Also so wie ich angle , ist der Vergleich zu Bohrschraubern definitiv gegeben. Mein eigener Körper hat schon Ausfallerscheinungen(Tennisarm). Ich hab nen ziemlich rüden Jig-und Twitchstyle , das wird an allen Komponenten schnell deutlich , auch meiner Rolle. So ne Rolle ist ja letzlich auch n Werkzeug , kannst ja mal die Leine so mit der Hand einstrippen , dann weeßte wieder wat los is :twisted: . Viele meiner Vergleiche sind auch meiner Erlebnis-und Erkenntniswelt entsprungen , da sich beide nun einmal bisweilen parallel entwickeln. Ein qualitativer Unterschied kann sich meiner Meinung nach nur in starken bis extremen Belastungssituationen hervorkehren , mal abgesehen von Design und Luxus(z.b. Gewicht) ein Gelegenheitsangler wird wohl kaum das Potential selbst einer Mittelklasserolle abrufen. Ein 20er Barsch bringt weder ne Alivio noch ne Fireblood an den Rand des Möglichen , bei nem harten Einstig von nem 80er Rapfen sieht die Sache anders aus , erst recht dann wenn viele grenzwertige Situationen dieses Typs in einer Saison auftreten , was ja wünschenswert wäre. Da zeigen sich schnell materielle Stärken und Schwächen , und eben hier ist auch die Analogie zu meinen Schraubern , Lebensdauer , Standfestigkeit und Wertstabilität sind hier ganz und gar ebenso zu bewerten. Finde ich zumindest einleuchtend :idea: ... Der persönliche Angelstil ist sicher eine Komponente in Sachen Abnutzung , hinsichtlich der Materialien und der fertigungstoleranzen ist aber ein recht einheitlicher Grundzustand gegeben , je nach Anspruch und (!!)Beanspruchung muß man also hier abwägen was und wieviel es sein darf. Mir ist das Beste gerade gut genug , aber nicht unbedingt das Teuerste , auch wenn es oft genug dasselbe ist , aber nicht sein muß !!
Grüße Morris