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Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
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Grüßt euch Leute,


Ich selber habe schon ein paar "Standard" Rigs ausprobiert, wie zb Drop Shot, C/T Rig, Chebu und Rubberjig (wenn man das dazu zählen kann).

Mir ist aufgefallen, dass relativ wenig Leute mit dem Kickback Rig angeln. Woran liegt das?

Vielleicht kann ja mal jemand, der das Rig benutzt, erzählen, wie, wann und wo er es einsetzt. Wie bindet ihr die Montage? Mit Wirbel, oder doch nur an der Hauptschnur angeknotet? Das würde mich echt interessieren!

Ich habe es mir als Herbst/Wintermontage ausgeschaut, da ich das Rig schleifen wollen würde. Da in den angestrebten Gewässern ab und zu Steine am Boden sind, die beim Einsatz von T/C Rig zu Abrissen führen würden, wollte ich es einfach mal ausprobieren!

Danke schonmal für die Antworten:)

LG Christoph
 

Bonanza69

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,
das Kickbackrig ist mit dem C-Rig mein absoluter Favorit.Das Kickbackrig verwende ich haupsächlich im Sommer zum aktiven Angeln in Flachwasserbereichen (Wasser relativ klar).Das Rig binde ich mit einer doppelten Schleife wobei anschliessend die einzelnen Stränge auf die bevorzugten Länge zugeschnitten werden.Ich benutze dabei 15/80 sehr gerne,15cm zum Blei und 80cm zum Köder.Ich verwende hauptsächlich Offsethaken.Ich habe dieses Rig im Test gegen das Dropshotrig und klassischem Jig ausgiebig getestet und habe die persönnliche Erfahrung gemacht dass es den anderen Rigs überlegen ist.Ich nehme an dass es am besten die Grundeln imitiert und im Sommer die beissfaulen Fische durch die nicht zu zackige Führung (im Gegensatz zum Jig) zum Biss anregt.Desweiteren ist das KB-Rig (im Vergleich zum C-Rig) mit leichten Gewichten feinfühliger was das Abtasten des Grundes betrifft.Die Bisse werden je nach Gemütszustand der Fische als Tock erkannt oder überhaupt nicht und erst beim Anjiggen gespürt.Das C-Rig ist bei der Bisserkennung deutlicher, aber beim KB ist die Ausbeute die selbe oder sogar besser da der Köder noch besser eingesaugt werden kann.Im Spätherbst und Winter wird aber ausschießlich mit dem C-Rig geangelt,da ich dann im Schneckentempo fische und eine bessere Bisserkennung bevorzuge.
 

HendrikH.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kann mich @Bonanza69 nur anschließen, jedoch mit 2 kleinen Unterschieden. Im Strom Fische ich kürzer, ca 45 bis 55cm bis zum Blei (im Stillgewässer kommts mit dem 80 cm ca hin) & ich Fische es fast ausschließlich mit wormhooks.
Mit dem KB hab ich wahre Sternstunden erlebt und meine bisher größten Barsche(46er) gafangen
 

Fuchsinger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie wichtig ist dabei denn, dass der Köder schwimmt/auftreibt? Ich frage weil schwimmende Gummis ja eher Spezialköder sind und nicht so verbreitet.
 

HendrikH.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich persönlich achte da nahezu gar nicht drauf, ich fische eg die selben Köder wie am CR zb den Dolive Shad in 3.5 oder diverse Baits von Keitech
 

Saturday

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Ich nutze das KB-Rig extrem häufig in Kombination mit dem auftreibenden Trick ShotZ von Z-Man. Es ist eine meiner erfolgreichsten Montagen und nicht selten meine erste Wahl am Wasser, weil es Vorteile von Dropshot (mit Seitenarm) & C-Rig miteinander vereint:


Wenn ich die gleiche Schnurstärke am Haken wie am Wurfgewicht haben möchte, binde ich den Seitenarm einfach per Dropper Loop direkt ans FC-Vorfach. Ansonsten kommt ein klitzekleiner runder Rig-Ring aus dem Karpfenbereich zum Einsatz.
 
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Fischknipser

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Ich habe letztens vom Belly mit KB Rig gefischt,als Köder Hog Impact , bzw. Tauwurm also beides nicht schwimmend hat funktioniert.
Die Bisserkennung ist schon recht schwierig,finde ich, meist habe ich es auch erst beim anjiggen gemerkt.
Es waren allerdings auch nur 10-15 cm Barsche.
Ich werde dieses Rig jedenfalls öfter nutzen.
 

Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
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Im Herbst/Winter konnte ich die Bisse beim C-Rig auch nur selten spüren. Ich hatte die Barsche quasi beim anziehen (hab das Rig geschliffen) gehakt, ohne es mitzubekommen. Erst, als der Wiederstand stärker wurde und die Fische anfingen zu zappeln, habe ich es bemerkt
 

Fischknipser

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Heute auch wieder u.a. mit KB Rig gefischt.
Die meisten Bisse gab es darauf,dieesmalallerdings vom Ufer aus.

Ich jigge den Köder an und lasse ihn dann ca. 5 Sek taumeln.
Den Grundkontakt des Bleis spüre ich gut,aber dann erschlafft die Schnur.
Ich denke,wenn ich es schleifen würde,hätte ich dauern Kontakt und würde bestimmt auch den Biss mitbekommen.

Die Köder waren bis jetzt immer voll inhaliert.

Welche Bleigewichte nutzt ihr denn bei diesem Rig?

Vielleicht liegt es auch am Abstand des Bleis.
Ich hatte ca. 25 cm zum Blei und ca. 60 cm zum Köder.
 

benwob

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Ich nutze das KB-Rig extrem häufig in Kombination mit dem auftreibenden Trick ShotZ von Z-Man. Es ist eine meiner erfolgreichsten Montagen und nicht selten meine erste Wahl am Wasser, weil es Vorteile von Dropshot (mit Seitenarm) & C-Rig miteinander vereint:


Wenn ich die gleiche Schnurstärke am Haken wie am Wurfgewicht haben möchte, binde ich den Seitenarm einfach per Dropper Loop direkt ans FC-Vorfach. Ansonsten kommt ein klitzekleiner runder Rig-Ring aus dem Karpfenbereich zum Einsatz.

Gerade 3x Trick ShotZ bestellt.
Danke für den Tipp @Sir Saturday
 

christophm

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Habe gestern das erste Mal ernsthaft Kick-Back ausprobiert und bin recht angetan. Zwar nur kleine, lief aber gut... Köder waren OSP HP Minnow und DoLive Stick..
Die Trick ShotZ werde ich aber auch probieren, Elaztech scheint mir hier gut geeignet.
Jetzt stelle ich mir ein paar Fragen:
  • Was ist für Euch die optimale Länge des Seitenarms zum Köder? Die Kick-Back-Action kommt vermutlich eher bei kürzeren Armen, braucht aber sicher auftreibende Köder. Bei einem langen Arm komme ich eher in Richtung C-Rig, oder?
  • Fischt Ihr das mit Offset oder Nose Hooked? Nose Hook dürfte für den auftreibenden Charakter sicher besser sein. Dafür könnte ich mir vorstellen, dass man mit Offset weniger Fische verangelt... (mal vorausgesetzt, dass der Grund so sauber ist, dass man nicht ohnehin Offset fischen muss)
  • Und wie macht Ihr das mit Stahl? Ist das ein Hecht-gefährdetes Rig? Habe über eine kleine Titanspitze nachgedacht. Das macht das Vorfach aber natürlich noch schwerer.
  • Nehmt Ihr Mono oder FC? Bei sauberem Grund kommt mir Mono geeigneter vor, da leichter hier wohl gewünscht ist... außerdem ist es bei gleicher Tragkraft dünner.
  • Macht es aus Eurer Sicht einen Unterschied, ob das Blei direkt auf das Vorfach geknotet ist oder würde auch ein Ring mit zwei Armen funktionieren. Also im Extremfall Splitring mit zwei eingehängten Wirbeln, an die die beiden Arme geknotet sind...
  • Zuletzt: Hat jemand eine Bezugsquelle für Dropshot-Bleie aus Stahl? Ich hatte mal welche, finde aber nicht mehr, woher. KB scheint mir ein gutes Rig, um bleifrei zu angeln. Tungsten ist mir bei Dropshot-Bleien aber doch ein wenig teuer...
 

christophm

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Danke, das kenne ich natürlich. Mich interessierten aber ein paar mehr Meinungen von Usern, die das oft fischen und zu den praktischen Fragen, die ich mir gestellt habe...
 

Saturday

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Mal durchnummerieren, damit leichter auf deine Fragen Bezug genommen werden kann:
  1. Ich nehme tatsächlich am liebsten 30cm durchgängig Titan als Seitenarm, welches ich an einem Rig-Ring befestige.
  2. Ich fische sowohl Nose-hooked als auch Offset. Letzteres jedoch irgendwie lieber, weil Fische die hängen meistens hängen bleiben.
  3. Siehe 1., denn das Rig fängt auf jeden Fall gut Hechte.
  4. Bisher nur FC, weil die Bisserkennung bei Seitenarm- und Vorschaltgeschichten eh schon nicht ideal ist. Zusätzliche Dehnung vermeide ich daher.
  5. Macht aus meiner Sicht beim Köderverhalten keinen Unterschied, aber ich würde gerade beim kurzen Seitenarm zu viele und große "Kleinteile" (wie Splitrings oder Wirbel) vermeiden. Reicht ein Splitring mit einem Wirbel nicht vollkommen aus? Das Gewicht dreht sich ja nicht mehrfach um die eigene Achse, dass es zur Drallvermeidung einen Wirbel an dessen Schnurteil bräuchte.
  6. Schau mal hier bzw. hier. Gibt auch noch andere geeignete Materialien. Schätze das hier ist ZAMAK: https://angeljoe-angelshop.de/daiwa-prorex-dropshot-blei-bleifrei-21-g-2-stk.html
Hoffe ein wenig geholfen zu haben :)
 
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christophm

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Habe heute noch ein wenig mit dem Rig probiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass beim Nosehooking der Köder häufig gedreht hat und auf dem Rücken getrieben ist (auftreibenede TrickShotz). Wenn man sich so einen Haken anschaut, ist das vielleicht auch nicht verwunderlich.
Beim Offset ist der Schwerpunkt klar unterhalb der Längsachse, beim DS Haken eher nicht.

Habt ihr das auch? Macht ihr was dagegen?
 

Fischknipser

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Ich habe da nix gegen gemacht,kommt aber vielleicht auch auf den Köder drauf an.
Wenn ich mir aber anschaue wie sich die Brut am Ufer verhält,kann ich mir vorstellen,daß es echt egal ist,wie der Köder taumelt
 

Saturday

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Der TrickShotZ ist m. E. beidseitig fängig. Ansonsten wüsste ich auch gar nicht, was man gegen eine Rückenlage beim Nosehooking machen sollte.
 

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