Noch nie etwas gefangen. Wo könnte es dran liegen?

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GerritRepi

Bibi Barschberg
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Moin,
ich hoffe auf den ein oder anderen Hinweis oder Tipp :)
Ich bin ein Anfänger und habe seit 2 Monaten meinen Angelschein. Ich habe unzählige YouTube Videos geguckt, hier im Forum gelesen und ein zwei Angler am Wasser gefragt aber mein Zielfisch "Barsch" hat noch nicht gebissen. Es hat noch nie etwas gebissen... Ich war bis lang 12 Mal am Wasser in Hamburg. Von 1ner bis 5 Stunden.

Tackel:
- Seit gestern eine Sportex 1,95 - 2-10g WG / Vorher wurde mir im Geschäft eine SPRO 2,70m 5-30g WG verkauft. Das ist ein unterschied wie Tag und Nacht in der Köderführung und das kann ich sogar als Anfänger sagen.
- 3000er Okuma Rolle mit 0,10mm Geflochtener 8Kg in Rot. Vorfach habe ich ein FC in 0,15mm und 0,33mm. 3Kg und 8Kg.
- Ich habe viele Basic Farben von den 5cm LK Gummifischen sowie die SpinMads in 4g.
- Jighaken habe ich 2 bis 8 Gramm.

Wie Angel ich:
Ich suche mir gezielt Spots wie Brücken (Elbe, Gose Elbe, Dove Elbe, Bille) Anleger am Vereinssee, Kanäle in der Stadt. (Bei jedem Gewässer war ich erst einmal)Suche Struktur im Wasser. Schilfkanten links und rechts von mir... (Alles YouTube Wissen und viel gelesen im Netz und Zeitschrift. - Ich weiß das im Netz auch viel Mist steht.)

Ich werfe den Gummifisch aus und lasse ihn auf den Grund sinken, dann schleife ich ihn auf dem Grund zu mir oder ich Kurbel 1-2x „schnell“ ein und lasse ihn absinken oder ich schlag die Rute von 9 auf 11 Uhr und Kurbel beim runterlassen der Rute die überschüssige Schnur auf. Das mache ich in alle Richtungen von meinem Platz aus. Die SpinMads kurbel ich schlicht ein und verpasse ab und zu einen Seitenschlag.

Nach allem was ich nun so in Erfahrung gebracht habe, müsste ich auf dem richtigem Weg sein oder?, nur frage ich mich, warum es bis lang nicht ein einziges mal geklappt hat. Ich angel gezielt auf kleine Barsche (zumindest denke ich das) und dort wo ich angel konnten andere bereits Erfolge verzeichnen (mit Spinnmethode und 5cm Gummifischen) und es wird recht oft gefischt. Nichtmal ein anderer Fisch hat angebissen.

Könnt ihr vielleicht in meiner Beschreibung einen grundlegenden Fehler entdecken oder vielleicht einen Tipp geben? Vielleicht ist es ja auch normal solange nichts zu Fangen aber das kann ich mir nicht vorstellen. Über DropShot habe ich auch bereits nachgedacht allerdings wird ja mit den Methoden die ich probiere auch gefangen.
 

Bronni

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Auf den ersten Blick machst Du keine Fehler. Ich würde allerdings etwas größere Gummifische verwenden und noch langsamer fischen, das Wasser wird kälter und die Fische träger. Das bedeutet, sie wollen mit geringerem Aufwand einen größeren Happen verspeisen. Wichtig ist auch das Gewicht der Jigköpfe, da solltest Du auch variieren, oft ist so gering wie möglich die bessere Entscheidung, aber leider nicht immer. Also versuchen, versuchen und frage mal Deinen Händler vor Ort, der hat oft gute Tipps. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg.
 

captn-ahab

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Ich bin ein Anfänger und habe seit 2 Monaten meinen Angelschein. Ich habe unzählige YouTube Videos geguckt,....

Das ist meist das Problem. Man ist neu dabei, man ist motiviert bis in die Haarspitzen, guckt Profis oder Leuten mit unendlich viel Zeit zu und denkt "bin ich zu blöd"? Es ist wie immer im Leben eine ganze Menge harter Arbeit.
Entweder es nimmt die jemand an die Hand, zeigt die Technik, Köder und vor allem Spots und Uhrzeiten.....oder Du musst dir das Alles selbst erarbeiten. Und das ist unendlich viel.
Ich habe nach Monaten am Kanal den ersten richtigen Barsch gefangen. Habe total viel falsch gemacht: falsche Spots, zu weit raus, zu schnell und/oder zu langsam geführt, zu schwere Jigköpfe, es gibt tausend Fehler die man machen kann. Auch jetzt schneidere ich öfter ab.

Meine Erfahrung: Wenn du als Anfänger fangen willst, dann such dir ein kleines Fließgewässer und angel an Brücken oder markanten Spots. Oft sind das keine riesen Fische, aber da geht meistens was. Fürs Ego was fangen ist wichtig, daher nimm gerne einfach mal den Spinmad oder nen normalen Spinner an so nem Gewässer.
 

makomatic

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Auch jetzt schneidere ich öfter ab.
Diesen Aspekt kann man meiner Meinung nach nicht stark genug hervorheben.
Ich befische meine Gewässer hier intensiv seit 20 Jahren. Ich habe trotzdem auch an meinen Hausgewässern regelmäßig Schneidertage (zugegeben weil ich es auch nicht darauf anlege im Zweifel noch ein paar Minibarsche zu zuppeln - das geht immer, wenn man weiß wie und wo).
So ein Youtube Video ist das Ergebnis von n Takes/Versuchen - das ist ja nicht sonderlich transparent.

Du schreibst du warst 12 mal je 1-5h am Wasser. Ich kenne deine Gewässer nicht, aber an einem für mich neuen See habe ich die letzten Wochen jeden Tag 30 Minuten in der Mittagspause gefischt. Das waren sicher 30 Minisession - in denen habe ich 4 oder 5 Minihechte und einen Barsch gefangen - erst dann kam letzte Woche der erste bessere Barsch. Will sagen: Wenn man wie du ein Gewässer neu kennenlernt (was ich voraussetze, weil du gerade erst mit dem Angeln anfängst) dann gehört einfach viel Lehrgeld dazu. Vom "angeln lernen" - wie in deinem Fall - mal ganz abgesehen. Besonders im Herbst kann das eine Herausforderung sein, weil die Fische oft gestapelt an ganz kleinen Spots stehen und der Rest fast fischleer ist.
Ich würde bei @captn-ahab mitgehen und sagen: Schnall dir für den Anfang deine Spinmads oder Spinner ran und probier viele Spots aus. Brücken sind in der Tat oft leicht erkennbare Spots in der Stadt.
 

Trawar

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Ein anderer Ansatz wäre vielleicht sich ein Buch über Barsche zu besorgen um erstmal zu verstehen wie die Stachelritter so ticken.

Das hier habe ich noch nicht gelesen aber kommt als nächstes.


Ich lese gerade das hier.


Das ist schon sehr interessant was da so alles drin steht.

Vergiss die ganzen YT Videos, die kannst du dir immer noch bei Schnee und Frost rein ziehen.
 

Babarschter

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Da es mir bis vor kurzem noch sehr ähnlich ging wie dir, gebe ich mal meinen Senf dazu: kommt Zeit kommt Rat! Ich hatte auch bestimmt zehn Schneidertage bevor irgendwas am Haken hing. Der Knoten war gelöst als am letzten Sonntag das Wetter deutlich anders war. Das war in mein m Fall der entscheidende Faktor. Auch die richtigen Orte muss man erstmal finden. Und dann das zu dem Ort passende tackle. Und dann die zum Ort und tackle passende Uhrzeit.
Bleib dran... irgendwann past alles und es kommt der tock
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Wenn du es einrichten kannst versuch mal win kleineres Gewässer mit klaren spots von morgens bis abends zu beangeln (z.b am Wochenende). Manchmal gibt es einfach spezielle beißzeiten. Klassisch liegen die in der Abend und Morgendämmerung, aber gerade wenn es kalt ist kann das auch Mal anders sein.

Ansonsten klingt es ganz gut was du machst.
 

DirkS

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Würde mich erst mal auf ein Gewässer konzentrieren von dem du weißt, dass deine Zielfische auch drin sind. Am besten kein Riesengewässer sondern eher übersichtlich. Dort soviel Zeit wie möglich mit angeln verbringen und ausprobieren. Wenn geht vielleicht auch mal andere Angler ansprechen. Normalerweise bekommt man, wenn man höflich als Anfänger fragt, immer gute Tipps was an dem Gewässer geht und mit welchen Methoden. Versuche nicht zu viel unterschiedliche Dinge auf einmal sondern ein paar wenige Methoden oder Rigs richtig zu lernen...
 

berfried

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Fürs Ego was fangen ist wichtig, daher nimm gerne einfach mal den Spinmad oder nen normalen Spinner an so nem Gewässer.
Fangt ihr jetzt noch mit Spinmads? Ich deutlich weniger als noch im Spätsommer. Bin jetzt auch noch nicht so lange dabei und kann also nicht aus viel Erfahrung sprechen, aber ich dachte die Spinmads wären eher was für die wärmeren Tage.
 

KaRa

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Hallo GerritRepi,
vom Grundsatz hört sich das richtig an....
ich denke , in erster Linie liegt es daran, dass du dort angelst, wo während deiner Angelei keine Fische sind. Das kann u.a. daran liegen, dass du zur falschen Zeit dort angelst, oder dass der Wasserstand nicht stimmt oder oder oder...dran bleiben, hinterfragen,lernen.....
Viel Erfolg :)
 

Trawar

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Fangt ihr jetzt noch mit Spinmads? Ich deutlich weniger als noch im Spätsommer. Bin jetzt auch noch nicht so lange dabei und kann also nicht aus viel Erfahrung sprechen, aber ich dachte die Spinmads wären eher was für die wärmeren Tage.

Den einen oder anderen Fisch wirst du sicherlich noch fangen aber nicht mehr in der Frequenz wie im Sommer.
Bei mir sind die schon lange aus der BOX geflogen, jetzt kommen so langsam wieder die Finesse Montagen zu tragen.
 

observer

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meckpomm
dass ist das problem, wenn man direkt mit dem spinnfischen anfängt...jedenfalls in meinen augen.

man hat keinen plan von gar nix und legt sich direkt mit der spitze der nahrungskette an(ok, bei barschen stimmt's ja nicht).

ich finde, dass man immer mit dem friedfischangeln anfangen sollte.
so lernt man den richtigen umgang mit fischen (anfassen, haken lösen), merkt wo die (futter)fische wann sind-da sind auch die räuber nicht weit, und natürlich lernt man so auch das gewässer kennen.

ich habe damals auch einen kumpel mitgenommen der wirklich keine ahnung, kein verständnis und kein gefühl für's angeln hatte...
er hat direkt mit dem mefoangeln vom belly angefangen, danach ds-fischen auf zander.

das war einfach mist.

am liebsten hätte ich ihm ne stippe in die hand gedrückt und los...
 

Köfte

Bigfish-Magnet
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Hallo GerritRepi,
vom Grundsatz hört sich das richtig an....
ich denke , in erster Linie liegt es daran, dass du dort angelst, wo während deiner Angelei keine Fische sind. Das kann u.a. daran liegen, dass du zur falschen Zeit dort angelst, oder dass der Wasserstand nicht stimmt oder oder oder...dran bleiben, hinterfragen,lernen.....
Viel Erfolg :)
Das wird das Problem sein, die Fische sind nicht da, wo du bist. Die Stellen, die du beschrieben hast (Anleger, Schilfkanten) sind jetzt im Herbst und Winter nicht so die erste Wahl, weil zu flach. Es ist kalt und die Fische stehen tief unten/weit draußen. Außnahmen könnten noch Warmwassereinleiter von z.B Fabriken oder Kraftwerken sein.
Ansonsten suchen die Fische tiefe, „warme“ (ganz unten hats immer 4Grad) Löcher auf und dort muss man sie erstmal finden. Ohne die Elbe zu kennen, würde ich sagen, diese Löcher könnten außerhalb der Wurfweite eines Uferanglers liegen.
Dann würde ich an deiner Stelle eher an kleinen Gewässers suchen. Gezielt Löcher finden in dem bei jedem Wurf nach dem Auftreffen des Köders auf dem Wasser die Sekunden zählst, bis der Schnurbogen erschlafft und der Köder unten angekommen ist.
Dann dort angeln, wo es am längsten dauert.

Größere Köder für den Winter werden oft empfohlen, weil die Fische mit möglichst wenig Energieverbrauch möglichst viele Kalorien jagen wollen. Ich denke aber trotzdem, der Knackpunkt ist es, die Fische zu finden. Eine 5cm Beute, die mir direkt ins Maul schwimmt, verbraucht ja auch kaum Energie
 

Trawar

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Ich kann nur noch mal darauf verweisen sich diverse Lektüren zu den Zielfischen zu gemüte zu führen.
Wichtig ist auch nicht nur einer Lektüre zu vertrauen.
Um ein guter Jäger zu sein musst du wissen wie deine Beute tickt.
Da ist nämlich wieder der Punkt den @observer geschrieben hat, wenn du weisst wie die Beute der Barsche ticken führt das unweigerlich zum erfolg.
Wenn du jetzt auch noch weisst wie Barsche ticken dann kannst du den Köder nicht mehr ohne Fisch aus dem Wasser ziehen :tearsofjoy:(Witz)

Seit dem ich das Buch immer wieder mal sporadisch weiterlese habe ich so viele aha erlebnisse und wunder mich nicht mehr warum ich zu bestimmten zeiten an bestimmten Gewässern nichts gefangen habe.
Vor allem haben sich bei mir die Köder und ihre Führungsweisen seitdem geändert.

Viele Infos sind hier richtig und machen auch sinn und in den Büchern sind diese sachen dann auch erklärt wieso weshalb warum das so ist.

By the way so ein Buch wirst du hier im MP auch schnell wieder los.

Viel erfolg noch
 

katatafisch

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Als ich mit 15 oder so anfing, häufiger angeln zu gehen (v.a. Ansitz mit Wurm od. KöFi), kannte ich niemanden, der das wirklich gut konnte. Die Angler, die man bei uns am Stausee traf, begnügten sich in der Regel damit, von den üppigen Fängen vergangener Zeiten zu schwärmen und zu meckern, dass im See ja nichts mehr drin sei. Als ich über Wochen, Monate und Jahre kaum etwas fing, hielt ich das also für normal. YouTube etc. gab es noch nicht.
Zum Studium zog ich weg und begann irgendwann mit dem Spinnangeln, und langsam wurde es besser. Ich wurde strukturierter, las die entsprechende Lektüre (die Bücher von Fischfindertest sind absolut empfehlenswert) und letztes Jahr im August hatte ich mal die Gelegenheit, den Stausee meiner Jugend zu besuchen.
Ich hatte nur 90 Minuten, aber da ich viel mehr verstand als früher suchte ich die Fische am richtigen Fleck und hatte nach einer Dreiviertelstunde meinen PB-Zander (70 cm) im Netz. Ich weiß, es gibt Größere, aber dieser ist für mich nach wie vor der schönste Fisch der Welt :)
Also, wenn du dranbleibst und strukturiert vorgehst, kannst du sehr viel lernen (auch an einem Schneidertag!). Der Erfolg kommt irgendwann, und das, was du machst, klingt für den Anfang schon nicht verkehrt.
TL
 

Roede

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In meinem hamburger Gewässer geht um diese Zeit barsch so gut wie gar nicht mehr.
Versuche etwas größere köder auf Hecht. Da geht zur Zeit noch einiges. Gefühlt ziehen sich die Barsche um diese Zeit in tiefe Löcher zurück. Die beste Zeit hier ist juni bis August. Viel Erfolg :D
 

Meisteresox15

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Moin...

Vieles wurde ja schon gesagt...Mein Tipp: Beschränke dich auf ein Gewässer und maximum 3 Rig`s bzw Köderarten. Wie du vielleicht siehst, komme ich auch aus Hamburg und ich spreche aus Erfahrung...Als Gewässer würde ich dir ganz klar die Dove Elbe empfehlen..da hast du an einigen Stellen in Wurfweite 10m Wassertiefe.
Als Rig`s/Köder: Klassisch der Gufi (eher schlank zb. Keitech ES) 3-3,5" + 7g-12g Kopf, DS mit Pintail`s oder als letzte Köderart der Jig-Spinner in 10g bis 18g.
Kann dir gerne per PN eine kleine Strecke zeigen, wo aktuell ordentlich Futterfische stehen...und da stehen selbstverständlich die Räuber nicht weit. Aber auch da gilt: Ausdauer und verschiedene Zeiten und Köder probieren. Zur dieser Jahreszeit, haben die Räuber nur sehr kurze Beißphasen.

Mfg Krischi
 

Hanseman

Bibi Barschberg
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Moin, klinke mich hier mal ein, habe genau die gleichen Probleme. Ab ans Wasser Köder rein und ....na .... nichts.... mmhhh . Neuer Versuch!
Meist dasselbe Spiel. Vielleicht sollte ich mich mal jemandem anschließen um Z.B an der alten Süder oder Dove Elbe mal ein Wenig zu lernen.
Falls jemand mal einen Altangler, jung und lustig geblieben mitnehmen würde gerne mal eine Nachricht an mich. Achja bin in einem Hamburger Verein sowie auch in SH darf also die Verbandsgewässer befischen.

Beste Grüße
Hans
 

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ein anderer Ansatz kann sein, sich zu "verbünden". Idealerweise mit einem erfahrenerem Angler. Angesprochen wurde ja schon die Köderführung; da helfen oft Tipps oder das Beobachten von "alten Hasen". Gleiches gilt für das Anwerfen von Spots o.Ä. Natürlich sollte man nicht gleich erwarten, dass einem die super Spots verraten werden, aber vielleicht kann man (z.B. hier im Forum) jemanden finden, der mit einem mal die schon bekannten Spots abklappert und ein paar allgemeine Tipps gibt.

Ein Beispiel:

Ich fische schon seit ca. 15 Jahren, mal mehr, mal weniger, mit Finesse-Rigs. Ein Freund, erfahrener Raubfischangler, will es auch versuchen und beginnt mit dem DS-Rig. Wir stehen 1-2 Stunden direkt nebeneinander. Ich fange ein Dutzend Barsche und mehrere Zander, er nichts. Wir tauschen die Ruten samt Montagen: Ich fange, er nicht. Ich zeige ihm die Köderführung und letztlich klappt es. Inzwischen ist er bei den gängigen Rigs echt gut geworden.
 

Klausi

Barsch Vader
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Gerrit, was Du schreibst ist nicht neu. Ich bin dieses Jahr seit 60 Jahren im Verband organisiert und als "der alte Barschzocker" bekannt. Auch ich habe die letzten 3 x völlig abgeschneidert. Ist übrigens für fast jeden, der schon länger angelt, nichts Neues. Meister Yoda würde sagen "Geduld Du haben mußt, junger Padawan..." Aber Scherz beiseite: Jeder Tag ist ein Angeltag, aber nicht jeder ein Fangtag. Die Leute vor mir haben eigentlich so ziemlich alles gesagt. Der Barsch folgt seiner Beute. Insektenlarven sind immer rarer, also hält er sich an die Brut vom Frühjahr.. Die steht aber auch nicht mehr da, wo sonst, denn auch das Plankton ist deutlich weniger. Kein Fisch ist so doof, daß er in der Strömung stehen bleibt und Enegie verbraucht - wenn keine Energiequelle da ist. Sie ziehen sich in strömungsberuhigte, meist tiefere Bereiche zurück und schalten auf Sparflamme. In der Nähe lauern dann auch die Räuber, um den einen oder anderen mal zu inhalieren...Also mußt Du Deine Barsche suchen. Ich empfehle ein DS-System, Abstand vom Grundblei ca 45 cm, da kann man auch vom Land aus agieren. Und nicht länger als 10-15 min an einer Stelle, dann weitersuchen. Irgendwann hast Du Erfolg - und das alte Wort sagt: vor diesem hat Gott halt den Schweiß gesetzt. Weitermachen, nicht aufgeben !
 

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