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Arne

Echo-Orakel
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Was meint ihr zu den Lip-grips von z.B. Berkley?Sinnvoll oder unbrauchbar?Ist er sicher zum landen oder schütteln sich die Fische manchmal ab?Ist ein Kescher nicht sinvoller, bei z.B. sich wild schüttelnder Hechte?
Ist so ein Grip als Landehilfsmittel bei den Kontroleuren angesehen oder muss man trotzdem noch nen Kescher mitschleppen?

Gruß Arne :D
 

Thomsen

Gummipapst
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Er wird in und für Deutschland vertrieben, somit sollte ein Einsatz auch gesetzeskonform sein (Gegenbeispiele wie die 'Stocker-Flucht' einmal ausgeklammert...).

Habe auch schon mal überlegt, ob ich ihn ausprobiere...ergibt für einen zu befreienden Fisch immerhin den Vorteil, dass die Schleimschicht nicht wie beim Keschern geschädigt wird.....auch ein Rachensperrer wäre überflüssig, sofern der Ansatz am Unterkiefer stattfindet...alles könnte im Wasser durchgeführt werden.

Bin aber der Ansicht, dass hier irgendjemand schon einmal nach praktischem Einsatz von der Verwendung abgeraten hat...


Thomas
 

jackazz12

Gummipapst
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ich finde wenn du einen fisch mit dem Lip-Grip landest ist das so als wenn man ihn am Haken hoch heben tut.
....also ich will son Ding nicht haben!!! :arrow: finde das is total quälerei das Teil.
Außer vielleicht bei Hechten und Zandern bis 50cm da mag es wegen dem geringen Fisch-Gewicht noch gehen! :wink:
 

Thomsen

Gummipapst
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Dein Kommentar war unsinnig wie überflüssig...kommst Du selbst dahinter?

Wenn Dich evtl. Quälerei nicht schlafen lässt: hör auf mit Angeln...was interessiert das Gewicht, wenn die Fische bis zum Abhaken in ihrem Element verbleiben...? Das haben sie naturgegeben...Abhakmatten bei Kapitalen sind natürlich Pflicht...damit sich die Eingeweide richtich hübsch zusammendrücken bei nur Luftdruck...ausgesprochen schonend.

Pisa: Lesen-Verstehen-Nachdenken-Äußern......war natürlich nur ein wiederkehrender Spaß, den ich mit jungen Leuten treibe...:wink:


Thomas
 

jackazz12

Gummipapst
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:? @ Thomsen ich schrieb lediglich, dass ein Lip-Grip fast dasselbe ist, als wenn man einen Fisch am Haken landet! Und ich weiß nicht, wie du so etwas beurteilen kannst?! ....dazu muss man Fische fangen und sie landen :lol:

Ich weiß nicht, was das damit zu tun hat, dass ich nachts wegen Tierquelerei nicht schlafen kann!? (liegt bestimmt daran, dass ich bei PISA so schlecht war) ....um diese Frage beantworten zu können, muss ich sicher erst viel schlauer werden und meinen iq erweitern...denn ich kann ja nicht wissen, was ein Genie wie du mit solchen Äußerungen meinst :idea:

Aber wenn ich mir später mehr Wissen angeeignet habe, versteh´ ich es bestimmt 8O

...hör doch mal auf zu jedem Kommentar der dir nicht passt, einen Gegen-Kommentar zu schrieben :!: ...das NERVT UND VERDIRBT DAS FORUM

mit schlechten Grüßen Tony
 

Arne

Echo-Orakel
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Dank euch für eure Meinungen zum Lip Grip!Überzeugt scheinen sie ja noch nicht zu sein... :wink:
@DozeyDragon(?????):Hab dich glaub mal aufnm Bild mitsonem Teil gesehen,glaub en Hecht wars?WIe ist deine Meinung dazu?
 

jackazz12

Gummipapst
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:eek: ich finde die Vermeidung von unnötiger Quälerei ist ein GUTES Argument, das gegen einen Lip-Grip ist! :wink:
 

DozeydragoN

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Hi,

also, ich hab folgende Erfahrungen mit dieser Art Landehilfe gemacht:

In vielen Situationen kann man eigentlich drauf verzichten, da man den Fisch entweder mit der Hand landen kann oder einen Kescher benutzen muß, weil man nicht nah genug an den Fisch herankommt. Für Barsche ist er eher ungeeignet, da sich die Jungs beim Versuch des Ansetzen zu gerne freischütteln. Hechte und Zander sollte man nur damit landen, wenn sie wirklich ausgedrillt sind, da sie sich sonst auch zu gerne in der Endphase freischütteln. Wer einen Fisch unbedingt vor Schaden bewahren möchte (kein Berühren der Schleimschicht) kann diese Art der Landehilfe aber gut einsetzen. Aber dafür können andere Verletzungen auftreten, die bei der Handlandung sonst nicht Auftreten: Ist der Fisch noch nicht Müde und wurde gelandet, kann er sich die Haut im Unterkiefer einreißen.
Welche "Verletzung" nun schlechter ist, kann ich nicht beurteilen. Mein Fazit: Wer Fische nicht gern anfäßt oder wem das Wasser zu kalt ist, findet vielleicht eine alternative Landehilfe. Am sichersten ist aber der Kescher. Am schonensten die Handlandung.

Gruß, DD
 

Thomsen

Gummipapst
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@jack

Na, kein Grund vorhanden, gleich eingeschnappt zu sein....
Deine Bemerkung war halt nicht ganz durchdacht.

Ich versuche eigentlich immer, die Fische bereits bereits im Wasser vom Haken zu befreien. Dabei könnte ich mir vorstellen, dass die Landungshilfe gute Dienste leistet, den Fisch so ruhig zu halten, dass man entweder mit der Hand oder einer Arterienklemme mit dem Haken zurande kommt.

Das Lösen des Hakens im Wasser hat den Vorteil, dass die Kiemen nicht wie an Land kollabieren und 'verkleben' und sich auch das Körpergewicht des Fisches nicht negativ auf ihn auswirkt (wie z.B. beim Hakenlösen auf Abhakmatten). Das ist eher eine Qual für den Fisch ...

Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, den Fisch an der Landungshilfe direkt aus dem Wasser zu heben...ich verstehe das eher als Hilfe zu einer nachfolgenden Handlandung (falls ein Foto gemacht werden soll) oder eben bis zum Entlassen nach Hakenlösen.

Wenn ich den Fisch mitnehmen möchte, geht Keschern natürlich auch problemlos...

Aber: ich habe diese Landungshilfe eben noch nicht ausprobiert...und nicht jede Erfindung hält auch praktisch, was sie theoretisch verspricht. Nun haben wir einen ersten Erfahrungsbericht von DD...der auf mögliche Nachteile hinweist.

Thomas
 

pechi24

Gummipapst
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@Thomsen,

wenn du so weitermachst, möchte bald kein potentieller Pisateilnehmer mehr etwas mit dir zu tun haben.

Warum hast du eigentlich nicht Pädagogik studiert? Dann könntest du dich an anderer Stelle für ein nettes Gehalt als Oberlehrer aufführen.

Da die wenigsten Angler ihre Fische nicht aus dem Wasser nehmen, ist dein Vorschlag mal wieder nur schwer umzusetzen. Außerdem wird es schwer sein, z.B. einen Hecht auf die von dir beschriebene Art vom Haken zu befreien. Da das Wasser naturgemäß sein bevorzugtes Element ist, wird er sich sehr wahrscheinlich zur Wehr setzen, wenn man ihn mit einer „Zange“ am Unterkiefer hält. Ich persönlich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass sich die Fische ruhiger verhalten, wenn man sie aus dem Wasser hebt. ( Aale, die man lieber mit dem Schwanzende im Wasser lässt seien einmal ausgenommen)

Bei kleineren und mittleren Zandern funktioniert der Grip recht gut, da sie einen harten Kiefer haben und in eine Art Starre verfallen, wenn man sie anhebt. Bei Hechten würde ich in jedem Fall zur Handlandung tendieren, da der Kiefer gerade bei den kleineren Exemplaren noch recht weich ist und Verletzungen sonst vorprogrammiert sind. Bei Barschen ersetzen Daumen und Zeigefinger den Grip, die sind schonend und naturgemäß immer zur Hand.

Bei großen und damit schweren Fischen wirkt sehr viel Kraft auf eine recht kleine Fläche, weshalb der Einsatz von solchen Gerätschaften zumindest fraglich ist. Ich glaube Nobo hat schon gesehen, wie großen Hechten damit der Kiefer gebrochen wurde.

Es gibt sicher Situationen (vor allem beim Zanderangeln) in denen man die LipGrips sinnvoll einsetzen kann, man muss aber unbedingt!!!!!!!! die Schlaufe ums Handgelenk machen. Die LG rutschen sehr leicht aus der Hand und wenn der Fisch sich in diesem Moment befreit, ist sein Schicksal besiegelt. Beim BA-Treffen an der Peene ist mir der Grip bei dem Zander von AndreasB nämlich auch entglitten und wenn der Haken nicht so gut gesessen hätte dann …

Mein persönliches Fazit: Wer releast, sollte sich die Handlandung angewöhnen und im anderen Fall braucht man sich um die Schleimschicht ja keine Gedanken machen und kann zum Kescher greifen.
 

RobertB

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Ich würde, wenn es um eine schonende Landung des Fisches geht, immer auf die Handlandung zurückgreifen. Ein normaler Griff unter die Kiemendeckel, abhaken und releasen, FERTIG.

Wenn ich einen Fisch mit dem Lip-Grip landen will muss er unbedingt ausgedrillt sein, wie DD schon sagte, denn wenn ich z.B. einen Hecht damit ins Maul greife und er beginnt sich zu schütteln kann das böse Verletzungen im Maulbereich nach sich ziehen (selbst erlebt und deswegen diese Landehilfe schnell vergessen!).

Ansonsten hilft nur noch keschern, wo z.B. die Holländer gummierte Netze verwenden um die Schleimhaut des Fisches nicht zu beschädigen.
 

barschheini

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hei leute,

also von mir wird es auch keine empfehlung zu derartigen landehilfen geben und schon gar nicht für größere fische!
ich hatte bereits 2 verschidene modelle getestet und jedesmal konnten sich zander und hechte losschütteln und die mäuler sahen danach nicht sehr schön aus. an releasen war jedenfalls nichtmehr zu denken.
eines der geräte war nach so einem losschüttler sogar völlig verbogen.
bei mir gibt es ebenfalls fast nur die handlandung oder eben ab einer gewissen größe einen sehr großen, großmaschigen, knotenlosen kescher.
 

WoodyX6

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Und die Moral von der Geschicht, benutz die scheiße Lip Grip nicht ;)

Warum mit so einem Ding Fische landen, wenn man es per Hand drauf hat :?: Für mich gibt es keinen Grund ein LG anzuschaffen. Besonders die Preise einiger Varianten schrecken schon ab(außer Berkleys).
Gruß
Woody
 

Thomsen

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Re: Lip-Grip etc.

Na dann sind wir uns doch weitgehend einig: dass diese Landehilfe neben möglichen denkbaren Vorteilen auch praktische Nachteile mit sich bringt...wie von mir anfänglich schon vermutet ...

Pisa gilt durchaus auch für Erwachsene...also sollte auch für diese Nachdenken zum unerlässlichen Repertoire gehören....die Ergebnisse lauten Nachdenkens wie praktischer Erfahrungen sind doch nun langsam sichtbar, oder?
z.B. themenfremd auch hier:
http://www.barschalarm.de/index.php...ic&t=962&sid=a4bfbe94c27effca9bf6bbf9aada90be
Wer mag sich hierzu wohl noch äußern...?

Insofern bin ich mit Deiner einführenden Bemerkung nicht einverstanden, pechi.....das 'auf den Kern kommen' muss auch keine monetäre Entlohnung nach sich ziehen....vor allem nicht für mich....meinen diesbezüglichen Verzicht habe ich bereits klargemacht...der Opener war ein bissel polemisch, das verkrafte ich aber leicht.

Bei diesem Themenzusammenhang sollten wir vielleicht einfach mal sehen, dass wir gemeinsam eine Erklärung/Beschreibung für eine konkrete Fragestellung geliefert haben...einer (eigentlich zwei) durch zielgerichtetes Nachfragen, die anderen durch die wertvollen praktischen Erfahrungsberichte.


Seien wir also ergebnisorientiert und sehen auf eben dieses Endergebnis, ungeachtet aller bisherigen Differenzen....denn es kann sich durchaus sehen lassen, finde ich jedenfalls...

Mein Anteil daran war gering...aber ich profitiere sicher (wie alle anderen) von den Erfahrungsberichten, kein Zweifel. Das ist der Sinn eines Forums...meiner Ansicht nach jedenfalls.


Thomas

@Woody...*g*
 

barschheini

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Arne

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Dann las ich den Grip lieber Grip sein,kauf mir nen grobmaschigen,großen Kescher und wann es immer geht,nehme ich meine Hand!Kescher muss ich an meinem Gewässer immer mitführen,aber wer sagt denn das ich ihn benutzen muss?Aber bie größeren,nehm ich sicherheitssalber lieber mal den Kescher...
Weil dieser ist dann immer noch schonender,als wenn ich den Großen nicht in den Griff kriege... 8)

Gruß Arne :D
Übrigens,war eine herliche Diskussion :wink:
 

godfather

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haste die beste entscheidung getroffen!
evtl sollteste dir noch nen handschuh für die handlandung einstecken - hab mir bei solchen aktionen im übermut schon einige male böse die hand verletzt! kanns aber trotzdem nicht lassen, weil ich es einfach am schonensten finde! :lol:
 

Thomsen

Gummipapst
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:mrgreen: :lol: :wink:

Frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes Neues Jahr, nobo.....
 

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