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Ausetzen des Jigkopfes auf den Grund spürbar bei:

  • 18g

    Stimmen: 2 4,3%
  • 14g

    Stimmen: 0 0,0%
  • 10g

    Stimmen: 12 26,1%
  • 7g

    Stimmen: 10 21,7%
  • 5g

    Stimmen: 9 19,6%
  • <5g

    Stimmen: 13 28,3%

  • Umfrageteilnehmer
    46

Oderhavel

Gummipapst
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Hallo, die Rückmeldung bzw. Sensibilität von Spinnruten sind ja immer wieder Thema.
Ruten werden angepriesen mit Sätzen wie "Trotz des starken Windes spürte ich jederzeit was mein Köder da am Grund machte." So etwas schürt Erwartungen und ist der Grund für viele Enttäuschungen.

Klar ist das immer etwas subjektiv. Aber es gibt ja auch noch die Physik. Bei der folgenden Frage geht ihr bitte von sehr guten Bedingungen aus. Also kein Betongrund, aber recht fester Boden. Jeder kennt bestimmt die eine oder andere Stelle mit rückmeldungsfreundlichem Gewässergrund.
Desweiteren ist es windstill, nicht supertief, es gibt keine Strömung und ihr benutzt einigermaßen angepasstes Gerät. Der Köder ist ein schlanker Gummifisch eurer Wahl am klassischen Jigkopf. Ihr benutzt geflochtene Schnur.

Ab wann hat dann eine Rute eine gute Rückmeldung für euch? Bei welchem Jigkopfgewicht müsst ihr, bei den beschriebenen Bedingungen, auf maximale Distanz das Aufsetzen des Köders auf den Grund spüren um von einer guten Rückmeldung zu sprechen?
 
Zuletzt bearbeitet:

BigHammer

Gummipapst
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Ist die Fragestellung nicht ein wenig pauschal?

Da stellt sich mir spontan die Frage was für eine Schnur gefischt wird? Dünnes Geflecht vs. Mono oder Fluo

Was für ein Köder ist am Band? Action / No Action Shad? Wie bullig ist dieser? 2" / 5" ?

Wie weit ist der Köder von mir bzw. der Rute im Wasser?

Nur um einige weitere Parameter zu nennen.

Gruß Chris.
 

Oderhavel

Gummipapst
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Ich habe mal noch geflochtene Schnur reineditiert. Ansonsten halt angepasstes Gerät also kein 0,06er Geflecht mit 14g Kopf und 2er Gufi an der 10g Rute.
Die Entfernung wird unterschiedlich sein ist aber immerhin durch die Maxwurfweite definiert.
 

Sid

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Weiß nicht ob es dir hilft, aber durchaus ja fühle mit meiner Tailwak Fullrange (-14WG) bei guten Bedinungen mit 5g den Grund, wenn dieser hart ist.
 

Jani22

Barsch Vader
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Also ich hatte dieses Jahr ein neues Gewässer bei mir angetestet...Rute: Pinwheel 5-14g mit Daiwa Evo in 0,08. Gewicht war nen 5 Jig mit 3" SS...konnte auf 30/40m bei 5/6m Tiefe schon ein leichtes Tock auf dem Boden wahrnehmen. Auf 7g Jig gewechselt und ich konnte den Grund sehr gut abtasten. Mit Bereichen wo weicher bzw harter Boden ist. So konnte ich mir von dem Spot ein gutes Bild machen. Bedingungen waren aber auch ideal zu dem Zeitpunkt..Null Wind.

Bei Wind oder anderen Einflüssen hätte ich es mit 5g vllt nicht mehr gemerkt. Deswegen sind 7g so mein Standartgewicht an neuen bzw bekannten Gewässern. In dieser Rutenklasse...bis 20g ca
 

Oderhavel

Gummipapst
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Auf ca. 40 m mit 7g ist stark. Bei mir müssen 10g dran hängen damit das an einigen Spots funktioniert.
Dort wo ich angle gibt es aber auch so gut wie keinen richtig festen Grund.
Ausserdem benutze ich eine 13er J-Braid. (Rute Fox Terminator Finesse)
Würde der Wechsel auf eine etwas dünnere Schnur einen merkbaren Effekt haben?
 

Holgifisch

Barsch Vader
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Ich fische eine Major Craft Days 662m und eine Sunline X Plasma in 8lb. Ich selber bin oft am Kanal unterwegs und spüre auf volle Wurfdistanz (geschätzte 35/40m) mit einem 10g Kopf schon ein spürbare Aufsetzen bei harten Untergrund. Bei 7g bin ich mir nicht ganz so sicher. Es wird schon weniger mit dem Kontakt aber er ist noch da.
 

Jani22

Barsch Vader
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Auf ca. 40 m mit 7g ist stark. Bei mir müssen 10g dran hängen damit das an einigen Spots funktioniert.
Dort wo ich angle gibt es aber auch so gut wie keinen richtig festen Grund.
Ausserdem benutze ich eine 13er J-Braid. (Rute Fox Terminator Finesse)
Würde der Wechsel auf eine etwas dünnere Schnur einen merkbaren Effekt haben?


Also bei waren optimale Bedingungen...und der Boden war sehr hart und steinig. Und die Rückmeldung ist ja immer subjektiv. Der eine ist da mehr sensibel ,der andere nicht...

Ich würde es mal probieren mit dünnere Schnur. Du kommst ja aus Berlin...vllt kann man ja mal gemeinsam nächste Jahr los,dann kann man das vllt mal austesten...aber das dann per PN.
 

Toby-AS

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also bei optimalen Bedingungen konnte ich sogar schon mit einem 3,5g Tungstenjig an meiner XUL Rock'n Force die Bodenstruktur gut ertasten.
 

Jani22

Barsch Vader
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Das ist aber auch ne XUL und Tungsten...das ist nochmal was etwas anderes...und ne RnF ;)
 

Angler9999

Gummipapst
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Abtasten und merken wann der Bleikopf unten wieder aufkommt sind zwei verschieden Dinge so meine ich. Hinzu kommt noch die merkbare Schnurerschlaffung. Dies immer von einander zu unterscheiden ist schon mitunter schwer.
3,5 gr funktioniert bei 2,80m Tiefe, stillstehend, windstill, dünne 0,06 Schnur Wurfweite ~30m+ usw. Ob ich da jetzt sagen kann, da war ein kleine Hügel im Wasser möchte ich bezweifeln. Aber es funktioniert.
Bei 5 gr Kopf sieht es besser aus.Aber auch hier benötige ich viele viele Würfe um Unebenheiten in Form von 20 cm Tiefenveränderung festzustellen. Dies aber auch nur wenn ich aus einer tieferen Schicht drüber komme. Schwer zu erklären.
Bei Dropshot ist das etwas einfacher. Insgesamt würde ich aber auch sagen, oft ist es nur ein Gefühl und nicht Tatsache. Ein veränderter Untergrund in der Beschaffenheit kann auch gut täuschen.
 

emceeee

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Verstehe die Fragestellung irgendwie nicht. Das ich etwas merke sofern ich mit abgestimmtem Tackle im realen Gewichtsbereich und Untergrund der Feedback erlaubt (hart) fische sollte doch Standard sein.

Das Gewicht bezieht sich doch eher auf das generelle Wurfgewicht?!
 

Oderhavel

Gummipapst
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Da hast du um Prinzip recht, ja, aber irgendwo setzt dann auch die Physik ein. Wie weit wirft man mit einem 5g Kopf und passendem 3er oder 4er Köder? So 30 bis 45m je nach Setup? Ich habe keine entsprechende Rute, merkt man das aufsetzen bei 40m noch mit geschlossenen Augen?
 

Yoshi

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die Maus...
Da hast du um Prinzip recht, ja, aber irgendwo setzt dann auch die Physik ein. Wie weit wirft man mit einem 5g Kopf und passendem 3er oder 4er Köder? So 30 bis 45m je nach Setup? Ich habe keine entsprechende Rute, merkt man das aufsetzen bei 40m noch mit geschlossenen Augen?

Wenn es kein matschiger Boden ist und der WG-Bereich der Rute, der Schnurbogen etc. passt, würde ich behaupten, das kann man durchaus spüren.
 

tölkie

Barsch Vader
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Nicht schlecht diese Frage ... musste jetzt überlegen was ich dazu schreiben soll :).

Fische selten ganz leichtes Zeugs, 2 Inch habe ich gar nicht in der Box, 3 Inch schon und die Kombi mit 5gr merke ich mehr oder minder an meiner Rute, wobei das keine UL ist. Ab 7gr + 3 Inch habe ich ein Feedback bei meiner schweren Barsch bzw. leichten Zanderrute -30 gr WG. Aber das nur im Stillwasser und bei nicht windigen Verhältnissen. Bei Strömung können schon 15gr an der gleichen Rute zu wenig sein, weil der Köder zu weich aufsetzt, also eine lange Absinkphase hat.

PS ich glaube einfach, dass bezüglich der Sensibilität einfach sehr viel Subjektives geschrieben wird und vieles nur derjenige fühlt, der gerade seine neue (tolle oder teure) Rute in der Hand hat. Für die Fühlbarkeit von sehr wenig Gewicht benötigt es
a. einen sehr guten Blank, idR eher hochpreisig, also HM Carbon ...
b. dünne Schnüre
c. eine angepasste Rute
d. entsprechende optimale Verhältnisse (Wetter)

Liebe Grüsse Bernd
 

DRUcando

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich verstehe die Frage nicht.....
Entschuldigung!

Denn an einer stramemn UL mit dünner Schnur spüre ich doch einen 3 Gramm Kopf, wenn dieser zu Boden geht/aufgesetzt hat.
 

MapuaH

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Es ist von sehr vielen Faktoren abhängig:

= Tiefe
= Grund
= Strömung
= Schnur, Mono oder FK
= Rute
= sogar Rolle

Ich spüre zB mit einer meinen Tict Ruten schon 1 gr. Dies bei 15-20 m, aber bei 2 m. Tiefe. Das erreiche ich mit Tungsten + 0.2 Schnur.

Deshalb ist alles sehr subjektiv.

LG
Marian
 

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