurfgewicht brauche ich? Welche Aktion ist von Vorteil? Kann ich mit den super leichten Ruten eine 60er Forelle oder einen Hecht sicher landen?

Ja, ich habe viele Fragen. Leider gibt es im Angelgeschäft um die Ecke wenig Auswahl. Und von den genannten Rutenserien ist nur die Shimano zu finden :/

Gruß Andi
 

Onkel Pauli

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Möchtest Du eine Forellenrute oder eine Allroundrute, mit der man Barsch oder Hecht nachstellt und ggf. mal einer Forelle / Döbel?
Wenn Du es auf einen speziellen Fisch abgesehen hast, musst Du m.E. bei Rute / Rolle / Schnur einen Kompromiss eingehen.
Es gibt nicht die Rute, mit der man alle Fische optimal fangen kann. Nimmst Du nen harten Stock, reißt Du der Forelle oder dem Barsch das Maul auf, hast Du ne weiche Spitze (bspw. Solid-Tip) bleibt der Hecht vielleicht am Haken hängen, wirst aber Deinen Anhieb nicht durch bekommen.
 

ReKoR

Angellateinschüler
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Hallo André,

ich würde diese Kombo vor allem für's Forellenangeln an der Saale einsetzen. Ich hoffe, dass sie dann noch soweit flexibel ist, um sie mal mit an den Stausee zu nehmen um Barsche zu fischen. Den Hecht habe ich nur erwähnt, da er in der Saale auf jeden Fall heimisch ist und auch an den Haken gehen kann. Ist ja aber eher die Ausnahme. Wenn der dann nicht hängt, ist es zwar schade aber verschmerzbar.

Also kurzum: eine Forellenrute soll es sein!

Gruß Andi
 

pauli1701

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Hallo Andi,

ich hab von Forellenruten nicht wirklich den Plan, aber die Penzill und die A-Tec Rute kannst Du, glaube ich, getrost aus Deinen Gedankengängen streichen. Die A-Tec (Crazee Bass) ist eine Bass-Rute, die richtig knackig ist. Ebenso die Penzill (Nano Spin). Das sind ordentliche Bretter, die ich beide sehr gerne zum barscheln nehme, (mit entsprechend viel Fluo als Puffer) weil sie auch vor einem ordentlichen Hecht oder Rapfen nicht in die Knie gehen... Ich hoffe ich konnte Dir somit schonmal etwas helfen, indem zumindest deine Liste etwas kleiner wird :)

Beste Grüße
Stefan
 

ReKoR

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Danke Stefan,

vielleicht kannst du noch erklären, warum dir die knackigen Ruten für meinen Einsatzbereich nicht geeignet scheinen? Bei der A-TEC Crazee gibt es ja spezielle Trout Modelle. Sind die dann ganz anders?
 

Marc@BA

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HalloReKoR,

es kommt auch ein bisschen auf deine Vorliebe für Rutenaktionen an.
Die klassischen Forellenruten kommen mit einem Regular- oder sogar Slow-Taper daher. In Aktion gesprochen sind das parabolische Ruten, die bei entsprechender Gegenwehr bist fast zum Griff mitgehen. Solche Ruten sind sehr weich bzw. werden von vielen Anglern "Schwabbelstöcke" genannt. Der Vorteil von so einer Aktion ist, dass beim Biss die Rute sofort mitgeht. Angenommen du stehst mit deiner Wathose im Wasser und führst deinen Wobbler -> jetzt knallt dir ne gute Forelle wirklich sprichwörtlich kurz vor deinen Füßen drauf... Da hast du mit einer parabolischen Rute eine hohe Chance, denn Fisch trotzdem zu Haken.

Ich habe lange mit solchen Ruten am Bach gefischt (Abu Garcia Veritas 722ML, Savage gear Parabellum CC) und das passt auch. ABER: die Wurfgenauigkeit ist spürbar schlechter bei solchen Ruten und wenn du statt Wobbler mal mit Micro-Jigs auf Forellen los willst, kann ein bisschen bessere Bisserkennung auch nicht schaden.

Deswegen bin ich mittlerweile wieder bei normalen, japanischen Bassrods mit L oder ML Rating am Bach unterwegs. Trotz straffer Aktion sogar mit geflochtener Schnur und halt mit 1-1,5m Fluocarbon als Vorfach. Geht genau so gut und gibt einem gerade bei größeren Fischen irgendwie mehr Sicherheit in der Strömung.

Ich würde nicht unbedingt gleich zu einer UL-Rute greifen, sondern nach ner Light oder Medium Light mit 7-15g maximalem Wurfgewicht.

Beispielruten mit klassischer Aktion:
- A-TEC Crazee Trout 602L
- Savage Gear Parabellum CC 71 L (vielleicht zu lang zum waten?)
- Abu garcia Veritas 722ML (vielleicht zu lang zum waten?)

Beispielruten mit fast Taper (Spitzenaktion):
- A-TEC Crazee Bass S632L
- Tailwalk BackHoo RISE S632L
- Tailwalk Gekiha 672ML (gibts nicht mehr - ähnliche Ruten gibts aber in der Del Sol und Fullrange Reihe)

Edit:

Und ja - je nach Situation und Ströming lassen sich an L und ML Ruten auch größere Fische landen. Wenn dir ein Meterhecht einsteigt und du von zigtausend versunkenen Bäumen umgeben bist, hast eventuell ein Problem den Fisch vom Cover fernzuhalten, wenn der Gute vollgaß gibt...
 

pauli1701

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vielen Dank lieber Marc. Besser hätte ich Andi das in diesem Leben nicht erklären können. :)
 

ReKoR

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Auch von mir ein großes Danke, Marc.

ich habe die verschiedenen Rutenaktionen noch nicht direkt miteinander verglichen. Vom Gefühl her, sagt mir aber auch die Spitzenaktion mehr zu.

Sind denn die A-TEC und Tailwalk Ruten besser als z.B. Shimano? Bekommt man da mehr für's Geld? Deine beiden Tipps lesen sich auf jeden Fall sehr überzeugend :)
 

Marc@BA

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Was heißt besser - kann dir auch aus dem Shimano Sortiment was raussuchen. Was bei beiden Nippon-Ruten positiv zu erwähnen ist, ist die Verarbeitung. Habe noch keine fehlerhafte A-Tec oder Tailwalkrute erhalten und hab mittlerweile einige davon [emoji12]. Des weiteren kann sich die Ausstattung sehen lassen. Gibt natürlich Massenhaft Ruten auf dem Markt aber ich kann dir nichts empfehlen, was ich nicht schon selber gefischt habe.
 

Waterfall

Barsch Vader
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Viel wichtiger beim Forellenangeln ist erstmal was für Köder du fischen möchtest (Spinner/ Spoons, oder Hardbaits/Gummi) und vor allem mit welcher Fischgröße du rechnen musst. Eine 50+ Bafo ist ein GANZ anderes Kaliber als eine 35er, die auch entsprechend anderes Gerät erfordert. Viele ausgeschriebene "Trout"-Ruten haben eine sehr parabilische Aktion, kannst du meistens an der Bezeichnung "regular" oder "slow Taper" erkennen. Marc hat das schon gut erklärt. Diese Ruten eignen sich super zum fischen mit Spinnern und kleinen Spoons, also Köder die du nur einleierst. Auch bei eher kleineren Fischen machen diese Ruten Sinn. Hast du es jedoch mit größeren Fischen zu tun (eine 60er Forelle kämpft in der Strömung locker auf dem Niveau eines 90er Hechtes) und willst auch Hardbaits und Gummis fischen, so empfehle ich dir eine Rute mit Regular-Fast Taper. Im Idealfall geht sie im Drill gut mit, und ist in der Köderführung angenehm straff. Davon gibts jedoch im "günstigeren" Preisbereich nur eine Hand voll Ruten die mir bekannt sind. Meistens gibts nur hart oder weich. Die Favourite Synapse wäre eine, spielt aber schon in der 200€+ Liga. Die Shimano Cumara ist hervorragend dafür geeignet, leider hier nicht zu bekommen und nur einteilig verfügbar. Eine tolle Alternative wäre noch die DEL-SOL von Tailwalk. An sonsten kenne ich nur noch die P&M Specialist Source Trout Lure, welche ich dir ja schon angeboten habe. Das wären meine Ruten der Wahl. Gerade in der Saale wirst du froh sein etwas Backbone zu haben, auch bei der Köderführung in der Strömung.

An sonsten kannst du noch etwas mit der Schnur spielen. Härtere Ruten ,wie die von Marc genannten, würde ich nur mit Mono auf die Trutten fischen wollen. Sonst gibts nur Aussteiger und verletzte Fische. Die softeren Kandidaten kann man ruhig mit Geflecht fischen, sonst versemmelt man einen Anhieb nach dem anderen.
 

satanos

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Dein Gewässer wäre noch interessant zu kennen.

Nach meinem Schwabbelstockexkurs (fische ich aber immer noch gern, BaFo sind hier max. 50, dafür aber schon 70er Barben rausgezogen damit) bin ich an der Savage Gear Black Savage Spin in 2-7g hängen geblieben.
Die Rute paart eine sensible Spitze mit einem starken Rückgrat und gefällt mir so echt gut. Wurfgenauigkeit passt mir, dein Köderspektrum würde da auch reinfallen. Allerdings ist das nicht die Beste wenn man anfängt gegen die Strömung mit großen/tief laufenden Baits anfängt. Für die 70€ was die kostet ist das auch erstmal noch nicht das Ende der Fahnenstange, aber durchaus besser als z.B. die Daiwa Spinnruten in dem Segment (die eine bedeutend parabolischere Aktion haben).
Gestern noch ne 70er Barbe damit rausgeschleppt ;) Denke das ist definitiv auf dem Niveau deiner Zielfische.
An der Rute Fische ich nur Geflecht, mit Mono is mir das dann doch zu schwabbelig.

Eine Crazee A-Tec C/S632ML ist mir mit 1,8-10g dafür aber viel zu hart (gleicher Bach / Umstände) die fische ich nur mit ner 0,18er sehr dehnbaren Mono.

Glaub mir, die Findung wird schwer :D
 

Angelspass

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Hallo,

ich gebe da auch mal meinen Senf zu bzw schildere meine Erfahrungen.

Mir fallen da spontan zwei Ruten ein welche ich hier im Forum auch schon vorgestellt habe.

Zuerst die Quon Super Trickster STS-511XL-AS
https://www.barsch-alarm.de/communi...nd-shimano-vanquish-c2000hgs-am-wasser.34236/
Wenn Du bzgl Ködergewicht nicht über 4 Gramm kommst ist diese Rue auf Forellen ein Traum. Ich hatte sie am Freiwasser und am Forellenteich und meine bei Portionsforellen und mittleren Barschen passt die super.

Das non plus ultra, die Evergreen Kaleido Serpenti TKSS-63MLST
https://www.barsch-alarm.de/communi...i-tkss-63mlst-the-sight-hawk-am-wasser.34707/
Wenn Du etwas mehr Rückrat brauchst und mit größeren Fischen zu rechnen hast wäre die Serpenti meine erste Wahl.

Beide fische ich mit einer Shimano Vanquish, die Quon mit einer C2000 HGS und die Serpenti mit der normalen C2000, eine Stradic 1000/2000er würde aber auch gut passen.
Sicherlich sind das beides keine Ruten im Low Budget Bereich und reine Forellenruten sind es auch nicht, aber vielleicht helfen Dir die Beiträge ja etwas bei der Entscheidungsfindung.

Gruß

André
 

PM500X

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Ich nutze dafür die Majorcraft Firstcast 602 UL. Mit 70g extrem leicht, 183cm kurz, 0.9-6g WG (kommt in etwa hin) und macht einfach nur Laune. An ihr hängt eine 1000er Stadic FB und Sunline Super PE. Kleine Topwater-Baits, Spinnerchen, kleinste Gummis, Wobbler bis maximal Squirrel 61 usw hängen an der Schnur. Gefischt wird sie in kleinen Bächen und Kanälen, aber auch vom Boot. Im Gegensatz zur A-Tec Crazee Bass sind die Firstcasts etwas weicher, aber keineswegs wabblig. Tolle Ruten für wenig Geld. Bei einer 60er Forelle oder einem Hecht mit 60+ wirst aber schon kämpfen müssen. Wenn sowas tatsächlich öfters mal als Beifang ran geht, oder du in Bächen mit recht starker Strömung fischst, würde ich etwas Stärkeres nehmen, zB die 632ML. Die 602 UL ist schon recht filigran.
 

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ReKoR

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Angelspaß, danke für deine Rückmeldung. Leider liegen die preislich komplett aus dem Rahmen und ich wüsste auch nicht, wo ich die herbekommen soll.

Trotz allem habt ihr mir alle schon viel weitergeholfen. Danke! Es wird definitv keine UL Rute werden. Dafür ist die Strömung in der Saale allein schon zu stark. Ich werde in Richtung ML gehen. Welche genau, weiß ich allerdings noch nicht. Ich berichte später bzw. vielleicht kommen ja noch mehr Vorschläge :)
 
K

Khx

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Moin, ich bevorzuge an solchen Flüssen meine Shimano yasei perch, weiss, und diese hat ein Wurfgewicht von 3- 12 g und eine Länge von 1,85 m. Der Blank bietet eine tolle Rückmeldung selbst mit Monofiler Schnur zu der ich dir in Verbindung mit dieser Rute auch raten würde und sie wirft alles oberhalb von 3 g mit einer 0,18 er mono mindestens 25-30 m weit. Die Spitze ist sehr weich geht dann nach knapp 20 cm aber auch in ein sehr robustes Rückgrat über, das dir åuch den Drill eines Hechtes bis 75 cm erlaubt, wenn das Ufer hindernisfrei ist. Von mir ganz klare Kaufempfehlung und für 105,- € kannst du auch nicht viel falsch machen.
 

ReKoR

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So, vielen Dank nochmal an alle, die mir Empfehlungen gegeben haben. Ich habe zusätzlich noch bei NipponTackle angefragt und diese haben mich in meiner Entscheidung bestärkt. Ich werde eine sehr ähnliche Kombi anschaffen, die auch PM500X nutzt.

Major Craft Firstcast Bass FCS-632L
Shimano Stradic CI4+ 1000 FB

Nochmal zwei Fragen an dich PM500X:
1) Hast du die normale Version oder die HighGear der Rolle?
2) Die Sunline Schnur ist interessant. Welche Stärke nutzt du?

Warum nun genau diese Rute? Ich denke, die A-TEC Crazee Bass ist vielleicht etwas zu hart, die Crazee Trout wiederum ja parabolisch. Preislich liege ich mit der FirstCast noch knapp unter 100€. Mit einer Del Sol oder auch anderen Empfehlungen komme ich schon in die Nähe von 200€. Ich bezeichne mich als Anfänger, deshalb möchte ich preislich nicht gleich übertreiben. Sicher gibt es von anderen Herstellern für 100€ auch gute Ruten, die Shimano Yasei ist sicherlich auch top und gefällt mir optisch super. Dennoch traue ich den Japanern viel zu und hoffe, meine Entscheidung nicht zu bereuen.

Liebe Grüße
Andi
 

satanos

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Will dir nicht den Wind aus den Segeln deiner Vorfreude nehmen,
aber für die Köder und mittlere Fische die man damit fängt ist die Rute viel zu strack....
 

Onkel Pauli

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Will dir nicht den Wind aus den Segeln deiner Vorfreude nehmen,
aber für die Köder und mittlere Fische die man damit fängt ist die Rute viel zu strack....

Dann hätten die Jungs von Nippon-Tackle aber falsch beraten. Und das habe ich so noch nie gehört bzw. erlebt. :anguished:
Wobei ich diese Köder auch an meiner L-Rute fischen würde. Setze aber persönlich keine Spinner ein. Ich sehe in der Rute einen Kompromiss der Anforderungen.
 
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Hey satanos,
ich habe mich extra zwischen ML und L für die L entschieden. So wurde es mir auch von Nippon-Tackle empfohlen. Das Wurfgewicht liegt ja ziemlich exakt auf dem Niveau deiner Savage Gear Rute. Wo liegt deiner Meinung nach das Problem?

So wie Onkel Pauli schreibt, ist es ein Kompromiss. Ich denke, dazu eine extreme Verbesserung zur jetzigen Rute mit WG 15-40g. Nippon-Tackle hat mir z.B. auch von der Tailwalk BackHoo Rise abgeraten. Diese wäre zu steif für's Forellenangeln. Finde ich gut, dass mir explizit zur günstigeren Rute geraten wurde.
 

satanos

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Hab die Rute selbst von daher denke ich mir ein Urteil erlauben zu können... Auch die Rolle hab ich und auch auch an der Rute gefischt.
Wobbler bis 5cm und "kleinere Spinner oder Blinker" sind an der Rute ganz sicher nicht so gut zu fischen wie an einer Leichteren, nen 5g Kopf mit nem Keitech Swing Impact in 3" fischt sich daran gut, aber an der Savage z.B. scheiße.
Klar es geht, aber Ideal ist es nicht und die Rute ist vergleichsweise hart/schnell für ihr unteres angegebenes Wurfgewicht.
Wenn ich los zieh hab ich die Rute immer auch dabei, aber ich greif zu 90% dann zur Savage.
Vielleicht mag es deinen persönlichen Geschmack treffen, aber gerade aus den hier benannten Argumenten zu den Forellen bin ich da absolut auch der Meinung mit etwas weicherem Gerät ans Wasser zu gehen.
 

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