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rheinzander-ka

Echo-Orakel
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Hey,

also entweder ich bin zu dumm zum suchen, oder es gibt tatsächlich hier noch keinen Thread der dieses Thema behandelt..

Wollte mal von euch wissen, welches Stingermaterial ihr so verwendet und voallem wie ihr das verarbeitet.

Bin auf der Suche, nach was zuverlässigem, das schnell herzustellen ist.

Kein Stahl, dachte mehr so an ne dicke geflochtene etc. hat da jemand mit Erfahrungen?

Hab vieles probiert aber bisher nicht wirklich das gelbe vom Ei gefunden..

Danke!

Gruß
 

bens

Echo-Orakel
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wenn hecht vorhanden dann stahl

wenn nur barschartige dann z.b. fluo in etwas stärker,ab 0,32 aufwärts.
 

barschfreak1.0

Gummipapst
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Wenn Hechte vorhanden sind ist Stahl absolut pflicht. Wichtig ist, dass du eine hohen Durchmesser des Stahles nimmst.
Denn ein dünner Stahdraht kann dir den Gummifisch zerfetzen (je nach dem wie du den Stinger befestigst!!)

Wenn keine Hechte im Gewässer sind würde ich genau wie bens zo Fluorocarbon raten. Funktioniert auch prima.

Lg Chris
 

Benny

Bigfish-Magnet
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barschfreak1.0 schrieb:
Wenn Hechte vorhanden sind ist Stahl absolut pflicht. Wichtig ist, dass du eine hohen Durchmesser des Stahles nimmst.
Denn ein dünner Stahdraht kann dir den Gummifisch zerfetzen (je nach dem wie du den Stinger befestigst!!)

Wenn keine Hechte im Gewässer sind würde ich genau wie bens zo Fluorocarbon raten. Funktioniert auch prima.

Lg Chris

...da schließe ich mich an. sind auch meine erfahrungen. wo wir schon über "material" sprechen... ich bin noch auf der suche (naja, "suche" nicht wirklich, halte ausschau ist vielleicht korrekter :wink: ) nach einer laaangen stinger/ködernadel, wie auch immer. um die 20cm wäre perfekt. kennt jmd so eine nadel und kann mir `nen tipp geben?!
 

shopkes

Gummipapst
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Warum kein Stahl?
Wenn der köder von der Grösse her, nach einem Stinger verlangt, ist das auch für Hechte intressant und damit auch der Stahl.
Und schneller und einfacher als quetschen geht es kaum.
 

rheinzander-ka

Echo-Orakel
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Hab nicht zum Spaß "Kein Stahl" dazugeschrieben, geht hier nur um Zander in Gewässern (fast) ohne Hecht!

Frage ist vielmehr, ob dickes Fluoro, oder einfach dicke geflochtene oder hat jemand ne Alternative?

Hab alles getestet, aber nichts hat mich jetzt vom hocken gehauen.

eigentlich fand ich die Stinger aus dickem geflecht ganz praktisch, nur leider sind die nach ein paar zandern zerfleddert und müssen getauscht werden, deshalb meine Frage nach euren Alternativen!
 

barschfreak1.0

Gummipapst
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Nimm Fluorocarbon!!! oder hast du damit auch schlechte Erfahrungen gemacht??

lg Chris
 

Veit

Gummipapst
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Auch wenns auf Zander oder Barsch geht kommt bei mir als Stingermaterial 1x7 Stahl (Canelle Multiflex) zum Einsatz. Mit dickem FC bzw. Hardmono und Geflochtener habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Die Mono-Materialien weisen immer eine leichte Kringelung auf und sind obendrei noch sehr steif. Das kann die Aktion des Gummiköders durchaus beeinträchtigen. Bei geflochtener hab ich das Problem, dass ich sie nicht mit Quetschhülsen verarbeiten kann. Sie muss also geknotet werden. So lässt sich eine haargenaue Längenanfertigung des Stingers schwer realisieren und ist auch sehr zeitaufwändig. Natürlich gibt es Lösungsmöglichkeiten, wie etwa den Stinger durch den Gummi per Ködernadel durchzuziehen oder die Geflochten noch mehrfach um die Öse des Jigkopfes zu wickeln. Beides gefällt mir nicht. Das durchziehen per Ködernadel hat bei vielen Fischkontakten einen hohen Köderverschleiß zur Folge und das um die Öse wickeln funktioniert ist keine dauerhaft gute Lösung, bei kleinen Hakenösen auch nicht immer praktizierbar.
Stinger aus Stahl kann ich dank Queutschhülsen perfekt in jeder Länge anfertigen. Das Material ist recht robust und noch flexibel genug um die Köderaktion nicht zu gefährden. Eine richtige Alternative habe ich für mich noch nicht gefunden.
 

Klausi

Barsch Vader
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Erschöpfend beantwortet. 1; Setzen ... :mrgreen:
Zusatz: Auch dicke Geflochtene ist keinesfalls abriebssicher! im Gegenteil. Seit ein 100-Gramm-Hechtchen vor Jahren mir so eine 0,28´er Geflochtene wie ein Messer durchgeschnitten hat, gibt es nur eine Schlußfolgerung: Keine Experimente mehr...
 

rheinzander-ka

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Ja, Fluorocarbon fand ich aus 2 Gründen nicht gut.

1. Wie veit geschrieben hat ist das dicke extrem steif
2. Dünnes also um die 25-32mm ist mir leider schon mehrfach gerissen bei besseren Fischen und das waren definitiv keine Hechte! (War das Gamakatsu FC, also kein billigzeugs, falls das jetzt kommt ;) )

Das mit dem Multiflex werde ich ausprobieren!
 

Illex4theWin

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Also ich habe auch ne zeitlang das von gamakatsu auf barsch gefischt....
es ist zwar teuer aber in meinen augen totaler mist....
es ist mir mehrmals beim fischen gerissen....definitiv keine hechte....
nach dem 4mal habe ich es dann mal versucht zu zerreißen....unglaublich wie wenig kraft ich anwenden musste....
dann bin ich zum TD gegangen und habe ne neue spule gekauft....habe erst gedacht war nen materialfehler oder so.....aber auch diese totaler müll.
ich fische jetzt nur noch das von climax....es ist billig und echt top.
nie wieder das von gamakatsu ;)
 

strasse93

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Ich versteh nicht warum man auch nur an den Gedanken kommt, beim Stingermaterial auf die Sichtigkeit zu achten ...
Bei mir kommt auf jeden Gummifisch 25 kg Flexonit, weil es liegt ja am Gummifisch an warum sollte es dann den Räuber stören ?

Ich werde heuer dann aber mal Titan ab 30 kg versuchen, weil das Flexonit ab und zu kringelt und dann ausgetauscht werden muss.
 

silversurfer

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strasse93 schrieb:
Ich versteh nicht warum man auch nur an den Gedanken kommt, beim Stingermaterial auf die Sichtigkeit zu achten ...
Bei mir kommt auf jeden Gummifisch 25 kg Flexonit, weil es liegt ja am Gummifisch an warum sollte es dann den Räuber stören ?

Ich werde heuer dann aber mal Titan ab 30 kg versuchen, weil das Flexonit ab und zu kringelt und dann ausgetauscht werden muss.

genauso isses!
ich nehm canelle sea fighter - ist ummantelt und lässt sich prima verarbeiten. und abrisse gibts so auch nicht.

gruß

stefan
 

MinnKota

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Entweder dickes Stahl (wegen erhöhter Belasung auf verkürzer Distanz und das ist dann übrigens auch relativ steif). Ansonsten -um auf deine Frage zu kommen - dicke, 0,40er oder besser 0,45er geschmeidige Mono ist beim Zanderfischen in 99% hechtfreien Gewässern (Ich selbst kenne nur zwei, drei Stück in Deutschland wozu mein Hausgewässer zählt) absolut Top! Damit habe ich noch NIE!! jemals einen Fisch im Drill verloren -vom Meterzander bis hin zum 50er Barsch durchweg positive Erfahrungen. Vorteil: Kaum Materialermüdung nach vielen Drills, kaum steif, preiswert, sehr hohe Tragkraft!
Bei der Verarbeitung gillt es auf zwei Dinge zu achten: Erst: den Drilling anbinden, dann den Drtilling etwa 0,5cm weiter nach hinten festsetzen als die spätere, gewünschte Position ist, dann um das Jigöhr einen Knick legen. Drilling wieder auspieken und dort eine Schlaufe binden wo der leichte Knick im Material zu erkennen ist. Mit einem seperaten Jig bzw. dessen Spitze den Schlaufenknoten Binden. Der zweite Jig hilft beim sehr engen Schlaufen binden so dass diese später gerade noch über das Öhr passt und nicht ungewollt abrutscht. Die 0,5cm Toleranz "frisst" der Knoten und somit kann ich auf 0,2 cm genau berstimmen wo später der drilling sitzt. mit Übung klappt das von 50 Stück mind. 45 mal perfekt!
Viel Spaß,
Freddy
 

Der_Prior

Zander-King 2014
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Ich versteh nicht warum immer wieder diese Diskussionen aufkommen von wegen Stahl, kein Stahl in Gewässern wo Hechte vorkommen.
Bei mir kommt mittlerweile selbst vor ein 3cm Gufi ein dünnes Titanvorfach nachdem mir zwei richtig gute Hechte am Edersee durch die Lappen gegangen sind weil ich mit 0,40 FC Vorfach gefischt habe. Da ging es aber nie um hechtsicherheit sondern darum keine rote Schnur vor dem Köder zu haben... Bringt aber alles nix wenn man Fisch und Köder verliert...
In einem Gewässer in dem es Hechte gibt können diese jederzeit beißen und daher muss man jederzeit dafür gewappnet sein!

Fakt ist nunmal: der Hecht ist in der Lage jedes Material außer Stahl oder Titan zu pulverisieren. Egal ob Hardmono, FC, Kevlar oder geflochtene Schnur.
Jeder der mutwillig in Kauf nimmt das ein Hecht gepierct durch die Gegend schwimmt, am besten noch mit nem beschichteten Drilling der nicht mal eben so weg rostet, ist meiner Meinung nach im falschen Hobby unterwegs. Wenn der Fisch Pech hat wird ihm das Maul "zugetackert" und jede weitere Nahrungsaufnahme ist unmöglich. Er verhungert jämmerlich weil man auf Unsichtbarkeit beim Stinger Wert gelegt hat
*kopfschüttel*
 

Tillamook

Finesse-Fux
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www.abugarciarevo.de
Dem kann ich nur Recht nur geben. Bei mir kommen nur selbst gefertigte Stinger aus Stahl zum Einsatz. Das Material ist bei ausreichender Tragkraft geschmeidig, super zu verarbeiten und 100% sicher. Dem Köderverhalten tuts gar nichts.
 

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