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Jondalar

Echo-Orakel
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Seit Anfang der Woche sind paar sehr gute und vernünfitgen Freunde mit bisher bescheidenen Erfolg in Mequinenza.
Das Hochwasser ist immer noch nicht abgeflossen da es fast täglich regnet und die Fische sind dementsprechend zickig oder garnicht zu finden. Bisher konnten Sie einen dicken Karpfen auf Gummifisch fangen. Die Barsche und Zander scheinen komplett verschwunden zu sein.

Da ich selber nicht so viel Gewässerkenntnis habe würde ich Euch um paar hilfreiche Tips bitten.

Die Jungs wollen vorhnehmlich Barsch, Bass und Zander im oberen See fangen. Sind alles erfahrene Angler aber irgendwie gerade am verzweifeln.
 
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Das Hochwasser ist immer noch nicht abgeflossen da es fast täglich regnet und die Fische sind dementsprechend zickig oder garnicht zu finden.
Da ich selber nicht so viel Gewässerkenntnis habe würde ich Euch um paar hilfreiche Tips bitten.

Ohne selbst Gewässerkenntnisse von dort zu haben, möchte ick folgendes zu bedenken geben. Bedingt durch Regen und Hochwasser werden vermehrt Nährstoffe aber auch allerlei Dreck und Schmutz in den Tümpel gespült. Verbunden mit hohen Wassertemperaturen, geht das Zeug in Fäulnis über und verbraucht durch die Zersetzung desselben jede Menge Sauerstoff was oft zu einem rapiden Abfall des Sauerstoffgehaltes im Gewässer führt.
Wenn der Sauerstoffgehalt 4-5mg/l unterschreitet brennt die Hütte. Du kannst dann den Flossenträgern goldene Uhrketten vor die Nase halten aber die werden eher den Teufel tun als sich dafür zu interessieren.
Ick kenne das Theater von der Oder und hab mich vorher immer über den jeweiligen Sauerstoffgehalt über Undine informiert.

Falls Deine Kumpels die Möglichkeit haben den Sauerstoffgehalt zu messen sollten sie dies tun und wenn er bei oder dicht vor den angegebenen Werten (4-5mg/l) liegt, wissen sie wenigstens warum sich der Erfolg " in Grenzen" hält.
Schamanentänze, Köderbeschwörungen und Magie helfen da dann auch nicht mehr. ;)
 
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Um den oberen Staussee ranken sich momentan einige Vermutungen. Meine spanischen Kumpel haben etwas von einer "Bacteria" ähnlich dem Kiemenkrebs gehört. Betroffen sind angeblich Barsch und Zander und Ursache war der niedrige Wasserstand letzten Herbst. Tote Fische hat man jedoch wohl nicht gefunden aber Hoffi von Köderwahnsinn hatte im Frühjahr einen Zander, der die Symptome vom Kiemenkrebs aufwies.

Andere Vermutung meines spanischen Kompanen ist der ständig wechselnde Wasserstand und die Umstellung gerade von Barsch und Zander auf diesen. Das soll den Fischen die Lust am fressen nehmen. Wenn ich das Auf und Ab dieses Jahr beobachtet habe, ging es teilweise massiv hoch und runter. Der Ebro hat zeitweise 3 Meter über Nacht zugelegt.

Eventuell fragen die Jungs auch einfach mal bei ihrem Camp, Mequifish oder anderen Anglern nach. Da sollten schon Infos zusammenkommen. Am unteren Stausee läufts dagegen wohl sehr gut auch wenn der momentan eine Strömung wie mancher Fluss führt.
 

Jondalar

Echo-Orakel
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Danke schon mal !
Gefragt haben Sie schon und es wurde Ihnen geraten auf den Segre oder dem unteren See auszuweichen. Der Campbetreiber sagt das seit ca 8 - 9 Wochen die Lauben weg sind. Warum kann er sich auch nicht erklären aber wo keine Futterfische sind wird man auch wenig Räuber antreffen.

An die Sache mit dem Sauerstoff habe ich auch schon gedacht. Ich war mit der Gruppe letztes Jahr im Juni bei Temperauren um die 40°C dort. Wir wurden fischtechnisch sehr verwöhnt auch bei den hohen Temperaturen und in der Mittagshitze. Allerdings war der Wasserstand um ca 4-5m niedriger und konstant. Ich denke daher das es eher mit den Wetter und Wasserstandsschwankungen zu tun hat. Ich hab paar Bilder vom See gesehen und der ist immer noch glasklar. Schwebstoffe oder eine Algenblüte kann ich nicht erkennen. Die Temperaturen bewegen sich aktuell auch zwischnen 17 und 25°C was relativ ok ist.

Nur hilft ihnen das gerade auch nicht weiter. Die sind heute sogar sehr früh raus aber mit gleichem Erfolg. Nichtmal ein paar Bisse!

Wird wohl nix helfen.- Runter in den unteren See
 
L

Locke_der_Boss

Gast
Was spricht den dagegen am unteren See zu fischen? Gerade wenn sie in einem Camp sind, ist es doch total einfach den See zu switchen. Das am oberen See fast nix geht, ist doch schon seit Monaten so, da haben die Kollegen sich wohl nicht im Vorfeld gut informiert.
 

Jondalar

Echo-Orakel
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Ja da hast Du recht. Sind halt so stur :(aber ich denke zu wechseln das ist jetzt die noch einzige Möglichkeit um an paar Fische zu kommen. Sie meinen unten ist ne ziemliche Brühe durch den Regen. Aber schlimmer wie oben kanns nicht mehr sein;)
 

n1co12

Echo-Orakel
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Wir waren vor 2 Wochen dort und haben auch nach 3 Tagen von oben nach unten gewechselt. Auch nach tratsch und klatsch mit den anderen Fischern die man so vor Ort trifft.
Ich würde lieber Switchen und Zander / Welse fangen, als oben den einen Black Bass nachzulaufen.
Die kleinen Blackbass haben wir mit weightless twisterschänzen, mini Poppern und so zeug gefangen. Macht auf den leichten Ruten auch Spaß

Uns wurde gesagt das es oben 15 m über normal ist.
 

n1co12

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Wenn alle sagen runter, dann runter.... wir hatten auch überlegt es oben einfach weiter zu probieren, aber nach 3 Tagen und 3 fischen zur dritt wollten wir unseren Urlaub nicht mit schneidern verbringen.
 

rschlag

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Servus Männers,

Krass das oben immer noch nichts geht, wir hatten im März die gleichen Probleme...

Wir haben oben nur 2 Tage gefischt, es hatte sich zumindest bei uns rausgestellt, dass es abends und nachts deutlich besser beißt, aber auch nur auf Zander. Die Barsche haben wir gar nicht ans Band gebracht, weder oben noch unten... Da wir nicht immer im dunkel angeln wollten und es ja auch recht kalt war, sind wir aber auch wieder runter gewechselt.

Ich wünsche deinen Kollegen trotzdem viel Erfolg...

Grüße in die Runde

Ronny
 

sven_1976

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Das geht alles noch länger als März. Wir waren im November dort und haben es oben auch nur 3 Tage versucht da einfach gar nichts ging bzw. da man sich zu dem einem Fisch am Tag quälen musste. Die Guides vor Ort haben uns damals auch empfohlen auf dem unteren See zu angeln......
Ich würde den Ratschlägen der Ortskundigen folgen und mein Glück unten versuchen.
 

Old-Tom

Barsch Vader
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Der mußte jeden Abend herhalten.
im November 17 hätte man von der Stelle,wo die beiden stehen,die
Boote nicht gesehen.
 
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Man muss auch sehen, wie krass die Schwankungen von Wasserstand und Wetter im Vergleich zum Vorjahr sind. Letztes Jahr fast 0 Regen und dieses Jahr genau das Gegenteil. Mich wundert es nicht, dass es so schlecht läuft.

Ende Oktober lief es jedoch bei uns noch richtig richtig gut auch wenn die Flussbarsche nur Beifang waren. Da standen sie direkt an den Ufern und nahmen unsere Würmer ohne Skrupel
 

n1co12

Echo-Orakel
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uns wurde gesagt das letztes Jahr gleich Zeit 100 Fische pro Tag locker drinnen waren.
Ich hoffe aber sie fragen lieber Estrella um Rat. ;)
 

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