Schleppen mit Gummifisch am Bleikopf.

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kvd

Echo-Orakel
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hallo leute. wer von euch hat erfahrung wenn es darum geht große gummifische (20-30cm) am bleikopf zu schleppen.
mich würde interessieren wie ich mit ca 25cm gummis runter auf 8-10 meter komme.
wie schell muss ich fahren, welches gewicht muss ich verwenden und wie groß sollte der abstand zwischen boot und köder sein?
freu mich auf eure beiträge.
 

balu1988

Barsch Vader
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Hallo,

Ist eine schwierige Sache das zu sagen da noch Faktoren mitspielen wie sideplaner, schnurstärke, Art der Schnur (zB fluo zwischenstück), Rutenwinkel beim schleppen,...

Möglichkeit wäre zB den gummifisch mit einem Bleikopf ohne Haken zu schleppen und vom Tiefen ins Flache fahren und warten bis der Gummifisch Bodenkontakt hat.
Ansonsten auf schleppsysteme wie von zB Aso zurückgreifen obwohl ich die Tiefenangabe auch nicht auf die Waagschale legen würde, aber du hast einen ungefähren Anhaltspunkt.
 

kvd

Echo-Orakel
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ok. das mit dem ins flache fahren hört sich nach nem plan an. das werd ich mal probieren. danke
 

adrian89

Echo-Orakel
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Ja würde auch Schleppsystem empfehlen. Bin nie warm geworden mit Blei zu schleppen. Man kann Erfolge einfach schlecht skalieren. Anderer Köder, anderes Gewicht. Zudem gibt es auf dem Markt mittlerweile gute Alternativen.

Bist du dir auch sicher das du 10 Meter runter musst? Die Burschen kommen ja auch hoch
 

kvd

Echo-Orakel
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@adrian89 du hast schon recht. jeder gummi hat vermutlich nen anderen wiederstand im wasser, da wirds schwer das zu pauschalisieren.
warum 10m? ich vermute die hechte bei 10 bis 12 meter dicht am grund und würde den köder gerne 2m höher anbieten.
und da ich mir nicht extra systeme kaufen mag sollte es mit nem konventionellen gummifisch am jig+ stinger irgendwie klappen.
hoffe ich zumindest :D

denkanstoß war dieses video:

 

adrian89

Echo-Orakel
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Also das klingt ja so als wäre dein Gewässer 10-12 Meter tief. Da würde ich ... gerade um die Zéit keinesfalls auf 10 Meter schleppen und auch nicht auf 8.
Viel wahrscheinlicher schleppt man meiner Erfahrung nach zu tief als zu flach.
Würde auf drei bis max fünf Meter schleppen wenn du sie tiefer vermutest. Für einen guten Hecht sind 3-4 Meter Tiefenunterschied nichts.

Mit Gummiköder und Jig wirst du dich sofern du verschiedene schleppst verzetteln, befürchte ich. Ich würde flacher schleppen und Scheuchwirkung reduzieren. Also mit Sideplaner, bei leichtem Wind etc. Aktuell vornehmlich vor elf und nach vier Uhr nachmittags.
 

kvd

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um den tiefwasserbereich herum sind es um die 10 - 12 m und da dort eigentlich immer fisch ist und man keine großen sicheln auf dem echo sieht, außer morgens und in den abendstunden, vermute ich das die am grund liegen. wenn sie aber klar im freiwasser auszumachen sind würd ich auch flacher schleppen keine frage.
 

MagicFishing

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Grundsätzlich Schleppsysteme, wie schon erklärt. Alternativ kannst du wenn du 2m über dem Grund schleppen willst - unabhängig davon, ob das an deinem Gewässer aktuell sinnvoll ist oder nicht - auch einfach bei mäßiger Schleppgeschwindigkeit nach und nach ablassen bis du kurz Bodenkontakt hast und dann 3-4 Kurbelumdrehungen anziehen.
Das ist allerdings für die Jahreszeit aktuell wirklich sehr tief.
 

kvd

Echo-Orakel
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@MagicFishing guter tip das werd ich direkt mal versuchen. war auch zuletzt anfang juni auf dem gewässer, da stand der fisch noch ziemlich tief und vermutlich hast du recht das man weiter oben angeln sollte.
 

Zanderlui

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Erst mal kurz ne Anmerkung: Zwei Tage 5 Themen und alle völlig anderes Thema-das muss man erst mal schaffen.
Meist mit einem Satz zu beantworten, weshalb es vielleicht super wäre einfach ein vorhandenen Thread zu nutzen...


Zum Schleppen wurde hier im Forum schon genug geschrieben, wann welcher Köder wie tief läuft hängt von so viel Faktoren ab, da kann man keine allgemein gültige Regel aufstellen, denn alleine eine andere Schnur ändert bereits die Lauftiefe...
Bei 12m Wassertiefe reicht es völlig aus wenn der Köder bei 2-3m läuft, so wird er wahrgenommen und wenn ein Hecht Hunger hat schwimmt er die Strecke hoch zum Köder ohne Probleme...
 

Ruti_Island

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um den tiefwasserbereich herum sind es um die 10 - 12 m und da dort eigentlich immer fisch ist und man keine großen sicheln auf dem echo sieht, außer morgens und in den abendstunden, vermute ich das die am grund liegen. wenn sie aber klar im freiwasser auszumachen sind würd ich auch flacher schleppen keine frage.

Wenn du vermutest, dass die Hechte so platt am Grund abliegen, dass du sie nicht mehr mit dem Echolot ausmachen kannst, dann ist das Indiz dafür dass sie sehr passiv sind. Um passive Hechte zu befischen gibt es bessere Methoden als das Schleppen, würde mir eher Bereiche suchen wo du große Sicheln im Mittelwasser ausmachen kannst oder große Futterfischschwärme, da steht meistens der ein oder andere Hecht dran.
 

Zanderlui

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Wenn du vermutest, dass die Hechte so platt am Grund abliegen, dass du sie nicht mehr mit dem Echolot ausmachen kannst, dann ist das Indiz dafür dass sie sehr passiv sind. Um passive Hechte zu befischen gibt es bessere Methoden als das Schleppen, würde mir eher Bereiche suchen wo du große Sicheln im Mittelwasser ausmachen kannst oder große Futterfischschwärme, da steht meistens der ein oder andere Hecht dran.


Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage, zu dieser Jahreszeit und bei den Temperaturen stehen die Hechte morgens und abends so FLACH das du sie gar nicht aufs Echo bekommst...
Ich habe im Hochsommer, wenn die Weißfische an der Oberfläche plätschern bei Windstille und 30Grad über 25m tiefen Wasser Köder in 0,5m Tiefe angeboten-Erfolg war hervorragend, vor allem konntest du den Biss sehen, nicht an der Rute, sondern an den mitunter aus dem Wasser schießenden Hechten.
 

Ruti_Island

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da dort eigentlich immer fisch ist und man keine großen sicheln auf dem echo sieht, außer morgens und in den abendstunden, vermute ich das die am grund liegen. wenn sie aber klar im freiwasser auszumachen sind würd ich auch flacher schleppen keine frage.

Aber so wie ich es verstanden habe erkennt er die Fische in den Morgen- und Abendstunden auf dem Echo. Nur tagsüber nicht.
 

Zanderlui

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Aber so wie ich es verstanden habe erkennt er die Fische in den Morgen- und Abendstunden auf dem Echo. Nur tagsüber nicht.


Ob es Morgens und Abends was er erkennt wirklich die Fische sind an deren "Standplätze" sind, was ich bezweifle oder eher die Fische die abgetaucht sind, wenn nicht sogar nur größere Brassen zb.
 

kvd

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Erst mal kurz ne Anmerkung: Zwei Tage 5 Themen und alle völlig anderes Thema-das muss man erst mal schaffen.
Meist mit einem Satz zu beantworten, weshalb es vielleicht super wäre einfach ein vorhandenen Thread zu nutzen...


Zum Schleppen wurde hier im Forum schon genug geschrieben, wann welcher Köder wie tief läuft hängt von so viel Faktoren ab, da kann man keine allgemein gültige Regel aufstellen, denn alleine eine andere Schnur ändert bereits die Lauftiefe...
Bei 12m Wassertiefe reicht es völlig aus wenn der Köder bei 2-3m läuft, so wird er wahrgenommen und wenn ein Hecht Hunger hat schwimmt er die Strecke hoch zum Köder ohne Probleme...

ja vermutlich wurden hier sämtliche themen zig mal durchgekaut aber bevor ich hier 1000jahre alte threads wieder aufwärme schreib ich n neuen :) . du meinst wirklich das der hecht unten auf 12 meter sich für nen 3 m flachen köder interessiert?
 

MagicFishing

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Erst mal kurz ne Anmerkung: Zwei Tage 5 Themen und alle völlig anderes Thema-das muss man erst mal schaffen.
Meist mit einem Satz zu beantworten, weshalb es vielleicht super wäre einfach ein vorhandenen Thread zu nutzen...

Da hast du grundsätzlich natürlich recht. Andererseits denke ich mir manchmal, wenn er als Neuling fünf sinnvolle Fragen hat, soll er sie eben stellen, auch wenn sie an anderer Stelle schon mal beantwortet wurden. Abgesehen von wirklich sehr aktuellen Themen wurde hier vermutlich alles schon mal durchgekaut und wenn alles andere durch lesen gelöst würde, hätten wir ein ziemlich totes Forum. Zudem ist es in diesem speziellen Fall jetzt auch minimaler Aufwand für uns die Fragen zu beantworten, wenn das in einem Satz getan ist.
Nicht falsch verstehen, grundsätzlich bin ich genau deiner Meinung, aber ich finde manchmal wird die "Sauberkeit" hier im Forum ein bisschen zu sehr groß geschrieben.
 
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balu1988

Barsch Vader
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du meinst wirklich das der hecht unten auf 12 meter sich für nen 3 m flachen köder interessiert?

Wenn sie wirklich fressen wollen sicher kein großes Problem, da werden die Hechte generell ein wenig irre :)
 

adrian89

Echo-Orakel
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ja vermutlich wurden hier sämtliche themen zig mal durchgekaut aber bevor ich hier 1000jahre alte threads wieder aufwärme schreib ich n neuen :) . du meinst wirklich das der hecht unten auf 12 meter sich für nen 3 m flachen köder interessiert?

Die User können dir hier ja nur ihre Erfahrung mitteilen. Die Erfahrung muss man am Ende ja immer selber machen. Meine Erfahrung bei guten Hechten: jetzt um die Zeit stehen die Mittags bei klarem Himmel und Sonne tief und sind tatsächlich recht passiv. Ausnahmen gibt es sicher und gerade die Kollegen bis 90 kann man sicher auch zwischen 0 und 3 Meter gut fangen. Daher der Tipp morgens und abends: meiner Erfahrung nach dreht es sich da dann. Die Köder kommen nach oben und die Hechte stehen darunter. Wer dann auf 10 Meter schleppt bei einem 12 Meter tiefen Gewässer hat verloren - so zumindest an meinen Gewässern.

Wie sinnvoll so tiefes Schleppen bei einem so flachen Gewässer überhaupt ist, ist ja die Frage. Ich habe in vergleichbarem Gewässer auch im Winter Bisse, wenn ich bei 4 Metern schleppe. Und wenn du in so nem Gewässer nur ein bisschen Kraut/Struktur hast wirst ja wahnsinnig wenn da knapp über Grund schleppst.

Bis du mit deinem Gummi Latschen richtige Tiefe bei richtigem Blei gefunden hast wirst alt und grau. Mit viel Blei liegt dein Köder schon auf Grund bevor du 10 Meter gerudert bist.

Was das Thema Echolot angeht: scheinen hier ja viele das Echo beim Schleppen zu nutzen. Ich nutze das Echo eigentlich nur dazu, die Tiefe zu ermitteln und um zu vermeiden, dass ich stockvoll in eine Krautbank schleppe. Schleppen ist ja gerade dann die Methode, wenn man große Wassersäulen durchkämmen möchte. Würde sagen bei 9 von 10 Bissen konnte ich beim Schleppen den Biss nicht via Echolot erahnen. Beim Schleppen mit der Kamera zum Beispiel stelle ich auch oft fest, dass die nicht mal von unten kommen, sondern von der Seite. Würde wetten, dass gerade die großen, wenn sie aktiv sind, irre Strecken zurück legen. Das macht deren Erfahrung aus, längeres Anschauen erhöht die Lebenschancen, Reflexbisse wie bei den Kleinen können Rübe ab bedeuten.
 

Zanderlui

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Die User können dir hier ja nur ihre Erfahrung mitteilen. Die Erfahrung muss man am Ende ja immer selber machen. Meine Erfahrung bei guten Hechten: jetzt um die Zeit stehen die Mittags bei klarem Himmel und Sonne tief und sind tatsächlich recht passiv. Ausnahmen gibt es sicher und gerade die Kollegen bis 90 kann man sicher auch zwischen 0 und 3 Meter gut fangen. Daher der Tipp morgens und abends: meiner Erfahrung nach dreht es sich da dann. Die Köder kommen nach oben und die Hechte stehen darunter. Wer dann auf 10 Meter schleppt bei einem 12 Meter tiefen Gewässer hat verloren - so zumindest an meinen Gewässern.

Wie sinnvoll so tiefes Schleppen bei einem so flachen Gewässer überhaupt ist, ist ja die Frage. Ich habe in vergleichbarem Gewässer auch im Winter Bisse, wenn ich bei 4 Metern schleppe. Und wenn du in so nem Gewässer nur ein bisschen Kraut/Struktur hast wirst ja wahnsinnig wenn da knapp über Grund schleppst.

Bis du mit deinem Gummi Latschen richtige Tiefe bei richtigem Blei gefunden hast wirst alt und grau. Mit viel Blei liegt dein Köder schon auf Grund bevor du 10 Meter gerudert bist.

Was das Thema Echolot angeht: scheinen hier ja viele das Echo beim Schleppen zu nutzen. Ich nutze das Echo eigentlich nur dazu, die Tiefe zu ermitteln und um zu vermeiden, dass ich stockvoll in eine Krautbank schleppe. Schleppen ist ja gerade dann die Methode, wenn man große Wassersäulen durchkämmen möchte. Würde sagen bei 9 von 10 Bissen konnte ich beim Schleppen den Biss nicht via Echolot erahnen. Beim Schleppen mit der Kamera zum Beispiel stelle ich auch oft fest, dass die nicht mal von unten kommen, sondern von der Seite. Würde wetten, dass gerade die großen, wenn sie aktiv sind, irre Strecken zurück legen. Das macht deren Erfahrung aus, längeres Anschauen erhöht die Lebenschancen, Reflexbisse wie bei den Kleinen können Rübe ab bedeuten.


Wie der Hecht nach der Erfahrung nochmals einem Köder hinterher schwimmt würde mich interessieren...

Ich bin ganz klar der Meinung, entweder haben sie Hunger und beißen, oder sie sind satt oder nicht in Beißlaune, dann kommt es zum "mitschwimmen" und nur anschauen des Köders.
 

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