Mysterium Shimano "Wartungsöffnung"

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Marc@BA

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Hallo zusammen,

hab gerade mal das Forum durchsucht -> gibt im Stationärrollen-Bereich tatsächlich keinen Thread zur Wartungsöffnung :p ...

Mal davon agesehen, dass Shimano bei neueren Rollenmodellen immer mehr darauf verzichtet, kam diese Woche auf Facebook ein Post von "Shimano Predator", wo Öl in die Wartungsöffnung der alten Stradic getröpfelt wird...

Es ist ja immer wieder eine Diskussionsgrundlage, ob es nun ratsam ist dort Öl hineinzukippen, da an das Getriebe ja eigentlich Fett gehört.
Nun - siehe Screenshot: laut Shimano soll man tatsächlich Öl in die Öffnung geben.

8Ma677J.png


Mir geht es jetzt eher um die wirklich technische Antwort:

Fett oder Öl - und/oder besser Öl als nichts?
Was passiert, wenn von Haus aus das Getriebe entspechend gefettet ist und man Öl dazu gibt? Wird das Fett dann "abgewaschen" und flutscht im Gehäuse hin und her? :grin:

Viele Grüße
Marc
 

Fr33

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Ich halte in der Regel von dem Ölen des Getriebes gar nix. Vorallem nicht was das extrem dünne Shimano Öl an der Stelle soll. Das nehme ich max zum Ölen von BC Lagern...
Fett mit Öl zu vermischen führt dazu, dass im schlimmsten Fall das Fett nicht mehr gescheit haftet bzw. es sich zu sehr verdünnt und sonst wo hin geschleudert wird.
 

Basshunter94

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Ich hab noch nie das mitgelieferte Öl in meine Shimanos gefüllt.
Bin auch der Meinung, dass sich das Öl zu schnell verflüchtigt. (Die Viskosität ist mit der von Wasser fast identisch)
Hab mir vernünftiges Getriebefett besorgt, etwas davon in eine kleine Spritze gefüllt und im Abstand einer viertel Umdrehung durch die Öffnung gedrückt.
 

Mateo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Ich benutze für das Getriebe Fett und für die Kugellager Öl.
Wobei mich das alles schon wundert. Es gibt beim Auto nur Getriebeöl und kein Getriebefett - hmm ?

Wenn man aber Fett mit Öl vermischt kann das Klumpen bilden und somit verliert man die Schmierfähigkeit.

Vielleicht kann sich dazu aber auch ein Experte auslassen.
 

racoon

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Weder Fett noch Öl. Ich hab noch nie eine Rolle geöffnet um etwas zu richten. Und ich hab noch keine Rolle durch mangelnde Pflege verloren. Aber ich angel auch erst 35 Jahre.
 

BigBarra

Master-Caster
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Also, der Vergleich mit dem Auto hinkt, da wir hier erstens wesentlich höhere Drehzahlen haben, zweitens Temperaturentwicklung und drittens das Getriebe in einem Ölbad schwimmt. Somit eignet sich hier wirklich nur Öl und kein Fett.
Nun zu den Rollen. Ich würde das Getriebe hier immer nur mit Fett behandeln, da die Haftfähigkeit auf dem Getrieberädern entscheidend ist. Somit ist es also sicherlich am sinnvollsten, eine Rolle zur Wartung zu zerlegen, komplett von altem Fett zu befreien und dann mit neuem Fett zu versehen. Kugellager könnte man theoretisch auch mit Fett behandeln, allerdings ist dies bei kleinen und versiegelten Lagern erstens kaum hineinzukriegen und zweitens erhöht es den Drehwiderstand des Lagers, weshalb der Anlauf- und Drehwiderstand der Rolle erhöht werden könnte. Bei Baitcaster-Spulenlagern ist das schon mal gar nicht zu empfehlen, da die Dinger dann nur noch 1,8 Meter weit schmeißen. In Fahrrädern und bei vielen anderen Anwendungen wurden und werden Kugellager aber durchaus auch gefettet.
Der einzige Grund, Öl in die Wartungsöffnung zu schütten erscheint mir, dass Fett und Öl aufeinander abgestimmt sein könnten. Jeder hat bei einer Wartung vermutlich schon mal festgestellt, dass Fett irgendwann aushärtet bzw. verharzt. Wenn Fett und Öl sich vertragen und man einen "Verdünnungeffekt" hätte, dann würde etwas Öl von Zeit zu Zeit eventuell die Schmierung erhalten. Dies ersetzt aber ziemlich sicher auf Dauer keine richtige Wartung und Neuschmierung der Rolle. Zumal der Zugang und die Versorgung mit Öl durch die Wartungsöffnung ja auch eher begrenzt ist.
 

Comeback

Twitch-Titan
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Eines bewirkt das Ölen durch die Wartungsöffnung auf jeden Fall. "Bockende" Rollen werden (kurzfristig) wieder zum laufen gebracht. Wir hatten es mehrfach, dass unsere Shimanos (Technium, Saros, Elf u.a.) nach einigen Ostsee-Einsätzen teilweise extrem schwergängig wurden. Nach dem Ölen lief alles wieder wie geschmiert, im wahrsten Wortsinne. Allerdings traten die Probleme oft einige Wochen später wieder auf. Im medizinischen Sinne könnte mal also von einer Bekämpfung der Symtome und nicht der Ursachen sprechen. Unschöner Nebeneffekt: Womöglich defekte Rollen lassen sich so nach einer "Ölkur" mit dem Attribut "läuft super" verkaufen...
 

Mateo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das mit dem KFZ-Getriebe war nur ein Gedanke und kein ernst gemeinter Vergleich.
Ich benutze eben wie BigBarra schon geschrieben hat auf Grund der Haftfähigkeit am Getriebe Fett und an den Lagern Öl. So macht es für mich am meisten Sinn.
 

Machete

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Ich öle meine Shimanski Statios schon seit Jahren über die Wartungsöffnung mit Ardent Reel Butter. Geschadet hat es den Rollen nie und ich würde behaupten, dass sie dadurch auch ruhiger laufen. Vor allem wenn man die Rollen ca. 200 Tage im Jahr, intensiv fischt. Ich bin aber weder Rollenbastler noch Mechaniker. Mich interessiert nur, dass die Rolle einwandfrei ihre Arbeit verrichtet.

Aber Mal im Ernst: Wieso sollten die Shimano Ingenieure ein Wartungsöffnung konstruieren, wenn diese keinen Nutzen hat? Wieso wird dünnes Öl mitgeliefert, wenn es dicker sein müsste? Wieso wenig Fett im Lager, wenn es viel mehr sein müsste? Ganz einfache Fragen. Vielleicht kann die hier jemand Mal abschließend beantworten?

Ich meine, ich verfolge die Threads zu diesem Thema in mehreren Foren und Boards, zum Teil schon seit Jahren. Jeder schreibt da irgendwie seine eigenen Wahrheiten, Einschätzungen und Vermutungen zum Thema. Wirklich sachdienliches und erhellendes, findet man meist nicht. Ist nur meine persönliche Meinung.
 

Fr33

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Ganz böse mal in dem Raum gestellt, ist das dünne Öl nur ein Placebo. Wer von uns kennt das nicht - im Laden die Rolle beschleunigt und ausdrehen lassen. Je länger die dreht- umso besser. Da würde ggf ein zäheres Fett schon zuviel des Guten sein und Lauflänge kosten. Mit dem dünnen Ol haben die Bauteile so gut wie keinen Wiederstand - anders als bei ordentlich Fett auf den Ritzeln.

Man erhält zwar duch den dünnen Schmierfilm ne extrem leicht laufende Rolle... aber muss halt gefühlt alle 2 Tage wieder was von dem Weihwasser nachkippen....
 

Weiserhai

Belly Burner
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Ich habe mal irgend wo gelesen, dass man die Shimano Rollen, die eine Wartungsöffnung besitzen, eh vor jeder Nutzung mit ein paar Tropfen des mitgelieferten Öl, ölen soll.
Ich glaube, da scheiden sich die Geister, so wie fast überall ;)
Ich muss gestehen, ich bin etwas faul in Richtung der Rollenpflege - aber habe noch keine negativen Erfahrungen machen können ;)
 

Marc@BA

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Ich öle meine Shimanski Statios schon seit Jahren über die Wartungsöffnung mit Ardent Reel Butter. Geschadet hat es den Rollen nie und ich würde behaupten, dass sie dadurch auch ruhiger laufen. Vor allem wenn man die Rollen ca. 200 Tage im Jahr, intensiv fischt. Ich bin aber weder Rollenbastler noch Mechaniker. Mich interessiert nur, dass die Rolle einwandfrei ihre Arbeit verrichtet.

Aber Mal im Ernst: Wieso sollten die Shimano Ingenieure ein Wartungsöffnung konstruieren, wenn diese keinen Nutzen hat? Wieso wird dünnes Öl mitgeliefert, wenn es dicker sein müsste? Wieso wenig Fett im Lager, wenn es viel mehr sein müsste? Ganz einfache Fragen. Vielleicht kann die hier jemand Mal abschließend beantworten?

Ich meine, ich verfolge die Threads zu diesem Thema in mehreren Foren und Boards, zum Teil schon seit Jahren. Jeder schreibt da irgendwie seine eigenen Wahrheiten, Einschätzungen und Vermutungen zum Thema. Wirklich sachdienliches und erhellendes, findet man meist nicht. Ist nur meine persönliche Meinung.

Sehr guter Kommentar! Meine Intention ist die gleiche - endlich mal Klarheit in die Angelegenheit bringen :p
 
S

scorpion1

Gast
Ich denke da bist du wirklich nah drann !
Bei vielen neuen BCs findet sich zb auch fast kein Fett mehr am Maingear und hier würde ich auch der These beipflichten das dies aus dem Grund geschieht damit sie beim Testkurbeln des Käufers besonders leichtgängig gehen ...
Ganz böse mal in dem Raum gestellt, ist das dünne Öl nur ein Placebo. Wer von uns kennt das nicht - im Laden die Rolle beschleunigt und ausdrehen lassen. Je länger die dreht- umso besser. Da würde ggf ein zäheres Fett schon zuviel des Guten sein und Lauflänge kosten. Mit dem dünnen Ol haben die Bauteile so gut wie keinen Wiederstand - anders als bei ordentlich Fett auf den Ritzeln.

Man erhält zwar duch den dünnen Schmierfilm ne extrem leicht laufende Rolle... aber muss halt gefühlt alle 2 Tage wieder was von dem Weihwasser nachkippen....
 
S

scorpion1

Gast
Ans Getriebe gehört wie ich schon bei FB geschrieben hab einfach kein Öl da es sich zu schnell verflüchtigt und an andere Stellen kommt wo es es nicht hin soll... auch denke ich ist eine gleichmässige Verteilung nicht wirklich möglich ... ich denke die Wartungsöffnung ist mehr Kundenhascherei als wirklich Praxistauglich..... auch SHimanos Hagane Konzept war am Ende nicht mehr das eigentlich .... da bekahm dann jede BC die offensichtlich nur aus leichtem Verbundkunststoff ist das Hagane Siegel.... wo es für mich am Anfang eigentlich stand für " Alubody und Alumaingear" aber jetzt prangt das Hagane Logo selbst auf der Alde BFS 2016... also viel hat auch einfach nur einen Marketingzweck
 

Machete

BA Guru
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Bei aller berechtigten Skepsis und ganz nüchtern betrachtet, kann ich mir das einfach nicht vorstellen. Gerade im High End-Bereich, kann einfach keinem Hersteller an häufigen Reklas oder schlechter Publicity gelegen sein. Das wäre ja unternehmerischer Selbstmord.

Ich kann nicht sagen, ob ohne das regelmäßige Ölen über die Wartungsöffnung meine Rollen heute signifikant schlechter laufen würden. Rein vom Gefühl her, laufen sie nach längerer und intensiver Nutzung, nach dem Ölen aber wieder ruhiger.

Ich will wirklich nicht Klugscheißen, von Mechanik habe ich wenn überhaupt nur rudimentäre Kenntnisse. Es interessiert mich halt nur, weil fast jeder den Herstellern mangelnde Schmierung ab Werk und überflüssige Dinge wie z.B. die Wartungsöffnung zum Vorwurf macht bzw. deren Sinn anzweifelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z

ZitterndeHand

Gast
Meine Shimano Stradic CI4 hat nach ca. 2 Jahren intensivster Nutzung (ok, ist auch ein/zwei mal im Salzwasser gebadet worden, im Anschluss abgewaschen) angefangen ein schleifendes Geräuch im Getriebe zu erzeugen. Die Rolle lief nicht mehr wie gewohnt. Ich habe dann sehr dünnes Schmieröl in die Wartungsöffnung gegeben und seit dem (ca. 6 Monate) läuft das gute Stück wieder einwandfrei.
Wenn die hier gängige Theorie stimmt, sollte das dünne Öl ja nach 3-4 Einsätzen spätestens verflogen sein. Ist es aber bis jetzt nicht. Bin mal gespannt wann ich wieder dran muss. Denke das nächste mal werde ich aber die Rolle öffnen und mit einem guten Getriebefett arbeiten.
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
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Also ich habe bereits eine Stella 2500FA damit gewartet.
Laut obiger Beschreibung ist es für mich eine Zusatzschmierung. Dieses Dünnflüssige Öl kommt halt an Stellen ran wo kein Fett hinkommt. Zudem wird geschrieben nur wenige Tropfen in die Wartungsöffnung zu dosieren sind. Es dürfte dem Fett nichts ausmachen so schlau schätze ich die Shimano Ingenieure schon ein.
Zum Thema verharzen... Sowas darf nicht mit dem Öl nicht passieren und wenn kannste deine Rolle wegschmeißen. Da sie sich nicht mehr ruhig und sanft drehen ließe.
Ich sehe es als Ergänzung ein Tropfen Öl schadet bekanntlich nicht. Besonders die Schnurlaufröllchen sind immer wieder damit zu ölen.
Wenn im Garantiefall kein original Shimano Rollen Öl verwendet wurde kann dies nachgewiesen werden und gegebenfalls sogar die Garantie erlöschen.
Wer seine Rollen fetten will sollte diese erstmal zerlegen säubern und wieder korrekt zusammenbauen. Ist n tolles Puzzle :) (schon mal gemacht)
Notfalls gibt's auch noch den Rollen Service dafür

gesendet von meiner Schreibmaschine
 

Weiserhai

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Jup so seh ich das auch mit dem Öl...

zum Shimano Service... ich werde ihn zum warten lassen meiner Rollen nicht mehr nutzen ... hatte nur Probleme bis ich meine Rolle wiederbekommen habe - seit dem wird nur mehr bisschen das zusätzliche Öl verwendet und sonst nichts mehr und meine Rollen laufen alle einwandfrei ;)
 

- Boris -

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Normalerweise lautet die Regel ja: bewegliche Teile werden gefettet und sich drehende Teile werden geölt.
Vielleicht macht das bei einem extrem präzise gefertigtem Getriebe aber wiederum auch keinen Sinn, da das Fett sowieso herausgedrückt werden würde.
Relativ leicht flüchtigen Öl, wie es für Kugellager genutzt wird, ist aber mit Sicherheit nicht sinnvoll. Aber es gibt ja auch genug Öle, die sich so gut wie garnicht verflüchtigen.
 

pike_on_the_fly

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Aber Mal im Ernst: Wieso sollten die Shimano Ingenieure ein Wartungsöffnung konstruieren, wenn diese keinen Nutzen hat? Wieso wird dünnes Öl mitgeliefert, wenn es dicker sein müsste? Wieso wenig Fett im Lager, wenn es viel mehr sein müsste? Ganz einfache Fragen. Vielleicht kann die hier jemand Mal abschließend beantworten?

Gegenfrage: Warum wird die Glühbirne die ewig brennt nicht verkauft? ;-)

Fakt ist doch eins: die Firmen wollen nur unser Bestes - unser Geld!

Bekommt das maximum aus dem Markt, wenn die Rolle des Anglers ewig hält und auch nach 10 Jahren noch perfekt läuft wie am ersten Tag? Natürlich nicht, ein gewisser Verschleiß ist doch gewollt, um den nächsten Neukauf schmackhaft zu machen!

Meiner Meinung nach war die Wartungsöffnung ein reiner Marketing-Gag, man hat damit schlicht ein Argument zum Kauf der neuen Rollen-Generation geliefert. Jetzt werden mit Hagane & Co eben neue Schlagworte bemüht ... würde ich alles nicht überbewerten!

Klar können ein paar Tropfen Öl eine kurzfristige Verbesserung des Laufverhalten bewirken, mit einer auf langfristige Pflege und Erhalt des Getriebes ausgerichteter Schmierung hat das aber nichts zu tun.

Und die oftmals spärliche Werksschmierung ist wie bereits erwähnt wohl dem Leichtlauf geschuldet, das kann man gut finden oder in Hinblick auf eine bessere Langzeithaltbarkeit eben etwas nachschmieren (z.B. mit den versch. ReelX Produkten an den entsprechenden Stellen).
 

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