Klemmhülse & Stahl, Montage-Problem!

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fish_hard

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Servus Männers,

Bin gerade in die Bastelei vertieft und auf folgendes Problem gestoßen:
bin dabei ein paar Stringer zu produzieren.

Dabei verwende ich Pikewire in 15lb und Klemmhülsen von 1mm und habe welche mit 0,8mm.

Führe das Stahl doppelt, wie empfohlen durch die Hülse und drücke mit der Quetschhülsenzange fest.
Problem:
Wenn ich dann die beiden neuen Schlaufen mit Hilfe von 2 Schraubenziehern auf Spannung bringe und zusätzlich Kraft in Spiel bringe...reißt die Stahlsehne immer direkt am Übergang zu einer der beiden Quteschhülsen.
Ist das normal?
Oder muss das Stahl auf bestimmte Weise in der Hülse liegen?
Oder bedenkenlos mit der Konstruktion fischen?

Danke euch für schnelle Antworten! :wink:
Gruß Daniel
 

FishnChips

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Re: Klemmhülse & Stahl

Es gibt Quetschhülsenzangen, bei denen das öfter vorkommt. Liegt denke ich an der Anzahl der Druckpunkte. Je mehr Druckpunkte, desto besser verteilt sich die Kraft und desto weniger wird das Material beschädigt. Das Modell von Sänger ist meiner Meinung nach nicht so toll, geht aber wenn man das Vorfachmaterial doppelt durch die Hülse führt. Da du das aber schon zu machen scheinst, kann ich dir leider nicht wirklich weiter helfen. Du könntest mal versuchen, mit etwas weniger Kraft zu quetschen und schauen, ob das Material dann hält, ohne durchzurutschen. Oder du besorgst dir längere Hülsen, es könnte nämlich auch sein, dass die Kante der Hülse sich zu sehr ins Material drückt.
 

fish_hard

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke dir schon einmal Fnc, meine ist von Jenzi. Funtioniert ansich top und hat 5 Punkte, wenn ich ab und zu Hardmono mit entprechender Hülse quetsche treten diese Probleme net auf.

Aber Danke :wink:
 

michaausberlin

Barsch Vader
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hallo!
ist aus meiner sicht ein problem deiner quetschhülsenzange!
das problem liegt darin ,das du wohl zu fest andrückst!hatte genau das gleiche spiel mit einer SÄNGER-zange!unsauber verarbeitet und die andruckpunkte liegen nicht in einer flucht zueinander!soll heissen ,das wenn du normal andrückst im ungünstigsten fall die ganze zugkraft auf einem quetschpunkt liegt und die anderen quetschpunkte keine verbindung zum stahl haben!mit mehr druckkraft wirst du zwar die anderen punkte mit einbeziehen aber der eine etwas grössere punkt wird dabei dein stahlgeflecht beschädigen!
habe mir jetzt eine zange von FOX PREDATOR zugelegt!kostet zwar 2-3euro mehr aber die verbindungen halten besser als vorher! die zange hat sechs andruckpunkte auf einer länge von 10mm und ist wirklich sauber verarbeitet!
die zange von SÄNGER hat auch sechs andruckpunkte aber auf einer länge von 20mm verteilt und die punkte sind unterschiedlich hoch :!: !!!
soll jetzt nicht bedeuten das die zange von FOX die beste zange ist ,aber im vergleich zu anderen tools von anderen herstellern die ich in der hand hatte,ist sie doch unter meinen kriterien die mir wichtig erscheinen(verarbeitung,qualität der quetschverbindung,anzahl und verteilung der druckpunkte auf die breite der zange)die beste wahl gewesen!
gruss micha
 

tommi-engel

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Ich habe bisher nur schlechte Erfahrungen mit Qutschhülsen gemacht. Auf meiner Homepage unter Praxis Tips siehst Du wie ich meine Vorfächer (und Stinger) herstelle...
 

RaoulDuke

Echo-Orakel
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wenn du sevenstrand benutzt,kannst du auch einfach twizzlen,das mache ich auch so,da meine quetschhülsenzange nicht gut ist bzw vllt auch nich für meine quetschhülsen passt :roll:
ausser4dem denke ich das diesei vorfächer am besten halten.(mir ist imgegensatz zum gequetschten vorfach noch keines aufgegangen,gerissen ist mi auch noch keins)
alternativ kannst du die hülsen auch mit einem seitenschneider quetschen,da darfst du jedoch nicht zu fest drücken und immer schön mindestens 5 druckpunkte machen. :!:

/edit: mit dem seitenschneider quetschen geht natürlich auch mict anderem material als 1x7,twizzlen allerdings nicht.
 

Lunatic

Master-Caster
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Ich fädle zuerst immer eine Quetschhülse auf, forme ans ende noch eine kleine Schlaufe, welche die Länge der Quetschhülse hat, uns stecke diese dann auch so in die Quetschhülse, dass sich die eigentliche Einhängeschlaufe ergibt und deren Größe bestimmt werden kann. Hab auch die Zange von Sänger, und bin soweit damit zufrieden. Ich lege die Hülse mit Vorfach immer so in die Zange, dass noch ein minimales Stück davon übersteht, und das Vorfachmaterial, welches in der Zange ist, sollte am besten am tiefsten Punkt der Zange sein, weil es dort am wenigsten beschädigt wird. Einfach mal so ausprobieren.
 

DozeydragoN

Finesse-Fux
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michaausberlin schrieb:
hoffe man sieht ein wenig was ich meinte ! :wink:

[align=justify]Hmm, die "Druckzähne" wären mir wesentlich zu spitz. Ich bevorzuge eine breitere "Eindruckfläche" mit weniger "Tiefgang" ... Auch wenn sich dann die Anzahl der Druckpunkte verringert. Gesamtdruckfläche am Stahl ist dann mindestens genauso, wenn nicht höher, aber das Vorfachmaterial eben nicht so sehr im "zickzack" innerhalb der Hülse. Eben Trapezpessung statt Sägezahn. Sehr gut ist da die Endhülsen-Presszange von NWS.

DD
[/align]
 

ironworker

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Hallo Zanderhustler

Könntest Du das mal mit einer kleinen Zeichnung verdeutlichen?Und welchen
Stahl nimmst Du dafür?

Petri
 

Woodland

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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meines erachtens sind alle zangen die beim pressen zacken verursachen problematisch, denn der schwachpunkt ist doch immer die erste zacke, egal ob danach noch 3, 5 oder 7 zacken kommen. ich lege das stahlvorfach generell 3x durch die hülse (damit sie komplett ausgefüllt ist) und verwende eine zange (vmc) die keine zacken verursacht sondern auf der gesamten länge der hülse quetscht. gab eigentlich noch nie probleme.
 

Carbon

Forellen-Zoologe
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Petri zusammen,

mein Tip an dieser Stelle ist die aus der Elektrik bekannte Aderendhülse mit der entsprechenden Zange. Aderendhülsen gibts bekanntermaßen in extrem kleinen Durchmessern und sind deshalb für mich eine Ergänzung zu den Stahlhülsen aus dem Angelladen.
Nebenbei sind sie leichter, rostfrei sowieso und an den Enden entstehen nach dem Quetschen minimale Trichter die ein Scheuern der Schnur ausschließen. Ich verwende sie bei FC, Stahl blank und ummantelt und Hardmono. Ob einfach oder mehrfach durch die Hülse entscheide ich nach Zielfisch und Köder.

Zangen gibts von mehreren Anbietern von Elektro-Installationsmaterial.
 

michaausberlin

Barsch Vader
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nochmal zu dozeydragon`s post
die zange nennt sich nicht nur endhülsenzange,sondern nennt sich aderendhülsenzange!war heute mal im baumarkt und habe nochmal richtig nachgeschaut was der jan meinte!hatte sie in meinen baumarkt für knappe 17€ gesehen!mit fünf verschiedenen hülsendurchmessern und in einer guten qualität,rein vom optischen zustand der zange!
gruss micha
 

imported_Rüdi

Schusshecht-Dompteur
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Ich glaube, dass Problem sind nicht unbedingt die Zangen, sondern die Klemmhülsen. Viele Klemmhülsen sind derart kurz, dass man die Enden so Platt drückt, dass der Stahl da einfach beschädigt werden muß.

Ich verwende nur noch die Hülsen von Drennan, weil die im Vergleich zu anderen extrem lang sind. Beim Quetschen bleibt am Ende ein kleiner Trichter, wo scih das Vorfach noch ein wenig bewegen kann, ohne dass es sich unter Druck aneinander reibt.
Bei zu kurzen Hülsen hatte ich das auch ab und an, dass mir die Vorfächer genau an den Enden gerissen sind. Mit den Drennan ist mir das noch nicht wieder passiert.
 

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