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blankmaster

BA Guru
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Einige Antworten kann man kaum glauben....

Ein hervorragendes Beispiel für eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit :) !
 

barschheini

Gummipapst
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tja der alte zopp, lässt sich nicht so leicht abschneiden.
es ist eh kaum zu glauben was in der fischerei für merkwürdige strukturen existieren die sich bei näherer betrachtung fast überall offenbaren.
erst am vergangenen freitag durfte ich bewundern, wie ein sogenannter nebenerwerbsfischer das winterlager im klein köriser see mit netzen zugestellt hat.
aber hauptsache die dortigen vereinsmitglieder des dafv werfen brav ihre fische wieder zurück, alles klar...

ebenso wie unter anderem an besagter havelstrecke, wo von den ortsansässigen kontrollblockwarten nur "fremde" angler kontrolliert und fortgejagt werden, jedoch selbst angeln diese leute und ihre freunde dort nachts und auf nachfrage wie sowas gehen solle hieß es, wir haben eine sondergenehmigung.
nachfrage bei der fischereibehörde ergab jedoch, dass es eine solche sondererlaubnis gar nicht gibt.

wieder andere sogenannte vereinsvorstände mit kontrollmarke inner tasche, die jeden, der mal seine angel nicht sofort aus dem wasser nimmt wenn er mal pipi muss, anzeigen, erlauben sich vereinsgewässer wie müllersche kiesgrube oder den storkower kanal mit netzen bzw e-geräten abzufischen und dies als "bestandsaufnahme " zu deklarieren.
ich könnte hier jede menge mehr aufzählen, mache ich aber jetzt noch nicht!
es sind sehr oft ehemalige fischer die sich an solchen aktionen beteiligen.

irgendwie scheinen fischereileute sowas wie ne art narrenfreiheit zu haben und über die ganz krummen dinger schweigt man sich eben aus, wie der missglückte gesprächsversuch mit dem fischerei "schutzverein" gezeigt hat und die fischereischutzgenossenschaft ist kein bischen besser.

aber hauptsache die angler gehen dann aufeinander los, weil die bösen knüppelangler alles totmachen und darum die fänge rückläufig sind.

nein, hier gehört eindeutig ne ganz andere sau durchs dorf getrieben!
 
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Sonntagsangler

Twitch-Titan
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Unglaublich der Typ... Ich fische zum Glück nicht in der Gegend, aber falls sich das mal ändern sollte, weiß ich ja, um welchen ominösen Verein ich einen Bogen machen werde.

Am geilsten dand ich:
Niemand muss sich eine Jahreskarte „Tag“ für 120 EUR kaufen. Das sind runtergerechnet auf 365 Tage nur ca. 40 Cent pro Tag. Das sollte es jedem Angler wert sein. Der Rest interessiert uns nicht.

Frei nach dem Motto: Was jammert ihr denn, dass die Milch teurer wird. Champagner schmeckt eh viel besser.
 

waldgeist

Bigfish-Magnet
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Das ist ja ein tolles Interview! Gleichgültigkeit ist da ja noch nett ausgedrückt. Boah, dabei bekomme ich Hass!

Ich war früher unglaublich gerne in Potsdam unterwegs. Sowohl der Artenreichtum als auch die Größe und die Menge der zu erwartenden Fische war klasse. Das ging dann aber Jahr für Jahr zurück. Mittlerweile bin ich dort nur noch ein oder zwei mal pro Jahr. Schade eigentlich.

Ein Problem mit einem kontrollwütigem Aufseher hatte ich vor ca. 10 Jahren auch mal: Ich hatte zwei Spinnruten bei. Eine Jigge (Spinning) in der Hand, eine BC (bestückt mir Hardbait) lag neben mir -ein Backup, um nicht ständig den Snap zu öffnen, wenn ich den Köder wechseln will. Das kostete mich dann 120€ + 2,50€ für den Versandweg des Anzeigeschreibens. Irgendwo müsste hier auch ein Thread dazu existieren.

Nun darf man nicht mal mehr auf die Inselspitze (Hafenbecken). Ich wurde dort auch schon vom Ordnungsamt verscheucht. Was bleibt sind die Spundwände, die so stark frequentiert sind wie der Rostocker Hafen zur Heringssaison. Und wenn man Spaß dran hat, kann man den Leuten dann dabei zusehen, wie ein paar davon gerne mal den Pilker quer übers Hafenbecken feuern und rhytmisch mit der Rute ruckend im Brassenschwarm für die geliebte blutige Disco sorgen.

Ich drehe gerade auf 180. Gut, dass ich frei habe und noch zwei Ruten in meiner Werkstatt drauf warten, fertiggestellt zu werden.
 
G

GregKeilof

Gast
Ein Problem mit einem kontrollwütigem Aufseher hatte ich vor ca. 10 Jahren auch mal: Ich hatte zwei Spinnruten bei. Eine Jigge (Spinning) in der Hand, eine BC (bestückt mir Hardbait) lag neben mir -ein Backup, um nicht ständig den Snap zu öffnen, wenn ich den Köder wechseln will. Das kostete mich dann 120€ + 2,50€ für den Versandweg des Anzeigeschreibens. Irgendwo müsste hier auch ein Thread dazu existieren.
Da muss man sich sehr zusammenreißen, dass nicht noch ne Anzeige wegen Körperverletzung dazukommt...

Also ich bin mir noch nicht ganz sicher: habe gestern meine DAV-Brandenburg und Berlinkarte für 2018 geholt und die kleine Havelkarte gabs nach wie vor für 5 Öcken dazu. Is die das jetzt oder nicht? Alte /neue Fahrt, Havelseen usw. sind wie immer mit dabei...
 

mercator_oris

Gummipapst
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Die DAV-Zusatzkarte (auch kleine Havelkarte genannt) gibt es weiterhin für 5 €. Die umfasst weiterhin einen Großteil der Havelseen zwischen Landesgrenze Berlin und Mühlendammschleuse Brandenburg. Einige Gewässer fehlen jedoch auf der Karte u.a. der Weiße See in Neu Fahrland und der Heilige See in Potsdam.
Auch das hatte der Havelritter bereits ausgeführt .... https://havelritter.de/havelkarte-potsdam/

Der Grund, warum es diese Havelkarte noch gibt sind letztlich nur bestehende Verträge zwischen dem Fischereischutzverein und dem DAV.
Wie lange der Vertrag noch gilt, ob er verlängert wird oder zu welchen Konditionen, darüber lassen sich keine genauen Informationen rauskriegen. Alle Beteiligten schweigen brav dazu und auch die Angelgerätehändler wurden weitegehend im Dunklen gelassen.

Letztendlich bleibt zu hoffen, dass durch die höheren Preise die fischereischeinlosen Berliner auf andere günstige Gewässer um Berlin werden ausweichen müssen, um weiterhin dem Weißfisch-Genozid nachzugehen. Ob das für die Bestände gut ist, werden wir erst noch sehen müssen.
Ob es tatsächlich wesentlich weniger Raubfischangler werden, daran zweifle ich.
Der DAV jedenfalls dürfte durch die Preiserhöhung einigen Zulauf haben, vor allem die "Händlervereine" werden ordentlich wachsen.

Wahrscheinlich wird es aber auch wesentlich mehr " Knüppler" geben, denn die Kosten der Karte müssen ja mindestens 1:1 in Fisch umgewandelt werden. Das wird leider auch das Ende für viele 25er Barsche, 47er Zander und 55er Hechte bedeuten.
 
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Letztendlich bleibt zu hoffen, dass durch die höheren Preise die fischereischeinlosen Berliner auf andere günstige Gewässer um Berlin werden ausweichen müssen, um weiterhin dem Weißfisch-Genozid nachzugehen. Ob das für die Bestände gut ist, werden wir erst noch sehen müssen.

Wie kommste denn auf solchen Blödsinn ? :flushed:
Im allgemeinen ist es doch so, das jeder der gerade den Fischereischein gemacht hat mit der Spinnrute losrennt und sich nach 3 Wochen Angelpraxis schon als Experte wähnt.
Wenn ick mir im Sommer mal den Spass mache und bei uns am Kanal, schön altdeutsch, mit 'ner 7m "Strong"- Bolo, Pose und Kartoffel auf Karpfen angele hab ick desöfteren lustige Begegnungen mit den "Spezis". Ick stelle mich dann immer dumm und bewundere ihre angepriesenen Fähigkeiten während sie belustigt auf mein, für sie vermeintlich, vorsintflutliches Equipment kieken.
Da hab ick mit den erwähnten fischereischeinlosen Berlinern (war ja selber eener ;)) wenig Probleme. Die kommen und kieken und stellen 'ne Menge Fragen und freuen sich über jeden Fisch den sie evtl. mal fangen. "Fleischmacher" sind mir da noch keine begegnet.
Stipper oder auch Feeder-Angler kommen hier vielleicht auf 10-20% der , den Kanal abgrasenden, Angler.
Außerdem, wer isst den heutzutage noch Bleie oder Plötzen ? Wie soll da ein "Weißfisch-Genozid" entstehen ? Werden die dann in den Wald geschmissen oder verbuddelt ?
Ick werde auch immer ungläubig angekiekt wenn ick mir ( in den Spätherbst-und Wintermonaten) als Plötzenfresser oute.:grinning:
Seitdem 1994 die Russen abgezogen sind, werden doch kaum noch Bleie mitgenommen und die belohnen das mit Hungerformen (Messerrücken) weil für soviel Weißfisch kaum noch genügend Futter da ist. ( Die Nährstoffbereinigung in den Gewässern tut da noch ihr übriges )
Selbst die Fischer können mit Weißfisch nichts mehr anfangen weil ihn keiner will. Aber weil ja jetzt alles immer so schön öko und bio sein muss, ist oft die Biogasanlage die letze Station ( und "sinnvolle Verwertung" ???) der Flossentiere.
http://www.deutschlandfunk.de/relik...en-karpfen.697.de.html?dram:article_id=330404
 

barschheini

Gummipapst
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tja, so ändern sich auch die zeiten, als ich vor einiger zeit mal angesprochen habe, dass tonnenweise weißfisch und auch die fischabfälle in biogasanlagen landen, weil dies auch in der WRRL so vorgeschrieben ist, wurde ich als blödmann hingestellt, passte wohl so gar nicht recht ins heile weltbild und mir wurde vorgerechnet, dass biogasanlagen dies angeblich gar nicht verarbeiten könnten und die energieausbeute so gering und unwirtschaftlich sei.
einen solchen pseudointellektuellen blödsinn musste man sich von einigen ehemaligen moderatoren hier um die ohren hauen lassen.
und nebenbei bemerkt, weißfischbestände in biogasanlagen zu "entsorgen" um die wasserquallität zu erhöhen, indem auf diese weise nährstoffe dem wasserkörper entzogen werden und die erträge dadurch drastisch sinken, finde ich ziemlich widerlich.
dies käme dem synonym des weißfisch-genozides viel näher als das was ein paar angler machen!
des weiteren bekommen die fischer dafür auch geld.

und noch eine bemerkung fällt mir dazu ein, genau dieser drastische rückgang des ertrages durch eben genau diese maßnahmen beschert uns immer teurere angelkarten, denn irgendein trottel muss die dadurch entstandenen verluste ja zumindest teilweise ausgleichen.
der kleine angler zahlt wiedermal die zeche der großen politik!
 
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Wolf

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Lies doch einfach mal richtig. Da steht doch unmissverständlich, dass sich genau das gerade nicht lohnt. Deswegen muss der Fischer die Entsorgung bezahlen! Der fischt nicht Weißfisch für die Biogasanlage, um so Geld zu verdienen. Denn das war Deine Behauptung.

Der Weißfisch ist Beifang. Und weil er schlechterdings 40 t toten Weißfisch unauffällig in den See kippen kann, muss er ihn loswerden. Kaufen tut ihn keiner, also sieht er zu, wer den am günstigsten für ihn entsorgt. Das kann dann evtl. auch mal eine Biogasanlage sein, woanders eine Tierkörperbeseitigung etc.

Und das hat mal so gar nichts mit der WRRL zu tun, sondern lediglich damit, dass Netzfischerei nicht hinreichend selektiv ist.
 

waldgeist

Bigfish-Magnet
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Außerdem, wer isst den heutzutage noch Bleie oder Plötzen ? Wie soll da ein "Weißfisch-Genozid" entstehen ? Werden die dann in den Wald geschmissen oder verbuddelt ?
Ick werde auch immer ungläubig angekiekt wenn ick mir ( in den Spätherbst-und Wintermonaten) als Plötzenfresser oute.:grinning:
Seitdem 1994 die Russen abgezogen sind, werden doch kaum noch Bleie mitgenommen und die belohnen das mit Hungerformen (Messerrücken) weil für soviel Weißfisch kaum noch genügend Futter da ist. ( Die Nährstoffbereinigung in den Gewässern tut da noch ihr übriges )
Selbst die Fischer können mit Weißfisch nichts mehr anfangen weil ihn keiner will. Aber weil ja jetzt alles immer so schön öko und bio sein muss, ist oft die Biogasanlage die letze Station ( und "sinnvolle Verwertung" ???) der Flossentiere.
http://www.deutschlandfunk.de/relik...en-karpfen.697.de.html?dram:article_id=330404


Und ich habe mir mal vorgenommen, nächstes Jahr mal wieder ein paar Trips mit der Feederrute zu machen. Und im Gegensatz zu früher oder zum Spinnfischen werde ich auch ein paar Fische (Klodeckel und Plötzen) mitnehmen (halt im Rahmen der sinnvollen Verwertungsmöglichkeiten). Die werden dann durch den Fleischwolf gejagt und zu Buletten verarbeitet. Unglaublich lecker, unglaublich gesund und unglaublich einfach. Ein dicker Plötz schmeckt echt super, nur sind diese Y-Gräten lästig - das hat sich dann aber dank Schredder erledigt. :)
 

barschheini

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moins,
@ wolf verdreh mir doch bitte nicht die wörter im mund.
ich habe nicht behauptet, das nur für die biogasanlage gefischt wird um geld zu verdienen.

nein, was ich meine ist, dass die "entsorgung" des beifanges geld bringt, nicht viel zwar, aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass son kleiner fischereibetrieb wie köllnick 50 000-60 000€ für die "entsorgung" seiner 35 tonnen beifang hinblättert?
das ist ja fischerlatain vom feinsten.

aber mal ganz abgesehen davon, was nun in diesem artikel vom deutschlandfunk steht, meinte ich was anderes.
es ging mir hier jetzt nur darum klarzustellen, dass fisch in sehr großen mengen in biogasanlagen landet und genau diesen punkt hast du für blödsinn gehalten und mich dafür ziemlich übel angefahren, zu unrecht wie ich meine.

die maßnahmen der wrrl besagten, dass zur nährstoffausfuhr massive fischentnahme als eine der effektivsten methoden dargestellt wird und hier wurde dazu angehalten den daraus anfallenden fisch in biogasanlagen verwerten zu lassen.
darum ging es!

aber in diesem thread geht es ja um die havelkarte, also genug jetzt mit off topic.
 
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Barsch Vader
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Ich habe mich schon vor 1o Jahren gewundert das die Havelkarte so billig ist. War alles eine Frage der Zeit.......
6 x so teuer ist natürlich eine Ansage. Eigentliche eine Sauerei um es auf dem Punkt zu bringen. Das Interview ist mal der Knaller schlecht hin. Shame on you! Man hat eh nicht so prickelnd in Potsdam gefangen. Da gibt es nun wirklich keinen Grund mehr diese Karte zu kaufen.
 

Fr33

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Was keiner so ganz bedenkt. Wenn da jetzt weniger geangelt wird - da zu teuer - tja dann verlagert es sich eben woanders hin. Die Leute hören doch nicht auf zu angeln. Wer also jetzt im Randbereich dort sitzt und zu sich sagt, geht mich nix an... tja der wird schon merken wenn es bei ihm voller wird...
 
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Lies doch einfach mal richtig. Da steht doch unmissverständlich, dass sich genau das gerade nicht lohnt. Deswegen muss der Fischer die Entsorgung bezahlen! Der fischt nicht Weißfisch für die Biogasanlage, um so Geld zu verdienen. Denn das war Deine Behauptung.

nein, was ich meine ist, dass die "entsorgung" des beifanges geld bringt, nicht viel zwar, aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass son kleiner fischereibetrieb wie köllnick 50 000-60 000€ für die "entsorgung" seiner 35 tonnen beifang hinblättert?
das ist ja fischerlatain vom feinsten.

Hey, streitet Euch doch nicht ! ;)

Kiekt doch mal hier in den Verbleib der Fischereiabgabe für das Land Brandenburg rin. Sehr interessant was da unter
Entnahme und Entsorgung unerwünschter Fischarten steht. :flushed:
 

todo bien

Barsch Vader
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Bekommt man die kleine Havelkarte überall in den Läden? Kann man auch in BRB Stadt wohnen und diese kaufen?
 

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Barsch Vader
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ah da kennt sich jemand aus :blush: Will nächstes Jahr eh wieder umziehen und dann weiß ich welche Karte ich mir ganz sicher nicht hole :sunglasses:
 

SlidyJerk

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Ich habe mich schon vor 1o Jahren gewundert das die Havelkarte so billig ist. War alles eine Frage der Zeit.......
6 x so teuer ist natürlich eine Ansage.

Habe jahrelang selbst im Verein die Havelkarten verkauft. Das war lange (!) vor den Verträgen des DAV mit den Potsdamer Fischern. Die große Raubfischkarte mit Strecke wie jetzt kostete immer 200 DM, dann 100€. Das wissen viele nicht mehr. Völlig OK für die riesige Wasserfläche!
Dann haben es die Fischer untereinander versaubeutelt und es wurden 20€ daraus.
Das Ergebnis war, ich sehe es persönlich nur im Potsdamer und Caputher Bereich, gefühlte 100 Glöckchenangler mit 1kg Futterkörben, mit Maisbüchsen etc. zugemüllte und niedergetretene Uferstreifen, ab 1.1. dann noch die Berliner Schonzeitflüchtlinge die, leider zu oft gesehen, 2 von 3 Zandern mit den Haken im Bauch rauszerren - für spöttische 5€ Zusatzkarte..... Es gibt wohl auch genügend s.g. „Angler“ aus BRB die nicht besser sind um Diskussionen vorzubeugen.
Ich denke es sind so leider Ungleichgewichte entstanden, die nachhaltig zum Bestandsschutz korrigiert werden müssen.
Meine Vorstellung einer Regelung wären wieder 100€ für eine Havelkarte aber jetzt von Spandau bis Brandenburg ohne Ausnahmen, max. 2 Zander/ Hechte am Tag plus Küchenfenster zwischen 50-75cm für die Kochtopffraktion und vor allem gleiche Schonzeiten für Berlin und BRB!
Vielleicht habe ich mich jetzt unbeliebt gemacht, aber jeder hat seine Meinung.
 

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