Separate Combo für jede Anwendung?

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Muckeburger

Echo-Orakel
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Moin liebe Angelkollegen,
Mich würde interessieren wie die Mehrheit zu o. G. Thema steht? Sicher hat da jeder seine eigene Vorstellung und sicher hat es auch mit dem Geldbeutel zu tun, jedoch würde es mir rein subjektiv um die statistischen Werte gehen:
Nutzt ihr vor allem im Baitcast-Bereich(der begrenzten Wurfgewichtrange) für jede Spinnfischart, sei es zb für Gummianwendungen im L-/Ml-Bereich und für Hardbaitgeschichten im selben Gewichtsspektrum eine Combo für beide Anwendungen oder für jede Anwendung eine extra Combo? Ich zb habe für Hardbaits dann eine extra Combo, schon allein weil ich damit mit mono bzw fc fische. Da ich aber flexibler sein möchte und sowieso zeitmäßig nicht alle Combos voll ausnutze, überlege ich auf eine Combo für beide Anwendungen zu nutzen (dann muss halt mit braid getwitch werden :D).
Wie seht ihr das bzw. Wie steht ihr zu der Thematik?
 

BarschSyndikat

Echo-Orakel
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In der Vergangenheit hatte ich tatsächlich für fast jede Anwendung eine eigene Rute.
Das ging mir aber irgendwie total auf die Nerven und ich bin auch nicht der Typ, der mit 2-4 Ruten ans Wasser geht.

Daher habe ich mich dazu entschieden meinen Rutenwald zu überdenken. Ich habe viele verkauft und mich auf ein Minimum reduziert.
Nach vielem testen, kann ich sagen, dass es für mich Ruten gibt, die fast alles können und ich damit sehr glücklich bin.
Ich angel eigentlich nur BCs mit PE.

Für mich ist es sehr befreiend gewesen diverse Ruten zu verkaufen, da man eh nie alle nutzten kann.
Vermissen tue ich nix. Und man muss auch nicht alles füttern was dem Tackleaffen von diversen Marketingprofis angeboten wird. :laughing:
 

MirkoX

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo, ich fische vom Boot nur BC und habe immer exakt drei Combos dabei. Die drei Routen decken drei Gewichtsklassen ab (ca. 3-18g). Ich unterscheide nicht zwischen der Anwendung sondern nur nach Wurfgewichten. Alle Rollen sind mit Braid incl. 2m FC Vorfach bespult.

Ich kenne natürlich die Vorteile was den Einsatz von bestimmten Schnüren im Zusammenhang mit der Angeltechnik betrifft. Ich gestalte mein Anglerleben aber so einfach wie es für mich geht und wähle daher den simplifizierten Ansatz.
 

Mr_CG

Gummipapst
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In der Vergangenheit hatte ich tatsächlich für fast jede Anwendung eine eigene Rute.
Das ging mir aber irgendwie total auf die Nerven und ich bin auch nicht der Typ, der mit 2-4 Ruten ans Wasser geht.

Daher habe ich mich dazu entschieden meinen Rutenwald zu überdenken. Ich habe viele verkauft und mich auf ein Minimum reduziert.
Nach vielem testen, kann ich sagen, dass es für mich Ruten gibt, die fast alles können und ich damit sehr glücklich bin.
Ich angel eigentlich nur BCs mit PE.

Für mich ist es sehr befreiend gewesen diverse Ruten zu verkaufen, da man eh nie alle nutzten kann.
Vermissen tue ich nix. Und man muss auch nicht alles füttern was dem Tackleaffen von diversen Marketingprofis angeboten wird. :laughing:
dito, weniger ist mehr…
…aber das ist reine Ansichtssache
 

eszett

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sehe ich teilweise anders…
Bei längeren Touren, wo ich nicht genau weiß, was mich erwartet versuche ich auch sehr universell vorzugehen. - da bin ich mit euch…
Wohingegen für den schnellen Hausgewässer-Ausflug ich sehr spezialisiert losziehe, da ich entweder der Meinung bin, dass ich weiß was läuft oder mir eine spezifische Mission setze. Da macht es mir definitiv mehr Freude perfekt abgestimmtes Tackle zu angeln.
 

Johnnyw

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Also für jede Fisch Art hab ich 2 Kombos, bei Hecht ist es einfach ne 12 oz und 6 oz je nachdem worauf die Hechte stehen, kommt das schwere oder das leichte mit, bei Zander sieht das zb anders aus, da hab ich ne m caste für hardbaits und ne jigge immer mit, gleiches gilt für Barsch
 

Muckeburger

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Danke für euer Feedback, ich sehe schon dass ihr euch auch eher, wenn dann, nach wg orientiert statt nach Köderart. Das erleichtert mir auch im Herzen mein Vorhaben der Ausdünnung meiner Combos. Werde dann auch meine Hardbaitcombo für barsch an den Nagel hängen und eine Rute (Mesium light) sowohl für hardbaits als auch softbaits nutzen. Manchmal ist weniger doch mehr :) dann wird meine tailwalk backhoo ml für beides hinhalten und ich denke das macht sie auch sehr gut.
 

PM500X

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Kommt sehr darauf an, ob ich vom Ufer oder mit dem Boot unterwegs bin. Beim Bootsangeln habe ich tatsächlich 4 Barschcombos für unterschiedliche Anwendungszwecke dabei. Theoretisch würde mir nur die Expride 266L ausreichen :) Bin aber zu faul, ständig die Köder zu wechseln.

- UL Spinning für kleinste Jigs bis 4g
- L Spinning für Jigs / Rigs bis 7g
- L Spinning für Topwater oder schlecht fliegende Hardbaits
- BFS für alle Searchbaits

Bei Ufertouren habe ich meist nur die besagte Expride mit, weil die einfach alles gut kann.
 

Muckeburger

Echo-Orakel
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Ich ergänze es dann auch noch mal mit meinen Ruten:

1ML BC für Barsch
1M BC für Barsch und evtl sehr leichtes Zandern
1 Spinning bis 32g zum Zandern
1XH BC zum Hechtangeln

Das deckt für mich alles ab.
So ähnlich werde ich es auch aufbauen, die eine bc combo geht, dafür wird eine spinning im m-bereich kommen fürs schwere Barschjiggen
 

blaubarschbube254

Gummipapst
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@PM500X nur so aus Neugier, bist du Teammitglied bei Shimano oder fischst du die Expride aus Überzeugung? :) (das eine schließt das andere natürlich nicht aus)
 

Johnnyw

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@PM500X nur so aus Neugier, bist du Teammitglied bei Shimano oder fischst du die Expride aus Überzeugung? :) (das eine schließt das andere natürlich nicht aus)

Auch als nicht teamer sollte man doch meinen das Shimano mit Zodias expride und poison adrena, ziemlich gute Stöcker auf den Markt gebracht hat
 

PM500X

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@PM500X nur so aus Neugier, bist du Teammitglied bei Shimano oder fischst du die Expride aus Überzeugung? :) (das eine schließt das andere natürlich nicht aus)

Bin kein Teamer. Finde die Expride einfach gut. Zeitloses Design, gute Rückmeldung, sehr vielseitig, tadellose Verarbeitung, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis….passt einfach alles.

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blaubarschbube254

Gummipapst
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Aber zurück zum Thema:
Ich selber habe nur Spinnings und versuche immer nur eine Rute pro Zielfisch mitzunehmen. Dementsprechend gehe ich mit maximal 2 Combos ans Wasser. Jede davon deckt dabei einen möglichst breiten Einsatzbereich ab.
Bin also eher der Freund von vielseitig einsetzbaren „Allround-Ruten“ à la Del Sol oder HR Blackforce. Aber als Student habe ich ohnehin nicht das Geld für mehr.
 

BAndre

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe erst allroundig angefangen. Eine expride 286 ML, eine Zodias 272 MH und ne Gamaktsu Altemis bis 60gr. Damit kam ich nach meinem Wiedereinstieg vor ca. 7 Jahren, gut 3 Jahre prima hin und mir hat nichts gefehlt!
Dann hab ich das BA Forum und auch BC's entdeckt und jetzt steht hier nen Rutenwald!! :eek:
Spaß beiseite, ich wollte eben wissen was es mit den verschiedenen Rutentypen und Qualitätsstufen auf sich hat, es am eigene Leib erfahren um zu wissen was für mich das Beste ist. Ich bin auch noch nicht ganz fertig, hab ich das Gefühl... ;) Aber ich merke schon wie es mich gaaanz langsam wieder Richtung Entschlankung zieht. Ich werde mich auf Dauer wahrscheinlich wieder auf weniger, aber für mich allroundige, qualitativ hochwertigere Ruten reduzieren. Natürlich mit der ein oder andere Rute für Spezialdisziplinen.
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Hallo Leute ‍♂️
Also ich finde das immer dann schwierig, wenn man neue Gewässer auskundschaftet.
Da passiert es mir dann mal, dass ich mit sechs bis acht kombos auf dem Boot rumwurstel.
Klar, wie viele hier geschrieben,reichen drei allrounder warscheinlich aus (hab ich auch versucht)
Doch dann kamen wieder Situationen in denen ich zB dachte
puuh die beißen heut aber spitz, jetzt währ ne solidtip recht.
Bin jetzt natürlich nicht so der Oberpro, der schon seit 10 Jahren, 100 Tage im Jahr am Wasser ist.
Eher so das Paradebeispiel für ,,angelgeräte werden nicht mehr entwickelt um Fische, sondern Angler zu fangen“ .
Aber ey
Es gibt nichts auf diesem Planeten was mir mehr Spaß macht als das was ich mache.
Darum geht es doch
Spaß dabei zu haben
Ob drei gute und günstige, oder zehn was auch immer combos
Ich liebe sie alle, und behandel sie wie meine Schätze
Jede sorgfältig aufgewählt, begrabbelt und für Gut befunden.☝️
Egal was man liest oder sieht oder glaubt was das effizienteste ist
Jeder wird das tun was ihm am meisten Freude bereitet
Euch noch ein paar schöne angeltage 2021
Ich bin für das restliche Jahr leider raus
Ps :Exprides sind geil
 

:::mo:::

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Angelzeit ist bei mir sehr wertvoll, neben Job und Familie mit kleinen Kindern.
Daher will ich die wenige Zeit, die ich mir für das Hobby einräume, bestmöglich nutzen. Also z.B. nicht zwischendurch auf C-Rig oder Dropshot umbauen. Trotzdem will ich meinen „Fuhrpark“ so gering wie möglich halten.

Fürs Boot oder Belly hab ich meist 2-3 Ruten für verschiedene Zwecke mit. Uferrute hab ich meist nur eine.

- Speedmaster 2,1m ML Spinning aka „der Schwabbelstock“ - Fische ich fast ausschließlich auf Döbel mit 61er Squirrels. Zu 99% ist die so im Einsatz.

- Expride 166M für alles mögliche von Jig über Chebu bis Jigspinner bis 7,9,10,13cm Wobbler und Cranks, die muss für alles herhalten und das klappt auch für mich sehr gut so.

- Del Sol MH für nächtliches Zanderwobbeln mit Kandidaten bis 130er Rerange angeschafft, tagsüber auch für Jigs mit Gummi gut.

- Zeck Pitch Cast (ML) meist für C-Rig und Dropshot oder feinere Jigs.

Ja und dann montiere ich mir die für jede Session so vor, dass ich für den jeweilige Ausflug (vermeintlich) bestmöglich vorbereitet bin.

Vom Ufer reicht in 99% der Fälle die A-Tec Crazee Perch, manchmal darf entweder die Zeck oder die Del Sol mit.

So komme ich mit 5 Ruten aus von denen 1 bis 4 dabei sind.

TL

Edit wegen Rechtschreibung
 
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