Jighakengröße und Stinger ja oder nein?

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manni1980

Twitch-Titan
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Hi,

hätte da noch ein paar Fragen zur Jighakengrösse und ob man einen Stinger oder keinen verwenden sollte.

Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht so ganz sicher wie ich es machen soll.

Ich fische überwiegend Gufis von 8-13cm (Walley Assassin, Shaker 3,25", Kopyto 3", Kopyto River 4",Shaker 4,5", Sea Shad 5")

Bei den Kleinen verwende ich immer 3/0 Jighaken und habe damit auch relativ wenig Fehlbisse. Wenn ich die die etwas grösseren Gufis nur mit einem 4/0 Jighaken bestücke, habe ich relativ viele Fehlbisse. Wobei ich mir ziemlich sicher bin das es meistens richtige Schniepel sind. Habe die grösseren Gufis deshalb auch schon mit 3/0 Jighaken und Stinger gefischt. Da war die Trefferquote viel höher, jedoch waren es fast nur Schniepel und die waren dann total verangelt.

Sollte ein 4/0 Einzelhaken reichen bei der Ködergrösse, wenn ein halbwegs gescheiter Hecht (über 65cm) den Gufi richtig nimmt?

Oder wie handhabt ihr das?

Gruss

Manuel
 

Neckarangler_Max

Echo-Orakel
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Also beim Kopyto 4 reicht ein 4er oder 5er Jighaken völlig aus.
Bei mir is da noch kein Stinger dranne
:wink:
 

shopkes

Gummipapst
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Nur wenn sie ganz vorsichtig beissen.
Bei der grösse geht es auch gut so. Meinstens sind die voll drinne.
Und wenn die Köder nicht mehr ganz so weich sind, nehme ich manchmal nen kürzeren Jig und dann nen Stinger knapp hinter der Mitte des Köders.
 

Veit

Gummipapst
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Kommt immer auf verschiedene Faktoren an. Bei Gufis bis 12 cm Länge benutze ich im Normalfall keinen Zusatzdrilling. Aber der Normalfall ist eben nicht immer gegeben. ;) Er bedeutet für mich, dass ich mit erträglichen Bleiköpfen von maximal 20 g gewicht fischen kann.
Dann halten sich die Fehlbisse in der Regel in Grenzen.
Zuletzt habe ich aber viel an einem See gefischt, wo ich aufgrund verschiedener Gegebenheiten sehr schwere Köpfe von 30 - 40 g benutzen musste. Bei Verwendung von 10 cm Gufis und 4/0er Jighaken gab es dabei Fehlbisse in Massen. Deshalb bin ich dann dort dazu übergegangen einen 10er Gufi mit 2/0er oder 3/0er Jighaken und 8er Zusatzdrilling (VMC-Babarian oder Gamakatsu Tremble) zu fischen und konnte die Bissausbeute deutlich verbessern. Letzte Woche hingen von 10 an einem Tag gefangenen Zandern 8 am Zusatzdrilling. Ich denke mit den sehr schweren Köpfen können die Zander den Köder nicht gut einsaugen, so dass ohne Zusatzdrilling kaum einer hängen bleibt.
 

pike_on_the_fly

Finesse-Fux
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Hi Manuel,

wenn die Fische gut bzw. aggressiv beißen, ist ein Stinger kaum nötig - weglassen des Zusatzdrillings vermeidet dann blutende Kiemen und verangelte Fische. Zu Beginn eines Angeltages (wenn ich noch nicht weiß, wie die Fische drauf sind) fische ich meist erstmal mit Stinger.

Ein entscheidender Vorteil des Zusatzdrillings ist meiner Meinung nach die Möglichkeit, mit kleineren Jighaken zu fischen. Damit sinkt die Zahl der nicht gehakten "Kopfbeißer" spürbar, ohne daß man die "Schwanzbeißer" vernachlässigt ;)

Bei einigen Ködern mit sehr dünnem Schwanzstiel wie dem Kopyto ist es eh nicht ganz einfach, den Stinger ordentlich zu platzieren, so daß ich z.B. beim 4er Kopyto inzwischen auch zu'nem 4/0er Einzelhaken übergegangen bin. Andererseits befische ich z.B. einen See, in dem die Barsche im Herbst fast ausschließlich auf große Köder beißen und da hakt ein 4er Kopyto mit 3/0er Haken + Stinger einfach mehr Fische, als ein 4/0er Haken ohne Stinger. Aber wenn die Barsche da richtig gut drauf sind, nehmen die Jungs der 35cm-Klasse auch mal 'nen 7er Fin-S-Fish und hängen teilweise am Jighaken - den Fin-S-Fish einmal im Maul gefaltet ;)

Also immer von der Situation abhängig machen ... bei vielen Hängern fische ich auch ohne Stinger oder gleich mit verdecktem Offset-Haken am Finesse-Rig.

Viele Grüße, Matthias
 

Gufihannes

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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manni1980 schrieb:
Sollte ein 4/0 Einzelhaken reichen bei der Ködergrösse, wenn ein halbwegs gescheiter Hecht (über 65cm) den Gufi richtig nimmt?

Damit hast Du Dir die Frage selber beantwortet.
Ein gescheiter Hecht trümmert sich Deinen Gummifisch locker weg.

Beim Zanderfischen am Tag, sieht das wieder anders aus, aber das
ist ja hier nicht das Thema.
 

manni1980

Twitch-Titan
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Servus,

dann kann man eigentlich mal wieder sagen "die Regel ist es gibt keine"! :lol:

Gruss

Manuel
 

manni1980

Twitch-Titan
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Veit schrieb:
Kommt immer auf verschiedene Faktoren an. Bei Gufis bis 12 cm Länge benutze ich im Normalfall keinen Zusatzdrilling. Aber der Normalfall ist eben nicht immer gegeben. ;) Er bedeutet für mich, dass ich mit erträglichen Bleiköpfen von maximal 20 g gewicht fischen kann.
Dann halten sich die Fehlbisse in der Regel in Grenzen.
Zuletzt habe ich aber viel an einem See gefischt, wo ich aufgrund verschiedener Gegebenheiten sehr schwere Köpfe von 30 - 40 g benutzen musste. Bei Verwendung von 10 cm Gufis und 4/0er Jighaken gab es dabei Fehlbisse in Massen. Deshalb bin ich dann dort dazu übergegangen einen 10er Gufi mit 2/0er oder 3/0er Jighaken und 8er Zusatzdrilling (VMC-Babarian oder Gamakatsu Tremble) zu fischen und konnte die Bissausbeute deutlich verbessern. Letzte Woche hingen von 10 an einem Tag gefangenen Zandern 8 am Zusatzdrilling. Ich denke mit den sehr schweren Köpfen können die Zander den Köder nicht gut einsaugen, so dass ohne Zusatzdrilling kaum einer hängen bleibt.

Hi Veit,

denkst du die schweren Köpfe stellen nur ein Problem bei den Zandern dar?

Oder auch bei Hechten und Welsen?

Gruss

Manni
 

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