Nachdem ich am heutigen Abend im Fernsehen das, wie ich finde, sehr erfreuliche Bundestagswahlergebnis registriert hatte, starte ich an die hallesche Saale, um dort vielleicht noch ein gutes Fangergebnis zu erzielen.
Gleich am ersten Platz gabs einen Biss auf Kopyto-Gummifisch, doch es zuppelte nur sehr, sehr zaghaft am anderen Ende. Ein Hecht, der kaum grösser als mein Köder war, hatte sich aufgehängt und sprang beim Rausheben erfreulicherweise auch gleich wieder vom Haken.
An den nächsten drei Stellen passiert nix. Sah nicht so aus, als ob noch was beissen würde, aber aufgeben zählt nicht.
Die nächste Stelle, wo ich mein Glück versuchte, hatte ich schon einige Male beangelt, blieb dort bislang aber immer erfolglos. Trotzdem fand ich sie interessant, also riskierte ich ein paar Würfe mit einem 12 cm - Salt Shaker-Gummifisch in alewife. Als der Köder zum dritten Mal die etwa selbe Bahn machte, gab es einen vorsichtigen Zupfer. Die Kratzer im Weichplastikmaterial sahen verdächtig nach Zander aus. Also erneut hinaus mit dem Verführer. Und tatsächlich wurde diesmal aus dem Zupfer ein deutlicher Biss, auf den sehr heftige Kopfstösse am anderen Ende folgten. Ich hatte alle Mühe meinen Gegner von einem ins Wasser hängenden Ast fernzuhalten. 'Wenn das ein Zander ist, dann aber ein richtiger!' dachte ich mir sofort. Und nach ca. einer Minute Drill tauchte dann in der Tat ein kapitaler Stachelritter an der Oberfläche auf. Schon seit Jahren war es mein grosser Traum mal einen 90+ aus meinem Hausgewässer zu überlisten. Der sah nun so aus, als wäre es ein solcher. Ich drillte den Fisch immer näher zu mir, nur noch wenige Meter fehlten bis zu meinem Standpunkt. Mein Herz pochte, jetzt durfte einfach nichts mehr schief gehen. Und dann passierte es. - Der Fisch schlitze plötzlich aus. 8O Da ich ihn im Schein der Kopflampe aber noch sehen konnte und er nicht sofort wegschwamm, stürzte ich mich geistesgegenwärtig ins flache Wasser und konnte den Riesen tatsächlich noch greifen. Aber noch bevor ich ihn richtig zu fassen bekam, rutschte er mir wieder aus den Händen. Aber ich hatte wahnsinniges Glück, denn der kapitale Kammschupper flüchtete in die falsche Richtung, sprang halb aufs Land und ich konnte ihn doch noch packen. Einfach nur geil, so eine Granate aus der Saale!!! Da lag er nun vor mir im feuchten Gras. Mit zitternden Händen legte ich das Maßband an. 92 cm und noch richtig fett dazu!!!!!!!!!! Mein Traum hatte sich tatsächlich erfüllt. Ich machte schnell drei Fotos, dann setzte ich meinen bisher zweigrössten Zander zurück. Da es aber mein grösster Stachelritter aus der Saale war, die nur sehr selten solche Grössen hervorbringt, war es sowas wie ein gefühlter PB.
Nachdem ich einige Freunde per Handy von meinem Glück informiert hatte, trat ich überglücklich den Heimweg an. Die nassen Füsse und die an der Stachelflosse aufgeschlitzten Hände nach der dramatischen Landung, fühlte ich dabei garnicht mehr.
Gleich am ersten Platz gabs einen Biss auf Kopyto-Gummifisch, doch es zuppelte nur sehr, sehr zaghaft am anderen Ende. Ein Hecht, der kaum grösser als mein Köder war, hatte sich aufgehängt und sprang beim Rausheben erfreulicherweise auch gleich wieder vom Haken.
An den nächsten drei Stellen passiert nix. Sah nicht so aus, als ob noch was beissen würde, aber aufgeben zählt nicht.
Die nächste Stelle, wo ich mein Glück versuchte, hatte ich schon einige Male beangelt, blieb dort bislang aber immer erfolglos. Trotzdem fand ich sie interessant, also riskierte ich ein paar Würfe mit einem 12 cm - Salt Shaker-Gummifisch in alewife. Als der Köder zum dritten Mal die etwa selbe Bahn machte, gab es einen vorsichtigen Zupfer. Die Kratzer im Weichplastikmaterial sahen verdächtig nach Zander aus. Also erneut hinaus mit dem Verführer. Und tatsächlich wurde diesmal aus dem Zupfer ein deutlicher Biss, auf den sehr heftige Kopfstösse am anderen Ende folgten. Ich hatte alle Mühe meinen Gegner von einem ins Wasser hängenden Ast fernzuhalten. 'Wenn das ein Zander ist, dann aber ein richtiger!' dachte ich mir sofort. Und nach ca. einer Minute Drill tauchte dann in der Tat ein kapitaler Stachelritter an der Oberfläche auf. Schon seit Jahren war es mein grosser Traum mal einen 90+ aus meinem Hausgewässer zu überlisten. Der sah nun so aus, als wäre es ein solcher. Ich drillte den Fisch immer näher zu mir, nur noch wenige Meter fehlten bis zu meinem Standpunkt. Mein Herz pochte, jetzt durfte einfach nichts mehr schief gehen. Und dann passierte es. - Der Fisch schlitze plötzlich aus. 8O Da ich ihn im Schein der Kopflampe aber noch sehen konnte und er nicht sofort wegschwamm, stürzte ich mich geistesgegenwärtig ins flache Wasser und konnte den Riesen tatsächlich noch greifen. Aber noch bevor ich ihn richtig zu fassen bekam, rutschte er mir wieder aus den Händen. Aber ich hatte wahnsinniges Glück, denn der kapitale Kammschupper flüchtete in die falsche Richtung, sprang halb aufs Land und ich konnte ihn doch noch packen. Einfach nur geil, so eine Granate aus der Saale!!! Da lag er nun vor mir im feuchten Gras. Mit zitternden Händen legte ich das Maßband an. 92 cm und noch richtig fett dazu!!!!!!!!!! Mein Traum hatte sich tatsächlich erfüllt. Ich machte schnell drei Fotos, dann setzte ich meinen bisher zweigrössten Zander zurück. Da es aber mein grösster Stachelritter aus der Saale war, die nur sehr selten solche Grössen hervorbringt, war es sowas wie ein gefühlter PB.
Nachdem ich einige Freunde per Handy von meinem Glück informiert hatte, trat ich überglücklich den Heimweg an. Die nassen Füsse und die an der Stachelflosse aufgeschlitzten Hände nach der dramatischen Landung, fühlte ich dabei garnicht mehr.
