Köderfarben beim Zanderangeln

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Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
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Grüßt euch,

Die Welt der Kunstköder bietet hunderte Köder und gefühlt tausende Farben. Von Transparent, Glitter, Gelb, Grün, Blau, Lila, Motoroil, Schwarz und und und...

Der Ködertyp muss natürlich passen, aber wie wichtig sind die Farben beim Zanderangeln wirklich? Vor allem, wie wichtig sind diese bei Nacht? Macht es Sinn sich doch ein paar Farben mehr zu ordern und zu probieren, oder reicht ein kleines Arsenal an Farben?

Eure Meinung ist gefragt! Ich bin gespannt auf eure Antworten!

MfG Christoph

PS: ich selber hab bis jetzt zu wenige Zander gefangen, um da wirklich was sagen zu können. Das soll sich aber diese Saison ändern:D
 
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Grüßt euch,

Die Welt der Kunstköder bietet hunderte Köder und gefühlt tausende Farben. Von Transparent, Glitter, Gelb, Grün, Blau, Lila, Motoroil, Schwarz und und und...

Der Ködertyp muss natürlich passen, aber wie wichtig sind die Farben beim Zanderangeln wirklich? Vor allem, wie wichtig sind diese bei Nacht? Macht es Sinn sich doch ein paar Farben mehr zu ordern und zu probieren, oder reicht ein kleines Arsenal an Farben?

Eure Meinung ist gefragt! Ich bin gespannt auf eure Antworten!

MfG Christoph

PS: ich selber hab bis jetzt zu wenige Zander gefangen, um da wirklich was sagen zu können. Das soll sich aber diese Saison ändern:D
An manchen Tagen Chartreuse in recht klarem Wasser bei Sonne und manchmal Green Pumpkin in trüber Suppe mit bedecktem Himmel.
Ich denke das sagt schon was aus… ;)
 

Snakesfreak

Bigfish-Magnet
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An manchen Tagen Chartreuse in recht klarem Wasser bei Sonne und manchmal Green Pumpkin in trüber Suppe mit bedecktem Himmel.
Ich denke das sagt schon was aus… ;)

Ja, das ich definitiv noch Chartreuse und GP Köder brauche :D
Gab es da nicht auch so neue Noike Farben? ;)
 

tölkie

Barsch Vader
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Salt & Pepper, nächstes Jahr kein Biss drauf.
Orange Belly, meine Erfolgsfarbe 2020, danach eher selten.
Der eine fängt nun auf Schwarz, weil er gehört hat, es beißt darauf. Dabei schon vor 15 Jahre erfolgreich.
Ich mag es zu wechseln, aber vermutlich nicht notwendig, entweder sie wollen oder nicht. Aber, auch das muss ich leider wiederrufen… manchmal ging nur der eine Köder, Farbe und Form und Aktion, leider hatte ihn mein Kumpel am Haken .
Deswegen habe ich zig Köder . Es werden auch immer mehr .
 

Vik le Trik

Gummipapst
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Die Walleye Assassin's laufen bei uns nicht schlecht...auch sea shads ne Nummer größer.
Vor allem die mit den bunten Schwänzchen.
Und ja, ich habe davon ein paar Packungen auf dem Boot und dann wird getestet, was am besten läuft. Ist fast immer anders. Lichtverhältnisse, also auch die Zeit, Wassertrübung, bevorzugte Beute, Tiefe... variieren ja auch...
Screenshot_20230112-231404.png
 

Fr33

BA Guru
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Die Walleye Assassin's laufen bei uns nicht schlecht...auch sea shads ne Nummer größer.
Vor allem die mit den bunten Schwänzchen.
Und ja, ich habe davon ein paar Packungen auf dem Boot und dann wird getestet, was am besten läuft. Ist fast immer anders. Lichtverhältnisse, also auch die Zeit, Wassertrübung, bevorzugte Beute, Tiefe... variieren ja auch...
Anhang anzeigen 240100

Die Walleys hab ich gerne als Hybrid Köder für Barsch und Zander gefischt. Farbe Houdini bei Grundelaufkommen mega klasse!

Aber zum reinen Zanderangeln würde ich eher ne Nummer größer gehen.

PS: Weil die Nacht angesprochen wurde - da setzt ich auf Kontrast. Hell Dunkel geht eig immer... bei Vollmond auch ganz Dunkel usw.

VG
Sascha
 

corrttx

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dem sonnigen Süden
Hab genau vier Fächer in meine Zanderbox - mehr schlepp‘ ich aus Prinzip nicht mehr mit. GPC und Purple Chartreuse sind immer(!) dabei. Die anderen Fächer sind meine Experimentierfächer - aktuell Bubblegum und Black. Alles Easy Shiner. Wenn darauf nix geht, geht einfach nix - so red‘ ich es mir zumindest ein. ;)
Zu 90% hängt GPC im Snap - ist für mich die Ideale Kombination aus auffällig&natürlich, was bei mir schon in allen Gewässerarten (trüb, klar, tief, flach) Fisch gebracht hat.
 

jaizy

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An der Elbe habe ich den meisten Erfolg mit den typischen Zanderfarben gehabt. Chartreuse ist immer eine gute Wahl in den eher trüben Zandergewässern. Tagsüber Easy Shiner gerne in GPC und Purple Chartreuse aber auch Green Tomato, ansonsten fische ich noch den Zander Pro Shad in UV Perch und Stickleback. Natürlichere Farben benutze ich nur, wenn auf die üblichen Verdächtigen nichts funktioniert. Köder mit einem Grünanteil gefallen mir auch da am besten, ES in Ayu kann auch eine Bank sein.
Nachts dann möglichst dunkle Wobbler, um aus Fischperspektive den Kontrast zum Nachthimmel zu haben.
 

Elbsegler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich kann von meiner Seite sagen, dass die einzigen Zander, die ich "Nachts" gefangen habe, alle auf Green Pumpkin und Green Pumpkin/Chart. kamen (waren bis jetzt 5 Zander:D)
Und ich kann dir mit ziemlicher Gewissheit sagen, diese 5 Fische hättest du bei gleicher Lauftiefe und Einholgeschwindigkeit auch in Pink, Alewife oder C-04 gefangen. Also nutze deine Zeit für Erfahrung lieber am Wasser als sie hier an der Tastatur zu verbringen
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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Ich sehe das so ähnlich wie der Elbsegler und die meisten meiner Vorredner. Du brauchst Dir bloß mal Veit Wilde angucken, der angelt meist auch nur mit grün ("green light", "bloody belly") oder mit "hot perch", vielleicht auch mal mit "green tomato".
Ich kann mich nur an einen See erinnern, wo fast nur schwarz ging - auch am Tage und das war der Mulde Stausee bei Bitterfeld.
 

Elbsegler

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Ich sehe das so ähnlich wie der Elbsegler und die meisten meiner Vorredner. Du brauchst Dir bloß mal Veit Wilde angucken, der angelt meist auch nur mit grün ("green light", "bloody belly") oder mit "hot perch", vielleicht auch mal mit "green tomato".
Ich kann mich nur an einen See erinnern, wo fast nur schwarz ging - auch am Tage und das war der Mulde Stausee bei Bitterfeld.
Naja, ich kenne den Muldestaussee seit über 20Jahren bzw. habe ich ihn seit 2010 schon häufig mit der Spinne befischt. Was soll ich sagen…die einen erzählen an der Slippe es gingen nur „gelbe Gummis“ …die anderen haben den Tag mit Chartreuse gefangen…und bei einem selber lief Bubblegum…aber die Wenigsten verraten mit welcher Technik, auf welcher Tiefe oder genauem Spot…von daher bleibt es bei solchen Aussagen (wie so häufig) relativ :wink:
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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Naja, ich kenne den Muldestaussee seit über 20Jahren bzw. habe ich ihn seit 2010 schon häufig mit der Spinne befischt. Was soll ich sagen…die einen erzählen an der Slippe es gingen nur „gelbe Gummis“ …die anderen haben den Tag mit Chartreuse gefangen…und bei einem selber lief Bubblegum…aber die Wenigsten verraten mit welcher Technik, auf welcher Tiefe oder genauem Spot…von daher bleibt es bei solchen Aussagen (wie so häufig) relativ :wink:
Ich stamme aus Sachsen-Anhalt (Bezirk Halle). Als ich dort das letzte Mal angeln war, das war Anfang der 90-er. Dort gingen schwarze Twister und tote Köderfische als "Stehaufmännchen" auf Zander. Bei letzterer Methode wurden aber auch viele Rapfen gefangen. Daran kann ich mich jedenfalls noch erinnern.
 

Zander1991

Echo-Orakel
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Für mich setzt sich ein Gummiköder aus 3 "Faktoren" zusammen (Geruch, Rasseln usw. lass ich mal weg):
- Größe/Form
- Druck/Bewegungsmuster
- Farbe

Solange die Zander auf Krawall gebürstet sind und man nur ungfähr eine Richtung trifft reicht das schon.
Bei trägen Fischen müssen dementsprechend mehrere Komponenten zusammen kommen.

Oft wird halt nicht nur die Farbe sondern auch das Bewegungsmuster/Größe mit einem anderen Köder gewechselt, weshalb es oft auf die Farbe und seltener auf das Bewegungsmuster geschoben wird. Ich hatte es schon weitaus öfter das gerade das Bewegungsmuster den Ausschlag gegeben hat als ein Wechsel der Farbe bei gleicher Größe/Bewegung.

Lässt sich ganz gut z. B. mit Westin Shad-Teez und Shad-Teez Slim oder auch Fox Zander Pro Shad und Fox Slick Shad testen.
Manchmal wollen die Zander einfach mehr oder weniger Bewegung.

Speziell zur Farbe: bei trüben Wasser, in der Dämmerung liegt man mit Chatreuse/hellen Grüntönen gaaaanz selten mal falsch während man mit natürlichen Tönen bei klaren Wasser auch keine groben Fehler macht. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Meiner Meinung nach kann man mit der Farbauswahl weit weniger Fehler machen als das aktuelle Bewegungsmuster inkl. der Führung zu treffen. Aber da muss jeder selbst seine Erfahrungen für sich sammeln. Und NEIN! die Köderfarbe ist nicht egal...
 

Philipp 123

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Moin ,

ich finde, das drei farben meist ausreichen.
Die Farben muss man für die Jahreszeiten und Gewässer anpassen.
Viel wichtiger ist es zu wissen wo der Zander wann steht.
Die Stellenwahl ist meiner Meinung nach zu 90% ausschlaggebend.
Im Frühjahr und Sommer nehme ich meist was Oranges, grünes und was braunes mit Glitter.
Im Winter bin ich einfach nur schlecht =(
 

Philipp 123

Twitch-Titan
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Salt & Pepper, nächstes Jahr kein Biss drauf.
Orange Belly, meine Erfolgsfarbe 2020, danach eher selten.
Der eine fängt nun auf Schwarz, weil er gehört hat, es beißt darauf. Dabei schon vor 15 Jahre erfolgreich.
Ich mag es zu wechseln, aber vermutlich nicht notwendig, entweder sie wollen oder nicht. Aber, auch das muss ich leider wiederrufen… manchmal ging nur der eine Köder, Farbe und Form und Aktion, leider hatte ihn mein Kumpel am Haken .
Deswegen habe ich zig Köder . Es werden auch immer mehr .
Glaub mir, jeh mehr Farben du hast, je unsicherer wirst du.
 

Philipp 123

Twitch-Titan
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Naja, ich kenne den Muldestaussee seit über 20Jahren bzw. habe ich ihn seit 2010 schon häufig mit der Spinne befischt. Was soll ich sagen…die einen erzählen an der Slippe es gingen nur „gelbe Gummis“ …die anderen haben den Tag mit Chartreuse gefangen…und bei einem selber lief Bubblegum…aber die Wenigsten verraten mit welcher Technik, auf welcher Tiefe oder genauem Spot…von daher bleibt es bei solchen Aussagen (wie so häufig) relativ :wink:
Genau das ist der Punkt.
Die Leute haben sich das über lange zeit erarbeitet und da ist die Farbe Nebensache.
Die wissen wann und wo der Zander steht. ( natürlich keine Fanggarantie)
 

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