Stroft Schnurtester

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aborigine_alemao

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aborigine_alemao

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ja ich kann damit gut arbeiten, und erziele gute erfolge
 

Cobe

Echo-Orakel
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Vielen Dank für die Infos! Die Power Pro in 5 lbs habe ich auch. Ist aus den USA bestellt, und die Amerikaner geben bei den Schnüren wohl die Tragkraft an, die die Schnur auf jeden Fall aushält, also die Knotentragkraft. Beweist wieder einmal, die lbs Angaben aus USA kann man nicht einfach mit den deutschen Angaben vergleichen/umrechnen, wie ich finde. Welchen Knoten habt ihr denn benutzt?
 
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aborigine_alemao

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Dreifachen Schlaufenknoten um des Ding zu befestigen, bei schlechten Knoten, kann die tragkraft um die 50% einbüßen
 

Barza

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@Aborigi........(TE)

Danke für diesen sehr interessanten Test!

Als ich die von dir gemessenen Tragkraftwerte sah, hatte ich ein spontanes Grinsen auf dem Gesicht-genau so habe ich das erwartet.

Was nicht heißt, das diese Schnüre nicht brauchbar sind, man muß nur die realen Tragkraftwerte kennen.
Wirft natürlich nicht das beste Licht auf den Hersteller-aber da sitzen noch viele andere Firmen im selben Boot....

Wie schätzt du denn die Qualität dieses Stroft-Schnurtesters ein?

Solide gebaut?,gutes Handling?,Langzeitstabilität zu erwarten?

Gruß Barza
 
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aborigine_alemao

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@braza: des ding macht einen soliden eindruck, das handling ist auch super einfach, nur empfiehlt es sich, zwei-bis dreimal den test durchzuführen, vielleicht mache ich ein video davon, dann sieht man des ding wie es funktioniert
 
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aborigine_alemao

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Zanderlui

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Und wenn man erschrocken ist im ersten Moment wie wenig manche schnüre so tragen wird man selbst die Werte kaum mit der rute aufbringen können um die Schnur zum reißen zu bringen....
Danke für die Arbeit und das testen.....
 

T-Wahn88

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Zanderlui schrieb:
Und wenn man erschrocken ist im ersten Moment wie wenig manche schnüre so tragen wird man selbst die Werte kaum mit der rute aufbringen können um die Schnur zum reißen zu bringen....
Danke für die Arbeit und das testen.....

RICHTIG!!!!!!

Ich weiß noch wo mir neulich Karpfenangler von einem Test erzählt haben, wo sie versucht haben möglichst viel Kraft aufzuwenden. Danach der gleiche Test nochmal mit einer Jerkrute bis 70 Gramm und die beiden waren fertig mit den Nerven, weil ihr High End Karpfentackle versagt hat :D
 

Smoke27

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Also bei nem Anhieb an ner Swimbaitrute, oder nem Backlash bei nem fliegenden jerk kommen ganz schnell mal ein paar kg zusammen...
 

Zanderlui

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Smoke27 schrieb:
Also bei nem Anhieb an ner Swimbaitrute, oder nem Backlash bei nem fliegenden jerk kommen ganz schnell mal ein paar kg zusammen...

Da wirst du denn ja aber auch schnüre haben die real noch mehr als 4kg tragen :wink: ....
Und zu der Sache mit dem jerk, deswegen ist es ab einem bestimmten Gewicht eh egal wie dick die Schnur ist.....wenn man durchzieht und das Teil tümpel bekommt dann fliegt der egal ob 20er oder 30er Geflecht.....
 

Smoke27

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Ist richtig! Allerdings darf man nicht vergessen, dass zB bei einem Anhieb auch bei kleineren Ködern eine kurzfristige max. Kraft wirkt und das Material dabei anfälliger ist als bei linearer Kraftaufwendung.
 

dietel

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hat das schon mal jemand getestet? ein schweizer angelgerätehändler hat mir mal gesagt, dass er bei sich im laden versuche durchgeführt hat, um zu sehen, was bei einem anhieb wirklich durchkommt. der laden ist 30 m lang. er meinte, dass er einen jig in der hand halten kann, wenn am anderen ende des ladens jemand voll durchzieht.

ich bin kein physiker und kann nicht sagen, ob sich der druck auf den knoten erhöht, weil man die schnur ja auch nach oben im wasser reißt oder ob der druck auf den knoten durch diese aufwärtsbewegung abgepuffert wird.

jedenfalls kann man davon ausgehen, dass nicht so viel am köder ankommt, wie man gerne hätte. sonst müsste man ja auch keine ultrascharfen haken fischen.

mir sind beim anhieb in meiner gesamten angelkarriere vielleicht 3 fische durchgeknallt. zwar fische ich mehrheitlich mit feinem zeug auf kleinere fische. da brennt sicher weniger an als beim großfischangeln. aber ab und an bin ich auch aufm bodden oder in norwegen. die meisten meiner wenigen schnurbrüche waren selbstverschuldet, weil ich zu hart gedrillt habe.

das soll jetzt kein statement über die qualität von berkley-schnüren sein. vielmehr würde ich gern mal wissen, ob jemand anderes schon mal getestet hat, was beim anhieb wirklich durchkommt.
 

T-Wahn88

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Johannes, das mit dem Anhieb bestätigten mir die beiden Karpfenangler auch! Sie waren auch regelrecht geschockt, wie viel Kraft vom Anhieb tatsächlich durchkommt.
Ansonsten Mach doch mal den Versuch und halte nen Jig in der Hand :D
 
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aborigine_alemao

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hmm? also ich straffe beim anhieb immer die schnur und beim jiggen ist die schnur eh immer gespannt, ich habe nicht das gefühl, dass soviel kraft verloren geht, bei geflochtenen erst recht nicht,
 

dietel

Barsch-Yoda
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@t-wahn: auf den versuch hab ich keinen bock. aber man könnte ja mal versuchen, einen jig in ein stück holz zu treiben. den test mache ich mal, wenns wieder etwas wärmer wird.
 

BarschGuido

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Naja so ganz realistisch ist das ja auch nicht einfach nur ein jig in der hand zuhalten. der fisch im wasser ist ja kein stehendes objekt sondern bewegt sich beim anhieb mit sicherheit auch richtung angler. dazu kommt die schwimmrichtung bzw die position in der der fisch im moment das anhiebes schaut. da spielt dann hydrodynamik eine rolle.

also um das rauszubekommen müsste man etwas fisch ähnliches an einen ende der schnur befestigen und dann etwa einen halben meter dahinter ein drehmomentmessgerät bzw eine waage zwischenschalten. das messgerät müsste dann so funktionieren dass der maximal wert gespeichert wird. sowas gibs auch in ganz einfacher ausführung in mechanischer form. kann mich da noch an meinen physik untericht erinnern. dann das ganze ins wasser, mehrere versuche machen und den mittelwert errechnen.

ich glaube das man zumindest bei barschen kaum über die 3 kilo hinaus kommt. wozu auch. man braucht einen relativ geringen kraft aufwand um den haken in ein relativ weiches barschmaul zubekommen. man muss bedenken dass die als beispiel genannten 3 kilo auf einer sehr sehr kleinen fläche, in dem fall die hakenspitze wirken. wenn man dass auf einen m² rechnen würde wären das mit großer sicherheit etliche tonnen. also kraft im verhältnis zur fläche sollte man nicht unterschätzen.

edit: hab mal grob überschlagen. wenn man die haken spitze mit einer fläche 0,01mm² als beispiel nimmt. wirkt ist das kraft/flächen verhältniss genauso als wenn man 300.000 tonnen auf 1m² legen würde.
 

raubfischpolizei

Finesse-Fux
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Geflochtene Schnüre haben verdammt nochmal keinen Durchmesser!
Und Angaben linearer Tragkraft sind für Angler gänzlich sinnlos.

Ein Grund warum ich viele meine Schnüre importiere. Da kaufe ich das was ich brauch und muss mich nicht über Erfahrungswerte an die geeignete Schnur herantasten.
Stroft scheint mir hier die einzige Schnur, welche auch für den deutschen Markt vernünftig gelabelt wird.

Hier mal eine Testserie mit wertvollem Informationsgehalt.

Und wenn wunderts, Power Pro und Invisibraid erfreuen sich seit eh und je unter ersthaften Anglern großer Beliebtheit. Und das ganz souverän, ohne irgendwelche Fuore.
Für kleine Fische wie Barsche ist die ganze Geschichte mit der Geräteabstimmung nicht so kritisch, doch bei dickeren Kalibern ist es schon wichtig, sein Material richtig dimensionieren zu können.

Hatte zB die Idee, Nanofil fürs Distanzangeln auf Mefo zu verwenden. Hört sich ja ganz gut, das mit den super Wurfeigenschaften und vergleichsweise dünn ausfallenden Durchmessern. Also mal gecheckt, was die Amerikaner zu den (Knoten-) Tragkräften sagen.
Ergebnis: Um die gewünschte Tragkraft zu erreichen müsste die Nanofil sogar in einem größeren Durchmesser gewählt werden, als für die Produkte einiger Mitbewerber. Wobei die Abtriebsfestigkeit der Nanofil auf dem aktuellen Markt ja auch eher im Keller anzusiedeln ist.
Wieder mal Zeit verschwendet für diese dämliche deutsche Angelindustrie.
Mir geht's einfach auf den Sack, um so eine simple Komponente wie Schnur einen rießen Aufwand betreiben zu müssen. Ich will etwas kaufen, dass funktioniert und damit ab ans Wasser.
 

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