sehr dünne Geflochtene - günstig - wo

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Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Hallo Barschalarmer,

ich verwende normalerweise Monotec Futura von Ernest Hemingway oder Power P.
Jetzt habe ich mir hier viel angelesen und möchte auch mal eine etwas dünnere Geflochtene TESTEN - sollte also nicht die Welt kosten.
Der Grund liegt darin, dass ich mir
1. weitere Würfe,
2. weniger Strömungswiderstand,
3. weniger Sichtigkeit
verspreche.

Da ich nur testen will, bitte keine Empfehlungen bzgl. Power P., Powerline, Stroft und bitte auch keine Berkley-Empfehlungen :lol:

Meine Frage:
Bei Hemingway: http://www.factory-shop.de/ gibt es als dünnste Schnur nur die billige Version der Hemingway "Economy" in Modell "10" mit 6,5 KG Tragkraft. Ich denke, dass die Durchmesserangaben ungefähr stimmen. Ich habe selber die Monotec Futura in 15 und 18, die jeweils mit ner Micrometerschraube (gefühlvoll gemessen) 0,22 und 0,24 mm dick sind.

Kennt jemand diese "Economy" und kann etwas dazu sagen.
Ist die nur Müll?
Welche Alternativen gibt es sonst noch für feine Spinnfischerei?

Grüße und danke
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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3. weniger Sichtigkeit

Gerade beim Spinnangeln muss man als Angler die Schnur jederzeit gut sehen können, um auch die Bisse zu erkennen, die nicht bis ins Handteil zu spüren sind. Falls Du bedenken haben solltest, dass bunte Schnüre (gelb, orange oder rosa) zu auffällig sind, nimmst Du am besten ein extra-langes Vorfach (max. 1,50 m). Das sollte reichen... :wink:

Was man auch mal bedenken sollte, ist die physikalische Tatsache, dass Farben mit zunehmender Wassertiefe 'verblassen'. D.h., dass unsere bunten Schnüre ab 5 m Wassertiefe eh nur noch in Grautönen wahrgenommen werden.

So, nun noch meine Empfehlung:
S-Line von Rozemeijer in 0,11mm / 9,1 kg / Farbe: orange / rundgeflochten

Diese Schnur lässt sich sehr gut werfen, ist recht dünn und nicht allzu teuer.

Gruß
Andreas
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Als dünne geflochtene würde ich alles mit Tragkraft unter 5 Kg bezeichnen. Ich fische mit der dünnsten PowerPro, die mit 8 Lbs angegeben ist. Für das feinere Spinnfischen nach meiner Meinung die richtige Wahl. Gerade um mit leichten Ködern auf Weite zu kommen, darf die Schnur nicht viel dicker sein.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Hallo,

vielen Dank schon mal für die Antworten.
Für mich kommt nur eine dunkle oder schwarze Schnur in Frage,
da die Gewässer an denen ich damit fischen will teilweise sehr klar sind.

Mit ner gelben Schnur wäre das nicht verträglich.
PowerPro ist schon sehr teuer, aber gut.

Kennt zufällig wer eine Schnur namens "Raptor"?

Schöne Grüße!
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Gerade in klaren Gewässern würde ich eine weiße/gelbe Schnur nehmen.

Warum?
Die Fische schauen in den seltensten Fällen 'nach unten', wie wir Angler das tun. Zum Großteil schauen Sie waagerecht und nach oben, wo sich dunkle Materialien hervorragend und kontrastreich vom Hintergrund abheben. Das liegt am Gesichtsfeld der Fische (siehe z.B. Hecht und Rapfen) und an der 'Raubtaktik', denn es ist viel einfacher einen Fisch gegen den hellen Himmel zu erkennen, als wenn man diesen am Gewässergrund 'enttarnen' müsste.

Deshalb sollte man sich das Spinnangler-Leben nicht schwerer machen als es ist. :wink:
Im Vergleich fangen die hellen Schnüre mehr, da der Angler einfach mehr Bisse mitkriegt und die Fische verschreckt es mit Sicherheit nicht. So ist jedenfalls meine Erfahrung. :)

Gruß
Andreas

P.S. Außerdem hat man ja immer noch ein Vorfach vor dem Köder.
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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In USA kostet PowerPro c. 12$ für die 150 Yds (135m) Spule.
Wer mehr als das doppelte Bezahlt, bestellt lieber gleich aus übersee, auch mit Zoll und versand ists dann immer noch billiger.
 

philone

Finesse-Fux
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dazu:,,nimmst Du am besten ein extra-langes Vorfach (max. 1,50 m). Das sollte reichen... "

geht son vorfach dann nicht zu lasten der dehnungsfreien geflochtenen bzw des direkten kontaktes zum köder?

philone
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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geht son vorfach dann nicht zu lasten der dehnungsfreien geflochtenen bzw des direkten kontaktes zum köder?

Manchmal ist es sogar gewollt, dass das Vorfach ein wenig 'puffert'. Dazu nimmt man dann monofiles Vorfach. Auf 1,50 m Länge kommt so je nach Schnurtyp u. -stärke schon eine Dehnung von mind. 10 -20 cm zusammen.

Einige fischen so auf Barsche, um die Aussteigerquote während des Drills zu reduzieren.

Ich benutze diese Variante aber nur zum Dorschangeln (da gibt es nicht soo viele Hechte :wink: ). Zum einen verliert man weniger Fische in der Endphase des Drills und zum anderen bleibt das Vorfach bei Verwendung von Fluorocarbon-Schnur für die Fische unsichtbar. :wink:
Trotzdem merkt man immer noch den kleinsten Zupfer! 8)

Gruß
Andreas
 

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