Köder zu tief geführt, geht das überhaupt?

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Zanderlui

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Moin....
Ich habe da mal eine Frage und zwar war ich jetzt wo es endlich kalt ist öfter am Kanal vertikal an der Spundwand unterwegs....
Da Schnee und Hagel sowie Regen und ordentlich Wind war, was die Bisserkennung ja schon erschwert habe ich zusätzlich noch Handschuhe getragen....
Somit bemerkte ich nicht, dass ich zeitweise den Köder nur über den Grund geschliffen habe, anstatt wie normal einige Zentimeter den Köder anzuheben und über den Grund schweben zu lassen...
Nach einigen Kilometern Spundwand habe ch zwar einige Barsche und Zander fangen können, allerdings bin ich der Meinung das die gebissen haben wo ich den Köder wirklich angehoben hatte....

Somit stellt sich mir die Frage ob man den Köder zu "tief" anbieten kann?

Vielleicht können andere und vorallem auch die Bootsangler die vertikal angeln ihre Erfahrungen ja mal preis geben...
 

Colli_HB

Zander-King 2013
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Schwierige Frage, da es ja auf den Köder den Jigkopf usw. ankommt.
Ich fische gerne den Flappin Shad von Gambler. Da der Köder nach dem aufsetzen auf den Grund noch nachwippt bzw. der Schwanz langsam zu Boden sinkt, hatte ich schon viele Fische, die den Köder vom Boden eingesammelt haben.
Ich würde in deiner Situation wahrscheinlich ne schwere DS Montage probieren. Damit hast du mehr Gefühl und den Köder immer knapp über dem Grund.
 

AngryYoungMan

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also ein am grund liegender gum sollte für barschartige kein problem darstellen, da sie ihn ja einsaugen und nicht wie der hecht mit den zähnen packen.
gerade die aromatisierten keitechs sollten noch regungslos am boden liegend bisse provozieren. habe ich schon oft erlebt, dass beim jiggen die bisse in der ruhephase am grund liegend kommen...gerade im winter.

einziges problem könnte in deinem fall der schwerde jig sein, da du ja vertikalen wolltest und somit ein einsaugen von zaghaften räubern nicht funzt...
 

Zanderlui

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anthony schrieb:
also ein am grund liegender gum sollte für barschartige kein problem darstellen, da sie ihn ja einsaugen und nicht wie der hecht mit den zähnen packen.
gerade die aromatisierten keitechs sollten noch regungslos am boden liegend bisse provozieren. habe ich schon oft erlebt, dass beim jiggen die bisse in der ruhephase am grund liegend kommen...gerade im winter.

einziges problem könnte in deinem fall der schwerde jig sein, da du ja vertikalen wolltest und somit ein einsaugen von zaghaften räubern nicht funzt...


Ok da es ja eigentlich durchgehend 4m tief ist fische ich um auch den Köder unten zu halten wenn ich Strecke mache 14g Köpfe, denke das geht vom Gewicht noch....
 

Basshunter94

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Also ich würde in 4 Metern mind. 20 gramm fischen.
Außerdem ist dropShot in dem von dir beschriebenen Fall echt die bessere entscheidung.
EInfach hinterher schleifen reicht in vielen fällen.
Aber dann gufis als Kauli oder Fox Rage Tiddler Fast verwenden.
 

Zanderlui

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Basshunter94 schrieb:
Also ich würde in 4 Metern mind. 20 gramm fischen.
Außerdem ist dropShot in dem von dir beschriebenen Fall echt die bessere entscheidung.
EInfach hinterher schleifen reicht in vielen fällen.
Aber dann gufis als Kauli oder Fox Rage Tiddler Fast verwenden.

Das mit dem drop shot leuchtet mir ja ein aber warum sollte ich mindestens 20g fischen und warum andere Köder?
Auf die keitech fang ich doch..... :?
Mit 14g und meiner laufgeschwindigkeit beim entlanggehen der Spundwand ist die Schnur immer senkrecht...


Es geht mir ja nur darum ob ich eben an den fischen vorbei angel wenn ich das Teil wegen der Umstände mal nicht präzise übern Grund führe sonder eben übern Grund schleife...
 

Tomasz

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Meine Erfahrungen helfen vielleicht nicht direkt weiter, aber ich hatte die letzten beiden Male jeweils einen Krebs, der sich den Gummiköder mit beiden Zangen gepackt hatte, aber nicht einen Fisch.
Da bin ich ganz bei Dir, dass es im Winter und mit Handschuhen zumindest schwer ist, den Köder noch kontrolliert führen zu können.

Gruß

Tomasz
 

Zanderlui

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Tomasz schrieb:
Meine Erfahrungen helfen vielleicht nicht direkt weiter, aber ich hatte die letzten beiden Male jeweils einen Krebs, der sich den Gummiköder mit beiden Zangen gepackt hatte, aber nicht einen Fisch.
Da bin ich ganz bei Dir, dass es im Winter und mit Handschuhen zumindest schwer ist, den Köder noch kontrolliert führen zu können.

Gruß

Tomasz

Sowas hatte ich zum Glück nicht, sprich das der Köder besetzt oder irgendwie mit Dreck bestückt war oder das er vertüddelt war...
Mir ist halt nur aufgefallen das wirklich bei völliger Konzentration wo ich den Köder übern Grund geführt alleine dort die bisse kamen...
 

AngryYoungMan

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trotz wind und temperatur, hast du evztl zu "grob" gefischt...vllt die falsche rute?!
deine zuletzt verkaufte concept street fishing hätte ich für das kanal-vertikalen verwendet...der 14er jig scheint mir passend. (je nach strömung)
 

Zanderlui

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anthony schrieb:
trotz wind und temperatur, hast du evztl zu "grob" gefischt...vllt die falsche rute?!
deine zuletzt verkaufte concept street fishing hätte ich für das kanal-vertikalen verwendet...der 14er jig scheint mir passend. (je nach strömung)

naja ist quasi meine kombo mit der ich jetzt immer unterwegs bin seit diesem jahr da ich die besten rückmeldungen bekomme da ich einige meiner ruten durchprobiert habe....
ist meine savagear bushwacker 2,4m mit 10-40g wg....
ich spüre quasi jeden fisch der den köder nur anschaut, bei kälte und handschuhen ist das natürlich dann etwas gedämpft das super gefühl...
die lange rute muss sein, da ich von der spundwand etwas weg muss, sonst könnte ich nach einem tag ein fahrradladen oder supermarkt eröffnen :wink:

also die kombo funzt super für meine eindrücke dafür...
 

MSH

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..na, und wo ist Dein Problem?
Ich glaub nicht, dass es 'nen Zander juckt, ob der Köder 5 oder 20 cm überm Boden läuft, auch nicht im Winter. Und ob Du Deinen Köder über den Boden ziehst, müsstest Du doch spätestens an der Schnur sehen, wenn diese in einem zusehends weiteren Winkel zur Rute läuft als wenn der Köder frei im Wasser hängt. Bekommst Du da wirklich keine taktile Rückmeldung mehr?

Interessantes Thema, nur dachte ich zuerst, dass es sich darum dreht, ob man z.B. mehrere Meter unter den im Freiwasser oder sonstwo stehenden Fischen angelt... schade.
 

Zanderlui

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Naja da ich quasi fast unter der rutenspitze fische merkst Du es eben nicht wenn der Köder eben am Grund lang schlittert....
Und ich denke eben das das was zu tun hab n muss mit dem ausbleiben der bisse denn sonst beißt es wie gesagt....
Und da wollte ich halt mal von den vertikalprofis hören ob die selbe Erfahrungen haben...
Denn Profi bin ich nun nicht, ist eben nur Zeitvertreib hier in Hannover...
 

AngryYoungMan

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Naja da ich quasi fast unter der rutenspitze fische merkst Du es eben nicht wenn der Köder eben am Grund lang schlittert....

siehste, dann scheint deine rute doch nicht die richtige zu sein. ich fische die bushwacker bis 30g wg und die blanks sind sehr schnell, dann wird deine 40g version einfach zu klobig für gefühlvolles fischen der 14er jigs sein. hast du evtl ne feinere spinnrute die du mal testen könntest?
 

Basshunter94

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Durch den schweren Bleikopf merkst du eben deutlicher, ob du den köder über grund ziehst, oder nicht.
 

Zanderlui

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Also versteht mich nicht falsch....
Das über Grund ziehen bedeutet nicht das das Teil zwei Meter hinter mir lang schleift sondern durch die Ebene Struktur des Kanals ist der Köder eben einen Hauch übern Grund aber eben nicht die gewünschten 5cm mindestens...

Versteht ihr was ich meine?
Also über Grund ziehen meine ich eben das er gerade so über Grund schwebt....
Gerade eben das man eben nix In der rute spürt...
 

AngryYoungMan

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es ist eher ein zusammenspiel der einzelnen komponenten...leichter jig=leichtere rute, schwere rute (wie bei lui) dann mehr gewicht am jig.

ich würde eher zur leichteren kombo tendieren, da machen barsche dann auch noch halbwegs spasss. ;) riesen erwartet man im kanal ja nicht unbedingt

edit: evtl einfach nur weicher boden :?:
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Grundsätzlich sind Deine 14gr für die Spundwand vollkommen ausreichend. Keine Drift, sondern einzig Du bestimmst die Geschwindigkeit. Ich würde da sogar noch eine Nummer leichter gehen.
Wie Anthony schon gesagt hat, könnte Deine WG40 Rute tatsächlich etwas zu derb sein. Ich fische zumeist Ruten zwischen 10-30gr. Generell jedoch nicht zu starkes Rückgrat. Ich mag das Mittelding ;)
Das Problem der feinfühligen Bisserkennung aufgrund von Handschuhen existiert Tatsache, jedoch ganz ehrlich..egal ob Barsch oder Zander. Wenn die hochknallen merkst Du es selbst bei kleineren Tieren und da Du ja sagtest dass Du gefangen hast, kann es ganz so mies nicht gelaufen sein ;)

Die Bisse kommen jedoch beim Vertikalfischen zu nahezu 90% beim Absinken. Hecht und gelegentlich Barsch machen da mal eine Ausnahme. Zander bleibt seiner Art, bzw. seinen Moment Zuzufassen jedoch recht treu.
Du solltest mehr Aktivität zeigen...nicht nur monoton übern Grund schrabbeln lassen. Egal ob Winter oder nicht...Du solltest Deinem Köder einfach mehr Varietät geben. Nicht zu hastig, aber dennoch agil.

Petri
 

Zanderlui

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Re: Köder zu tief geführt, geht das überhaupt?

Also versteht mich nicht falsch....
Das über Grund ziehen bedeutet nicht das das Teil zwei Meter hinter mir lang schleift sondern durch die Ebene Struktur des Kanals ist der Köder eben einen Hauch übern Grund aber eben nicht die gewünschten 5cm mindestens...

Versteht ihr was ich meine?
Also über Grund ziehen meine ich eben das er gerade so über Grund schwebt....
Gerade eben das man eben nix In der rute spürt...
 

Zanderlui

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Re: Köder zu tief geführt, geht das überhaupt?

Naja da ich quasi fast unter der rutenspitze fische merkst Du es eben nicht wenn der Köder eben am Grund lang schlittert....
Und ich denke eben das das was zu tun hab n muss mit dem ausbleiben der bisse denn sonst beißt es wie gesagt....
Und da wollte ich halt mal von den vertikalprofis hören ob die selbe Erfahrungen haben...
Denn Profi bin ich nun nicht, ist eben nur Zeitvertreib hier in Hannover...
 

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