Köderführung und Rigs am Mittelandkanal

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YnnadR1988

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Guten Morgen,mich wurmt schon seit langen eine bzw mehrere Fragen, rund um die Köderführung und welche Rigs am Mittellandkanal überhaupt Sinnn machen.Nun versuch ich das mal hier vernünftig zu erklären, was ich meine.Der Mittellandkanal ist ja oft ziemlich monoton sprich Fahrrinne an beiden Seiten dann Steinpackungen,zwischen durch dann mal Einläufe , mal ein Wendebecken oder irgendwelche Spundwände.Nun muss ich sagen das ich die meisten Fische direkt an der Steinpackung fangen konnte, am Cheburaska Rig mit 5-7 gr gewicht und 3 Inch Gummis.In den Wendebecken oder Fahrrinnen habe ich bis jetzt noch nie was gefangen.An der Spundwand konnte man schon mal den ein oder anderen Fisch durchs spazieren gehen mit V tail und Jigkopf verhaften,aber wenn ich überlege wie viele Std ich da langsam langelatscht bin und mich das dann gelangweilt hat,habe ich das nicht mehr immer betrieben diese Methode.Auch das C- Rig konnte gut Fisch bringen manchmal ,allerdings dann auch nur an der Steinpackung.Zu meinen eigentlich Fragen man,hört ja immer das man das C-Rig auch schleifen soll oder kurze Sprünge machen .bzw allgemein wenn man nen Krebs fischt oder andere Creatures will man diese ja auch immitieren.Nun faellt es mir echt schwer ausser das Rig zu faulenzen oder zu jiggen, da ich sonst eigentlich nach jedem Wurf irgendwo hängen bleibe, will damit sagen ich habe das Gefühl,dass man den Köder fast gar nicht anders führen kann.Die Steinpackungen werden irgendwann ziemleich flach so das man selbst mit 5 gramm 2 Kurbelumdrehungen absinkphasen unter ner sek hat.Ich habe dann an schlechten Tagen das Gefühl es gäbe gar keine Fische im Wasser XD,aber an und versich bin ich mir eigentlich sicher, dass es an meiner monotonen Köderführung liegt.Im Wendebecken oder in der Fahrrinne koennte man ja locker kurze Sprünge machen oder ganz langsam schleifen, aber wie gesagt habe das Gefühl, dass da nie was passiert.Nun benutzen ich auch oft spinmads jigmaster, aber auch die machen ja dann ne menge druck und ist ebend noch schneller als faulenzen.Meine Fragen sind.
1.Wie seht ihr das ?
2.Tips zur Köderführung und Rigs?
3.Ist es möglich im Wendebecken oder in der Fahrrinne durch extrem langsame Köderführung Fisch zu fangen.
4.Ködergrößen und Köder Art im Mai-
Juni.
Hoffe ein neuen Tread öffnen war ok und ich Bedanke mich im voraus.Leider habe ich nicht so viele Angelkollegen mit den ich über sowas direkt fachsimpeln könnte.Zum Kanal die Strecke ist zwischen Minden und Hannover.

mit freundlichen Grüßen,
Danny
 
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The_Pike

Gummipapst
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Moin,

Ich persönlich sehe das so, dass es zwei Lager gibt, was die Angelei am Kanal angeht. Es gibt diejenigen, die am liebsten an der Steinpackung angeln und die, die an der Spundwand fischen. Generell würde ich mich eher zu denen zählen, die an der Spundwand angeln. Allerdings kommt das auf die Laune der Fische und die Jahreszeit/Temperatur im Wasser an. Sind die Fische träge und die Wassertemperatur niedrig, Fische ich tiefer an der Spundwand. Ist das Wasser wärmer und die Fische aktiver, dann auch gern mit Chatterbaits oder Minnows an der Packung.

Ich nutze am Kanal meist eine Chebu zwischen 4 und 7 Gramm. 3" Köder passen das ganze Jahr über gut. Lediglich im Hochsommer kann man mal kleinere Köder versuchen. Wenn ich Spots wie Wendebecken oder dergleichen habe, nutze ich das Texas Rig langsam geschliffen, mit einem Krebs oder Creature. An der Packung ist das Free Rig für bodennahe und langsame Präsentation zu empfehlen. Hierbei bleibt das Gewicht, aufgrund der länglichen Form, nicht ständig hängen. Als Köder eignen sich ebenfalls Krebse und Creatures.

Generell sind überall dort im Kanal Fische zu fangen, wo die Monotonie des Kanals unterbrochen wird.

Gruß Mike
 

YnnadR1988

Echo-Orakel
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Und dann faulenzt du einfach mit der chebu an der Spundwand entlang oder wie ist das gemeint ?bin selber immer einfach bischen walk the dog mässig an der Spunwand lang klappt auch ab und zu aber mit anderen Montagen konnte ich dort nie fangen( weil ichs wahrscheinlich auch nicht lang genug probiert habe).Habe heute mit dem Free Rig an der Steinpackung probiert,keine Rig Verlust aber auch kein Biss gehabt,werds mal weiter probieren.Das Problem ist halt immer, dass ich nicht weiss ob da grade Fische sind,wie bei so nem Hafen oder Stelle wo man einfach weiss das da immer welche sind um dann seine Köderführung/Rigs vernünftif zu testen.Kann ja sein das an 3-5 Spots grade keine beiswilligen Fische sind und man dann denkt ach das klappt nicht oder es sind da Fische und man macht es falsch Köderführung/Köder.Mich wurmt das einfach keine Ahnung wieso, denke es geht allen Leuten so :rolleyes::grimacing:.
 

The_Pike

Gummipapst
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Und dann faulenzt du einfach mit der chebu an der Spundwand entlang oder wie ist das gemeint ?bin selber immer einfach bischen walk the dog mässig an der Spunwand lang
Ja genau ich faulenze da meist. Wenn ich ein paar Meter weitergehe, fische ich an der Strecke vertikal, bis ich ein paar Meter weiter wieder alles fächerförmig abfische. Unter "walk the Dog" verstehe ich allerdings was anderes :D

Du musst dir darüber im Klaren sein, dass der Kanal nicht das Hollands Diep, Haringvliet oder Volkerak ist. Es gibt viele Stellen wo in der Theorie Fische stehen sollten, diese evtl auch da sind, aber eben nicht beißen. Kanalangeln ist viel Arbeit meiner Meinung nach. Gewässerkenntnis ist da immens wichtig.
 

YnnadR1988

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Ja ich meinte einfach den Köder wieder absenken und anheben und mit dem Köder quasi Gassi gehen^^nicht die Methode an der Oberfläche.Falscher Ausdruck sorry.Ja klar ist mir, dass man nicht jeden Tag Fische ohne Ende fängt und der Kanal nicht in jeder Jahreszeit der absolute Bringer ist.Wollte mich nur mal erkundigen wie ihr das so handhabt.Man will ja was lernen und nicht stillstehen.Die Vorgehensweise an der Spundwand mit dem Fächerförmig abfischen werd ich auch mal wieder öfter probieren jetzt, auch wenn in der Vergangenheit da nix ging.Meist ist eine Seite Spundwand und die andere Seit Steinpackung bzw in Verbindung mit Wendebecken das kam mir immer so eintönig vor der Abschnitt.Ich werds aber wieder mit einbauen und nicht mehr skippen.Danke
 

TiRa

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Ist bei mir genau wie bei euch. Ich befische den Abschnitt etwas weiter östlich, Braunschweig - Wolfsburg.

Ich bin meistens zwischen 5 und 10 Gramm und 3 Inch unterwegs, meistens faulenzen. CRig hat noch keinen Erfolg gehabt, probiere ich aber auch nur selten. Habe bislang einmal einen Barsch aus der Mitte des Kanals gezuppt. Ansonsten in der Rinne, Wendenbecken, Hafenbereiche (wo erlaubt) nichts. Immer nur nah an der Packung. Und da stimme ich zu, ist das mit den Hängern schwer. Bei den Natursteinen geht es, Rute steiler halten und Köder gar nicht mehr richtig ablegen lassen. Aber wir haben auch Abschnitte, da sind so Pflastersteine mit Löchern drin verlegt und mit Stahlseilen abgespannt. Da hast du keine Chance.

Nebenbei: bei uns ist dieses Jahr Raubfischverbot bis 15.05., ist das bei euch auch so? Bekannter hatte nicht drauf geachtet, war letzte Woche einmal mit Spinne und Kunstköder unterwegs und hatte nach 5 Min Besuch der WSP...
 

YnnadR1988

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Hallo TiRa kommt auf die Strecke an,zwischen Minden bis Sachsenhagen ist ab dem 1.5 Frei, dann kommt ne kurze Strecke von Sachsenhagen, die hat Schonzeit bis 15.5 und dann ist wieder ab 1.5.Auch die Zander mindestmaße haben kleine Unterschiede und Sachsenhagen jetzt sogar für den Zander ein Entnahmefenster was ich gut finde.Immer wieder gut zu hören, dass es auch anderen so geht und man nicht der Einzige ist der nur an der Steinpackung meist fängt und allgemein die gleichen Probs hat.
 

Olli25

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1.Wie seht ihr das ?
Ganz entspannt, ich fange meine Fische am MLK, schneider tage gibt es eigentlich nicht wenn man seine Spots kennt. Leider sind halt sehr viele Goldzahnkormorane am MLK unterwegs. Was es leider Traurigerweise nicht einfacher macht, denn ich habe die Erfahrung machen müssen das diese Leute, sehen sie dich einen fisch fangen anschließend die ganze Woche mit ihren Stellfischruten auf dem Spot sitzen bis garnichts mehr geht. Von daher bin ich da mitlerweile tatsächlich vorsichtig geworden , eigentlich ziemlich traurig das man sich bei seinem Hobby solche gedanken machen muss. Aber auch die WaPo kommt ja kaum bis garnicht kontrollieren.

2.Tips zur Köderführung und Rigs?
Tatsächlich fange ich eigentlich mit Jig, Texas Rig, Caroliner Rig am besten. Ich lasse die Rigs absinken zupfe sie leicht an , lasse sie 2-10 sekunden stehen und dann weiter. Meist kommt der Biss in der "Pause" oder beim Anzupfen

3.Ist es möglich im Wendebecken oder in der Fahrrinne durch extrem langsame Köderführung Fisch zu fangen.
Kommt drauf an ob ein Fisch da ist. Es ist auch möglich einen Rapfen mit extrem schneller Köderführung zu fangen wenn einer da ist. Da gibt es kein allerheilmittel. Letztendlich ist der MLK ein super langer See mal sind die Fische da , mal nicht.

4.Ködergrößen und Köder Art im Mai-
Absolut unterschiedlich, ich angle das ganze Jahr über mitlerweile nurnoch 4" - 6" Krebse , Shads , Pintails . Andere fischen mit 2" Ködern , ich habe allerdings kein Bock darauf die Fritten zu verangeln!
Der Kanal hängt aufgrund des Wetters sowieso noch hinterhe , aktuell werden die Zander bei uns gerade alle Schwarz und sitzen auf den Nestern , da sollte jeder Vernünftige Angler die Tiere erstmal 2-3 Wochen in frieden lassen.

Vielleicht Hilft dir das ja etwas =)

MfG Olli
 

TiRa

Echo-Orakel
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Ja, das Problem mit den Ansitzanglern kenne ich. WE oder um Feiertage rum meide ich mittlerweile komplett. Oder ich weiche auf die Stellen aus, die man nur mit längerem Fußmarsch erreicht.

Ansonsten liest sich das doch danach, Rigs mehr Chancen zu geben. Mal gucken. Geht ja erst los. Aber schöner Thread, da stimme ich euch zu.
 

YnnadR1988

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Olli25 danke für die ausführliche Antwort.Mit dem liegen lassen werd ich mal ausprobieren Hänger hin oder her .Es passiert ja wirklich nicht selten, dass nach nem gelösten Hänger ein Fisch einsteigt,also warum nicht auch so einfach mal den Köder länger liegen lassen.Fällt mir nur immer so schwer nicht in das monotone Faulenzen zu verfallen nach einiger Zeit am Wasser.
 

Olli25

Bigfish-Magnet
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Olli25 danke für die ausführliche Antwort.Mit dem liegen lassen werd ich mal ausprobieren Hänger hin oder her .Es passiert ja wirklich nicht selten, dass nach nem gelösten Hänger ein Fisch einsteigt,also warum nicht auch so einfach mal den Köder länger liegen lassen.Fällt mir nur immer so schwer nicht in das monotone Faulenzen zu verfallen nach einiger Zeit am Wasser.
Du ich hänge auch pro Angeltag bis 50€ an Ködern weg , zwei Twitchbaits sind schnell mal 50€ oder halt mal 5 Tungsten . Aber so ist das eben. Der Kanal nimmt und der Kanal gibt.
 

YnnadR1988

Echo-Orakel
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Wirfst du die Twitchbaits zur Fahrrinne und twitcht die dann zur Packung?Nutzt du da Suspender ?Oder mit auftreibenden Flachläufern parrallel zur Steinpackung?Ja paar Gewichte und Haken verliert man immer.Mit Twichtbaits trau ich mich nicht so ran an die Steinpackungen, mir würde das dann doch glaube ich zu doll wehtun,wenn es bei jedem Angelltag passiert, dass die weg sind,zumindest meinem Geldbeutel.
 
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Pascal90

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1.Wie seht ihr das ?

Es gibt ausreichend Fisch und sogar sehr große gerade hier bei uns im Schaumburger Bereich, auch wenn natürlich die Anzahl der kleinen bei uns sehr extrem ist.
Sich eigene kleine markante Spots suchen und die Hauptstellen meiden, auch wenn die immer wieder erneut Fisch "produzieren". Der Angeldruck ist echt enorm gestiegen.

2.Tips zur Köderführung und Rigs?

Hier bin ich sehr begrenzt (leider)unterwegs , auch wenn es vermutlich effektivere Methoden gibt.
Bei mir zieht die Variante ganz leicht (5g) oder komplett überbleit (12-15g).
Gerne greife ich auch hier mal auf bauchige Köder zurück.

3.Ist es möglich im Wendebecken oder in der Fahrrinne durch extrem langsame Köderführung Fisch zu fangen.

Fisch ist vorhanden, jedoch ist hier das Thema Angeldruck wieder ein Thema. Strecke machen. Viele Angler sind faul.

4.Ködergrößen und Köder Art im Mai-
Juni.

Klein. Grösser als 10cm würde ich nicht gehen. Selbst über das ganze Jahr. Warum auch immer bleiben jegliche größere Köder unangerührt.
7cm war immer meine Erfolgsgröße.


LG Pascal
 

YnnadR1988

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1.Wie seht ihr das ?

Es gibt ausreichend Fisch und sogar sehr große gerade hier bei uns im Schaumburger Bereich, auch wenn natürlich die Anzahl der kleinen bei uns sehr extrem ist.
Sich eigene kleine markante Spots suchen und die Hauptstellen meiden, auch wenn die immer wieder erneut Fisch "produzieren". Der Angeldruck ist echt enorm gestiegen.

2.Tips zur Köderführung und Rigs?

Hier bin ich sehr begrenzt (leider)unterwegs , auch wenn es vermutlich effektivere Methoden gibt.
Bei mir zieht die Variante ganz leicht (5g) oder komplett überbleit (12-15g).
Gerne greife ich auch hier mal auf bauchige Köder zurück.

3.Ist es möglich im Wendebecken oder in der Fahrrinne durch extrem langsame Köderführung Fisch zu fangen.

Fisch ist vorhanden, jedoch ist hier das Thema Angeldruck wieder ein Thema. Strecke machen. Viele Angler sind faul.

4.Ködergrößen und Köder Art im Mai-
Juni.

Klein. Grösser als 10cm würde ich nicht gehen. Selbst über das ganze Jahr. Warum auch immer bleiben jegliche größere Köder unangerührt.
7cm war immer meine Erfolgsgröße.


LG Pascal
Danke für die Antwort, vieles spiegelt sich mit meinen eigenen Erfahrungen an diesem Streckenabschnitt wieder.Bin auch sehr gerne und oft mit 5 gr und 3 Inch unterwegs.Auch wenn ich versuche viele andere Dinge zu probieren ist das eine der Methoden meines Vertrauens am Kanal und hat mich selten enttäuscht.Das mit dem Überbleien hört sich interessant an, ist dann denke ich aber nix für die Ufernahe Steinpackung richtig ? Gruß Danny
 

TiRa

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Kurzes Update. War gestern das erste Mal diese Saison am Kanal. Hab lange CR versucht. Ne ganze Weile wie hier empfohlen sehr langsam, dann auch mal schneller. Nix.

Dann auf kleinen Wobbler gewechselt und auf der Steinpackung in 50cm Tiefe nen schönen Barsch gehabt, der aber 1 m vor‘m Ufer das weite gesucht hat (fische immer mit Einzelhaken am Wobbler).

In fast vollständiger Dunkelheit dann nochmal kurz auf Topwater gewechselt, gab wieder über der Steinpackung eine Attacke, leider daneben. Aber ich war wieder wach.

Also Gummi und tieferes Wasser war nichts, Hardbaits flach hat relativ schnell zu Kontakten geführt. Ich hab dabei versucht, bei den unterschiedlichen Ködern zumindest in der gleichen Größenkategorie (ca. 3“) und ähnlichen Farbmustern zu bleiben.
 

YnnadR1988

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War am Mittwoch auch mal los und konnte zur Mittagszeit 4 Barsche überlisten,hatte eine Ul mit zum Crankbaiten(weil ich mich da gerade reinfuchsen will)und ne leichte Spinnrute 5-18 gramm dabei.Auf Crankbaits bekomme ich momentan noch keine Bisse ,habs langsam und schnell versucht mit crankbaits mit einer lauftiefe von ca 1,8m.1 Barsche konnte ich mit einem Daiwa Pintail in 2,5 Inch fangen. Die anderen 3 an einer Stelle,wo man oft auch auch mal Muscheln am haken hängen hat .1ner knallte direkt drauf bei der ersten Absinkphase auf ein ES 3inch mit 5 gramm chebu, die anderen beiden durch Faulenzen mit nem 3,5 Inch Fats Swing Impact in BA Barsch am 7 Gramm Jigkopf.Leider wurde es dann sehr windig und der Tag ging vorzeitig zu ende.2 Tage später ging an den selben Spots überhaupt nix.Hoffe ich werd demnächst mal ein paar Bisse auf Crankbaits bekommen, schleppe die box immer mit mir mit und nix geht drauf :D,aber kommt bestimmt noch.Auch auf Krebsimitaten fange ich momentan schlecht.Letztes Jahr an den selben Stellen, habe ich quasi doppelt so viel auf Kresimitaten gefangen, als mit dem normalen Gummfisch .Allerdings war das da im Spätsommer/Herbst.Also weiss ich nicht obs daran liegt.
 

kvd

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War am Mittwoch auch mal los und konnte zur Mittagszeit 4 Barsche überlisten,hatte eine Ul mit zum Crankbaiten(weil ich mich da gerade reinfuchsen will)und ne leichte Spinnrute 5-18 gramm dabei.Auf Crankbaits bekomme ich momentan noch keine Bisse ,habs langsam und schnell versucht mit crankbaits mit einer lauftiefe von ca 1,8m.1 Barsche konnte ich mit einem Daiwa Pintail in 2,5 Inch fangen. Die anderen 3 an einer Stelle,wo man oft auch auch mal Muscheln am haken hängen hat .1ner knallte direkt drauf bei der ersten Absinkphase auf ein ES 3inch mit 5 gramm chebu, die anderen beiden durch Faulenzen mit nem 3,5 Inch Fats Swing Impact in BA Barsch am 7 Gramm Jigkopf.Leider wurde es dann sehr windig und der Tag ging vorzeitig zu ende.2 Tage später ging an den selben Spots überhaupt nix.Hoffe ich werd demnächst mal ein paar Bisse auf Crankbaits bekommen, schleppe die box immer mit mir mit und nix geht drauf :D,aber kommt bestimmt noch.Auch auf Krebsimitaten fange ich momentan schlecht.Letztes Jahr an den selben Stellen, habe ich quasi doppelt so viel auf Kresimitaten gefangen, als mit dem normalen Gummfisch .Allerdings war das da im Spätsommer/Herbst.Also weiss ich nicht obs daran liegt.
Du musst mit den Cranks dahin wo es weh tut, direkt in die Steinpackung, dann bekommt man auch Bisse. Eine längere Rute in Verbindung mit FC ist dabei zu empfehlen. Den Bauchdrilling würde ich weglassen oder durch einen Einzelhaken ersetzen, das verringert die Hängerquote um einiges.
 

YnnadR1988

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Moin Kvd, ja das habe ich auch immer so gemacht ,ausser das mit dem Bauchdrilling das werd ich mal ausprobieren.Habe mittlerweile auch ein paar mehr Cranks und habe auch schon mit denen Fische am Mittellandkanal fangen können.An dem ersten Tag wo es geklappt hat, hat es gleich 4 mal geklappt und keine Ahnung 8 Würfe oder so das war schon geil.Habe einfach sehr langsam eingeleiert und dann kamen die Bisse, sowieso habe ich das Gefühl viel langsamer Fischen zu müssen.Das merk ich bei den Krebsen,also wenn ich die versuche vernünftig zu führen .Letzes Jahr habe ich die einfach immer am Chebu 5-7 Gramm gefaulenzt und habe auch Bisse bekommen, dann habe ich aber gelesen das Krebse sich ja so gar nicht wirklich fortbewegen und wollte es mit den kleinen hüpfern,schleifen und die kleinen schläge über die Ruten probieren damits halt einfach wirklich wie ein Krebs ist.Aber ich merke einfach wie schwer mir das fällt, da kontakt zu halten, Bisse zu erkennen, oder ich schlag dann zu schnell an.Will damit sagen gefühlt bekomme ich auf diese Führungen mehr Bisse,aber verwandel davon weniger und meine Konzentration lässt irgendwann nach ein paar Std nach und ich erwische mich wieder 1-2 Kurbelumdrehungen zu machen viel zu schnell und keine Pausen dazwischen .Ist schon alles nicht so einfach :Daber geil.Habe leider erst mal nur ziemlich kurze Ruten mit den ich so aber ganz gut klar komme, da ich die auch vom Bellyboot benutzen wollte und am Bach oder inner City.Man muss sich das alles erst mal in Ruhe zusammen kaufen ,da hatt ich mich erst mal dafür entschieden.
 
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Stitch

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Von allen Gewässern die ich bisher so beangelt habe, sind unsere Schifffahrtskanäle die undankbarsten.
Es gibt Stellen die funktionieren in ganz speziellen Situationen, der Rest ist Fleißarbeit und ggfls. Materialschlacht. Schneidertage (Raubgrundeln ausgenommen) hab ich recht regelmäßig wobei ich selten länger als 2-3 Stunden an den Kanal fahre.

Ähnlich wie bei meinen Vorrednern hab ich bei normaler Struktur die meisten Bisse direkt auf der Steinpackung. 5gr Jig mit +/- 3" Köder gehen da je nach Stelle alle 15 Min flöten.
Mit 4gr Chebu und Offset kann ich das dann meist auf einen Verlust alle 30 Minuten reduzieren, was ein Mega Wert ist wie ich finde, dafür das ich dann mit kontakt auf den Steinen angele.
CR und TR sind mir zu nervig immer neu zu binden obwohl ich glaube, dass man damit noch mehr Bisse bekommen könnte. Das man merklich weniger verliert als mit Chebu ist mir nicht aufgefallen aber ich mach es zu selten um das wirklich zu bewerten.

6 und 10 Gr Spinmads funktionieren recht verlustfrei wenn man weis ab wann man durchkurbeln muss. Durch die anliegenden Zwillinge kann man auch die Steine berühren ohne das man allzu oft hängen bleibt. Ist find ich die einfachste und günstigste Methode bisher.

Ansonsten versuch ich mich auch regelmäßig an Topwater Ködern, dieses Jahr aber noch keinen Erfolg gehabt.
Letztes Jahr hat das im Spätsommer in den Abendstunden fast zu 100% geklappt, also auf dem Heimweg für ein Stündchen am Kanal (spezielle Stelle ) halten und ein, zwei Topwater Barsche war echt super.
 

YnnadR1988

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Ich angel auch so gut wie gar nicht mehr mit normalen Jigköpfen am Kanal, hatte auch zu viele Hänger.Chebus und Offsethaken läuft da irgendwie echt besser und man kann sie auch mal liegen lassen.Ist zumindest das was ich beobachten konnte.Momentan bin ich den Crankbaits verfallen und muss sagen langsam läufts da auch echt gut mit .Auch an der der Spundwand konnte ich damit jetzt öfter Fische fangen, als mit nem Jigkopf und Pintail.Habe einfach immer 5-10 Würfe gemacht parallel zur Spundwand und dann weiter paar Meter, Kumpel ist mit dem Jig an der Spundwand entlang und hatte an diesem Tag weniger Kontakt.Gibt halt Stellen da weiss man schon mittlerweile, dass da so viel scheisse drin liegt das man es nicht mit teuren Ködern oder mit normalen Jigs probieren sollte, da es nicht lange dauern wird bis der Hänger kommt, diese Stellen befische ich auch nur noch mit dem Cheburaska oder irgendwelchen Flachläufern, wenn ich Fische an der Oberfläche sehe.Spinjigs laufen auch super, wie du schon sagtest wenn man weiss ab wann man besser durchleiert bevor man sich sonst zu viele abreisst.
 

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