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Guppy

Barsch Simpson
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Hi,
ich angel viel am Kanal und um möglichst angenehm viel abangeln zu können, verzichte ich auf einen Kescher und lande mein Fang mit der Hand. Heute sagte mir ein Kontrolleur, dass ich ohne Kescher nicht angeln dürtfe. Ich habe von vielen Anglern jedoch gehört das man, sofern man die Handlandung beherscht, kein Kescher mit nehmen braucht.
Jetzt meine Frage:Muss ich jetzt ein Kescher mit nehmen oder doch nicht?
Und wenn nicht wie könnte ich es dem Kontrolleur
beweisen?
 

monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Re: Kescherflicht?

Schau Dir das für Dich zutreffende Landesfischereigesetz an und die Regeln vom Fischereirechtsinhaber (sollten auf Deiner Angelkarte stehen).
Da sollte sowas drauf stehen.
Und bitte: Kontrolleur, so wie Du es schreibst bekommt man ja Augenkrebs...
 

Basshunter94

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Wenn dich der nette herr darauf hinweißt, hast du dem Folge zu leisten.
Beweisen, dass man die Handlandung beherscht klingt für mich einfach nur lächerlich.
Wer ohne Kescher zum angeln geht, dem ist einfach nicht zu helfen. Irgendwann haste mal ne richtige mutti dran, die knapp geharkt ist und dann verlierst du sie. Nen kleinen kescher kann man locker an seiner tasche befestigen..stört überhaupt keinen.

Gruß.
 

Fr33

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Nanana..... das ist zwar individuell für Dich korrekt, aber muss nicht jedem anderen Angler zwingend als Maßstab dienen.

Es zählt die jeweilige Version des Fischereigesetzes (nach BL) und die Hinweise auf der Lizenz für das jeweilige Gewässer....

Daher muss dem Fischereiaufseher nicht unbedingt Folge geleistet werden, wenn er das wünscht.....wenn der vorschreibt, dass du blaue Schuhe am Gewässer tragen musst, ist das ja auch nicht korrekt.

Der Fischereiaufseher muss sich an die geltenden Bestimmungen handeln und sorgen, dass diese eingehalten werden.... einfach was aus dem Bauch herraus erfinden, geht nicht...
 

Guppy

Barsch Simpson
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EagleNils schrieb:
Beweisen, dass man die Handlandung beherscht klingt für mich einfach nur lächerlich.
Wer ohne Kescher zum angeln geht, dem ist einfach nicht zu helfen. Irgendwann haste mal ne richtige mutti dran, die knapp geharkt ist und dann verlierst du sie.

Mit Beweisen meinte ich, zu zeigen, dass es Rechtlich nicht nötig ist ein Kescher mit zu nehmen (z.b. durch den Auszug eines Gesetzes)

Die Möglichkeit, ein Fisch noch bei der Landung zu verlieren macht das Ganze meines Erachtens sogar noch Spannender als ohne hin schon.
 

silversurfer

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@eagle: und was nutzt dir der kleine kescher, wenn du ne richtige bigmama dran hast?
Richtig - nichts. Entweder nen kescher, in den im Zweifel die 120er Mama reinpasst, oder es sein lassen. Btw ich hab zwar einen kescher dabei, nehme aber wann immer es geht die Hand.

Gruß

Stefan
 

fishermensfriend

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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EagleNils schrieb:
Wer ohne Kescher zum angeln geht, dem ist einfach nicht zu helfen. Irgendwann haste mal ne richtige mutti dran, die knapp geharkt ist und dann verlierst du sie. Nen kleinen kescher kann man locker an seiner tasche befestigen..stört überhaupt keinen.

Gruß.

Mit einem zu kleinen Kescher verlierst du die Big Mama erst Recht! Dann lieber Handlandung.
Will dich mal sehen, mit nem Grosshecht tauglichem Kescher beim Spinnfischen vom Ufer. Viel Spass beim schleppen :wink:
 
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EagleNils schrieb:
Wer ohne Kescher zum angeln geht, dem ist einfach nicht zu helfen. Irgendwann haste mal ne richtige mutti dran, die knapp geharkt ist und dann verlierst du sie. Nen kleinen kescher kann man locker an seiner tasche befestigen..stört überhaupt keinen.
Gruß.

Harken, speziell die Aalharke, jehören zu den geächteten Fischfanggeräten. :twisted:
Zu den restlichen geistigen Ergüssen äußere ick mich lieber nich, da mir eh einfach nich zu helfen is. :D
Aber die Nummer mit der "Mutti" (für manchen is 'ne 50er Fritte ja schon 'ne Mutti :wink: ) und der Fliegenklatsche würde ick jerne mal sehen. :mrgreen:
 

Furchenlurch

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Die Möglichkeit, ein Fisch noch bei der Landung zu verlieren macht das Ganze meines Erachtens sogar noch Spannender als ohne hin schon.

Besonders spannend ist es, z. B. dabei auf glatten Steinen auszurutschen und sich mit nem Drilling im Daumen nen dreckigen Splitterbruch im Schienbein zuzuziehen.

Entsprechend starke Strömung und/oder ein naher Kraftwerkseinlauf machen die Sache vor allem in Verbindung mit Spundwand-Diving noch adrenalintreibender. Für ein Maximum an Spannung dabei bitte stets noch darauf achten, dass weit und breit möglichst kein Mensch zu sehen ist.

Für den Fisch ist es alternativ auch ungemein spannend, wegen missglücktem Landungsgefummel mit nem abgerissenen Wobbler im Maul etc. rumschwimmen zu müssen.
 

effzett

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da muss ich dem Schlotti uneingeschränkt Recht geben! Wer Hechte HARKT ist sowieso auf der Verliererseite - verschärfter Tierschutz!.
effzett
 

Basshunter94

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Es geht mir ums Prinzip.

Klar, man sollte die Handlandung beherschen. Aber kescher mitnehmen zur sicherheit schadet halt nicht. Und das dieser auf den zu erwartenden Zielfisch abgestimmt werden sollte, versteht sich doch von selbst ;)
Setz ich einfach mal bei erfahrenen Anglern voraus ;)
 

Fr33

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@ Nils

ich verstehe dich, aber die Ausgangslage war ja ne ganz andere .... sofern weder im Bundeslandspez. Fischereigesetz - noch in der Gewässerordnung etwas von einer Unterfangkescherplicht steht - kann der Kontrolletti sagen was er will - es hätte keine rechtl. Grundlage und daher keine Berechtigung...
 
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Fr33 schrieb:
@ Nils
ich verstehe dich, aber die Ausgangslage war ja ne ganz andere .... sofern weder im Bundeslandspez. Fischereigesetz - noch in der Gewässerordnung etwas von einer Unterfangkescherplicht steht - kann der Kontrolletti sagen was er will - es hätte keine rechtl. Grundlage und daher keine Berechtigung...

Richtig !!! Und jenau dit hat monkeyman in seinem Post verklickert. :wink:
Aber sofort werden gleich, vielleicht um interessant zu wirken, irgendwelche Floskeln ranjezogen die jeglicher Grundlage entbehren.

Furchenlurch schrieb:
Besonders spannend ist es, z. B. dabei auf glatten Steinen auszurutschen und sich mit nem Drilling im Daumen nen dreckigen Splitterbruch im Schienbein zuzuziehen.


Die Mitführung von 'nem kleenen Kescher bewahrt also den anjehenden Petrijünger davor, uff glatten Klamotten auszurutschen und uff die Fresse zu fallen. Interessant. 8O

EagleNils schrieb:
Es geht mir ums Prinzip.
Klar, man sollte die Handlandung beherschen. Aber kescher mitnehmen zur sicherheit schadet halt nicht. Und das dieser auf den zu erwartenden Zielfisch abgestimmt werden sollte, versteht sich doch von selbst ;)
Setz ich einfach mal bei erfahrenen Anglern voraus ;)

Okay, meen Zielfisch sind Bärsche und da steigt mir doch uff 'ne 40g Rute mit 12er Spiderwire und 'nem 7cm Gufi 'n durchtrainierter 1,20m Schnurrbartträger ein. :?
Also feuer ick meenen, uff den zu erwartenden Zielfisch abjestimmten, Kescher in's Jebüsch und lande dit Teil mit der Hand. :wink:
Is schon beängstigend, das immer mehr jefragt wird:"Ick will dieset oder jenet machen. Darf ick dit ? Und wat sagt denn der Gesetzgeber dazu ???"
Erlaubt is, watt nich ausdrücklich verboten is und dabei sind wir langsam uff dem Wege uns immer mehr selbst zu knebeln.
In manchen Jewässerordnungen steht, das der "Auszuübende" ein geeignetes "Landegerät" mitzuführen hat.
Ja watt is dat denn ? Kescher, Boga-Grip, Gaff, Schwanzschlinge oder gar Harpune ? :?
Für mich sind dit beste Landejerät (also wat dit Spinnangeln betrifft) meene beeden jesunden Hände.
Dit is jedenfalls meene persönliche Meinung dazu :wink:
 

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