Mit Wathose auf Hecht am Greifswalder Bodden

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allesfuernbarsch

Echo-Orakel
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Moin zusammen,

ich bin nächste Woche für ein paar Tage in Greifswald und wollte mit der Wathose auf Hecht los. Ich hatte allerdings bisher Sicherheitsbedenken, was das Watangeln alleine im Bodden angeht.
Sind diese Bedenken vielleicht unberechtigt? Oder kann man sagen wovon es abhängig ist, ob man vielleicht nicht rausgehen sollte?

Gerne kann man sich auch zusammenschließen und attackieren, schreibt mir dafür gerne ! :)

VG allesfuernbarsch
 

DeXoR_AC

Finesse-Fux
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bei Sicherheitsbedenken spricht doch eigentlich nichts gegen eine Schwimmweste. Ansonsten Watgürtel erst zu machen wenn du schon im Wasser stehst, damit du keine Luft in den Beinen hast
 

allesfuernbarsch

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bei Sicherheitsbedenken spricht doch eigentlich nichts gegen eine Schwimmweste. Ansonsten Watgürtel erst zu machen wenn du schon im Wasser stehst, damit du keine Luft in den Beinen hast

Achja stimmt, manchmal ist die Lösung so einfach. Dann schau ich mich einfach mal nach ner Schwimmweste um. Hast du zufällig eine Empfehlung?
 

allesfuernbarsch

Echo-Orakel
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Wovor hast Du denn Sorge?

Primär davor zu stürzen und mit vollgelaufener Wathose zu ertrinken. Das mag sich sehr dramatisch anhören. aber ich habe bisher fast nur vom Belly oder an sehr ruhigen Seen gefischt und kann das Risiko null einschätzen. :)
 

Pikepete

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Eventuell noch die Windstärke beachten. Ab mehr als 3Bft wird’s wahrscheinlich unangenehm, je nach Windrichtung und Uferseite. Gibt verschiedene praktische Apps die Karten und Windstärke anzeigen. Ich nutz den Windfinder.
 

Shellmann

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Watstock nicht vergessen. Wenn das Wasser angetrübt ist hilft es wenn man den Grund mit dem Watstock abtasten kann. Wenn du gegen irgendetwas am Grund z.b Steine tritts kommt man leicht ins straucheln. Hab die Erfahrung schon machen dürfen.
 

allesfuernbarsch

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Watstock nicht vergessen. Wenn das Wasser angetrübt ist hilft es wenn man den Grund mit dem Watstock abtasten kann. Wenn du gegen irgendetwas am Grund z.b Steine tritts kommt man leicht ins straucheln. Hab die Erfahrung schon machen dürfen.

Hhmm wie macht das dann beim Angeln, mit so einem Watstock, also wie verstaut man den, das kommt mir in der Theorie sehr umständlich vor
 

Shellmann

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe mir einen Satz 160cm Walkingstöcke (einer ist jetzt halt als Reserve) für den Zweck gekauft. Kommt günstiger wie spezielle Watstöcke.
 

dietmar

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Hi,

es gibt mehrere Angelführer für die Boddengewässer. Dort werden auch Strecken mit festem Boden aufgeführt, vor schlammigen Bereichen gewarnt,....
 

dietmar

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Hi,

ich meine es gibt zwei oder drei Stück. Die hatte der Kollege mal bei unserer Rügentour dabei. Der weilt aber gerade im Urlaub.
 

Bergi

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„Der Angelführer, Rügen Küste und Bodden“ das war für mich vor einigen Jahren die Bibel für den Einstieg als ich mir entsprechende Guidings aus Geldmangel sparen wollte. Hat mir zu vielen guten Watangel Sessions verholfen..mit Tiefenkarten und allem drum und dran. Incl. Der allerwichtigsten Info..wo man ohne Probleme in die Brühe kommt ohne sich durch 100m Schilf zu kämpfen. :sweatsmile:
 

Wolf

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Primär davor zu stürzen und mit vollgelaufener Wathose zu ertrinken. Das mag sich sehr dramatisch anhören. aber ich habe bisher fast nur vom Belly oder an sehr ruhigen Seen gefischt und kann das Risiko null einschätzen.
Hier mag jeder andere Einschätzungen haben, aber die Gefahr halte ich für extrem niedrig. Die rügenschen Bodden sind sehr leicht zu bewaten. Die allermeisten Strecken sind sandig bis leicht weichgründig, gelegentlich liegt da auch mal ein Stein/Findling. Die wenige Steinfelder sind bekannt und auch meist nicht zu übersehen. Der Greifswalder ist meist etwas hartgründiger, hängt aber auch von der Strecke ab. Wenn Du nicht durchs Wasser rennst, wirst Du dort nicht zu Fall gebracht. Und selbst wenn Du fällst, bist Du halt nass. Diese ganzen Stories, man bekäme eventuell die Beine nicht mehr auf den Boden, sind einfach Quatsch.
 

Vik le Trik

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Diese ganzen Stories, man bekäme eventuell die Beine nicht mehr auf den Boden, sind einfach Quatsch.
Nee, leider nicht. Am Meer sind schon einige Watangler verunglückt. Was da neben einer tiefen Stelle, einer Welle oder Strömung noch im Spiel war, weiß ich nicht. Ich gehe da immer auf Nummer sicher...tut auch nicht weh. Wie erwähnt Luft raus, Gürtel zu und am besten mit Stock und Schwimmweste.
Bei Steinfeldern haste manchmal ordentlich tiefe Löcher, bei Sandböden manchmal recht weichen Sand.

Am besten in besagten Buch stöbern, wenn auffindbar, oder im Angelladen ums Eck vor Ort Fragen, wo es am sinnvollsten und sichersten ist.
Wehrmutstropfen: Gerade am Greifswalder Bodden lief es über die Jahre zunehmend schlechter.

Würde es eher hier probieren:

Wenn Greifswalder, dann vlt hier:
Achtung: Rund um Muglitz ist Angeln verboten. Schutzzone: https://goo.gl/maps/7GCRLTPR5SKjoDqM7

Die Jungs hier bieten auch geführte Belly-Touren an. https://www.belly-bude.de/ Habe da bisher nur Boote geliehen. Wurden aber immer vorab gut beraten.
TL
 

Wolf

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Nee, leider nicht.
Doch. Probiere es einfach aus. Wenn Du im Wasser bist, drückt der Wasserdruck die Luft eh raus. Wenn Du Dich wirklich lang machst, kommt ggf. Wasser in die Hose (je nach Watjacken, Abschluss, Watgürtel und Dauer). Mehr passiert aber nicht. Die Unfälle mit tragischen Folgen haben wohl eher was mit Ohnmacht, Kreislauf oder - aber ganz sicher nicht am Greifswalder - mit Strömung zu tun.

An der Küste gibt es genug Stellen, an denen die Gefahr des Stützens wirklich groß ist. Und auf Bornholm, Gotland und an der schwedischen Küste gibt es genug Ecken, da tritt man ohne Vorsicht auch mal in ein tiefes Loch. Und das ist mir alles auch schon mal bzw. mehrfach passiert und es war nie auch nur annähernd so, dass ich die Beine nicht mehr runter bekommen hätte. Es war nur immer unangenehm kalt.

Einen Watstock besitze ich auch, aber am Bodden ist das aus meiner Sicht vollkommen entbehrlich. Und er nervt zudem. Den verwende ich nur beim Waten auf steinigem Boden. Und eine Schwimmweste beim Waten? Das habe ich tatsächlich noch nie gesehen.
 

allesfuernbarsch

Echo-Orakel
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Doch. Probiere es einfach aus. Wenn Du im Wasser bist, drückt der Wasserdruck die Luft eh raus. Wenn Du Dich wirklich lang machst, kommt ggf. Wasser in die Hose (je nach Watjacken, Abschluss, Watgürtel und Dauer). Mehr passiert aber nicht. Die Unfälle mit tragischen Folgen haben wohl eher was mit Ohnmacht, Kreislauf oder - aber ganz sicher nicht am Greifswalder - mit Strömung zu tun.

An der Küste gibt es genug Stellen, an denen die Gefahr des Stützens wirklich groß ist. Und auf Bornholm, Gotland und an der schwedischen Küste gibt es genug Ecken, da tritt man ohne Vorsicht auch mal in ein tiefes Loch. Und das ist mir alles auch schon mal bzw. mehrfach passiert und es war nie auch nur annähernd so, dass ich die Beine nicht mehr runter bekommen hätte. Es war nur immer unangenehm kalt.

Einen Watstock besitze ich auch, aber am Bodden ist das aus meiner Sicht vollkommen entbehrlich. Und er nervt zudem. Den verwende ich nur beim Waten auf steinigem Boden. Und eine Schwimmweste beim Waten? Das habe ich tatsächlich noch nie gesehen.


Ok das beruhigt mich auf jeden Fall schonmal :)
 

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