Shallowrig + Chebu

[Phillip87]

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einer eleganten Lösung für das bebleien der Shallowmontage von großen Ködern (Pig shad etc).
Bisher hänge ich einfach ein Birnenblei in den snap ein, um mir das Rausdrehen der shallowscrew oder der flexheads zu ersparen.
Die Idee ist nun chebus zum bebleien zu benutzen, die sich ja dann super schnell montieren und wechseln lassen.


Nun die Frage: wieviel hält die drahtklammer der chebus aus? Biegt die sich bei den großen ködern oder der Mutti auf?
Hat die jemand evtl. eine kg Angabe? Auf den einschlägigen Seiten gibt es keine Angaben...

 

[schlotterschätt]

Nun die Frage: wieviel hält die drahtklammer der chebus aus? Biegt die sich bei den großen ködern oder der Mutti auf?
Hat die jemand evtl. eine kg Angabe? Auf den einschlägigen Seiten gibt es keine Angaben...

Wat sagt uns das ??? Selbst ist der Mann !!!

Oh, falschen Knopp jedrückt.........
Also besorgste Dir 'ne digitale Kofferwaage und hängst die in die Öse von dem Chebu-Teil.
Dann janz langsam ziehen ( dann immer mehr, wie 'n Tier ) und dabei die Anzeige beobachten.
Wenn's dann plötzlich knallt ist die Belastbarkeit der Drahtöse erreicht und Du hast dann Insiderwissen.
(vorausgesetzt Du hast Dir die Kg-Zahl gemerkt wo die Öse das Handtuch geschmissen hat )

http://www.pearl.de/a-NC2732-3046.shtml?query=kofferwaage

 

[Phillip87]

Danke, deine Idee ist gut und werde ich auch testen.

Aber bevor ich die Euros investiere, könnte es ja sein, dass jemand bereits Erfahrungen hat und hier diese teilt.

 

[schlotterschätt]

Danke, deine Idee ist gut und werde ich auch testen.
Aber bevor ich die Euros investiere, könnte es ja sein, dass jemand bereits Erfahrungen hat und hier diese teilt.

Ick hab nur jute Ideen.

Da ick gerade Langeweile hatte, hier der Exklusiv-Test:
7g SPRO Bottom Jig Cheburashka getestet mit einer digitalen Kofferwaage von Albrechts Feinkost hat bei schlappen 9,5 kg das Handtuch jeschmissen. (2x getestet )
http://www.spro.eu/en_gb/news/spro-bottom-jig-cheburashka-techniek.aspx
https://www.discounter-archiv.de/Kofferwaage-ALDI-Nord_p1519638.php
'Nen Zug von 10 Kilo schaffste mit keener Rute (jedenfalls nich mit solchen, die hier so üblich sind).
Außerdem jibbet jede Menge verschiedener Drahtstärken also kann man den Test hier nur als ungefähren Maßstab sehen.

 

[FD2312]

Du könntest auch die Gunki G'Flip testen. Die sind extra für Shallowscrew Rigs entwickelt worden.
Der Draht wirkt auf Fotos jedenfalls dicker als bei den Standard Chebus.

 

[Zöglfrex]

Hab auch eben getestet: Einen Mikado Chebu in 7g:

bei ca. 6 kg fing die Öse an, sich zu verformen. Bei ca. 9kg hats peng gemacht.

Die Gunki G-Flips hab ich auch da. Allerdings habe ich keine Lust einen davon zu zerstören, da sie teurer sind.
Der Draht der Gunkis ist in der Tat dicker und hat auch mehr Federkraft, während die Mikados eher die Federkraft einer Büroklammer haben.

Prinzipiell sollte die o.g. Tragkraft aber ausreichen, denn wann bringt man schon mehr als 6 kg auf den Einhänger.
Wenn mehr gefordert ist wegen Hängergefahr o.ä würde ich sowieso aufs JIKA-Rig zurück greifen.

 

[sleepyweasel]

Chebus werden, je nach Größe, Hersteller, etc. halten oder ned halten. So pauschal wird das schwer zu sagen sein. Gunki G-Flip hält von den Bildern her mehr aus (leider noch keinen verwendet).
Irgendwo habe ich auch mal die Idee gelesen, dass man das ja ähnlich einem Leaderless Dropshot Rig (Jika Rig) baut. Ich denke in der Praxis ist dann zum Wegwerfen, weil du man mit mehreren großen Snaps, Splitringen, usw. herumhantierst.

Was mir sehr interessant erscheint sind Swimbait Sinker (möglicherweise auch noch unter anderem Namen erhältlich). Bleigewichte mit einer kurzen Spirale, also erheblich kleiner als bspw. die Flexheads, die man am Köder variabel anbringen kann.

 

[Zöglfrex]

Für Großköder wie den oben erwähnten Pig Shad halte ich die handelsüblichen Chebus für ungeeignet. Ich hätte Bedenken, dass die sich schon bei einem Gewaltwurf verbiegen.

Die Variante, ein kleines Birnen- oder besser Stabblei vor den Gummi zu hängen, ist sicher sinnvoller.
Allerdings würde ich diese nicht in den Snap einhängen, da der Köder so wahrscheinlich seinen geraden Lauf einbüßt.
An einem kleinen Sprengring, in die Öse des Shallow Screw moniert, läuft der Gummi garantiert gerade und flexibel für schnelle Wechsel ist man auch.

 

[Phillip87]

Ich werde die Gunki G Flips mal testen. Die hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Werde mal checken, was die so aushalten. Laut Homepage sollen die sogar für das Wallerangeln verwendet werden können.

Das Sprengring getüdel will ich eigentlich umgehen, mit kalten Fingern ist das Ummontieren zu fummelig.

Das Birnenblei in den Snap einhängen geht soweit, habe ich bisher auch gemacht und hat auch auf den Lauf keine sichtbaren negativen Eigenschaften. Ist bloß nicht so elegant...

 

[Ruti_Island]

Für Großköder wie den oben erwähnten Pig Shad halte ich die handelsüblichen Chebus für ungeeignet. Ich hätte Bedenken, dass die sich schon bei einem Gewaltwurf verbiegen.

Sehe ich auch so, hat für mich beim Hechtangeln nichts zu suchen.

Musst du denn bei deinen Gewässern wirklich so oft mit den Gewichten hantieren? Mir reichen zu 90% an meinen Gewässern 10g und 15g. Ich habe entsprechend genügend Gummis mit dem jeweiligen Gewicht montiert. Dafür nutze ich ausschließlich Screw Heads mit 2 Bauchdrillingen.

 

[scorpion1]

Das Birnenblei in den Snap einhängen geht soweit, habe ich bisher auch gemacht und hat auch auf den Lauf keine sichtbaren negativen Eigenschaften. Ist bloß nicht so elegant...

sammelt aber definitiv mehr kraut als die chebuvariante aber das shallow rig ist ja eh nicht fürn einsatz IM kraut von daher doch vernachlässigbar

Es gibt von Imakatsu extra tungsten stabsinker mit offener öse zum einhängen

 

[FD2312]

Eine Alternative zum Chebu ist noch das Storm R.I.P Multi-depth Screw System.
Leider recht teuer und nur als Set incl. Rig erhältlich.
Schade dass es nicht nur die Screws + Gewichte einzeln gibt.
Werde wohl das Storm System und die G Flips gegeneinander testen.

 

[Urban_Stepper]

Ich hab davon noch nie was gehört dass ein Chebu aufgebogen ist.
Ich und meine Bekannte Fischen schon sehr viele Jahre damit.
Auch gezielt auf Großhecht.

Da hält oft die Schnur weniger als der Draht.

Diese Kraft kann man doch nicht mit einer Rute aufbringen.
Jedenfalls nicht mit sowas was meistens bei uns verwendet wird.

Ihr könnt ja mal versuchen eure Schnur an einen Gegenstand zu binden mit einer Waage dazwischen.
Dann an der Rute einen drill simulieren.
Da unten wird nur sehr wenig ankommen.

 

[JFinesse]

Ich hab davon noch nie was gehört dass ein Chebu aufgebogen ist.
Ich und meine Bekannte Fischen schon sehr viele Jahre damit.
Auch gezielt auf Großhecht.

Kann ich dir nur zustimmen vor allem unter der Annahme es ist ein Snap vorgeschaltet, dann ist der wohl definitiv die Sollbruchstelle.

 

[Ruti_Island]

Ich hab davon noch nie was gehört dass ein Chebu aufgebogen ist.
Ich und meine Bekannte Fischen schon sehr viele Jahre damit.
Auch gezielt auf Großhecht.

Da hält oft die Schnur weniger als der Draht.

Diese Kraft kann man doch nicht mit einer Rute aufbringen.
Jedenfalls nicht mit sowas was meistens bei uns verwendet wird.

Ihr könnt ja mal versuchen eure Schnur an einen Gegenstand zu binden mit einer Waage dazwischen.
Dann an der Rute einen drill simulieren.
Da unten wird nur sehr wenig ankommen.

Mit welchen Setups fischt ihr denn? Meine Hauptschnur trägt 40lb, dazu Crosslock oder Duolock Snaps mit mindestens 100lb und ein FC-Leader mit 110lb. Da wäre der Chebu mit Abstand die schwächste Stelle.

Kann ich dir nur zustimmen vor allem unter der Annahme es ist ein Snap vorgeschaltet, dann ist der wohl definitiv die Sollbruchstelle.

Snap als Sollbruchstelle? Ich hoffe du meinst den Knoten davor.

 

[Urban_Stepper]

Ein guter Snap hält schon mehr als der Draht im Chebu.
Von deinem 110Lb leader mal ab.
Was hält denn deine 40Lb Schnur real zum Übergang?
Dein Setup ist sehr kräftig. Aber auch damit wird es kaum möglich sein einen Chebu im Drill aufzubiegen.

Jedenfalls nicht welche ab etwa 10 g und stabilen Draht.
Ich hab aber auch schon gesehen dass Leute beim Ultra leicht Angeln auf Barsch mit 2g Köpfen auf einmal einen 1m Fisch dran hatten.
Den Chebo ist absolut nichts passiert.
Klar wurde sehr weich gedrillt und mit einer maximal offenen bremse.

Es gibt aber auch genug Leute die Fischen deutlich dünneres Geflecht gezielt auf Hecht und im Hinterkopf haben Sie auch den Gedanken wegen der aufgebogenen Klammer.
Da würde ich eher dran denken dass die Schnur das aushält.
Ihr wisst ja selber wie stark die Angaben abweichen können.


Wenn die Dinger so schwach wären, da hätte sie nicht fast ganz Ost Europa benutzt und das nicht nur auf Schniepel Hechte.

Was hält denn auch schon eine Rolle an Bremskraft aus? 5kg? Mehr? 7?10?…

Wer Zweifel hat soll versuchen über seine Rute zu Hause das Ding mal auf zu biegen [emoji1]

Lieber die wertvolle Zeit zum Angeln nutzen als sich mit sowas den Kopf zu zerbrechen

Mit welchen Setups fischt ihr denn? Meine Hauptschnur trägt 40lb, dazu Crosslock oder Duolock Snaps mit mindestens 100lb und ein FC-Leader mit 110lb. Da wäre der Chebu mit Abstand die schwächste Stelle.



Snap als Sollbruchstelle? Ich hoffe du meinst den Knoten davor.

 

[Camaro]

Wieso so kompliziert man kann den chebu auch einfach so ans rig hängen und den snap normal an die Öse so braucht keiner Angst haben das die Montage nicht hält und Mann kann jederzeit das Gewicht wechseln.

 

[Urban_Stepper]

Machen Sie doch Camaro.

Oder was meinst du?

 

[nikolai]

Wieso so kompliziert man kann den chebu auch einfach so ans rig hängen und den snap normal an die Öse so braucht keiner Angst haben das die Montage nicht hält und Mann kann jederzeit das Gewicht wechseln.

So mache ich das auch. Notfalls noch ein paar Gramm Klemmblei in den Bauch.

LG

 

[Ruti_Island]

Ein guter Snap hält schon mehr als der Draht im Chebu.
Von deinem 110Lb leader mal ab.
Was hält denn deine 40Lb Schnur real zum Übergang?
Dein Setup ist sehr kräftig. Aber auch damit wird es kaum möglich sein einen Chebu im Drill aufzubiegen.

Was die Schnur genau trägt mit meinen Knoten hab ich nicht nachgemessen. Aber wenn ich mal selten einen Hänger durch abreißen lösen muss, würde ich vom Gefühl her sagen sind es schon 15kg.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass es hier um ein Setup geht welches einen Pig Shad werfen soll, da ist minimum eine 4oz Rute. Der Chebu schwächt die Montage einfach zu sehr, selbst wenn man ihn über die Rute nicht aufbiegen kann. Denn du siehst ja, dass die meisten Messungen der Chebu-Tragkraft weniger deutlich weniger als 10kg ergeben haben.