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pechi24

Gummipapst
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Da ja mittlerweile sehr viele Köder Rasseln enthalten, würde mich mal eure Meinung zu dem Thema interessieren.

War bisher ja kein sehr großer Fan von solchen Radaubrüdern, aber nachdem Raeuberschreck bei mir am See mit seinem Rat-L-Trap ziemlich gut gefangen hat und ich auf einen Jerkbait von Marc, der auch viele Stahlkugeln enthält, enorm viele Bisse verzeichnen konnte, hat sich meine Meinung etwas geändert.

Ich frage mich jedoch, ob erfahrene Räuber bei diesen ja doch recht ungewohnten Geräuschen nicht auch misstrauisch sein könnten.

Wie sind denn eure bisherigen Erfahrungen?
 

thomas

Master-Caster
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Ich denke mal, Rasselköder sind keine Allzweckwaffe, da sie aber weitere Sinnesorgane der Raubfische ansprechen, einfach mehr Aufmerksamkeit erregen, könnten schon mehr Fänge dabei rausspringen.
Man kann es halt schlecht vergleichen.
Es kann durchaus sein, daß mancher Hecht oder anderer Raubfisch eher verschreckt wird, aber wie soll man das rausfinden?
Generell tendiere ich aber dazu, daß die Rasseln eher fangfördernd sind.
 

Greg

Nachläufer
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Rasselwobbler gehören mit zum besten was es auf Schwarzbarsche gibt.Aber ,wenn man richtig erfolgreich sein will muss man schon etwas Erfahrung und spezial Gerät haben.

Das habe ich mal über die 3 trap MEthoden geschrieben:

Rasselwobbler ohne Tauchschaufel
Sinkende Rasselwobbler ohne Tauchschaufeln (z.B. Rat-L-Trap , Rattling Rappala ) sind oft sehr erfolgreich, weil sie die Fische auf sich aufmerksam machen. Dieser Wobblertypus arbeitet am besten mit geflochtenen Schnüren. Für sie gibt es besondere Taktiken:

Fische suchen (burn it)
Besonders wenn man große und unbekannte Wasserflächen nach Fischen absuchen will oder einfach nur wissen will, wo die Fische heute sind kommt diese Methode zum Einsatz. Man wirft den Köder Richtung Seemitte aus und holt ihn schnell und monoton wieder ein.
Dann wirft man einmal parallel zum Ufer und geht wieder weiter. Hierbei versucht man eine möglichst große Strecke abzugehen. Wenn man dann (hoffentlich) die Fische gefunden hat kann man mit abwechslungsreicheren (aber viel länger dauernden ) Methoden die Stelle intensiver befischen. Vor allem mit Gummiködern oder langsamen Wobblern.

Jojo
Eine ausgezeichnete, wenn auch etwas schwierigere Methode! Im Grunde wird der Rasselwobbler hier wie ein Gummiköder geführt.
Zuerst lässt man den Rasselwobbler langsam taumelnd an gespannter Schnur bis zum Grund absinken.
Viele Bisse werden schon beim Absinken erfolgen. Man hält die Rutenspitze nahezu steil nach oben und zupft den Köder langsam heran. Die nach dem Zupfen frei gewordene Schnur wird eingeholt und es wird weiter gezupft, aber ohne Rolleneinsatz, nur mit der Rute. Umso länger er an einer Stelle verweilt, umso fängiger ist er. Die Sprünge des Wobblers können je nach Zeit und Temperatur bis zu einem Meter hoch und lang sein. Gerade auf Zander ist diese Methode mit die Beste.
Um selbst feinste Bisse zu erkennen sollte man eine feine Spitze benutzen die man immer im Auge hält.

Unter Beute:
Oft sieht man im Sommer kleine Schwärme von Futterfischchen. Wenn man einen ausgemacht hat wirft man den Köder mitten in diesen hinein. Während die kleinen Brutfische vor Schreck auseinander stoßen lässt man den Köder konzentriert an gespannter Schnur absinken und holt ihn danach mit sehr hohen Sprüngen ein.

Vertikal:
Da Rasselwobbler absinken, kann man sie sehr gut direkt unter der Rutenspitze fischen. Das geht sowohl vom Boot, Steg oder auch einer Spundwand aus.
Man lässt den Köder einfach unter der Rute runter und ruckt ihn aus dem Handgelenk hoch. Danach lässt man ihn entweder wieder zurücksinken und wiederholt das Ganze. Eine andere Methode ist ,dass man den Köder nach jedem Ruck 3-4 Kurbelumdrehungen höher fischt um so herauszufinden in welcher Wassertiefe die Fische stehen. Das klappt sehr gut auf Barsche ,die ja bekanntlich oft ihren Standplatz wechseln.
Wenn die Fische träge sind (z.B. Im Winter) hebe ich den Köder einfach nur leicht an und lasse ihn dann behutsam wieder zurücksinken, ein wenig verharren und hebe ihn langsam erneut an.
Diese Methode findet bei mir und anderen mit großen Erfolg Anwendung auf Barsch und Zander.

Obwohl der Wobbler an sich schon sehr viel eigene Aktion entwickelt man kann ihn durch eine lebhafte und formenreiche Führung nur noch fängiger machen.

Das ist von meiner Homepage www.spinnfischen.us.pn

Ihr habt mich gerade mal auf die Idee gebracht einen ausführlicheren Artikel nur über traps zu schreiben ;) . Mache ich heute oder Morgen auch!

Fische erkennen diese Köder am Ende der Saison meiner Meinung nach aber recht schnell!


cu
 

Jakob

Twitch-Titan
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rassel wobbler(lipless rattle baits) fische ich auch sehr gerne,am liebsten sind mir der rat-l-trap oder ähnliche modelle(rapala rattlin`rap,frenzy,mann´s,...).
der super trap ist auch immer einen versuch wert auf hechte,besonders bei schwierigen bedingungen!
am besten sind diese wobbler aber auf barsche und zander,im winter konnte ich beim vertikalen abfischen tiefer löcher schon einige barsche über 40cm damit erwischen!
cu Jakob
 

pechi24

Gummipapst
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Ein Bericht zu den Ködern wäre echt top.

Wie schnell führst du die Rat-L-Trap in der Regel? Wenn man die Teile schnell führt, sind sie ja bedeutend!! lauter als bei normaler Führung.
 

Greg

Nachläufer
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Bei der Taktik "burn it" fischt man extrem schnell und monoton. Mit Rollen mit niedriger Übersetzung bekommt man das gar nicht hin.

Die anderen vor allem ,dass wo der Köder wie ein Twister geführt wird sind eher langsam!


cu
 

allrounder

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An meinem kleinen See fische ich gerne mit dem Rattlin rap. dort geht es von ca. 20 - auf einen Meter am Ufer hinab. Dort lasse ich ihn unter der Rutenspitze herab und wandere um den Teich. So hab ich schon Viele Brutale Bisse gehabt und auch wirklich sehr viele Hechte gefangen. Die Bremse muss etwas geöffnet sein.
 

angleraken

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hallo pechi


1 minus :idea: :D


hab heute meinen ersten bei trüben wetter getestet . 2 hechte 60 und 85 und einen 40er barsch in 2 stunden . hart mono hat sich gut bewährt.

1 minus gehört ab jetzt in meine ausrüstung ! :!: :wink:

angleraken
 

perchman

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Hi Gemeinde,

Rasselköder bieten neben dem normalen Effekten zusätzliche Schallwellen als Lockmittel. In der Natur dürften ähnliche Geräusche vielleicht Fressgeräusche sein oder Schwimmgeräusche von Krebsen u.ä. Vielleicht wird auch einfach nur die Neugier der Räuber geweckt. Mein bislang bester Köder war ein sinkender und rasselnder No-Name Wobbler mit silber grüner Färbung, der mir inzwischen leider verlustig gegangen ist. wenn gar nix ging hat der mir meistens noch den Schneider-Tag erspart. gebissen haben unter fast allen Bedingungen vorwiegend Barsch und Hecht. Auf Zander habe ich damit nicht gezielt gefischt und kann daher weiter nix sagen. Heute fische ich relativ oft mit Rattlin Rapalas die aber nicht so erfolgreich sind wie mein verlorenes Schmuckstück :-(

petri
 

angleraken

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Schade nur das die Dinger einen stolzen Preis haben. Aber Qualität hat eben ihren Preis.

Der 1 minus ist der erste Wobbler der gehalten hat was er versprochen. Exakt die tiefe wie angegeben. Klasse ! Wenn man weis wofür :D bezahlt man auch lieber dafür.


angleraken
 

til

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Rasselköder sind gut, aber...
Bei hohem Befischungsdruck, gewöhnen sich die Fische ev. an den "falschen" Ton und dann kann es besser sein, einen stillen Köder zu verwenden. Bei unseren Forellen ist es jedenfalls so, dass im Laufe der Saison zuerst Spinner und dann Rasselwobbler für die grossen deutlich an Attraktivität verlieren.
 

dietel

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haben in spanien auch viel mit wobblern geschleppt. und im endeffekt gingen die paar welse, die sich für unsere köder interessiert haben, auf nicht-rasselnde köder. denke auch, dass die rassel nicht nur vorteile bringt. bei den zandern war das verhältnis so 1:1. schwarzbarsche haben wir so nicht befischt. kann ich nix zu sagen. aber der 1-minus hat es nicht nur dem angleraken angetan. irgendwas muss also schon dran sein an den rasslern. auf den ratl'r, den ich schon allein wegen seines aussehens gut finde, ging in spanien aber gar nix. und auch am bodden hat er mir noch keinen hecht gebracht. schade eigentlich. denn schick isser mal wirklich :D muss aber auch zugeben, dass ich meistens auf gummi setze, wenn ich kann. insofern sind aussagen von mir zu rasselwobblern nicht wirklich repräsentativ.
 

sikloia

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Rasselwobbler bringen beim Schleppen in Seen im Mai/Juni sehr gute Erfolge auf Zander u. Hecht. Die Fische sind nach dem Laichen aggressiv; sie stehen an Bergen u. Scharkannten in angenehmen Wassertiefen und reagieren gut auf die Geräusche. Tagsüber fangen Tiefläufer (4 - 6 m) und abends Flachläufer (1-3 m). Die Wirkung der Rasselkugeln geht schnell verloren, wenn die wenigen Hot Spots eines Gewässers einem hohem Befischnugsdruck ausgesetzt sind. Ab Juli/August bis in den Winter fische ich tagsüber mit Schwimmwobbler und Vorschaltblei am Seitenarm (75 cm Vorfach zum 100-200g Blei, 1,50 m Vorfach + 30 cm Stahl zum Wobbler). Da ist es egal, ob ein Wobbler rasselt oder nicht. Juli + August (je nach Wetter auch September) sind die besten Monate zum nächtlichen Schleppen in Oberflächennähe an Bergen, Scharkanten u. im Freiwasser. Erfolge mit oder ohne Rassel halten sich da die Waage. Viel entscheidender für erfolgreiches Schleppen sind Ortskenntnisse, die richtige Schlepptaktik und die Schleppgeschwindigkeit. Sikloia
 

RobertB

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Rasselköder können echte Abräumer sein!
Fische zwar selbst fast ausschließlich mit Gummi, aber es gibt 1 bis 2 Situationen wo ich nur noch mit Wobblern fische.
An einem Kanal z.B. fange ich die besten Fische nachts mit einem Mann's Loudmouth und das schon seid mehreren Jahren. Obwohl ich nahezu alle Fische wieder release, konnte ich bis jetzt noch keinen Gewöhnungseffekt feststellen.
Den viel beschrieben 1-Minus setze ich auch gern ein, besonders in flachen Hechtseen oder nachts auf Zander sind die Dinger echt der Hammer.
 

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