Mythos Störenfried E-Motor - nachgemessen!

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M.A.D

Finesse-Fux
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Moin Echolot-Gemeinde,

da meine Kombination aus Raymarine Element HV und MotorGuide R3-55SW noch leichte Störungen im 1.2MHz Signal aufweist (vertikale Streifen), habe ich das Ganze mal mit meinem Oszilloskop nachgemessen, um herauszufinden wo die Störungen genau herkommen.

Masse des Messkopfes an Akku-Masse und einfach nur den Tastkopf entlang des Gehäuses, Schaft und Motor geführt.

Plastikgehäuse, in dem die Elektronik sitzt. Erstaunlicherweise wenig Strahlung.
SDS00008.png

Der Schaft, leider aus Verbundwerkstoff (wie sich später noch nachteilig zeigen wird). Schon deutlich mehr Strahlung.
SDS00007.png

Und der eigentliche Motor selbst.
SDS00006.png
Jo, alles klar! Induziert in meine primitive Messanordnung mal eben 0.6V!!!

Also mal die Akku-Masse an die (ohnehin schon leicht rampunierte) Finne des Motors gehalten und et voilà...
SDS00012.png
Um ein Vielfaches besser bzw. die hochfrequente Störstrahlung ist vollständig eliminiert.
Also wird ein Loch gebohrt, Edelstahlschraube mit Kabelschuh rein und ein Kabel von dort an die Akku-Masse bzw. in den Motorkopf gelegt.

Ja Schei...ße, dass der Schaft aus Plaste ist und kein Metall, denn dann wäre schon fast Funkstille. :triumph:
Werde mal mit einem Metallgewebeschlauch, den ich ins Rohr, um die Kabel schiebe, experimentieren. Vielleicht lässt dich das untere Metallteil dadurch gleich mit erden, dann entfällt die Bohrerei und das äußere Kabel. Hätte was! :emoji_thumbsup:
Außen irgendwas um den Schaft kleben wird wohl nicht lange halten.
Die Innereien des Plastikkopfes auch gleich damit auskleiden.
Dann sollte der Motor so gut wie keine Strahlung mehr aussenden.

Übrigens kommt über das Stromkabel des Motors so gut wie keine Störung an der Batterie an.
Was Strahlung angeht! Die Spannung dürfte aber ordentlich gestört sein!

Ja, ich hasse MotorGuide! Diese A-Löcher! Was hätte der Motor wohl mehr gekostet, hätte man:
- das Metallgehäuse des Motors einfach an Masse angeschlossen?
- den Schaft innen mit einer Metallfolie/-geflecht (was auch immer) ausgekleidet?
- und den Plastikkopf ebenfalls?
Und wie viel hätte man wohl mehr verkaufen können, wenn sich rumgesprochen hätte: die von MotorGuide funzen super mit MEGA Echoloten... tja, Idioten! :tearsofjoy:

Wen es noch interessiert, hier mal die FFT (Mitte 1.2MHz) des Signals vor der Maßnahme an der Finne und am Motor gemessen...
SDS00010.png
und hinterher...
SDS00013.png
Wobei die Störung sicher über den Schaft eingespeist wurde.

Naja, ich freue mich jedenfalls über demnächst absolut störungsfreie 1.2MHz Bilder. :emoji_ok_hand:
 
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M.A.D

Finesse-Fux
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Interessiert evtl. den einen oder anderen. Zur perfekten Abschirmung, ohne Kabelgerödel außerhalb:
- Motorgondel öffnen
- Schraube suchen, die am Metallgehäuse befestigt ist
- Kabel durch den Schaft führen
- Kabelschuh drauf und an besagter Schraube befestigen (blau)
- Im Motorkopf dieses Kabel an Batterie-Masse anschließen.
Null Störungen mehr auf dem Echolot :emoji_thumbsup:
20200806_200852.jpg
 

Francesco_S

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Wow, ich bin echt beeindruckt von deiner Herangehensweise :) :emoji_thumbsup:
vor allem mit der FFT sieht man, wie stark es sich verbessert hat.
Habe auch das Problem, dass ich sobald ich mit dem E-Motor losfahre, Störungen (vertikale Streifen) am Echolot sehe und sonst eigentlich gar nichts mehr. Es war auch recht unabhängig ob ich den Geber direkt neben den Motor gebe oder seitlich vom Boot platziere.

Ich verwende den ePropulsion Spirit Plus mit eigenem Akku und ein Garmin Striker an einer 12V Autobatterie.
So wie ich es verstanden habe, hängen bei dir sowohl Motor als auch Echolot auf der gleichen Batterie, richtig?
Deshalb kann ich mir vorstellen, dass es bei mir induktive Kopplungen vom PWM Signal auf die Versorgung und/oder auf den Geber sind. Wobei ich nicht auf den Geber tippe, sonst würde es besser werden, wenn er weiter wegpositioniert ist.
Meinst du, es würde helfen, den Schaft (soweit ich mich erinnere, sollte der aus Metall sein) an Minus der Batterie vom Echolot anzuschließen?
Habe an der Batterie auch noch einen kleinen Sicherungskasten für ein paar weitere Verbraucher angeschlossen und werde versuchen, da alle Schleifen so gering wie möglich zu machen und die Kabel zu verdrillen.

Ich komme leider erst in den nächsten paar Wochen wieder einmal zum Boot um ein paar Dinge auszuprobieren. Aber möchte das definitiv noch vor dem Saisonstart in den Griff bekommen.
 

M.A.D

Finesse-Fux
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Ich verwende den ePropulsion Spirit Plus mit eigenem Akku und ein Garmin Striker an einer 12V Autobatterie.

Also 2 verschiedene Batterien?
Prinzipiell gibt es 2 Störungsquellen:
a) Steuerung koppelt auf das Kabel zur Batterie zurück
b) Motorspule

Bei a) hilft nur die Kabel Motor/Echolot zu trennen und natürlich separate Batterien
Bei b) hilft dann nur Erdung des Motor(Gondel)gehäuses.
Ich würde einfach versuchen (wie du schon schreibst), den Schaft auf Motor! - Batteriemasse zu legen (nicht Echolot) und hoffen, dass Gondel und Schaft nicht mit Epoxy o.ä. Nichtleitern geklebt sind. Einfach z.B. Kabel abisolieren, in Alu einwickeln und das in den Schaft stopfen.
Wenn es ein Metalboot sein sollte, kann man auch erst versuchen dieses auf Motormasse zu legen.
Lohnt sich auf jeden Fall.
Vorher (gut erkennbare Streifen, fällt den meisten aber gar nicht auf):
ScreenShot014 (2).png
Nachher (keine Störungen, nur zu niedrige Auflösung :tearsofjoy:):
ScreenShot006.png
 

Francesco_S

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Also 2 verschiedene Batterien?
Prinzipiell gibt es 2 Störungsquellen:
a) Steuerung koppelt auf das Kabel zur Batterie zurück
b) Motorspule

Bei a) hilft nur die Kabel Motor/Echolot zu trennen und natürlich separate Batterien
Bei b) hilft dann nur Erdung des Motor(Gondel)gehäuses.
Ich würde einfach versuchen (wie du schon schreibst), den Schaft auf Motor! - Batteriemasse zu legen (nicht Echolot) und hoffen, dass Gondel und Schaft nicht mit Epoxy o.ä. Nichtleitern geklebt sind. Einfach z.B. Kabel abisolieren, in Alu einwickeln und das in den Schaft stopfen.
Wenn es ein Metalboot sein sollte, kann man auch erst versuchen dieses auf Motormasse zu legen.
Lohnt sich auf jeden Fall.

Wow deine Echolot Bilder sind echt der Wahnsinn!

Ja es sind 2 verschiedene Batterien, da der ePropulsion ja so wie der Torqueedo seine eigene Batterie hat. Da muss ich mir ansehen, wie ich zu der Masse der Batterie komme, da Steuereinheit mit Batterie per Kabel mit Bajonettanschluss verbunden werden. Vielleicht bekomme ich iwo einen "Zwischenstecker" um Zugriff auf die Masse zu bekommen. Wenn ich Pech habe, ist der Schaft schon mit Masse verbunden und ich kann es nicht verbessern.
1614149375567.png
Deswegen auch die Überlegung, ob ich den Schaft mit der Masse der Echolot Batterie verbinden könnte, weil es einfacher wäre. Aber wahrscheinlich bekomme ich durch Ground Bouncing noch mehr Störungen drauf.

Habe ein Bild gefunden, wo man die Störung sieht. Komischerweise war es nicht von Beginn an so, aber die letzten Male im Herbst, wo ich rausgefahren bin, leider fast permanent.
Links bin ich gestanden, und sobald ich auch nur mit minimaler Geschwindigkeit losgefahren bin, kam das Rauschen wie auf der rechten Seite... schön ist was anderes :sweatsmile:
20201121_114052.jpg

Auf alle Fälle werde ich wieder reinschreiben, sobald ich was probiert und/oder gelöst habe.
Vielen Dank nochmals für die Hilfe und die Ratschläge! :):emoji_thumbsup:
 

christophm

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Bei b) hilft dann nur Erdung des Motor(Gondel)gehäuses.
Ich würde einfach versuchen (wie du schon schreibst), den Schaft auf Motor! - Batteriemasse zu legen (nicht Echolot) und hoffen, dass Gondel und Schaft nicht mit Epoxy o.ä. Nichtleitern geklebt sind. Einfach z.B. Kabel abisolieren, in Alu einwickeln und das in den Schaft stopfen.
Wenn es ein Metalboot sein sollte, kann man auch erst versuchen dieses auf Motormasse zu legen.
Lohnt sich auf jeden Fall.
Reicht evtl, ein mit der Batteriemasse verbundenes Kabel ins Wasser zu hängen?
 

dietmar

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....Da muss ich mir ansehen, wie ich zu der Masse der Batterie komme, da Steuereinheit mit Batterie per Kabel mit Bajonettanschluss verbunden werden. Vielleicht bekomme ich iwo einen "Zwischenstecker" um Zugriff auf die Masse zu bekommen. Wenn ich Pech habe, ist der Schaft schon mit Masse verbunden und ich kann es nicht verbessern.....

Hi,

du musst mit dem "Erdungs-Kabel" nicht an den Minuspol der Batterie kommen, sondern nur an ein Kabel das direkt mit dem Minuspol der Batterie verbunden ist. Unterschied verstanden?
 

Francesco_S

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Reicht evtl, ein mit der Batteriemasse verbundenes Kabel ins Wasser zu hängen?
Meinst du die Batterie vom Echolot oder die vom E-Motor? Die vom Echolot wäre kein Problem.

du musst mit dem "Erdungs-Kabel" nicht an den Minuspol der Batterie kommen, sondern nur an ein Kabel das direkt mit dem Minuspol der Batterie verbunden ist. Unterschied verstanden?
Hi Dietmar,
ja das ist mir schon bewusst. Jedoch gibt es beim ePropulsion keine zugänglichen Kabel. Die Verbindung Akku/Steuereinheit ist ein kombiniertes Kabel mit 5 Leitungen und Bajonettverschluss und da habe ich keinen Zugriff darauf. (siehe oben das Bild vom ePropulsion)
Das einzige, war mir einfällt, wäre noch der Ladeanschluss vom Akku, der ist im Betrieb nicht belegt. Hat aber wieder einen eigenen nicht-Standard Stecker. Aber da bin ich vorsichtig, da der Akku das BMS und weitere Elektronik integriert hat.

Ich werde mal die Anschlüsse vom Akku durchmessen, ob ich was identifizieren kann bzgl. Masse etc.

Danke euch allen :)
 

Francesco_S

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Ja wie gesagt, Motor+Motorbatterie sind ein geschlossenes System, da habe ich so gut wie keine Chance auf einen Zugriff. Sobald ich alles durchprobiert habe, gebe ich Bescheid :emoji_thumbsup:
 

dietmar

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Hi,

den Motor musst du aufschrauben und die Kabel im Innern verlegen. Da geht kein Weg dran vorbei, wenn du keinen Kabelsalat haben möchtest.
 

Cybister

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Als elektrisch Ahnungsloser: was würde denn passieren, wenn du Batterieminus „ins Wasser hängst“? Ich kann mich noch erinnern, dass früher bei Stahlyachten tw Installationen eindrähtig ausgeführt wurden, allerdings mit Opferanoden allerorten...Bei Aluyachten wurde dann peinlichst darauf geachtet, alles elektrisch zu entkoppeln vom Rumpf.
 

Francesco_S

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den Motor musst du aufschrauben und die Kabel im Innern verlegen. Da geht kein Weg dran vorbei, wenn du keinen Kabelsalat haben möchtest.
ja das hab ich mir auch schon gedacht. sobald ich Zeit habe, werde ich dran gehen!
Als elektrisch Ahnungsloser: was würde denn passieren, wenn du Batterieminus „ins Wasser hängst“? Ich kann mich noch erinnern, dass früher bei Stahlyachten tw Installationen eindrähtig ausgeführt wurden, allerdings mit Opferanoden allerorten...Bei Aluyachten wurde dann peinlichst darauf geachtet, alles elektrisch zu entkoppeln vom Rumpf.
da bin ich ehrlich gesagt auch überfragt. habe mein Boot erst ein paar Monate, deshalb bin ich auf dem Gebiet noch blutiger Anfänger.
 

christophm

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Interessiert evtl. den einen oder anderen. Zur perfekten Abschirmung, ohne Kabelgerödel außerhalb:
- Motorgondel öffnen
- Schraube suchen, die am Metallgehäuse befestigt ist
- Kabel durch den Schaft führen
- Kabelschuh drauf und an besagter Schraube befestigen (blau)
- Im Motorkopf dieses Kabel an Batterie-Masse anschließen.
Null Störungen mehr auf dem Echolot :emoji_thumbsup:
Anhang anzeigen 135575
War das ein Riptide bei dem du das gemacht hast?
Ich hatte vor, dass bei meinem Terrova auch zu machen, habe aber festgestellt, dass das dort wohl werksseitig bereits passiert ist. Da wird ein Kabel durch den Schaft geführt und mit Masse verbunden (ne Sicherung ist auch noch dazwischen). Hatte zwar die Motoreinheit nicht auf, aber alle Schrauben an die man dran kommt liegen auf Masse. Das Gehäuse selbst ist nichtleitend lackiert. Aber an einer Stelle war die Farbe etwas abgekratzt. Da konnte ich messen, dass das Gehäuse auch komplett auf Masse liegt.

Störungen habe ich leider trotzdem....

P. S. Beim Abschrauben des Propellers habe ich festgestellt, dass mein Scherstift durchgerostet war. Das dürfte m. E. nicht sein.
 

M.A.D

Finesse-Fux
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War das ein Riptide bei dem du das gemacht hast?
Ich hatte vor, dass bei meinem Terrova auch zu machen, habe aber festgestellt, dass das dort wohl werksseitig bereits passiert ist. Da wird ein Kabel durch den Schaft geführt und mit Masse verbunden (ne Sicherung ist auch noch dazwischen). Hatte zwar die Motoreinheit nicht auf, aber alle Schrauben an die man dran kommt liegen auf Masse. Das Gehäuse selbst ist nichtleitend lackiert. Aber an einer Stelle war die Farbe etwas abgekratzt. Da konnte ich messen, dass das Gehäuse auch komplett auf Masse liegt.

Störungen habe ich leider trotzdem....

P. S. Beim Abschrauben des Propellers habe ich festgestellt, dass mein Scherstift durchgerostet war. Das dürfte m. E. nicht sein.

Ist ein Motorguide.
Getrennte Batterien?
Störungen wenn Motor aus?
Evtl. der Rotormotor?
Störungen weg, wenn Motor abgeklemmt?
Ist ja kein Brushless oder? Denn die stören trotzdem, da sich die rotierenden Magnete durch Erden nicht abschirmen lassen.
 

christophm

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Nein, nicht brushless. Aber gemeinsame Batterie. Muss ich als nächstes testen. Habe das Boot nur gerade nicht im Wasser. Dauert daher etwas. Danke für die Hinweise
 

christophm

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Meinst du die Batterie vom Echolot oder die vom E-Motor? Die vom Echolot wäre kein Problem.


Hi Dietmar,
ja das ist mir schon bewusst. Jedoch gibt es beim ePropulsion keine zugänglichen Kabel. Die Verbindung Akku/Steuereinheit ist ein kombiniertes Kabel mit 5 Leitungen und Bajonettverschluss und da habe ich keinen Zugriff darauf. (siehe oben das Bild vom ePropulsion)
Das einzige, war mir einfällt, wäre noch der Ladeanschluss vom Akku, der ist im Betrieb nicht belegt. Hat aber wieder einen eigenen nicht-Standard Stecker. Aber da bin ich vorsichtig, da der Akku das BMS und weitere Elektronik integriert hat.

Ich werde mal die Anschlüsse vom Akku durchmessen, ob ich was identifizieren kann bzgl. Masse etc.

Danke euch allen :)

Hast Du eigentlich mittlerweile eine Lösung für die Störungen vom EPropulsion gefunden? Da ich im Winter ein neues Boot aufbauen werde, würde ich gerne so gut wie möglich Vorsorge treffen. Hatte insbesondere im tiefen Wasser in der Vergangenheit immer wieder Probleme. Die waren allerdings definitiv auch abhängig von der Geberposition. Deswegen weiß ich nicht, ob ich das dadurch vermeiden kann.
Was problemlos ginge, wäre das Gehäuse vom Motor auf Masse der Echolot-Batterie legen.
 

Francesco_S

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Hast Du eigentlich mittlerweile eine Lösung für die Störungen vom EPropulsion gefunden? Da ich im Winter ein neues Boot aufbauen werde, würde ich gerne so gut wie möglich Vorsorge treffen. Hatte insbesondere im tiefen Wasser in der Vergangenheit immer wieder Probleme. Die waren allerdings definitiv auch abhängig von der Geberposition. Deswegen weiß ich nicht, ob ich das dadurch vermeiden kann.
Was problemlos ginge, wäre das Gehäuse vom Motor auf Masse der Echolot-Batterie legen.
Nein, bin heuer leider so gut wie nie zum fischen gekommen und wenn habe ich mich wenig damit beschäftigt :/ ein Mal war es besser, manchmal schlechter, obwohl ich den Geber immer an der selben Stelle positioniert habe. Das einzige was mir mir noch einleuchten würde, wäre die Spannung an der Autobatterie (verwende noch eine alte). Kann mir vorstellen, dass die Störungsunterdrückung des Echolots bei niedriger Spannung schlechter wird und auch die Batterie die Störungen schlechter "glattbügelt".
 

Josef S.

Echo-Orakel
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Hallo zusammen,
bin durch Zufall über den Beitrag gestolpert weil ich eigentlich Lösungen zu meinem Raymarine problem suche.
Erst mal respect an M.A.D was er für Entwicklerarbeit leistet. Da dachte ich muss auch gleich meine 5 cent in den Ring werfen ...
Nicht alle Bootsmotoren sind Bürstenmotoren. Ich hab nur einen Torqeedo, und da kann ich sicher sagen das mit einem Synronmotor
und Wechselrichter arbeitet. Erfahrungsgemäß ist die Entstörung des Wechselrichters bei höheren Leistungen recht aufwändig, da sich bei verschiedenen Drehzahlen immer andere Frequenzen Aufschaukeln. Diese alle gleich zu eliminieren ist fast unmöglich. Da der Torqeedo an einer eigenen Batterie hängt hat man ein Problem weniger - Rückspeisung / Entkoppelung von der Versorgungsspannung. Firmen Beißen sich immer noch die Zähne an diesem Problem der Störeistrahlungen aus. Da ich zwingend eine eigen Akku für mein Echo verwenden muss habe ich dieses Problem schon mal nicht.
Gott sei dank hab ich mit meinem Torqeedo auch sonst keine nennenswerte Störung.
Was ist bei EPropulsion verbaut ?
Wäre Interessant mal herauszufinden bei welchen Motoren die meisten Störungen/ Probleme bezüglich Echolot zu erwarten sind.
 

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