Schnurbruch beim Auswerfen

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MK-MZ

Schusshecht-Dompteur
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Hi,
meine Baitcasterodyssee geht in die nächste Runde.
Die werferrei klappt mittlerweile ganz gut jetzt hab ich das nächste problem an der Backe.
Shnurbruch beim auswerfen.:triumph:
Ich hab gelesen, dass das hin und wieder mal vor kommt , bei mir passiert das ganze aber mittlerweile
2-3x pro angeltrip :coldsweat:
Wenn mir mal ein Gummifisch samt Jig im Flug abreisst kann ich das verkraften,
aber ich hab mittlerweile Panik meine Wobbler an der Caste zu Fischen.
"Beim nächsten Pfffffftkrch haben Sie erneut 10 Euro sinnlos versenkt"
Gänzlich lässt sich dass wohl nie vermeiden, aber ich such jetzt ne Leine die ein bisschen
strapazierfähiger ist und auch mal ne kleine Perrücke verkraftet ohne gleich zig Sollbruchstelle zu produzieren.

Aktuell sie die Rollen folgendermassen bespult.

Abu Pro Max - Daiwa J Braid 0.18
Tatula 100HSL Spiderwire Stealth 0.18
Problem tritt bei beiden auf .

Gefischt werden gummis bis 15 cm am max. 15g Jig und gerne auch mal Wobbler bis 12 cm.

Jemand ne Empfehlung für ne robuste Schnur oder sollte ich einfach die Stärke ändern und wenn ja,
bis zu welcher Schnurstärke kann ich gehen ohne dass sich das negativ auf die Wurfweite ausübt?
Ich glaub mit ner 0.28er bin ich das Problem los komm aber nur noch auf 10 Meter:laughing:
 

Tillamook

Finesse-Fux
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Einfach mit Wattestäbchen mal die Rutenringe durchziehen, das kann schon das Problem sein. Sollte es das nicht sein, dann liegt es tatsächlich an dir. Stell dir lieber die Bremsen wieder ein Stück stärker ein. Sowas passiert dann durchaus in dem Moment wo du noch 1m mehr rausholen willst, dann zu straff durchziehst und der mit dem Daumen nicht richtig reagierst. Das Ganze kann ja nur passieren, wenn die Spule sich halt schon beim Wurgbeginn überschlägt und die Schlaufe die entsteht, führt dazu das sich die Schnur selbst zerschneidet.
 

Machete

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Bin ich bei Krüppelschuster. Schau mal mit einem Wattestab gegen ne Lampe die Ringeinlagen nach. Wenn da Watte hängen bleibt, ist entweder ein Riss oder ein Grat an der Einlage.

Ansonsten Sunline Cast Away. Hat meine Abrisse bei nem Schnurklemmer auf 0 reduziert. Perücken lassen sich auch recht entspannt wieder enttüdeln.
 

MK-MZ

Schusshecht-Dompteur
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Hi,
die Rigeinlagen hab ich an beiden Ruten gecheckt die sind OK.

ja die Wahrscheinlichkeint dass es am (falschen) Wurf liegt ist schon sehr hoch ,
meistens entsteht der Abrisst durch den direkten überschlag in der Spule, ab und zu aber auch
ein Paar würfe nach ner Perrücke.
Deswegen ja die Frage nach ner Schnur die da ein bisschen gutmütiger ist und
auch mal Fehler verzeit .
Die Sunline werd ich mir mal anschauen, klingt so ein Bisschen nachdem was ich suche ;-)
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Also zum BC Einstieg empfand ich die normale Power Pro als echt brauchbar. Nicht empfindlich und Perücken waren auch gut zu lösen.
Hat allerdings auch Nachteile :Sie ist nicht Rund und sehr laut.
 

Fr33

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Kenn das Problem.... hatte ich Anfangs auch. Vor allem nach einem Hänger (was beim Gummi Angeln mal vorkommt) oder aber gerne nachdem ich dachte ein Vogelnest beseitigt zu haben. In beiden Fällen war es wohl so, dass die Schnur sich auf der Spule etwas eingegraben hatte. Beim nxt Wurf harkt es dann und es macht peng!

Wenn du noch sehr mit dem Daumen abbremsen musst um fiese Nester zu vermeiden, dann sind deine Bremsen zu weich eingestellt. Denn wie du schon sagtest, beim unsauberen Wurf kann es vorkommen, dass die Spule überdreht und es dann klemmt...

Taste dich da echt ran und verzichte am Anfang auf Wurfweite und dreh die Spulenbremse fester an und die Magnet/ Fliehkraftbremse auch erstmal stärker ein. Auch versuche Peitschwürfe wie man es von der Spinning kennt zu vermeiden....
 

Machete

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Die Sunline werd ich mir mal anschauen, klingt so ein Bisschen nachdem was ich suche ;-)

Da machst Du nichts falsch. Auch wenn Du vermutlich noch an der Wurftechnik feilen musst. Definitiv die Geflechtschnur mit der höchsten Schockresistenz die ich bis jetzt kenne. Durch die 4 Monostränge, absorbiert die Schnur auch sehr derbe Klemmer. Hatte an der Ostsee bei nem Gewaltwurf mit ner 25lbs Cast Away und nem 32 Gramm Blinker nen ziemlich straffen Klemmer. Selbst da gab es keinen Schnurbruch. Die Wurfweiten der Cast Away sind auch top.

Sonst wurde ja noch vieles andere angesprochen. Mit strafferer Spulenbremse und Anfangs nicht allzuhoch gesteckten Erwartungen, übt es sich wesentlich entspannter und tüdelfreier. Man muss ja eigentlich niemandem etwas beweisen. Aller Anfang ist nun mal schwer und öfter auch frustrierend. Sicherheit und höhere Wurfweiten kommen irgendwann von ganz allein. Wenn man über die diversen Frustphasen einigermaßen hinweg ist, hat man das gröbste schon hinter sich. Ich bin auch noch ständig am probieren und taste mich soweit es meine Anfängerfähigkeiten zulassen, immer weiter vor.
 
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Fr33

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Ich hab bis vor kurzem die Spulenbremse recht offen gehabt. Eig hat die Spule schon seitlich leicht gewackelt.... hatte mir dadurch weniger Reibung und mehr Distanz erhofft. Im Endeffekt hab ich nun die Spulenbremse eher nen Hauch zu derb eingestellt - dafür kann ich aber nun auch mal so missglückte Peitschwürfe machen ohne dass mir alles durch dreht usw....
 

Machete

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Ich hab bis vor kurzem die Spulenbremse recht offen gehabt. Eig hat die Spule schon seitlich leicht gewackelt.... hatte mir dadurch weniger Reibung und mehr Distanz erhofft. Im Endeffekt hab ich nun die Spulenbremse eher nen Hauch zu derb eingestellt - dafür kann ich aber nun auch mal so missglückte Peitschwürfe machen ohne dass mir alles durch dreht usw....

Nach nem Tip von scorpion bei Shimano BCs eher mit strafferer Spulenbremse und dafür mit weniger Pins und die Feineinstellung auf 1 oder 2 stellen, wirft es sich zumindest für mich wesentlich entspannter. Größere Wurfweiteneinbußen habe ich nicht bemerkt, dafür lässt es sich deutlich gutmütiger und tüdelfreier werfen.
 

Fr33

BA Guru
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Genau so hab ich es bei der Curado gemacht. Auch meine KK Assassin und die Haibo Steed funzen mit der Faustformel viel besser. Gerade die Haibo läuft vom Werk aus zuu gut.... muss man quasi etwas einbremsen ;)
 

Bertus

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Moin, Moin,

vielleicht ist es eine Idee zum Üben mit einer Mono oder einer etwas weicheren Fluoro zu arbeiten.
Das spart zu Beginn einiges an Talern.

Petri Bertus
 

Machete

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Moin, Moin,

vielleicht ist es eine Idee zum Üben mit einer Mono oder einer etwas weicheren Fluoro zu arbeiten.
Das spart zu Beginn einiges an Talern.

Petri Bertus

Wenn man ehrlich ist, bringt einem das aber nicht viel. Ne Mono oder weiches Fluoro verhält sich um einiges anders als Geflecht. Vom Wurfverhalten ganz zu schweigen. Spult man sich dann später Geflecht auf die Rolle, gehen diverse Probleme wieder von vorne los. Ne bessere Option wäre meines Erachtens eine günstige und relativ dicke Geflechtschnur zum üben. Da fliegt auch nicht bei jedem Klemmer der Köder ins Nirvana und die Kosten halten sich in einem überschaubareren Rahmen. Andererseits halte ich persönlich nicht viel von "Laborbedingungen". Ich übe lieber mit dem Material welches ich auch sonst auf der Rolle fische. Kann aber halt teuer werden.
 
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Maasspinner

Gummipapst
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Hi,
auch wenn es einen etwas ungewöhnlichen Wurfstil voraussetzt, aber wenn man beim Auswurf die Spule im Auge behält sieht wann sich das Geflecht von der Spule dreht, dabei u.U. abhebt und sich beginnt zu überdrehen.
Dann kann man ggf. beim Wurf kurz den Damen auflegen.
Wenn dies passiert passt die Einstellung der Spule aber nicht zum Ködergewicht, vom Köder selber möchte ich noch nicht mal reden.
Dann muss ich eben noch ein wenig mit den Einstellungen spielen.
 

Conair76

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Hi,
auch wenn es einen etwas ungewöhnlichen Wurfstil voraussetzt, aber wenn man beim Auswurf die Spule im Auge behält sieht wann sich das Geflecht von der Spule dreht, dabei u.U. abhebt und sich beginnt zu überdrehen.
Dann kann man ggf. beim Wurf kurz den Damen auflegen.
Wenn dies passiert passt die Einstellung der Spule aber nicht zum Ködergewicht, vom Köder selber möchte ich noch nicht mal reden.
Dann muss ich eben noch ein wenig mit den Einstellungen spielen.
Das kann man auch, wenn man den Daumen nen Millimeter von der Spule entfernt schweben lässt. Dann stellt sich die Schnur gegen den Daumen auf und man kann behutsam eingreifen. Setzt aber etwas Gefühl voraus.
Aber es stimmt, wenn das ständig passiert drehe ich die Bremse(n) wieder zu.
 
S

scorpion1

Gast
an den TE einfach mal etwas mit der Spulenbremse arbeiten .... das ding ist nicht umsonst da ;) die alte faustregel "nur soweit zu das die spule kein seitliches spiel hat" passt ebend nicht zu jedem wurfstyl..... ist bei mir auch der fall
 

MK-MZ

Schusshecht-Dompteur
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Danke schonmal für die vielen Tipps, werde dann wohl nochmal ein bisschen mit den Bremseinstellungen experimentieren :wink:
Und Ja icht hatte sowohl Spulen als auch Magnetbremse immer ziemlich weit auf ,erziehlt ja auch die (meine) beste Wurfweite.....sofern der Wurf sauber ist und sich nix überschlägt :tearsofjoy:
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Hast du die Abrisse durch Schnurklemmer oder auch einfach so, z.B. nach den Vogelnestern? Bei beiden Fällen würde ich dir eher zum Schnurwechsel raten. 0.15er Power Pro sollte ausreichen, wenn du ganz sicher gehen willst, tut's auch die 0.19er.
Die Bremsen kommen anschließend ins Spiel, wichtig ist erst mal eine reißfreie Schnur.
 

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